Schön, dass Herr Tierlieb mit dabei ist und vielleicht auch einen längeren Auftritt hat.
Bergretter klingt spannend, aber ich warte lieber mal ab. Einige der neuen Folgen fand ich richtig gut, andere haben mich eher enttäuscht. Na, mal abwarten.
Ob wir hier wohl nochmal Jürgen Kluckert als Benjamin hören werden? Schön wäre es ja.
Jetzt muss ich bloß kurz nachfragen: Die Erzählungen werde doch nicht verfälscht oder? In den Orignalfolgen wird doch auch erzählt, dass der Hausmeister gewaltätig ist und und die Direktorin meint doch auch, ob Otto sich heimlich einen Schluck genehmigt hat.
Das müsste also passen.
Ich habe die Folge aber jetzt schon lange nicht mehr gehört. Was ich aber echt toll finde, ist das Cover. Erstens ist es sehr gemütlich und zweitens... Wie soll ich das beschreiben. Man sieht Benjamin, Karla und Otto und wie sie da beisammen sitzen und von ihren Abenteuern erzählen und man selbst überlegt, was diese drei schon alles gemeinsam erlebt haben. Ich weiß nicht, das löst in mir so ein Gefühl von Freundschaft aus.
Schwer zu beschreiben. Klar, es sind nur Zeichnungen, aber trotzdem... Diese Figuren wachsen halt einfach ans Herz. Auch wenn sich natürlich im Laufe der Zeit viel geändert hat. Ob Stil der Geschichten, Besetzung (Synchron ist es in dem Fall ja nicht) oder was weiß ich, so sind es doch Benjamin, Karla und Otto. Ach schwer zu beschreiben.
Bei meiner Aufzählung ganz vergessen habe ich noch die Figur des Frank Dunphy aus Modern Family. Der liebenswerte Großvater mit dem Schalk im Nacken.
Spoiler Modern Family
Ich war richtig traurig, als Frank in der Serie starb. Till Hagen hat den geschwächten, aber immernoch gut gelaunten Frank wunderbar ins Deutsche übertragen
.
Ich schätze Herrn Flechtner vor allem in seiner Rolle als Phil Dunphy in Modern Family.
Er treibt Ty Burells ohnehin schon geniales Spiel für mich noch etwas mehr auf die Spitze.
"Die Schneeflocke hier macht's kalt, kalt kalt! Der Ausschaltknopf sagt "Halt! Halt! Halt!".
Davor hatte ich ihn zugegebenermaßen kaum auf dem Schirm, dafür kucke ich aber auch zu wenig verschiedene Filme und Serien.
Seinen Instagram-Kanal verfolge ich aber sehr aufmerksam. Finde ich überhaupt toll, dass hier einige Schauspielerinnen und Schauspieler dem Thema Synchron mehr Präsenz in der Öffentlichkeit geben.
Hm, also ich stehe der Folge zwiegespalten gegenüber.
Vielleicht habe ich auch den Fehler gemacht und hatte ob des Themas zu hohe Erwartungen, zumal die Urlaubsfolge, die ja auch in Italien spielt, zu meinen Highlights gehört.
Ich beginne einfach mal mit den Punkten, die mir nicht gefallen haben und erwähne dann, was mir gut gefiel.
- Leider häufig in den neueren Folgen: Die Gespräche fühlen sich nicht mehr so dynamisch und natürlich an. Die langsame Sprechweise ist schon etwas anstrengend und irgendwie klingt es immer so: Figur 1 sagt den Text. Figur 2 antwortet, dann wieder Figur 1. Klar logisch, aber: Früher war das eben dynamischer, wie ein echtes Gespräch und heute hat man immer den Eindruck, dass einfach jeder seinen Text sagt und fertig... Schwer zu beschreiben. Das sorgt in Kombination mit der langsamen Sprechweise einfach dafür, dass es unnatürlich wirkt...
- Das Zensieren des Märchens: Dass Otto einschläft, bevor Benjamin erzählen kann, dass der Piraten-Kapitän seine Kinder und sein Auge verloren hat, fand ich schon arg offensichtlich. Hier wollte man doch sicher die Details aus dem Märchen (Auge und Kinder im Kampf verloren) weglassen oder? Zumindest fühlte es sich so an. Da hätte ich das Märchen lieber gleich garnicht mehr erwähnt oder einen alternativen Dialog erfunden.
- Wo wir noch bei der Anreise im Zug sind. Hier hätte ich mir mehr Atmosphäre gewünscht. Ich fand es in der Urlaubsfolge so schön, wie sie aufwachen und dann aufs Meer blicken, dass in der Ferne schon glitzert (immer ein schöner Anblick, wie ich finde) und dann darüber philosophieren, wieso das Meer blau ist. In dieser Folge geht es halt so schnell übernacht und zack sind sie da.
- In meiner Fantasie ist Benjamin noch ein Elefant der auf vier Beinen geht. Ich verstehe, dass man ihn im Zeichentrick zweibeinig darstellt (auch wenn ich hier den vierbeinigen Benjamin deutlich gemütlicher fand), aber im Hörspiel ist Benjamin eben, wie er in alten Folgen beschrieben wird ein Elefant und kein großer Mensch mit Rüssel. Auch wenn das Reiten wegfiel und Benjamin Dinge auf dem Arm statt dem Rücken trug, konnte ich mir immer vorstellen, dass er noch auf vier Beinen geht. (Mal den Satz von Benjamin aus der Dinoknochenfolge außen vor gelassen...) Hier in der Folge wird aber ziemlich penetrant darauf hingewiesen, dass er zweibeinig durch die Gegend läuft und das beisst sich nicht nur mit meiner Fantasie sondern eben auch mit den alten Folgen und das finde ich einfach schade.
- Die Folge krankt auch wie die Weltreisefolge (die ich aber trotzdem gerne mag) an zu vielen Schauplätzen in zu kurzer Zeit. Es werden nur - wenn ich mich jetzt nicht vertue - zwei Orte auf der Karte richtig besucht. Beim Rest wird nur vom Erzähler kurz erwähnt, dass sie den Dieb nicht stellen können... Da wären weniger Orte mehr gewesen.
- Generell fand ich die Story mit der gestohlenen Kamera nicht so toll. Dadurch dienten die Orte im Grunde nur dazu, dass schnell, schnell versucht wird, den Dieb zu schnappen.
- Zwei Kleinigkeiten: Gibt es in Italien wirklich nur Spaghetti mit Tomatensauce? Etwas sehr langweilig.
Und der Erzähler und die Aussprache des Töröös ... Naja gut, er ist ja kein Elefant.
Dennoch gab es auch Dinge, die mir gut gefallen haben.
+ Das Frühstück am Anfang. Hier wurde versucht, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen und das ist durchaus gelungen.
+ Weil ich vorhin kurz über den Erzähler gelästert habe, möchte ich aber trotzdem betonen, wie bewundernswert und schön ich es finde, dass Gunter Schoß uns immer noch als Erzähler begleitet. Klar, für mich wird immer Joachim Nottke DER Erzähler sein, aber Herr Schoß füllt die Fußstapfen auf seine Art mehr als gut aus, finde ich und wenn man ihm schöne, lebendige Texte gibt (z.B. beim Leuchtturmwärter - evtl noch für Joachim Nottke geschrieben?), dann mag ich seinen Erzähler auch sehr gerne.
Zumal ich ihn ja schon als Erzähler beim Musical "Der kleine Tag" kenne (bin mir gerade nicht sicher, ob das nicht sogar mein Erstkontakt mit ihm war...) und somit einfach schon lange eine gewisse Vertrautheit mit seiner Stimme vorliegt. Ich hoffe, er hat noch viel Spaß an der Rolle und bleibt uns noch lange als Erzähler erhalten.
+ Den Teil mit dem schiefen Turm von Pisa und Venedig fand ich gut. Auch die Sache mti den Selfies. Kann ich mir richtig gut vorstellen, wie Benjamin den Turm retten will.
Auch fand ich gut, dass man zumindest auf ein paar Besonderheiten der Orte einging.
+ Ich kann nur immer wieder lobend Frau Stürzbecher erwähnen. Ich mag sie in der Rolle sehr gerne und auch hier waren ja die Fußstapfen immens. Aber sie gibt sich wirklich viel Mühe und joa, mir gefällt Ihre Darstellung.
Ich bin ehrlich froh, dass man die Figur nicht gestrichen hat. Frau Fritsch bleibt natürlich unvergessen und das Original.
+ Stella: Ich fand es schön, Benjamin und Otto sie besuchen und überraschen und Sinn machte es ja auch. Überhaupt eine schöne Sache, dass man sie doch hin und wieder auftauchen lässt.
+ Macchiolina: Danke, dass hier echte Sounds verwendet wurden!
Alles in allem hatte ich mir mehr von der Folge erhofft, zumal es in meinen Augen wirklich neue oder neuere Folgen gibt, die durchaus beweisen, dass Kiddinx es noch kann. Schlecht fand ich die Folge aber nicht, aber es wäre mehr drinn gewesen. So vergebe ich 6 von 10 Punkten.
EDIT: Hihi, habt Ihr den Sprecher des Gondoliere erkannt?
Herr Rossi aus Bibis Strandurlaub Eduardo Mulone. Hat wohl eine zweite Beschäftigung gefunden.
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich meine Gedanken hier nochmal zitiere. Aber der andere Thread wurde ja geschlossen.
Als ich die Nachricht von meiner Schwester vorhin las, ging es mir durch Mark und Knochen! Traurig Was für eine traurige Nachricht.
Ich bin zwar zum großen Teil mit den Edgar-Ott-Benjamin-Hörspielen aufgewachsen und höre die älteren Folgen nachwievor am liebsten, dennoch hat Jürgen Kluckert seine Aufgabe als Nachfolger in meinen Augen wirklich prima gemeistert, Benjamin im Laufe der Zeit eine eigene Note gegeben und die Figur für viele Menschen geprägt.
Auch für mich, der in den 2000ern viel Super RTL geschaut hat ist seine Stimme natürlich auch eng mit der Figur des Eugene H. Krabs aus Spongebob Schwammkopf verbunden. Alleine die legendäre und nur im Deutschen so geniale Szene mit dem Fliegenden Holländer ist unvergesslich.
Und es gibt noch so viele, viele andere Rollen mit denen er sich unsterblich gemacht und in vielen Herzen ein Zuhause gefunden hat. Happy
Und noch dazu war er in den vielen Interviews die ich gesehen habe immer sehr sympathisch und bodenständig. Verliebt
Vielen Dank lieber Herr Kluckert für Ihre tollen Arbeiten. Vielleicht können Sie, wo immer Sie auch jetzt sind, gemensam mit Herrn Ott ein kleines Wetttröten veranstalten. Verliebt
Mein Beileid gilt den Angehörigen, denen ich in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht wünsche.
Es ist schon traurig, wenn man überlegt, wie viele unserer Helden aus der Kindheit und darüber hinaus schon von uns gingen.
Als ich die Nachricht von meiner Schwester vorhin las, ging es mir durch Mark und Knochen!
Was für eine traurige Nachricht.
Ich bin zwar zum großen Teil mit den Edgar-Ott-Benjamin-Hörspielen aufgewachsen und höre die älteren Folgen nachwievor am liebsten, dennoch hat Jürgen Kluckert seine Aufgabe als Nachfolger in meinen Augen wirklich prima gemeistert, Benjamin im Laufe der Zeit eine eigene Note gegeben und die Figur für viele Menschen geprägt.
Auch für mich, der in den 2000ern viel Super RTL geschaut hat ist seine Stimme natürlich auch eng mit der Figur des Eugene H. Krabs aus Spongebob Schwammkopf verbunden. Alleine die legendäre und nur im Deutschen so geniale Szene mit dem Fliegenden Holländer ist unvergesslich.
Und es gibt noch so viele, viele andere Rollen mit denen er sich unsterblich gemacht und in vielen Herzen ein Zuhause gefunden hat.
Und noch dazu war er in den vielen Interviews die ich gesehen habe immer sehr sympathisch und bodenständig.
Vielen Dank lieber Herr Kluckert für Ihre tollen Arbeiten. Vielleicht können Sie, wo immer Sie auch jetzt sind, gemensam mit Herrn Ott ein kleines Wetttröten veranstalten.
Mein Beileid gilt den Angehörigen, denen ich in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht wünsche.
Dies war eine der Folgen, die wir uns früher in der örtlichen Bücherei ausgeliehen hatten. Ich habe sie mir vor einigen Tagen nun selbst als MP3 gekauft. Damals war ich kein großer Fan der Folge, so wollte ich mal kucken, ob sie mir diesemal mehr zusagt, zumal ich ja die Folge "auf Kreuzfahrt" echt liebe.
Positiv finde ich, die Geräuschkulisse mit den Möwen und den Schiffen am Hafen und bei der Schatzbergung. Generell ist die Schatzbergung mein Highlight in der Folge. Das kann man sich in der Fantasie so schön ausmalen. Gerade mit dem erschreckten Tintenfisch.
Lustig fand ich noch, als der Matrose am Anfang, Benjamin als grauen Berg bezeichnet.
Der Rest der Folge ist aber nicht so wirklich der Hit. Klar, ganz nett, aber irgendwie etwas langweiilig.
Die Stimmen finde ich okay. Benjamin hat hier irgendwie noch einen anderen Tonfall als in späteren Folgen. Irgendwie interessant. Alexander Rosenberg ist zwar als Otto nur meine dritte Wahl, gibt hier aber einen schönen Abschied und auch Peter Wesp und Till Hagen, die beiden Jäger aus der Afrika-Folge finde ich gelungen.
Klar "Herrn Tierlieb" als Bürgermeister finde ich schon komisch, aber man scheint wohl bei den ersten Folgen noch etwas herumexperiment zu haben.
Lustig: Am Schluss in der Menschenmenge hört man ganz klar die gute Frau Werth heraus.
Nur mit der Stimme des Kapitäns kann ich nicht so viel anfangen, finde sie irgendwie unangehem. Weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Es gibt halt Stimmen, die hört man gerne und manche halt nicht...
Fazit: Gelungene Soundkulisse, insgesamt ordentliche Bestzung, aber eine eher dünne Geschichte. Kein Vergleich zur meiner Meinung nach genialen Kreuzfahrtfolge.
Bei Bibi und Tina bin ich ja bei den "neueren" Folgen zurückhaltender als bei Bibi Blocksberg oder Benjamin Blümchen, da ich Tante Paula aber sehr gerne mag, habe ich mir die Folge damals bei Kiddinx gekauft und dann eben gehört.
Bevor ich jetzt zu der Folge was schreiben wollte, habe ich sie aber nochal gehört, da nicht so viel hängen geblieben ist.
Zunächst das Gute: Der Anfang ist richtig klasse! Das Wettreiten hat erstaunlich viel "Dynamik" und auch die Dialoge sind zum Teil wirklich klasse und die Schauspielerinnen und Schauspieler wirken deutlich lebendiger als bei vielen der neueren Folgen bei den beiden anderen Serien.
Auch den Schluss finde ich sehr angenehm. Auch wenn es mich immer nervt, dass die Martins gefühlt nur noch Butterkuchen können.
Lob auch an Gertie Honeck! Als ich las, dass "Captain Janeway" als neue Tante Paula besetzt wurde, war ich erst skeptisch. Doch als ich drüber nachdachte und mir vorstellte, sie spreche weniger streng, war ich direkt voller Vorfreude: "Das könnte richtig gut passen!" Und es passt auch. Zwar spricht sie etwas hektischer als Ihre Vorgängerin, aber trotzdem ist sie von der Stimme und auch vom Spiel eine richtig gute Nachfolgerin für die leider verstorbene aber unvergessene Inge Wolffberg.
Auch die restliche Besetzung ist nachwievor klasse. Marius Clarén finde ich sehr angenehm als Holger. Mein Favorit für die Rolle bleibt zwar Charles Rettinghaus, aber er ist ein würdiger Nachfolger (mit Matthias Hinze konnte ich in der Rolle nicht so viel anfangen).
Tja Anfang gut und Ende gut, da fehlt nun noch der Mittelteill und der ist leider ziemlich misslungen!
Es fängt schon mit der ziemlich unpassenden Einführung Tante Paulas durch den Erzähler an. Soso, dann sorgte Tante Paula also quasi nur für Chaos beim letzten Besuch? Dass sie mal ganz nebenbei mit dem Grafen einen verbesserten Pachtvertrag ausgehandelt hat (wozu Susanne nicht fähig war) und sie zusätzlich eine finanzelle Unterstützung für den Martinshof in die Wege leitete ist wohl nicht so von Bedeutung.
Tja und so wird aus der vielschichtigen Figur der Tante Paula in den alten Folgen, eine eindimensionale Witzfigur. Ein Musterbeispiel wenn es darum geht zu erklären, warum die alten Folgen oftmals besser sind!
Tante Paula darf nur noch aufdringlich, nervig und tollpatschig bis zum Gehtnichtmehr sein. Von der klugen, sympathischen, etwas übereifrigen Frau ist kaum noch was übrig. In der Küche kann sie jetzt also auch nicht mehr hantieren, nachdem sie bei Ihrem vorherigen Auftritt das Abendessen doch ohne Unfälle übernommen hat...
Die Missgeschicke sollen wohl lustig sein. Ich fand sie jetzt einfach nur albern. Sehr schade und so viel Potenzial verschenkt. Da hat man nach dem traurigen Tode Wolffsbergs mit Gertie Honeck eine würdige Nachfolgerin gefunden und dann verheizt man sie für so einen Schmarrn...
Immerhin: Dass Tina mit Frau Martin telefoniert und sich gleich klärt, dass die drei alleine gut zurechtgekommen wären, erspart zumindest eine Szene alla: "Ihr kommt ohne mich nicht zurecht". Das hätte noch gefehlt.
Schade fand noch, dass Frau Martin mit Urlaub so garnichts anfangen kann. Zwar finde ich es schön, dass sie so gerne daheim auf Ihrem Hof ist, aber so ein bisschen Erholung hätte doch schon sein können. Vielleicht beim nächsten Mal ein etwas einfachrer Urlaub. Ohne ständiges Gängeln.
Was bleibt zu sagen? Ich hoffe, dass Tante Paula wieder einmal zurückkommt und sie wieder mal zu alter Stärke findet. Denn diese Folge war ein mehr als verschenkter Auftritt.
Als Wertung gebe ich dennoch 6 Punkte. Denn: Die Besetzung ist prima, dier Anfang sowohl spielerisch als auch dialogtechnisch klasse, das Ende ist gemütlich und ich muss zugeben, beim Schnarchen musste ich dann doch etwas schmunzeln.
Zwei weitere Beispiele, die mir einfallen sind Hans-Werner Bussinger als strenge und ungerechte Lehrerin in der Animationsserie Angela Anaconda. Klingt saukomisch, aber man merkt, wie anstrengend das gewesen sein muss. In manchen Folgen klang Herr Bussinger recht heiser.
Und aus den Muppets natürlich noch Berno von Cram und Christian Gaul als Miss Piggy, als Nachfolger von Marianne Wischmann. Auch wenn es schon im Original zur Komik dazugehört, dass ein Mann das weibliche Schweinchen sprach, fand ich Marianne Wischmann trotzdem am besten in der Rolle. Sie brachte das divenhafte dieser Figur so genial rüber.
Gut, dass mit der Spaghetti-Eis-Maschine fand ich jetzt etwas albern, aber warum nicht? Wenn man bedenkt, was unser guter Eddie schon alles für Maschinen gebaut hat...
Den Anfang im Eiscafé finde ich sehr gemütlich, auch den Teil mit Karla und Benjamin als notdürftige Vertretung Herrn Tierliebs. Etwas schade fand ich, dass Benjamin, Otto und Stella, Karla zunächst nicht dabei haben wollten. Vor allem wenn man sich vor Augen führt, wie viele Abenteuer sie schon zusammen erlebt haben und Karla ja eine dicke Freundin ist. Aber gut, sie erlauben der Reporterin ja doch noch mit dabei zu sein.
Die Anreise mit dem Zug fand ich sehr schön. Ich mag ja Reise-Folgen generell sehr gerne und auch wenn die Anreise selber richtig zu hören ist. Benjamin darf auch mal wieder stecken bleiben und sogar eine gruselige Geschichte erzählen. Da kommt so ein bisschen das Feeling durch, das Frau Donnelliys Art auszeichnet. Sehr schön.
Schade fand ich nur, dass Karla hier alleine in ein Abteil geht. Wäre gemütlicher und schöner gewesen, wenn auch sie bei ihren Freunden geschlafen hätte.
Die Fahrt zum Stellini-Haus war witzig. Der arme Benjamin.
Ich selbst war ja auch immer froh, in Italien nie selbst ans Steuer zu müssen.
Die Suche nach der Spaghetti-Eis-Maschine fand ich jetzt zwar eher lau, aber dafür war jetzt auch nichts nerviges dabei. Dass Stellas Papa dann so schnell an die Maschien gekommen ist - nunja, aber ok. Das Ende ist richtig schön, mit der Feier.
Eine Sache, die mich aber schon stört: Onkel Guiseppe wird in der Folge ja als sehr alterschwach und unselbständig dargestellt und dann wird er am Schluss einfach alleine gelassen? Verständlich, dass er eine Reise nach Deutschland nicht mehr mitmachen würde, aber es wirkt in der Geschichte jetzt nicht so, als ob man diesen Herren alleine lassen könnte.
Es wäre schön gewesen, wenn man noch kurz erwähnt hätte, dass er z.B. bei Verwandten oder Freunden untergekommen ist oder die sich um ihn kümmern. So wirkt es so, als wäre er einfach zurückgelassen worden und das finde ich schon traurig.
Was mir auch auffiel: Irgendwie kam für mich spätestens nach der Ankunft im Haus der Stellinis kein wirkliches Feeling mehr auf. Ich kann es nicht genau nennen, aber irgendwas fehlte.
Z.B. hätte ich gerne gehört, wie Karla die Leute befragt und Benjamin sie dabei beobachtet, anstatt es erzählt zu bekommen, weiß nicht...
Auch muss ich sagen, dass Karla in der Folge für mich nicht so gut funktioniert. Wahrscheinlich weil man Gisela Fritsch hier schon das Alter sehr anhört und man dadurch unweigerlich daran erinnert wird, dass sie halt nicht mehr die junge rasende Reporterin ist. So geht es mir bei einigen der späteren Folgen mit ihr.
Dennoch finde ich es bewundernswert, dass sie ihrer Figur die Treue hielt.
Fazit: Ich schwanke noch ein bisschen zwischen 6 und 7 Punkten. Die Folge hat einige schöne Szenen, aber mir fehlt ein bisschen was. Dennoch keine schlechte Folge.
Das kann ich gut verstehen. Bin ja auch eher ein Liebhaber der alten Geschichten.
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Aber was jetzt wohl die Handlung der Folge sein wird - da bin ich gespannt. Schon alleine, ob es wieder eine gemütliche Anreise geben wird(fand ich besonders im Urlaub toll, aber auch die Szene beim Spaghetti-Eis-Fest war gemütlich)? Was passiert auf der Gondelfahrt und was wird der Anlass der Reise sein? Spannend.
Hm, schwierig. Ich finde die "Glanzzeit" bei Benjamin war in den 80ern. Also meine Lieblingsfolgen waren alle aus dieser Zeit.
Viele Folgen der frühen 90er fand ich auch noch klasse (Indien, Zoodirektor...). Die Folgen der 70er hatten noch einen etwas anderen Stil, fand ich aber auch nicht schlecht, halt etwas ungewohnt (Erzähler spricht in der Vergangenheitsform z.B.).
Bei den Folgen so ab Mitte der 90er vielen mir halt ein paar Dinge auf, die mich störten. Oft nur Kleinigkeiten: Benjamin trägt Freunde oder Tiere nicht mehr auf dem Rücken sondern auf der Schulter (Benjamin ist für mich im Hörspiel ein richtiger Elefant auf vier Beinen), Otto sprach immer öfter so, als ob er einem Begrifsstutzigem erklären möchte, dass Eins + Eins Zwei ergibt. Übermäßige Unfähigkeit Benjamins Wörter auszusprechen. Tiersounds von Schauspielerinnen und Schauspielern gesprochen, mehr Erklären als unterhalten zu wollen (früher ging das immer mehr in einem Guss) usw. Das sind für mich eher die Probleme der Serie.
Dennoch gibt es Folgen, ob mit oder ohne Stella, die mir nachwievor sehr gefallen (habe ich weiter oben ja schon erwähnt). Ich habe meinen Spaß dran, auch wenn die Folgen nicht mehr an die Highlight-Folgen herankommen, aber das taten für mich auch schon manch andere Folgen der alten Schule nicht.
Also ich finde: Sie können es noch, wenn sie "wollen".
Geht mir ähnlich: Die schon erwähnte Wunderblume, dann noch das Walbaby, den Streichelzoo oder die Zirkuslöwen - alles Folgen ohne Stella die für mich deutlich schlechter waren, als viele der späteren - oh und nicht zu vergessen die Nuckel-Folge....
Ich habe nichts gegen Stella, also sie stört mich nicht. Ich fand sie eher überflüssig. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Autoren müssten auswürfeln, ob jetzt Stella oder Otte den Satz in den Mund gelegt bekommt.
Das müsste also passen. 
Schwer zu beschreiben. Klar, es sind nur Zeichnungen, aber trotzdem... Diese Figuren wachsen halt einfach ans Herz. Auch wenn sich natürlich im Laufe der Zeit viel geändert hat. Ob Stil der Geschichten, Besetzung (Synchron ist es in dem Fall ja nicht) oder was weiß ich, so sind es doch Benjamin, Karla und Otto. Ach schwer zu beschreiben. 
Er treibt Ty Burells ohnehin schon geniales Spiel für mich noch etwas mehr auf die Spitze. 
"Die Schneeflocke hier macht's kalt, kalt kalt! Der Ausschaltknopf sagt "Halt! Halt! Halt!". 
Und der Erzähler und die Aussprache des Töröös ... Naja gut, er ist ja kein Elefant.
