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191 - Verbrechen im Nichts
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Mangobanane
Juniordetektiv
Dabei seit: 15.02.2017
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Herkunft: Heide
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
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Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400
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Vorwort: Die Buchvorlage zur mittlerweile 191. Hörspielfolge mit dem Titel „Verbrechen im Nichts“ habe ich bereits vor einigen Monaten in einem Rutsch durchgelesen. Allerdings war das mehr dem Schreibstil und weniger der Geschichte geschuldet, die von Kari Erlhoff (zuletzt „Der Hexengarten“, Nr. 184) verfasst worden ist, deren Bücher bisher fast immer gut hörbare Vertonungen erhalten haben. Letztlich reichte es dann aber nur für eine Gnadenvier für die schriftliche Fassung und dementsprechend niedrigen Erwartungen für die Hörspielversion...
Handlung: Die drei Detektive landen wortwörtlich im Nichts - sie verbringen einige Tage im beschaulichen Örtchen „Nothing“ als Auszeit von der Verbrecherjagd. Doch dann wird eine Prophezeiung Wirklichkeit und eine Schatzsuche beginnt, bei der sie nicht alleine suchen...
Meinung: Es ist die erste Hörspielfolge seit ... nun, einer gefühlten Ewigkeit, bei der diese deutlich gegenüber dem Buch gewinnen kann. Die sehr seicht geratene Geschichte ist mit spürbarem Engagement umgesetzt worden, was in letzter Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr bei den drei ??? ist. Die Handlung bietet den einen oder anderen Twist, es gibt keine unnötigen Längen, stattdessen machen die Dialoge wirklich Spaß und die Wendung zum Ende hin ist wie bereits bei der im unsichtbaren Passagier im Hörspiel bedeutend besser umgesetzt worden als im Buch, sie wirkt nicht mehr unnötig und sinnlos effekthaschend, sondern ist am Ende ein Pluspunkt.
Federn lassen muss die Folge zwangsläufig in Bezug auf die Atmosphäre, hier gewinnt die Buchversion mühelos, auch wenn man sich an einer ansprechenden Geräuschkulisse versucht. Die Schreckmomente im Hörspiel sind leider so ziemlich alle viel zu kurz geraten und zu schnell wieder vorüber. Daran ändern auch bedrohliche Musikstücke nichts.
Ein weiterer Knackpunkt ist, wie schwach Marianne Bernhardt ihre Rolle als prophezeiende Eisverkäuferin interpretiert. Da hat man sogar bei den Fünf Freunden schon bedeutend bessere Arbeit geleistet, beispielsweise in „Die Legende der Zwillingseiche“ (Folge 98). Dadurch verpasst man besonders in der ersten Hälfte die gegebene Chance, es mystischer zugehen zu lassen.
In der Sprecherriege gibt es ansonsten keine Klagen, auch wenn alten Hörspielhasen sicherlich auffallen wird, wie viel Wiedererkennungswert die Stimme von Horst Stark verloren hat, wenn man mal an seine exzellente Leistung im „Labyrinth der Götter“ (91) zurückdenkt. Julia Fölster steigert sich teilweise etwas zu sehr in ihre Rolle als kleine Schwester hinein, weitere Sprecher wie Patrick Mölleken und Christian Rudolf machen einen sehr authentischen Eindruck. Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich sind gut bei der Sache. Erzähler Axel Milberg hat sich inzwischen sehr gut eingelebt, auch wenn ich noch immer keine Gleichstellung zu Thomas Fritsch herstellen möchte, der für mich einfach viele Folgen mit einer großartigen Performance begleitet hat.
Die Musikauswahl besteht aus altbewährtem und einigen neuen Stücken, ich sehe sie mit zwei verschiedenen Augen. Zwar wirken lediglich die dramatischen Einschübe in der Mitte der Folge extrem unpassend - zumal die Szene selbst nicht so richtig viel Sinn ergibt, warum ist es so dramatisch, wenn der Sheriff die drei ??? sieht? - aber man zeigt erst mit der letzten Szene, welche Art Musik eine Folge mit ländlichem Setting enthalten sollte.
Insgesamt entwickelt sich „Verbrechen im Nichts“ allerdings zu einer überraschend gut hörbaren Angelegenheit, die eine knappe 2- verdient - 7 Punkte.
Wenn man jetzt noch die unzähligen Kritikpunkte am „Bann des Drachen“ (192) ausräumen kann... Man darf ja wohl noch träumen.
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
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25.01.2018 20:57
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25.01.2018 21:42
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Basti
Administrator
Dabei seit: 29.07.2010
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1. Experte: Benjamin Blümchen
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Gefundene Ostereier: 400/400
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Ich fand die Folge auch gar nicht so schlecht.
Mal wieder nicht in Rocky Beach, sondern ein anderes Setting. Das war ganz nett.
Der Fall war auch ok und nicht vorhersehbar.
Die Auflösung: Ok gut... nicht sonderlich spektakulär, aber ganz nett, wie ich finde!
In der Folge gibt es aber einen krassen Fehler!!!
Sie reden ja bei dem Rätsel von "Au... Au..." und was das bedeuten könnte.
Au steht ja bekanntlich im Periodensystem für Gold.
Aber Justus sagt "A steht für Gold"
Er sagt nicht "Au".
Wie kann denn sowas passieren???
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04.02.2018 13:25
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MewMew
Fischstäbchen mit Vanillesoße!!
Dabei seit: 10.08.2010
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1. Experte: Bibi Blocksberg
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3. Experte: Die drei ???
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Puhh... Also ich finde die Folge eigentlich nicht grundsätzlich schlecht, ABER es passiert hier im wahrsten Sinne "Nichts".
Der Anfang der Folge kam dabei so gut rüber. Es war interessant und nachdem sie in dem verlassenen Haus waren, ging die Folge irgendwie bergab. Diese ganze Sache um das "Rätsel" war einfach langweilig. Es gab in der Geschichte keine Höhepunkte, sondern es lief und lief und lief....
Ne, das war echt nicht so prall.
4/10 Punkte
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04.02.2018 14:42
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Wernerbros
Yeah... I'm the Urmeli
Dabei seit: 10.08.2010
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Herkunft: Spiesen Elversberg
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3. Experte: Benjamin Blümchen
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Hm, ich habe die Geschichte nun auch mal gehört und denke, dass man die Folge nicht soo schlecht sehen sollte.
Es wird einem zugegebenermaßen nicht viel spannendes geboten und ich finde, man hätte das ganze auch verkürzt darstellen können.
Die Handlung ist solide soweit, aber ich habe mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt.
Die drei Fragezeichen wollen Urlaub machen und geraten in eine Schatzsuche hinein, die dann aber eine andere Wendung nimmt.
So der Schauplatzwechsel gefällt mir grundsätzlich auch, aber wie Mew schon geschrieben hat, es passiert nahezu Nichts bei und während der Schatzsuche.
Dazu kommt, dass ich die Figur der Ashlyn (hoffe Name ist richtig) wirklich manchmal etwas drüber war und mir viel zu quietschig und unecht klang.
Ich würde eine glatte 3 vergeben.
__________________ "Das Leben ist wie eine Kamera: Fokussiere dich auf das Wichtige, halte die guten Momente fest, entwickle dich aus den Negativen und wenn etwas nicht gelingt, nimm eine neue Perspektive ein."
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06.02.2018 15:42
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Ben
Karo Töröö
Dabei seit: 19.10.2015
Beiträge: 729
Spiel-Beiträge: 142
Herkunft: Nordrhein-Westfalen
1. Experte: Bibi Blocksberg
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Ein Satz mit X, das war wohl nix... - sry, aber mehr fällt mir dazu nicht ein.
Kann man gut zum einschlafen hören.
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31.07.2018 12:34
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31.07.2018 12:36
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Sepithane
Ausmalliebe
Dabei seit: 30.03.2013
Beiträge: 3.740
Spiel-Beiträge: 0
Ostereier-Level: 1/10
Gefundene Ostereier: 17/400
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Ich finde die Folge gut und wurde gut Unterhalten.
War zwar jetzt kein Fall mit Verbrechern oder ähnliches, aber ich fand die Story ok , wenn auch nicht wirklich viel passiert ist, das hat für mich irgendwie auch etwas gemütliches. Die Auflösung war mal etwas anderes und für mich nicht so schnell vorhersehbar.
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01.01.2019 20:22
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Mikosch373
Graf
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 20.253
Spiel-Beiträge: 1500
1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Gruselkabinett
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Die drei Fragezeichen - Verbrechen im Nichts (191)
Für sich genommen begeistern mich Titel und Cover nicht, aber zusammen mit dem Klappentext hört sich beides gut an. Der Anfang gefällt mir schon mal, die Abgeschiedenheit des Dörfchens kommt durch die Wortspiele und Aussagen gut rüber und durch die Seherin, die den drei Jungs eine Gefahr voraussagt, wird es auch sofort ein bisschen mystisch.
Die Erkundung des verlassenen Hotels ist auch schön erzählt und auch wenn der Schrei von Ashlyn für einen Nagel viel zu übertrieben wirkt, erfüllt er seinen Zweck und steigert die Spannung. Besonders als Peter die Parallele zu Priscillas Voraussage zieht.
Dass der Stuhl unter Justus zusammenbricht, wirkt zuerst nur wie ein komödiantisches Element, fädelt aber eigentlich geschickt den Fund des Briefes ein. Der kleine Streit zwischen Justus und Peter, wer den ersten Satz des Rätsels auflösen darf, gefällt mir sehr. #TeamPeter
Danach sinkt die Spannung ein bisschen ab, bis das abendliche Gespräch zwischen Justus, Peter und Bob und die Entdeckung im Schuppen folgen. Dass Peter Bobs Hose anziehen will und Bob seine Socken nicht findet, sorgt nicht nur für zwei Lacher, sondern macht die Szene auch herrlich realistisch.
Dass Ashlyn und Brian sich das alles ausgedacht haben, ist nicht die größte Überraschung, aber irgendwie ist es schon peinlich, dass die drei Fragezeichen an einer (Achtung, Spoiler!) Abenteuer-Schatzsuche für Kinder teilgenommen und das alles für einen echten Fall gehalten haben.
Peters Einfall bezüglich des Hundes mag ich und auch, dass Peter und Bob mal alleine losziehen, gefällt mir. Ashlyns Anruf finde ich hingegen eher nervig. Nicht, weil ich ihr nicht glaube, sondern weil ich es blöd finde, dass Justus, Peter und Bob diese nervige Kuh retten müssen.
Dass noch jemand auf die Schatzsuche reingefallen ist, ist leider auch wahnsinnig offensichtlich. Ebenso wie die Identität des zweiten Schatzsuchers. Es wurde einfach zu deutlich auf die drohende Schließung der Sheriffstation hingewiesen, als die drei Jungs in Nothing angekommen sind.
Alles in allem eine interessante Folge, die eigentlich recht unterhaltsam ist und eine erstaunlich gute Atmosphäre hat, aber leider mit einer ziemlich offensichtlichen Auflösung und einem sehr nervigen Nebencharakter aufwartet. Eigentlich wären es sechs Punkte, da es aber einige lustige Momente gibt, gebe ich sieben Punkte.
Fazit: 7 von 10 Punkten
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03.02.2023 14:32
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HerrSchmeichler
Ökohexe
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1. Experte: Benjamin Blümchen
2. Experte: Die drei ???
3. Experte: TKKG
Ostereier-Level: 1/10
Gefundene Ostereier: 26/400
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Es ist schön, dass wir mal Verwandte von Bob kennenlernen, aber leider entpuppen sich Brian und (vor allem) Ashlyn als recht nervige vierte und fünfte Detektive. Nach der Erkundung des verlassenen Hotels sinkt die Spannung, da auch das Rätsel leider nicht wirklich fesseln kann. Überhaupt ist die Atmosphäre (abgesehen von der Szene im Hotel) ziemlich schwach: Die surrende Hitze kommt ebenso wenig rüber wie die drohende Gefahr des Einsturzes eines Felsenplateaus. Das hat man in anderen Folgen schon deutlich besser umgesetzt.
Auch die Figuren bleiben hier ziemlich eindimensional und mit Blick auf die Sprecherliste muss ich zugeben, dass ich jetzt schon wieder vergessen habe, wer in der Geschichte Hank war.
Will sagen: Die Figuren hinterlassen keinen bleibenden Eindruck und die männlichen Sprecher verschwimmen hier in meinen Ohren leider auch und sind (außer Horst Stark natürlich) nicht so gut zu unterscheiden.
Man kann sich die Folge anhören, sie bietet auch einen ganz guten Twist, aber es reicht nur für das Mittelfeld.
6 von 10 Punkten
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10.01.2024 15:34
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10.01.2024 15:35
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