|
175 - Schattenwelt
|
|
|
Serienfan
Baron
Dabei seit: 05.06.2013
Beiträge: 5.070
Spiel-Beiträge: 0
Herkunft: Hessen
1. Experte: Die drei !!!
2. Experte: Lady Bedfort
3. Experte: Bibi Blocksberg
|
|
Ich habe ja immer ein wenig Bedenken bei den Jubiläumsfolgen, weil sie so sehr lang sind. Aber diese hier war wirklich recht unterhaltsam. Unterhaltsamer als manch kürzere Folge. Es war bis zum Schluss interessant, auch wenn dann die 3 Stunden doch recht lang sind. Aber es kam einem nicht ganz so vor.
Die 3 Jungs machen so Probekurse an der Rockstone University als plötzlich merkwürdige Dinge vor sich gehen ... Mir hat es gefallen.
|
|
|
12.06.2017 16:18
|
|
|
|
Murphy
Nanu, warum steht hier kein Text?
Dabei seit: 21.04.2021
Beiträge: 2.952
Spiel-Beiträge: 38
1. Experte: TKKG
2. Experte: Die drei ???
|
|
Die bisher schwächste Jubiläums-Trilogie
Von den bisher fünf veröffentlichten Jubiläumstrilogien (100, 125, 150, 175, 200) war diese die schwächste. Trotzdem reicht es gerade noch zu 6 Punkten.
Ungewöhnlich war, dass es "drei Fälle in einem" waren mit einer Rahmenhandlung. Pro Teil wurde ein Fall gelöst. Die Rahmenhandlung betrafen hauptsächlich den dritten Fall sowie die Örtlichkeit und die Interaktion einiger Haupt- und Nebencharaktere. Der Hauptfall um den Fuchs war zwar etwas drüber, aber mir war es nicht zu heftig. In der Trilogie wurde eine gelungene Mischung aus Spannung, Atmosphäre und Mystery geboten. Leider hat es der Humor aus der literarischen Vorlage kaum ins Hörspiel geschafft.
Die Sprecherleistungen waren überwiegend sehr gut. Die drei Hauptsprecher lassen sowieso nichts anbrennen.
Die musikalische Untermalung hat mir gut gefallen. Eine gelungene Mischung aus älteren und neueren Musikstücken. Geräusche und Effekte sind super.
Fazit: Die Folge 175 war "nur" gut. Die anderen Trilogien haben mir besser gefallen. Das liegt nicht nur daran, dass in den anderen Trilogien je ein Fall statt drei von den Hauptprotagonisten "bearbeitet" worden sind.
__________________ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!
Romeo und Julia treffen sich. Julia fragt Romeo: "Was machen wir heute Abend?"
Darauf antwortet Romeo: "Ich richte mich nach dir!"
|
|
|
02.06.2021 20:25
|
|
|
|
die_kühle_Schnauze
Fußball-Gangster!
Dabei seit: 22.04.2021
Beiträge: 212
Spiel-Beiträge: 1
Herkunft: Bayern
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: Hanni und Nanni
3. Experte: TKKG
|
|
Zitat von Murphy: | Das liegt nicht nur daran, dass in den anderen Trilogien je ein Fall statt drei von den Hauptprotagonisten "bearbeitet" worden sind. |
Stimmt... das hatte ich fast schon vergessen. Ich glaub, ich hab die 175 in meinem Leben auch erst zwei- oder dreimal durchgehört
Aber das mit den Fällen stimmt. Die Teile wurden ja auch je von einem anderen Autor geschrieben.
Das Setting fand ich ja schon interessant, aber was daraus gemacht wurde lässt doch etwas zu wünschen übrig. Ich finde, die Folge fügt sich nicht richtig zusammen.
Damals (mit 12) hat mich vor allem die Musik gestört. Ich hör echt die schlimmsten Storys gerne, wenn die Musik stimmt (das könnte einiges erklären). Bei diesem Dreiteiler gefällt sie mir nicht so wirklich
Außerdem kam es mir damals so vor, als würden die drei sich stääändig hinsetzen, um nochmal alles zusammenzufassen. (die Wahrnehmung ist wahrscheinlich völlig übertrieben, aber das hat mich damals genervt)
Das Ende, also die Auflösung im dritten Teil empfinde ich auch rückblickend als etwas unrealistisch... Keine Ahnung, muss sie mal wieder hören, ist sicher 4 Jahre her. Aber ich hab mich gerade erst durch die 200 gekämpft.
Ich würde sie aber vermutlich auch relativ unten ranken, was Jubiläumsfolgen angeht. Allerdings hör ich die Feuermond auch nicht so oft...
|
|
|
03.06.2021 04:22
|
|
|
|
Mikosch373
Graf
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 20.387
Spiel-Beiträge: 1501
1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Gruselkabinett
|
|
Die drei Fragezeichen - Schattenwelt (175)
Den ersten Titel finde ich toll, aber die drei Untertitel sind genauso toll. Die Cover sind absolut schön, sowohl vom Motiv, als auch von der Farbharmonie, und machen noch mehr Lust auf den Dreiteiler. Aber auch die drei Klappentexte hören sich großartig an, nach einer spannenden, atmosphärischen und düsteren Jubiläumsfolge.
Der Anfang gefällt mir gut mit der Zusage und Peter, der völlig entsetzt feststellt, dass er an der Universität in Ruxton keinen Kurs in Sportwissenschaften belegen wird, sondern in kreativer Dichtkunst. Justus und Bob sind aber ganz schön gemein, lachen ihn die ganze Zeit aus und dichten auch noch auf sein Leid.
Bobs Begeisterung darüber, dass er jetzt in die Fußstapfen seines Dads treten darf, ist herzerwärmend, und dass Mr. Andrews sich überhaupt nicht darüber freut, dass Bob an die Universität geht, an der er studiert hat, ist natürlich hochinteressant. Das wird nur noch getoppt von dem heimlichen Telefonat, das Mr. Andrews führt und das Bob zufällig mitanhört.
Die Universität von Ruxton wird zunächst nicht genau beschrieben, was ich etwas schade finde. Aber dadurch, dass die Universität auf den Covern abgebildet ist, ist das nicht zu schlimm, weil man einen ersten Eindruck hat. Zumindest vom äußeren Erscheinungsbild der Universität.
Mit Taylor-Jackson wird die Szenerie, um einen exzentrischen Typen erweitert, der wegen besonderer Fähigkeiten in Ruxton aufgenommen wurde und den man mit seinem Doppelnamen ansprechen muss, um die Besonderheit seines Wesens zur Geltung zu bringen. Gefällt mir ganz gut, er entlockt mir ein Lachen.
Mit dem Teumessischen Fuchs kommt dann auch schnell eine Sagengestalt ins Spiel, durch die alles ein wenig mystischer wird. Aus den Klappentexten wissen wir ja schon ein bisschen was über den Teumessischen Fuchs, aber noch viel zu wenig, um uns ein echtes Bild machen zu können.
Eine echte Gefahr wird uns ebenfalls präsentiert, denn der Hausmeister erzählt Justus von seinen giftigen Pfeilgiftfröschen und verrät nicht, wie lange sie schon in Gefangenschaft sind oder ob es sich nur um ungiftige Nachkommen handelt. Das behalten wir mal im Hinterkopf.
Peter im Lyrikunterricht ist auch klasse. Was der da für einen Mist zusammenschreibt! Genau so einen Mist schreibe ich auch, wenn ich mich an Lyrik versuche, aber ich werde dafür nicht so gefeiert wie Peter von seiner Professorin! Vielleicht muss ich anfangen, zu studieren!
Aber die Unterrichtsszene bringt auch den Teumessischen Fuchs nochmal zurück ins Gedächtnis und die Szene mit dem Muffin zeigt deutlich, dass Samantha einen an der Klatsche hat. Jedenfalls scheint es so, vielleicht wird der Hörende ja auch getäuscht.
Bobs Professor zeigt sich aber auch etwas seltsam, als Bob ihm seinen Nachnamen sagt, und erklärt es mit seiner äußerlichen Ähnlichkeit zu Mr. Andrews. Spätestens jetzt ist klar, dass da was faul ist, und es mehr mit Mr. Andrews‘ Studienzeit auf sich hat.
Die Jungs sind sich einig, dass es in Ruxton viele Geheimnisse gibt, und um hinter sie zu kommen, wird Bob kurzerhand selbst zum neuen Auftraggeber der drei Fragezeichen. Interessante Idee und für ein Jubiläum eine coole Besonderheit. Wie gut, dass die drei kein Honorar nehmen, sonst müsste Bob sich selbst bezahlen…
Eine geheime Vereinigung bietet sich für eine Geschichte rund um eine Universität natürlich an. Dieses Element erzielt für mich auch genau die Wirkung, die es in anderen Universitätsgeschichten hat: Es macht die Geschichte spannender und die ohnehin schon mystische Atmosphäre nochmal geheimnisvoller.
Die drei Detektive wollen natürlich gleich in die Vereinigung eintreten, um zu ermitteln, aber nur Justus wird zum Duell eingeladen. Beim Fechten stellt er sich nicht allzu geschickt an, aber Gamma will sich später melden und Justus mitteilen, ob er drin ist oder draußen.
Durch das Gespräch mit Bobs Professor und das Verbrechen, das Justus durchziehen soll, bleibt es interessant, aber man merkt schon, dass das Tempo runtergeschraubt wurde, um den Dreiteiler optimal zu füllen. Dass Justus durch den Raub an Taylor-Jackson aufgenommen wird, ist irgendwie logisch, durch das Foto ist er danach aber auch erpressbar.
Als Justus auf seiner ersten Versammlung als Detektiv erkannt wird, ist das mit dem Foto natürlich umso bedauerlicher, aber die Aufmerksamkeit verlagert sich schnell auf die Verfolgung des Zeremonienmeisters. Seine Enttarnung wirkt verfrüht, eine Finte erscheint wahrscheinlicher.
Auch als Justus und Peter im Schuppen Diebesgut finden und alles aufgeklärt zu sein scheint, ist natürlich klar, dass noch etwas kommen muss. Der geheimnisvolle Anruf und das sich selbst zerstörende Handy bestätigen dies und beenden den ersten Teil mit einem Knall.
Wie Peter sich mit den beiden Mädels unterhält und von den Suchenden erfährt, gefällt mir gut, vor allem, als die eine die ganze Zeit dichtet. Auch die Szene, in der Bob Peter mit Kaffee bewirtet, mag ich. Die ist irgendwie süß.
Die Drohung, die die Jungs finden, steigert die Spannung natürlich nochmal. Irgendwer will die drei Detektive loswerden und was es mit Mr. Andrews auf sich hat, wissen wir auch noch nicht. Das ändert sich mit dem Besuch bei Emery, bei dem die Jungs erfahren, dass Mr. Andrews dem Fuchs zu nahe gekommen ist und dann die Universität gewechselt hat. Spannend.
Als Justus dann durchdreht, bekommt man schon Angst, denn sein monotones Gerede ist gruselig. Aber Justus kriegt sich schnell wieder ein, aber es bleibt spannend, denn Peter schleicht sich mit Samantha ins Haus des Hausmeisters und wird dort entdeckt. Verschlüsselt versucht er, Bob SOS zu verstehen zu geben.
Es klappt und wieder scheint der Fall gelöst. Diesmal von Peter und Bob. Doch sobald der zweite Teil des Dreiteilers beginnt, wird klar, dass es nicht zwei, sondern drei Detektive braucht, um den Fall um die Universität von Ruxton zu lösen.
Aber lustig wird es auch wieder, als Peter sein tolles Baum-Gedicht vorträgt, bevor ein Detektiv, ein Detektiv und noch ein Detektiv wieder in ihre Kurse gehen und Bob eine interessante Begegnung mit einer Dame hat, die zu wissen glaubt, wo der Fuchsbau ist und von einer komischen Begegnung mit Garvine erzählt.
Drogen im Blut von Justus wäre als Wendung ziemlich vorhersehbar, aber die Wendung, dass der Befund okay war und Fernandez gelogen haben muss, gefällt mir gut, denn es radiert die Antworten auf manche Fragen aus und wirft neue Fragen auf.
Das mit den heimlichen Experimenten ist eine tolle Theorie. Es ist zwar auch eher ein klassisches Element für eine Geschichte an einer Universität, aber es ist eben nicht das Einzige, das an der Universität vor sich geht und wird auch als Überraschung geliefert und in Verbindung mit dem Teumessischen Fuchs wird es originell.
Wie Bob seinen Vater mit dem Foto konfrontiert, finde ich sehr spannend. Das habe ich so nicht erwartet. Dass Bob keine Erklärungen hören will, steigert die Spannung natürlich nochmal, denn dadurch weiß man nicht, welche Erkenntnisse Mr. Andrews noch zum Fall beitragen könnte.
Wie die drei Detektive Fernandez scheinbar überlisten und in die geheimen Labore vordringen, gefällt mir eigentlich gut, aber dass Taylor-Jackson eingeweiht ist und sich gegen die Jungs wendet, ist sowas von vorhersehbar. Dass (Achtung, Spoiler!) Mrs. Breckenridge nochmal wichtig wird, habe ich nicht unbedingt erwartet, sie war einfach so dermaßen unwichtig für die Geschichte.
Die Anwerbung der drei Detektive und das größenwahnsinnige Gerede der guten Frau ist natürlich trotzdem gut gespielt und die Herleitung, warum Mrs. Breckenridge sich Teumessischer Fuchs genannt hat, mag ich auch. Viel toller finde ich aber den Auftritt von Mr. Andrews.
Dass er wichtig für den Fall ist, finde ich generell toll, weil das Privatleben der drei Jungs meiner Meinung nach eben einfach zu kurz kommt, aber dass er jetzt auch im großen Finale dabei ist, die letzten Details aufklärt und Justus, Peter und Bob rettet, macht seine Einbindung perfekt.
Alles in allem ist dieser Dreiteiler sehr, sehr gelungen und die Geschichte überzeugt ebenso wie die Atmosphäre. Allerdings gibt es hier und da ein paar Längen, die es in „Feuermond“ oder „Geisterbucht“ nicht gibt. Deshalb sind es nur acht Punkte.
Fazit: 8 von 10 Punkten
|
|
|
26.01.2023 18:44
|
|
|
|
SchokofürKlößchen
Orangener Töröö
Dabei seit: 03.07.2023
Beiträge: 283
Spiel-Beiträge: 8
Herkunft: Zwischen Lübeck und HH
1. Experte: Die drei !!!
2. Experte: Bibi Blocksberg
3. Experte: TKKG
|
|
Ich fand diese Jubiläumsfolge sehr,sehr gelungen. Mir hat die Umgebung sehr gut gefallen!
Die Sprecherleistungen fand ich ebenfalls gut. Den Fall oder besser gesagt die Fälle waren sehr interessant und haben mir zugesprochen. Die langen Hörspielfolgen finde ich immer etwas anstregend, aber diese hier ist verflogen. Mich wundert nur ein bisschen das Cover, da die Fechterin ja nur ganz kurz vorkommt und trotzdem auf dem Titelblatt so in den Vordergrund gerückt worden ist. Der Anfang war super, sehr lustig und super Sprecherleistung. Leider geht der Humor etwas in der Folge verloren, deswegen nur 9/10
|
|
|
18.07.2023 22:55
|
|
19.07.2023 08:29
|
|
|
|
LieutenantSwift
Klein Töröö
Dabei seit: 16.01.2024
Beiträge: 33
Spiel-Beiträge: 0
Herkunft: NRW
1. Experte: Benjamin Blümchen
2. Experte: Die drei ???
3. Experte: Kira Kolumna
Ostereier-Level: 4/10
Gefundene Ostereier: 106/400
|
|
Spoilerwarnung für den kompletten Text!
Ich finde diesen dreiteiler nicht wirklich gut. Der erste Fall ist komplett losgelöst von den anderen. Das wäre an sich nicht schlimm sondern eher gut, aber die Gründe, warum die drei weiter ermitteln sind aus meiner Sicht dämlich gewählt. Es wird ein Handy gefunden, wo nach dem Auffliegen der Diebesvereinigung angerufen wird und sich darauf bezogen wird. Auf dieses Telefonat wird aber nie wieder eingegangen, und für den teumessischen Fuchs war die Vereinigung mega unwichtig. Warum sollte man über diesen Vorgang so ein Telefonat führen? Dass das rein zum zweck der Weiterermittlung dient, löst bei mir einen sehr faden beigeschmack aus.
Auch die weiterermittlung für den dritten Teil ist etwas hanebüchen aus meiner Sicht. Der Lockvogel und prädestinierte Sündenbock ist schon gefunden, und eine Psychologin ist so dämlich, den ganzen Braten wieder heiß zu machen? Und das ist die rechte Hand der gesamten Organisation? Ein wenig zu überschaubar für unsere drei wie ich finde.
Auch die Thematik mit den Drogen oder der Hypnose, ok bei Justus wird sie drauf eingegangen. Bei samantha? Nie wieder. Schade, DAS wäre nämlich zum Beispiel ein guter aufhänger gewesen, dass die drei weiterermitteln, und nicht weil Ihnen von den Antagonisten gesagt(!!) wird, dass noch weiter dreck am stecken ist.
Die Story um die Schattenwelt ist dann wieder richtig gut, das gefiehl mir, auch die Atmosphäre und Stimmung war da gut. Leider reicht die Story für mich halt nur für eine gute einzel Episode, aber nicht für einen dreiteiler.
|
|
|
04.02.2024 22:37
|
|
|
|
|
| |