Ich habe mich ehrlich darauf gefreut, aber frage mich wirklich, ob man das produzierte ernst gemeint hat? Das ganze Hörspiel ist so nervig und wirkt wie eine Persiflage auf das Märchen. Besonders die wunderbare Uschi Hugo spricht hier so nervig, naiv, dass man ihr wünscht, sie würde nach der ersten Nacht an den Galgen kommen. Der König wirkt so widerlich und generell ist Rumpelstilzchen tatsächlich die sympathischste Figur in dieser ganzen Geschichte. Da Rumpel auch so besonders auf das Weinen der Müllerstochter reagiert, hätte ich gedacht, dass es da eine gewisse Background-Story geben wird, aber was da am Ende enthüllt wird, ist in meinen Ohren deplatziert.
Das Ende...
Spoiler!
mit dem Epilog ist dann noch gut gedacht, aber macht die ganze Geschichte noch lächerlicher. Plötzlich hat der Teufel seine Finger im Spiel und sie leben unglücklich bis an ihr Lebensende.
Was für eine (Entschuldigung) Grütze. Ich habe mich lange bei keinem Hörspiel mehr so geärgert.
Wahnsinnig starke Umsetzung des Märchens. Insbesondere die Leistung von Marco Göllner ist unglaublich gut. Er sollte öfters mal in Hörspielen mitsprechen. Auch Julius Jellinek und Uschi Hugo können sehr überzeugen. Sehr gut finde ich auch den Schluss, wo Dinge vorkommen, die man sonst nicht so auf dem Schirm hat.
Ich kann deine Bewertung absolut nicht nachvollziehen. Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber das war doch keine schöne Hörspielunterhaltung. Die "Hänsel & Gretel" Version von Marco Göllner fand ich toll, aber dieses hier nicht im Ansatz.