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198 - Die Legende der Gaukler
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Mangobanane
Juniordetektiv
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1. Experte: Die drei ???
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Gefundene Ostereier: 400/400
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Es gibt Momente, da frage ich mich, ob Minninger und Körting das eigentlich ernst meinen, was sie für 6-8 Euro auf den Markt werfen und ob das vorher eigentlich mal jemand zur Probe anhört. Diese Produktion ist nicht nur ihr Geld schlichtweg nicht wert, auch eine ausformulierte Rezension lohnt sich da eigentlich nicht und ich beschränke mich darum aufs Wichtigste:
Für die Geschichte selbst kann man bei Europa nichts. Die wurde von Christoph Dittert verbrochen, der spätestens mit „Im Bann des Drachen“ (192) komplett verspielt hat, bei mir aber schon vorher durch seinen unfassbar schwachen, holprigen Schreibstil, die fehlende ansatzweise ideale Ausschöpfung netter Grundideen sowie den mangelhaften Umgang mit den Hauptfiguren klar als aktuell schlechtester Autor galt. Deshalb habe ich „Die Legende der Gaukler“ - und weil mich das Thema Zirkus absolut nicht anspricht - in schriftlicher Form auch nicht konsumiert, die Buchkritiken haben meine Vermutungen und Befürchtungen ausreichend bestätigt. Warum man eine solche Geschichte, die mindestens 50 Minuten lang aus nichts als heißer Luft besteht, auf 70 Minuten auswalzen muss, kann ich nicht verstehen. Man nehme die größten Kritikpunkte an den Folgen „Verbrechen im Nichts“ (191) - kein wirklicher Fall, bzw. am Ende noch fix mit der Brechstange eingefügt - und „Die Zeitreisende“ (194) - langgezogenes, auf wenige Schauplätze beschränktes Werk - und hat im Grunde das zusammen, was Folge 198 ausmacht. Wobei es Dittert gekonnt schafft, noch seltener einen Ortswechsel durchzuführen als es bei der Zeitreisenden der Fall war. Dazu kommt die erschreckende Belanglosigkeit über das gesamte Hörspiel. Es passiert so gut wie nichts, erst im letzten Drittel wird mal zumindest ein Hauch mehr an Fahrt aufgenommen (aber erwartet nicht zu viel!). Die Dialoge sind weder gut geschrieben, noch gut gesprochen. Die Geschichte ist null interessant, da wird nur um den heißen Brei herum geredet. Der größte Witz dürfte wohl sein, dass das später in der ersten Auflösung als notwendig bezeichnet wird - ja, ne, ist klar. Alleine die komplett überflüssige Einleitung dauert geschlagene 21 Minuten. Manche werden jetzt sicher einwenden, dass es bei Geister-Canyon (124) und Stadt der Vampire (140) doch ähnlich war, das ist auch korrekt, aber der Unterschied liegt wohl darin, dass dort auch wichtige Informationen übermittelt worden, man durch Sprecher oder Atmosphäre das Beste draus gemacht hat und vor allem dass die Geschichte im Anschluss sehr viel mehr Fahrt aufnimmt als hier!
Die Sprecherliste liest sich ebenso wie ein schlechter Scherz. Vom Stammensemble abgesehen, verlässt man sich offenbar ganz darauf, dass Santiago Ziesmer die Episode trägt, der mit Sicherheit auch keine Fehlbesetzung darstellt. Nur ist er halt nicht Judy Winter, die dazu in der Lage wäre, dumm gelaufen. Außerdem tritt er im absolut anödenden Mittelteil erst mal nicht mehr auf und das Ruder liegt fortan bei den „ganz großen Namen“ Julian Horeyseck, Vivian Brünner, Tina Eschmann, Malin Steffen oder Manuela Eifrig. Wie, was, nicht bekannt? Also so was... *kopfschüttel*. Aber es passt zur Story, genauso wie die schwache Performance von Oliver Rohrbeck und Axel Milberg, letzterer verschwindet mit jeder weiteren Minute mehr und mehr in der Bedeutungslosigkeit. Das Ende löst den Reinfall so lachhaft auf, dass mir dazu echt nichts mehr einfällt.
Einzig der kleine indirekte Verweis auf die legendäre Anfangsszene im Super-Papagei (1) war durchaus gut platziert.
Fazit: Erwartungsgemäß Schrott, der nie wieder gehört werden muss. Falls Minninger das mit Absicht macht, damit Dittert endlich die drei ??? aufgrund anhaltender Kritik in Ruhe lässt, dann will ich nichts gesagt haben. Aber das ist wohl wenig wahrscheinlich. Ein Meisterwerk der Belanglosigkeit.
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BeBl 63 - Der Computer
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B&T 20 - Mami siegt
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09.03.2019 01:45
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Wernerbros
Yeah... I'm the Urmeli
Dabei seit: 10.08.2010
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Herkunft: Spiesen Elversberg
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Hm...
Irgendwie ist die Folge für mich kein Totalausfall, muss ich gestehen.
Da gab es Folgen, wo ich sehr viel frustrierter war, weil irgendetwas Mysteriöses total unspannend erzählt wurde mit unglaublich langweiligen Dialogen.
Hier hätte man auch aus der Grundstory mit dem Zirkus und dessen Geschichte viel mehr machen können, vor allem mit weniger Belanglosen Dialogen die hinten und vorne zu nichts führen.
Was mir gefallen hat, war eigentlich die Auflösung, da die emotionalen Motive des Täters recht spannend waren und irgendwie war es mal etwas anderes.
Natürlich war alles extrem konstruiert, aber ich hatte echt schon schlimmere Folgen ab 170 gehört.
Ich vergebe eine 3/4.
__________________ "Das Leben ist wie eine Kamera: Fokussiere dich auf das Wichtige, halte die guten Momente fest, entwickle dich aus den Negativen und wenn etwas nicht gelingt, nimm eine neue Perspektive ein."
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18.03.2019 22:20
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Ben
Karo Töröö
Dabei seit: 19.10.2015
Beiträge: 729
Spiel-Beiträge: 142
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1. Experte: Bibi Blocksberg
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Hat ein bisschen was von AHS Freak Show...
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06.08.2019 09:05
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Dominik
Althexe
Dabei seit: 20.10.2016
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1. Experte: Benjamin Blümchen
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Ich mag Zirkus so und so schon nicht und das hat der Folge also von Vornherein schon einiges an Vorfreude genommen. Die Gastsprecher fand ich bis auf ein paar Ausnahmen auch nicht wirklich gut. Die Story mit der Legende war vom Grundgedanke her eigentlich nicht schlecht, aber es kam im Nachhinein betrachtet einfach zu wenig Spannung auf. Schade.
3/10 Punkten
__________________ Dominik
"Eigentlich sind alle Tage wundervoll. Bis auf die, die nicht ganz so wundervoll sind. Aber die sind auch wundervoll." - Benjamin Blümchen
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25.09.2019 11:08
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Sepithane
Ausmalliebe
Dabei seit: 30.03.2013
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1. Experte: Hanni und Nanni
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Mir hat die Folge gut gefallen, da ich Zirkus in Hörspielen ganz gerne mag.
Der Fall war zwar jetzt nicht wirklich spannend, aber ich fand das mit der Legende ganz schön. Die Auflösung war auch mal etwas anders und man kommt nicht so schnell drauf, wer der Täter ist.
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05.01.2020 11:41
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05.01.2020 11:42
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Mikosch373
Graf
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 20.456
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1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
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Die drei Fragezeichen - Die Legende der Gaukler (198)
Das Cover gefällt mir von der Zeichenart nicht, aber der Titel spricht mich sehr, sehr an und der Klappentext klingt fantastisch. Der Anfang gefällt mir gut. Einmal weil Justus so vehement den Namen des Gebrauchtwarencenters T. Jonas verteidigt und einmal wegen des komischen Auftraggebers, der auf den Schrottplatz geradelt kommt und vom wunderbaren Santiago Ziesmer gesprochen wird.
Die Szenen danach könnten kompakter sein, machen aber trotzdem Lust auf mehr. Besonders gefällt mir, dass Justus dann selbst Schrottplatz sagt und Bob ihn wiederum korrigieren muss. Die Verfolgung des Taschendiebs könnte eigentlich eine Spannungsspitze sein, wird aber so abrupt abgebrochen, dass kaum Spannung aufkommt.
Anstatt die Verfolgung fortzuführen, hat man leider das mit dem heulenden Kind und dem Hund eingebaut, da hätte man sich auch was Stilvolleres überlegen können. Die eingespielte Zirkusmusik finde ich aber sehr atmosphärisch und wie wir ein bisschen mehr über die Legende erfahren, gefällt mir auch sehr gut. Zoey ist mir irgendwie sympathisch.
Bei der Wahrsagerin scheint es beinahe, als kämen die drei mit ihren Ermittlungen weiter, aber dann stört wieder ein kleines Kind und die Ursprünge der Legende bleiben weiter im Dunkeln. Das bleibt auch so, als die drei Detektive hinter die wahre Natur der Diebstahlserie kommen, und deshalb bleibt es auch weiterhin spannend.
Auch der Auftritt des Typen mit der falschen Pistole und das Abbrennen von Mr. Mitchells Wohnwagen treiben die Spannung etwas höher. Das Telefonat mit Dr. Benchfield ist eigentlich auch interessant, leider aber sehr schwer anzuhören. Es rauscht und knackt so in der Leitung, dass man sich stattdessen lieber die Ohren zuhören will.
Die Idee, Loreen eine Drohbotschaft zu schicken, mag ich sehr. Manchmal muss man die Verbrecher eben reinlegen, um sie dingfest zu machen. Durch den Y-Tick der Familie ist Zoey natürlich die logische Wahl, aber vor dem Gespräch mit Dr. Benchfield habe ich persönlich sie nicht verdächtigt.
Alles in allem finde ich die Folge gut aber nicht so gut wie erhofft. Die Geschichte um den alten Zirkus, die Legende der Gaukler und die Nachfahrin, die zurückkehrt und ihr „Erbe“ zurückwill, finde ich grundsätzlich großartig. Die Folge ist auch nicht langweilig oder zu vorhersehbar. Allerdings hätte man die ganze Geschichte deutlich besser in Szene setzen können und die Zirkusatmosphäre hätte auch deutlich besser sein können. Deshalb ist das für mich nur eine Folge im oberen Mittelfeld.
Fazit: 7 von 10 Punkten
@Mangobanane
Mir war die Folge ehrlich gesagt zu kurz. Ich hätte gern noch mehr Ermittlungen und noch ein paar Wendungen und Spannungsspitzen gehabt, oder halt eine andere Handhabung der Geschichte. Aber zu lang fand ich die 70 Minuten jetzt nicht…
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06.02.2023 17:13
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Schlapfel
Grauer Töröö
Dabei seit: 02.10.2023
Beiträge: 93
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1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
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Gefundene Ostereier: 33/400
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Ich wusste noch, dass mir das Buch damals nicht gefallen hat, aber ich hatte die Folge wohl noch nicht gehört. Mich interessiert das Zirkusthema ebenfalls nicht besonders, allerdings mochte ich vergangen Zirkusfolgen auch also ist es jetzt nicht so dass daraus nichts werden kann.
Schafft Minninger es, diese Story zu retten? Spoiler: Nein!
Alles hier ist nur meine Meinung und mich hat die Folge leider ziemlich aufgeregt, Man hätte sie auf jeden Fall kürzen müssen und leider wurde sie eher verlängert. Von 40 Tracks sind fast 30 für die Katz, weil nichts passiert.
+ für Santiago Ziesmer, einfach ein sehr guter Sprecher, von dem ich gern mehr in der Folge gehört hätte
+ spätestens bei der Zuckerperlen-Szene mit Zoey kam bei mir ein bisschen Jahrmarkt Stimmung auf, dazu beigetragen haben auch die Zirkusmusiken, leider die einzigen guten in der Folge.
+ der Täter ist ein Character der vorkommt und kein völlig unbekannter.
- Intro? Warum dauert das so lange um irgendwohin zu kommen?
Die Dialoge sind arg schlimm, nicht nur, dass man alles zweimal gesagt bekommt, sondern man lernt auch kaum Neues. Und das nicht weil wir es mit einem sonderlich komplexen Fall zu tun haben.
"Diese Leute... sie reisen mir nicht hinterher... ich reise ihnen voraus... diese leute... sind mein problem..." Pause um Pause.
Man hat das Gefühl Dittert wusste selbst nicht wirklich wohin das gehen soll und versuchte im Nachhinein irgendetwas draus zu machen.
Zitate die Lust auf mehr machen bis Track 10:
Bob: "Also wir können keinen Fall erkennen."
Bob: "Ist das'n Fall? Das ist kein fall!"
Justus: "Doch!"
- Erst Ende track 9 erfahren wir was eigentlich gestohlen wurde.
- Ende Track 10 geht es dann endlich los mit den "Ermittlungen".
- Ende track 13 passiert zum ersten Mal etwas in dieser Episode!
- Off-Screen Verfolgungsjagd mit Peter, Off-screen damit man nicht zu gespannt ist als Hörer.
- Selbst die ??? sind zwischendrin so gelangweilt, dass sie lieber den „Fall“ links liegen lassen wollen um einen entlaufenen Hund zu suchen.
- Der Moment in dem die alte Frau auftaucht hätte viel gruseliger umgesetzt werden können.
- Die Legende der Gaukler: "eine düüüstere Geschichte. Eine, die uns den Namen gab, der finstere Stern, eine Geschichte voller Unheil." –> man denke daran wenn man dann später die Auflösung hört.
- Was machen wir jetzt? Den ersten Schauplatzwechsel! Zurück nach Rocky Beach an den PC.
- Bei Track 31 gibt es den ersten großen Spannungsmoment, leidern nur kurz.
- "Kann's noch heftiger werden Leute?" Ja kann es auf jeden fall! Wird es aber leider nicht
- "die Legende der zwei Lebenden und der drei Toten. Ein musterstück der zirkusfolklore." die Legende ist fad.
- Auflösung beginnt bei track 35 (!) also der eigentliche Fall ist unfassbar kurz, dafür ist der Diebstahl-Fall 30 Tracks lang. Man stelle sich vor Dittert hätte im Zeichen der Schlangen geschrieben, ein Fall in dem es ernsthaft um Intrigen/Lügen geht.
Zitat der Folge: - "Was war das?" "Ein Muff." jo, muffig ist auch die Folge.
m.M.n. ist JEDE beliebige Zirkusfolge von ???, ???Kids, FünfFreunde und TKKG besser als diese hier. Es passiert praktisch nichts, Spannung wird meistens im Keim erstickt und wäre Justus mittendrin aufgewacht und hätte gerufen "oh es war wohl alles nur ein Traum!" Wäre ich nicht weniger enttäuscht gewesen.
2/10 Punkten für Santiago und das bisschen Zirkusstimmung das zwischendrin aufkommt.
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09.11.2023 17:44
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