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Geschrieben von Info-Box am 11.08.2010 um 23:40:

  113 - Der Abenteuer-Spielplatz



Erscheinungsdatum: 08.01.2010 | Länge: ca. 44 Min. | Buch: Vincent Andreas | Regie: Michael Schlimgen | Ton: Carsten T. Brüse


Inhalt
Benjamin, Otto, Stella und Förster Waldmann bauen im Wald einen Abenteuer-Spielplatz für Kinder. Doch in der letzten Nacht vor dem großen Eröffnungsfest wird der Platz verwüstet und das restliche Bauholz gestohlen. Benjamin und seine Freunde müssen die Diebe und das Holz finden – sonst wird der Spielplatz nicht fertig!


Rollen & Synchronsprecher
Benjamin Blümchen Jürgen Kluckert
Otto Katja Primel
Stella Stellini Marie Bierstedt
Karla Kolumna Gisela Fritsch
Bürgermeister Roland Hemmo
Paul Pichler Wilfried Herbst
Waldemar Waldmann Thomas Hailer
Hinki Michael Pan
Pinki Andreas Mannkopff
Erzähler Gunter Schoß



Geschrieben von Wernerbros am 12.08.2010 um 21:15:

 

So, ich habe die Folge gestern wirklich bekommen (ganz old school als Kassette )
und ich würde sagen: Mittelmäßig. Nichts berauschendes. Aber auch kein kompletter
Reinfall wie andere 100er Folgen.
Im Mittelpunkt steht wie gesagt der Spielplatz, der gebaut werden soll.
Das Holz verschwindet über Nacht, wie schon beschrieben mit kräftiger Unterstützung
von Hinki und Pinki und Benjamin und seine Freunde stellen den Dieben eine äußerst
raffinierte Falle. (Achtung Ironie)

Das Beste an der Folge ist eigentlich wirklich noch der Anfang, wo es wieder
Kabbeleien gibt Karla vs. Bürgermeister, was wenigstens wieder für etwas Schmunzeln
sorgt.
Sonst bietet die Folge wirklich nur ein typisches Hinki & Pinki Allerei.
Beispielsweise versucht Hinki zu zählen und bleibt bei 3 stecken und muss bei Pinki
nachfragen, wie es weitergeht. Juhu, selten so gelacht. Quasi ein echter Brüller.

Ich gebe ne 3 Minus. (Minus weil die Geschichte wirklich sehr einfallslos gemacht
wurde; da waren andere Folgen "Sei nicht traurig Benjamin oder "das Pandababy"
wesentlich facettenreicher)



Geschrieben von PatB101 am 10.10.2010 um 12:14:

 

Die Idee mit der Folge war ja gut, aber die umsetzung klappt bei mir nur am Anfang. Das hinkie und Pinkie hier sind finde ich unnötig. Und was sie machen, wie zum beispiel sachen kaputt machen und Holz stehen ist ja wo das Dümmste was es gibt. höre die Folge abends ab und an mal trotzde gern, und finds auch toll das der Förster wieder dabei ist. und Karla und der Bürgermeister haben einen superwitzigen auftrit.



Geschrieben von Maybe am 13.10.2013 um 21:08:

 

Rezension zur Hörspielfolge 113
„Der Abenteuer-Spielplatz“

(Enthält Spoiler und unerhörten Sarkasmus!)


„Es ist doch eigentlich fast gar nichts passiert.“
Oder: Der Tag, an dem Kleinkriminelle aufs Holz kamen

Das Cover:

Wow, niemand lächelt auf dem Bild- das ist ne Rarität! (Dafür gucken aber alle dumm. Auch hübsch)
Ansonsten schön bunt und es fängt eine Szene aus dem Hörspiel ein- das mag ich!


Zur Geschichte + Meine Meinung:

Wenn ihr denkt, dass Benjamin Bauelefant am Anfang dieser Geschichte erst einen maroden Spielplatz besichtigt und Otto dann klugscheißt: „Du Benjamin, wir brauchen einen neuen Spielplatz!“ und Stella dann, wie immer gleich nach Otto spricht: „Genau Benjamin! Also, hihi- lasst uns einen bauen!“ Und dass Benjamin dann sein „Hijaa“ von sich gibt und die drei schließlich einfach so mit dem Bauen eines „Abenteuerspielplatzes“ beginnen, tja… dann habt ihr euch aber mal ordentlich geschnitten. Denn wisst ihr: nicht alle Folgen können genauso anfangen, okidoki?
Hier stürzen wir als Hörer nämlich direkt in das Baustadium B. Denn A- anfängliche Planung, Besorgung des Materials, Sichtung der Fläche, die bebaut werden soll und erste Ausführung der Bautätigkeit- haben die drei Kinderarbeit-Unterstützer nämlich schon hinter sich gebracht, noch bevor das Hörspiel startet! Als Zuhörer landen wir –schwuppdiwupp- da, wo wir landen wollen- mitten im Geschehen!

Ritter Ottoka, Ritterin Stella (Einfallsreichtum hat einen Namen), Räuber Waldemar und Pirat Benjamin der Blaue nennen die vier bautastischen Protagonisten dieses außergewöhnlich Nichtssagenden Hörspielvergnügens sich. Denn bauen allein ist ja voll so viel zu langweilig, weiste, ne?! Während man baut, kann man auch gut spielen! Sieht man ja auf normalen Baustellen auch jeden Meter, müsst ihr mal drauf achten. Überall liegen da zwischen Zement und Schaufel diverse Springseile, UNO-Karten und Schachfiguren rum (echt, achtet mal drauf! Ist witzig, wie schnell das verschwindet, sobald jemand mal genauer hinsieht. Und dabei wundert man sich immer, warum es so lange dauert, bis ein Haus endlich mal fertig gebaut ist. Die Illusion Fernsehen bringt uns immerhin bei, dass ein Haus in einer (!!!) knappen Woche erbaut werden kann (siehe die ulkig nervigen Sendungen dazu, die Schrotthäuser/wohnungen komplett zugrunde reißen und dann neu errichten) und im wahren Leben geht das nicht so schnell. Sorry, aber IRGENDWO DRAN muss das ja liegen, seid mal ehrlich!)

Warum Benjamin sich jetzt „der Blaue“ nennt und warum der Förster mitspielt, will sich mir nicht so recht erschließen, aber okay. Ist auch nicht wichtig, denn schon kommt Karla herbei gebraust und zeitgleich der Bürgermeister, der natürlich wieder nichts Besseres zutun hat, als Benjamin dabei zu beobachten, wie der Otto und Stella zur kraftraubenden Tätigkeit antreibt. (Wenn man sich so die Benjamin-Folgen anhört, frage ich mich ehrlich gesagt immer mehr, warum das Arbeiten immer als „Spaßhaberei“ dargestellt wird. Benjamin und Co deklamieren in jedem Tun ihrerseits, dass es ja sooo lustig und tuffig ist, das arbeiten und bauen usw. Äh… ne?! Natürlich kann es auch Spaß machen, wenn man etwas „erschafft“, aber Friede Freude Eierkuchen für alles, was man arbeitstechnisch irgendwann tun wird, vorzugaukeln, ist einfach falsch. Arbeit ist eben kein Ausflug im Freizeitpark deines Achterbahn-verliebten Herzens. Das kann man eben NICHT gleichsetzen…
… aber okay, hey… wir sind hier bei Benjamin.
Ich vergaß einen Moment, ja… Schäm-Gedanken meinerseits. Sorry.)

Wie auch immer: Karla will natürlich nen Artikel schreiben und der Bürgermeister will eine Rede halten und plustert sich auf. Und Pichi geht eine Runde spielen.
Benjamin Fettifant will auch spielen und bleibt in seinem eigenen Spielplatz stecken (Bwuaahahaa! Schlecht, Benjamin!)
Boah was für ein toller Spielplatz aber auch, echt mal: Da gibt es ein Piratenschiff (äh, hallo? Warum kein PiratINNENschiff?), eine Kletterburg (Piraten und Ritter direkt nebeneinander- that‘s life!), Röhrentunnel aus hohlen Baumstämmen (genauso hohl wie einige Benjamin-Geschichten…), eine SEILBAHN! (Japp, die sind toll!) und dann noch hier und da Spielplatztypische Geräte… Kennt man ja. Denn der abgesicherte Punkt dieser Hörspiel-Folge ist eindeutig: Spielplätze mag jedes Kind und kennt jedes Kind. Jiha- also wird auch JEDES Kind diese Folge mögen!
Die Macher sind Genies…
…oder… sowas ähnliches…

Während also das Abenteuer Spielplatz so seinen Lauf nimmt, stellen sich mir die Nackenhaare auf (, na ja, es ist eben auch kalt…), während ich mich frage:

1. WIE zum Geier haben die drei + Förster die Materialien da alle hingeschafft? (Okay, vielleicht hatten sie dabei ein paar helfende Hände/Fahrzeuge, sowas… kann sein)
2. WARUM zum Adler machen die das allein und lassen sich nicht helfen? (Ach so, klar… „Wir sind die tollsten und wollen wieder von allen gefeiert werden“-Gedanke und so… )
3. WIE zum Truthahn schafft man es, mit einem ausgewachsenen Elefanten einen Spielplatz zu errichten? Benjamin muss entweder sehr grazil im Umgang mit Baumaterialien sein oder einfach nur… ähm… ein guter Handwerker?!
4. WARUM zum Wellensittich haben eigentlich weder die Otto-Eltern noch die Stella-Eltern was dagegen, dass ihre Kinder den ganzen Tag arbeiten?
Ich meine, stellt euch mal folgendes Szenario vor:

„Mama, ich geh zum Spielplatz!“
„Alles klar, mein kleines, ganz normales, liebes Kind. Geh schön spielen!“
„Äh ne, Mama?! Ich geh zum Spielplatz und bau den auf!“
„So, tust du das? Na dann viel Spaß!“
„Ja, mit Hammer, Nägeln und alles, was dazugehört! Ich werde den ganzen Tag lang schuften! Mehr Stunden als Papa! Ich bin zwar erst acht, aber ich arbeite schon wie ein ganz großer Bob der Baumeister!“
„Ja, tu das, Hase. Ich muss jetzt die Wäsche machen.“
„Und auch noch unbezahlt!“
„Schön, mein Schatz. Bis später. Und mach dich nicht dreckig!“

Realität, du bist umzingelt! Komm mit erhobenen Händen heraus und gib zu, dass du uns beschwindelst!
5. WIESO zum Papagei passiert sowas nicht im echten Leben?! Echt, ich fühl mich um eine reale Erfahrung betrogen… Ich wollte auch schon immer mal einen Spielplatz aufbauen und dafür dann am Ende entweder Kuchen oder eine goldene Medaille bekommen.
Leben ist nicht fair.

Der Spielplatz aus unseren kühnsten Spaß-Träumen wird also nun erbaut. Selbstverständlich – und jetzt tut mal nicht so, als hättet ihr etwas anderes erwartet! – haben die drei Bauherren + eine Baueistüte auch nur wenige Tage Zeit zum Bauen. Weil übermorgen ist nämlich schon Eröffnung! Woaaah, mit Kindern, die dann spielen wollen auf dem Spielplatz! Gibbet nicht… Die Stadt, die daraus so ein Palaver macht, muss echt einen an der Schüssel haben. Aber gut. Wir sind ja auch in Neustadt. Neustadt ist für seine kindischen Launen bekannt. Nun ja…
Weil es irgendwie voll zu langweilig wäre, wenn Benjamin und Co + Eis am Stiel lediglich den Platz der Knie-aufschürfen-vorgeplanten- Spielerei erbauen würden, muss natürlich auch was passieren.
Also taucht an dieser Stelle mindestens EIN Bösewicht auf.
Na fein, denkt ihr jetzt- wer denn schon?
Wer ist so tapfer und lässt sich in einer Folge blicken, in der es um einen Spielplatz geht, naha?
Vielleicht Schmeichler, der sich die Wippe erschmeicheln will?
Nöp, ganz kalt.
Oooder… womöglich Baron von Zwiebelspiel?
Ähm, nein…kälter als Eiszapfen.
Oder vielleicht ein Zwillingsbruder von Otto, Oppo, der Otto aufs Haar gleicht, ihm klugscheißerisch die totale Konkurrenz macht und die Folge sprengt, weil beide auf einmal nicht zu ertragen sind?
Kaaaalt.
Es sind die zwei dooftrotteligen Superschurken des unterirdischen Verstandes-
Hinki und Pinki!

Die beiden Kleinkriminellen der Superlative, die stets dafür sorgen, dass das Niveau Urlaub macht, sorgen mit ihrer perfekt eingesetzten Dummheit für einen ganz neuen Akzent in diesen Touch von Hörspiel-Witz. Einfach genial!
Weil Hinki, der lange Dünne mit Zählfähigkeit bis gerade mal vier, und Pinki, der kleine Dicke mit Hang zu schlecht durchdachten Plänen, die selbst Dreijährige durchschauen, selbstmurmelnd am Geschehen teilhaben wollen, beschließen sie, das Holz zu stehlen, das für den Weiterbau des Spielplatzes benötigt wird.
Gewieft!
Ohne Holz kein Holz. Und ohne Holz kein Spielplatz. So weit zu denken erfordert eine ganze Menge Superschurken-Sinn! Das kann man nicht erlernen, das hat man im Blut!

Hinki und Pinki, die laufend als faule, dumme und betrügerische Kerle dargestellt werden, wollen sich nämlich mit dem Holz „eine hübsche, kleine Ferienhütte“ bauen.
Ahaaa… alles klar.
Benjamin würde sagen: „Hijaaa, das würde ich auch gerne tun!“
Otto: „Aber Benjamin- dafür braucht man erst mal eine Baugenehmigung!“
Stella: „Genau, stimmt!“
Otto: „Sprich nicht immer direkt nach mir, das nervt!“
Stella: „Er hat recht, Benjamin!“

Weil alle irgendwann müde werden und ins Bett gehen, um sich für den nächsten Arbeitstag voller Spaß und Spannung und Schokolade auszuruhen, nimmt das Unheil dann des Nachts seinen Lauf: Hinki und Pinki erdreisten sich, zu dieser Zeit auf den Spielplatz zu schleichen und dort das Haus unter ihre viel zu kurzen Nägel zu reißen! Nur beobachtet von Mr Erzähler, der mir in dieser Folge eindeutig zu überzogen aktiv ist. (Was schnarcht der Gute auch andauernd oder schmatzt ein Butterbrot? Ich mags ja, wenn der Erzähler mal „dabeier“ ist, aber man kann‘s auch übertreiben.)

Also… weil Hinki und Pinki noch nie was von der Erfindung Taschenlampe gehört haben, tappen sie im Dunkeln durch die Gegend, wollen auch noch den Piraten-Mast absägen und werden dann von Killer-Ameisen in die Schlucht geschlagen (ui, das erinnert mich daran, wie ich mal eine Geschichte gelesen habe, in der mutierte Ameisen auf Menschenfleisch aus waren und… Gut, das gehört nicht hier her, sorry). Hinki und Pinki flüchten also und Benjamin und seine Kumpanen der unverschämten Nervigkeit wundern sich natürlich, wieso das Holz weg ist und so. Boa hey, da hat einer geklaut! Das petz ich meiner Mami!

Weil Benjamin und die anderen Hinki und Pinki solch schlaue Tat nicht zutrauen, werden erst mal die putzigen kleinen Biberchen verdächtigt. Stella ist ganz diplomatisch: „Holz her, sonst fliegen Eiskugeln!“ Aber die Biber wissen auch nix. Schwarzarbeit und illegale Holzgeschäfte- das ist eben nicht so ihr Ding.
Da nun das Holz fehlt, können die Arbeiter unseres bewundernden Vertrauens nicht mehr weiterarbeiten. Oooooooooh…
Tja, ja… dann geht lieber spielen.

Ihr müsst mir mal verzeihen. Ich wollt‘s ja verschleiern, aber… Ich find die Folge jetzt nicht obermies oder so. Auch nicht supertoll. Und ich mag Hinki und Pinki. Weil die echt sowas an sich haben… also… ihr wisst schon: Sie sind so gestaltet, dass die kleinen Kids vor dem Rekorder darüber lachen können und die bösen Bösewichte nicht ernst nehmen können. Dabei sind Hinki und Pinki echt nur was für die ganz Kleinen. Den Größeren sind sie sicher viel zu albern und zu doof.
Tja, und für mich dann auch, obwohl ich nicht mehr ganz klein oder größer bin. Also alterstechnisch, ne? Ich mag zum einen die Sprechleistung der beiden Obertrottel, aber auch, dass sie so überzeichnet sind, dass es wehtut, aber gleichzeitig Spaß macht.
Man darf es einfach nicht ernst nehmen, dass Hinki nicht weißt, welche Zahl nach Drei kommt. Man muss drüber schmunzeln, dann geht das und ist erträglich, echt- ich hab‘s probiert!

Wie nun Hinki und Pinki um ihren Holzvorrat gebracht werden, ist jetzt wirklich kein nennenswertes Hörspiel-Erlebnis. Kann man auch in zig anderen Hörspielen nachhören, die ähnlich simple Lösungen für ein Problem bieten. Also großartig und spektakulär ist hier gar nichts.
Aber ich fand‘s auch nicht sehr langweilig. Nein, ich fand‘s ganz in Ordnung

Unglaubwürdige Handlungen sind hier ja irgendwie nicht selten. Ich mein- Hinki und Pinki ziehen am Tage über den Spielplatz und „messen“ ihn aus, um festzuhalten, wie viele Schritte sie von wo bis wo brauchen, um in der Nacht, wo sie nichts sehen, dann nirgendwo gegenzustoßen. Alles natürlich absolut am Leben vorbei. Aber immerhin passt es zu den Doofköppen, einfach nichts zu können und nicht weiter als zwei Meter nach Norden zu denken.

Insgesamt gesehen ist die Folge jetzt nicht der Oberknaller.
Die Handlung ist eher träge, aber nicht schrecklich. Es passiert eben nicht viel. Aber das, was passiert, ist nett. Es ist eben eher eine der Folgen, die nicht viel aussagen,
die man so nebenbei laufen lassen kann,
die wenig bieten, aber auch nicht schlechte Laune schüren,
die man so haben kann
und die man leicht vergisst.

Aber jut- ist okay!


Highlights:

- Pichler spielt auf dem Spielplatz (hört sich fast schon niedlich an)
- Benjamin bleibt im Baumstammtunnel stecken, Karla: „Und jetzt guckt er in die Röhre!“
- Es ist Nacht und der Erzähler bemerkt: „Die Sonne ist untergangen“ (Schlaues Kerlchen, nech?!)
- Hinki: „Man sieht ja gar nichts.“, Pinki: „Das liegt daran, dass es dunkel ist.“ (Muha)
- Hinki und Pinki werden von den Ameisen angegriffen
- Hinki kann nicht weiter als bis drei zählen, also übernimmt Pinki für ihn
- Benjamin und Co befragen Biber. Stella: „Können die Biber dich denn hören? Die leben doch unter Wasser.“
- Benjamin und seine Freunde reden „extra laut“, um Hinki und Pinki reinzulegen. Hört sich so gestellt an, dass es wehtut. Aber H & P fallen natürlich drauf rein


Die Figuren:

Benjamin: In ihm steckt so viel Törööö wie gewohnt
Otto: Lässt natürlich keine Gelegenheit aus, wieder alles besser zu wissen
Stella: Ergänzt Ottos Sätze mit Bravour
Herr Waldmann: Warum er jetzt vorkommen musste, will mir immer noch nicht ganz in den Sinn kommen
Hinki: Hat mir am besten gefallen
Pinki: Kommt direkt danach
Karla Kolumna: Hält sich größtenteils aus allem raus, ansonsten natürlich toll wie immer
Bürgermeister: Auch gut
Pichler: Hat nicht viel zu sagen, aber wenn, dann ist er eben wie man ihn mag


Fazit:

Eine Folge, die ohne großes Spannungs-Tamtam auskommt, deshalb auf der mittelmäßigen Bewertungsstrecke bleibt. Ein bisschen spaßig, wenig nervig- einfach ganz okay.


Bewertung

5 von 10 Punkten.



Geschrieben von Basti am 13.10.2013 um 21:23:

 

Sehr geile Rezi wieder, habe mich köstlich amüsiert!!! Thumbs Up LOL

Zitat von Maybe:

„Mama, ich geh zum Spielplatz!“
„Alles klar, mein kleines, ganz normales, liebes Kind. Geh schön spielen!“
„Äh ne, Mama?! Ich geh zum Spielplatz und bau den auf!“
„So, tust du das? Na dann viel Spaß!“
„Ja, mit Hammer, Nägeln und alles, was dazugehört! Ich werde den ganzen Tag lang schuften! Mehr Stunden als Papa! Ich bin zwar erst acht, aber ich arbeite schon wie ein ganz großer Bob der Baumeister!“
„Ja, tu das, Hase. Ich muss jetzt die Wäsche machen.“
„Und auch noch unbezahlt!“
„Schön, mein Schatz. Bis später. Und mach dich nicht dreckig!“

Zu geil!!! LOL LOL LOL Thumbs Up

Und Hinki und Pinki werden ohne "e" geschrieben. Zwinker



Geschrieben von Maerika am 13.10.2013 um 21:25:

 

Zitat von Maybe:
Überall liegen da zwischen Zement und Schaufel diverse Springseile, UNO-Karten und Schachfiguren rum (echt, achtet mal drauf! Ist witzig, wie schnell das verschwindet, sobald jemand mal genauer hinsieht. Und dabei wundert man sich immer, warum es so lange dauert, bis ein Haus endlich mal fertig gebaut ist. Die Illusion Fernsehen bringt uns immerhin bei, dass ein Haus in einer (!!!) knappen Woche erbaut werden kann (siehe die ulkig nervigen Sendungen dazu, die Schrotthäuser/wohnungen komplett zugrunde reißen und dann neu errichten) und im wahren Leben geht das nicht so schnell. Sorry, aber IRGENDWO DRAN muss das ja liegen, seid mal ehrlich!)
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Ich meine, stellt euch mal folgendes Szenario vor:

„Mama, ich geh zum Spielplatz!“
„Alles klar, mein kleines, ganz normales, liebes Kind. Geh schön spielen!“
„Äh ne, Mama?! Ich geh zum Spielplatz und bau den auf!“
„So, tust du das? Na dann viel Spaß!“
„Ja, mit Hammer, Nägeln und alles, was dazugehört! Ich werde den ganzen Tag lang schuften! Mehr Stunden als Papa! Ich bin zwar erst acht, aber ich arbeite schon wie ein ganz großer Bob der Baumeister!“
„Ja, tu das, Hase. Ich muss jetzt die Wäsche machen.“
„Und auch noch unbezahlt!“
„Schön, mein Schatz. Bis später. Und mach dich nicht dreckig!“


Genial Fettes Grinsen Sag mal, hast du irgendeine schlimme Erfahrung in deiner Kindheit mit verspäteten Bauvorhaben gehabt? LOL



Geschrieben von Basti am 13.10.2013 um 21:27:

 

Ja das mit den Baustellen fand ich aber auch geil! Thumbs Up
Da braucht es aber kein Kindheitserlebnis für, ganz Deutschland ist doch voller Baustellen, die irgendwie "ewig" dauern. Fettes Grinsen



Geschrieben von Maerika am 13.10.2013 um 21:33:

 

Zitat von Basti:
Ja das mit den Baustellen fand ich aber auch geil! Thumbs Up
Da braucht es aber kein Kindheitserlebnis für, ganz Deutschland ist doch voller Baustellen, die irgendwie "ewig" dauern. Fettes Grinsen


Ja okay, wenn man das so sieht Fettes Grinsen



Geschrieben von Maybe am 13.10.2013 um 22:16:

 

Danke Sonne

Zitat von Basti:
Und Hinki und Pinki werden ohne "e" geschrieben. Zwinker


Echt? Na, ich bin verwirrt...
irgendwie sieht man es mal so, mal so...
Ich finds mit E irgendwie besser Fettes Grinsen

Zitat von Maerika:
Sag mal, hast du irgendeine schlimme Erfahrung in deiner Kindheit mit verspäteten Bauvorhaben gehabt? LOL


Nee Fettes Grinsen
Ich finds einfach nur verrückt, wie im TV immer suggeriert wird,
dass man ja Häuser innerhalb einer Woche komplett hochziehen kann. Da muss doch ein Kind sich doch automatisch irgendwann fragen, warum das dann in der Nachbarstraße so lange dauert Fettes Grinsen

Zitat von Basti:
Da braucht es aber kein Kindheitserlebnis für, ganz Deutschland ist doch voller Baustellen, die irgendwie "ewig" dauern. Fettes Grinsen


Und das auch, ja *lol* Fettes Grinsen



Geschrieben von Basti am 13.10.2013 um 22:27:

 

Also bei Kiddinx werden die Sprecher immer unter "Hinki" und "Pinki" eingetragen. Zwinker

Wo siehst du die denn mit "e"? Rotwerd



Geschrieben von Maybe am 13.10.2013 um 22:39:

 

Zitat von Basti:
Also bei Kiddinx werden die Sprecher immer unter "Hinki" und "Pinki" eingetragen. Zwinker

Wo siehst du die denn mit "e"? Rotwerd


Ich glaub, ich hab einfach mal gelesen wie andere User hier die beiden mit E geschrieben haben Fettes Grinsen (und das ist hängengeblieben)

Aber stimmt... die werden in den Covern ohne E angegeben Verzweifelt



Edit: Habs dann doch mal geändert und werd mich jetzt dran halten,
dass die beiden "Superschurken" E-los sind Fettes Grinsen



Geschrieben von Bibiskartoffelbrei am 15.10.2013 um 20:34:

 

An sich kann ich da Parallelen ziehen. In Hamburg und einigen anderen Stellen in Deutschland gibt es sogenannte Bauspielplätze, bei denen sich Kinder mit Holz betätigen und etwas aufbauen können.

Dennoch schießt das Hörspiel hier von der Fiktion aus den von maybe genannten Gründen den Vogel ab.
Total unrealistisches Hörspiel.



Geschrieben von Quadro am 15.10.2013 um 20:44:

 

Maybe, ich wusste ja gar nicht, dass du so gehässig sein kannst. Fettes Grinsen



Geschrieben von Romy am 15.10.2013 um 20:50:

 

Wieder mal eine geniale Rezi Maybe !! Thumbs Up



Geschrieben von Maybe am 15.10.2013 um 21:10:

 

Danke Romy Sonne

Zitat von Bibiskartoffelbrei:
Total unrealistisches Hörspiel.


Na ja, eigentlich ist ja das meiste in der Benjamin-Welt ziemlich unrealistisch Pfeifend
Man darf es eben nicht hinterfragen und es ist Quatsch, es zutun.
Aber es macht Spaß Fettes Grinsen



Geschrieben von Benji8284 am 01.11.2015 um 13:07:

 

Hilfe, ich sehe hier plötzlich nicht mehr das Cover von der 113, sondern das von der 130! Was ist hier passiert?

Edit: Rechtschreibung korrigiert



Geschrieben von Basti am 01.11.2015 um 13:17:

 

Oh, vielen Dank für den Hinweis! Thumb Up
Habe es korrigiert. Sonnenbrille



Geschrieben von Dominik am 04.09.2018 um 14:12:

 

Das der Förster dabei ist, gibt einen Pluspunkt, ansonsten bin ich kein großer Fan von Hinki und Pinki-Geschichten. Die Idee, einen Spielplatz in der Reihe zu thematisieren, ist gut, aber die Umsetzung hier gefällt mir nicht sonderlich. Es kommt eben kaum Spannung oder sonstiges auf. 5- von mir

2/10 Punkten



Geschrieben von BenjaminFan2018 am 29.11.2018 um 11:05:

 

Nunja, nun schreibe ich zu der Folge hier auch mal was.

Sie ist nunja... Sie ist anders als die anderen Folgen. Sie hat einen Tutch vom Interessanten, nun aber leider auch einen Tutch von Langeweile und einen Tutch Kindergarten. Ich meine die Zielgruppe sind ja auch Kindergartenkinder, aber nunja, waren es nicht immer Kindergartenkinder die mit den Folgen angesprochen werden sollten?

Anscheinend nicht, weil das Niveau auf den die Figuren zumindestens in der Folge hier handeln alles andere als Erwachsen ist. Förster Waldmann hat also als Förster nichts besseres zu tun als auf dem Abenteuerspielplatz wie ein kleines Kind Ritter zu spielen und Spielplätze zu bauen.

Ich glaube ich werde auch Förster.

Hinki und Pinki klauen sich Holz um sich ein Ferienhaus zu bauen. Hallo? Wieso brechen die nicht in ne Bank ein und kaufen sich ein Haus? Mein Gott hab erbarmen.

Ne, jetzt werden wir mal ernst.

Die Folge war jetzt wie ich schon erwähnte kein totaler Schlag ins Wasser. Sie hatte auch durch aus interessante und auch witzige Stellen. Frau Kolumna war zum Beispiel grandios.
Wie sie dem Bürgermeister sämtliche Sätze im Mund umdreht. Das war eigentlich auch die beste Szene der Folge.

Die Geschichte Ansich, die hatte auch was. Aber es wurde wie so oft bei Kiddinx zu wenig drauß gemacht. Und die falschen Figuren wurden hier auch benutzt. Man hätte andere Gauner als Hinki und Pinki nehmen sollen. Aber das es durchaus auch andere Fieslinge gibt, hat der Benjamin-Autor wohl verdrängt.

Die Szene wo die bei den Bibern sind hätte man sich im Übrigen komplett sparen können. Sie trägt nichts, aber absolut gar nichts zur Story bei und ist einfach nur nervig.


Ich gebe jetzt mal 5/10 Punkten.

VG



Geschrieben von Mikosch373 am 23.08.2022 um 18:59:

 

Benjamin Blümchen - Der Abenteuer-Spielplatz (113)

Karlas Art, Diktiertes mitzuschreiben! Der Benjamin-guckt-in-die-Röhre-Gag ist gut! Ansonsten hat die Folge nicht viel zu bieten - außer natürlich Langeweile, Vorhersehbarkeit und absurde Spielereien, bei denen sich erwachsene Förster als Räuber Waldemar ansprechen lassen. Sowas lass ich in den GNG-Geschichten durchgehen, aber in einem regulären Hörspiel…

Fazit: 2 von 10 Punkten


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