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Geschrieben von Info-Box am 25.01.2021 um 20:26:

  004 - als Retter in der Not




Geschrieben von Mikosch373 am 19.04.2021 um 17:26:

 

Fünf Freunde - als Retter in der Not (004)

Der Titel hört sich interessant an, beim Cover gefällt mir diesmal besonders der Hintergrund und der Klappentext erinnert mich irgendwie an die zweite Folge. Die Geschichte ist dann aber doch ein bisschen anders und gefällt mir eigentlich ganz gut. Nur dass die Jungs wieder alleine losziehen und die Mädchen nicht mit dürfen, finde ich unschön.

Außerdem fällt mir auf, dass bisher dreimal schlechte Familienverhältnisse oder häusliche Gewalt eine Rolle gespielt haben. Ich bin gespannt, ob sich dieser Trend fortsetzt und ob man mal näher darauf eingeht und das nicht nur als Selbstverständlichkeit abtut. Über Andreas von der Meden habe ich mich gefreut.

Fazit: 6 von 10 Punkten



Geschrieben von Boris-Baby am 19.04.2021 um 18:04:

 

Dann mach dich schonmal gefasst auf eine Schäfersfrau, die ihre Tochter mit der Peitsche züchtigen will und einen Buckligen, der den Schürhaken gegen die Haushälterin erhebt.
Aus heutiger Sicht viel bedenklicher, als das nicht mitdürfen, ist, wie selbstverständlich Anne sich oft selbst zum "Hausmütterchen" macht und ihre gesellschaftlich vorgegebene Rolle freudig wahrnimmt.



Geschrieben von Mikosch373 am 19.04.2021 um 18:37:

 

Zitat von Boris-Baby:
Dann mach dich schonmal gefasst auf eine Schäfersfrau, die ihre Tochter mit der Peitsche züchtigen will und einen Buckligen, der den Schürhaken gegen die Haushälterin erhebt.


Ich habe ja nichts dagegen, dass Gewalt thematisiert wird, aber mich erschreckt doch, wie beiläufig es erwähnt und wie selbstverständlich es hingenommen wird.


Zitat von Boris-Baby:
Aus heutiger Sicht viel bedenklicher, als das nicht mitdürfen, ist, wie selbstverständlich Anne sich oft selbst zum "Hausmütterchen" macht und ihre gesellschaftlich vorgegebene Rolle freudig wahrnimmt.


Das fand ich schon als Kind sehr störend und ist auch ein Grund, dass ich irgendwann keine Lust mehr auf die Serie hatte. Aber dass die Jungs Anne und George zurücklassen und die das so hinnehmen, war mir nicht mehr so klar.



Geschrieben von Boris-Baby am 19.04.2021 um 18:55:

 

Bei der Frau sind sie echt geschockt, aber zum Mädchen gibt es nur achselzuckend einen Kommentar in die Richtung: "Tja, sie ist halt ihre Mutter, da kann man nichts machen"



Geschrieben von Mikosch373 am 19.04.2021 um 19:21:

 

Ist halt die Frage, ob das die richtige Botschaft für die Zielgruppe ist.



Geschrieben von Sepithane am 22.04.2021 um 18:46:

 

in der TV Serie von 1978 wird meine ich in einer Folge mal gesagt, wann 5 Freunde spielt muss irgendwann Ende der 40er oder Anfang der 50er sein, vielleicht war ja die Verhaltensweise von manchen Eltern damals so und dass Anne deshalb manchmal zum Hausmütterchen wird. Für mich spielen die ersten 21 Folgen auch immer so in dieser Zeit, von den neueren habe ich noch nicht so viele gehört


Zur Folge

das Cover finde ich sehr schön und interessanter Klappentext

mag die Folge sehr gerne da sie manchmal eine unheimliche Stimmung hat.

früher fand ich immer die Übernachtung auf dem Kapuzinerberg sehr spannend.

Gestört hat mich immer, dass der Name von Jeff Thomas in den Nachrichten falsch ist und Kurt Thomas gesagt wird, glaube das hat aber was mit dem Namen im Buch zu tun, dass er da Kurt ist, habe ich mal irgendwo gelesen, das Buch habe ich aber nie gelesen.

bei den Sprechern freue ich mich über Andreas von der Meden



Geschrieben von Boris-Baby am 24.04.2021 um 07:18:

 

Die 1978er Serie spielt auch irgendwann in den 70ern. Kleidung und Fahrzeuge sind zeitgenössisch.
Die 1996er Serie dagegen spielt ungefähr zur Zeit der Erstveröffentlichung (1942-1963)

Produzent Peter Murphy hat es in einem Interview genauer festgelegt:
Zitat von http://www.fuenffreundefanpage.at/de_tvserie96.htm:
"Wir wollten eine unbelastete Zeit, die 40er liegen zu dicht am Krieg, und die späten 50er sind geprägt vom Rock'n'roll, der alles veränderte. Also legten wir die Spielzeit ins Jahr 1953."
("we wanted to depict an age of innocence; the 40s were to close to the war; and later in the 50s you hit rock and roll, changing everything, so we settled for 1953.")


Die Hörspiele sind nicht festgelegt bzw. ändern sich mit dem Cast. Anfangs ist ein Fernseher eine Sensation aber später gibt es den Eurotunnel



Geschrieben von Sepithane am 24.04.2021 um 17:43:

 

danke für die Info, dann habe ich das mit dem Jahr wohl doch aus der 1996er Serie gehört, ist aber auch schon lange her, dass ich sie gesehen habe Zwinker wollte sie mir demnächst mal bei TV Now Premium wieder angucken, da ist sie z.z drin



Geschrieben von Mangobanane am 24.04.2021 um 19:39:

 

Bezüglich des Jahres gerät die aktuelle Autorin Kathrin McClean halt auch immer wieder ins Schwimmen. Das war bei Gabriele Hartmann nie der Fall, da wurden PCs und Handys nicht erwähnt, jetzt schon. Das stört mich ehrlich gesagt massiv, nimmt der Serie ihr Alleinstellungsmerkmal unter den großen Drei von Europa, noch so wunderbar zeitlos zu sein.



Geschrieben von City_Uhu am 09.08.2021 um 15:11:

 

Zitat von Boris-Baby:
Dann mach dich schonmal gefasst auf eine Schäfersfrau, die ihre Tochter mit der Peitsche züchtigen will und einen Buckligen, der den Schürhaken gegen die Haushälterin erhebt


Muss ich mal wieder hören, wird der nicht explizit "Buckel" gerufen, oder verwechsele ich das gerade mit einer Folge Funk Füchse ?



Geschrieben von Skippy88 am 08.12.2021 um 22:18:

 

Die Folge hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Im Gegensatz zu den drei Vorgängern war die Geschichte nicht ganz so früh komplett vorhersehbar und ich empfand den Erzählstil wieder wesentlich harmonischer, als beim Burgverließ. Auch die Sprecher fand ich durchweg gut, auch wenn Toby klingt, als könne man ihm bei Laufen die Schuhe besohlen. LOL

Zitat von Mikosch373:


Zitat von Boris-Baby:
Aus heutiger Sicht viel bedenklicher, als das nicht mitdürfen, ist, wie selbstverständlich Anne sich oft selbst zum "Hausmütterchen" macht und ihre gesellschaftlich vorgegebene Rolle freudig wahrnimmt.


Das fand ich schon als Kind sehr störend und ist auch ein Grund, dass ich irgendwann keine Lust mehr auf die Serie hatte. Aber dass die Jungs Anne und George zurücklassen und die das so hinnehmen, war mir nicht mehr so klar.


Ich konnte mit Anne nie wirklich etwas anfangen- langweiliges, ängstliches, hausmütterliches Mädchen. Mit Georgia konnte ich mich da schon eher identifizieren. Fettes Grinsen
Das die Jungs den Mädels so vehement "Hausarrest" erteilten war mir auch nicht mehr so bewusst. Ich kannte damals aber auch nicht alle Folgen. George hatte ich irgendwie rebellischer in Erinnerung. Tja und Anne: sie hat immer sofort Schiss bekommen und wollte stets freiwillig nach Hause.



Geschrieben von Chantal-Marie am 05.02.2023 um 23:11:

 

Seit Folge 1 ist diese Folge die beste. Sie war spannend und endlich mal nicht so vorhersehbar. Man wusste nicht genau, was tatsächlich vor sich geht und was mit Frau Joost ist, also ob das stimmt, was sie sagt oder nicht. Die Folge war zu keinem Zeitpunkt langweilig, für 10 Sterne hat aber dann doch bisschen was gefehlt.

9 von 10 Punkten



Geschrieben von Mikosch373 am 06.02.2023 um 10:02:

 

Zitat von Chantal-Marie:
0 von 10 Punkten


So gut und nur 0 von 10 Punkten? Fettes Grinsen



Geschrieben von Chantal-Marie am 06.02.2023 um 22:57:

 

Zitat von Mikosch373:
Zitat von Chantal-Marie:
0 von 10 Punkten


So gut und nur 0 von 10 Punkten? Fettes Grinsen


Oh das war natürlich ein Versehen 😂 😂



Geschrieben von Klara_Fall am 11.04.2024 um 08:40:

 

Ich schließe mich den hier genannten Aussagen weitestgehend an.
Die häusliche Gewalt ist nicht schön, leider aber wohl wirklich "damals" noch eher Usus für Kinderhörspiele gewesen.
Dass Anne eher das "Hausmütterchen" ist, störte mich sonst meist nicht so. Das ist ihr Charakter/ihre Rolle im Verbund der Freunde. In dieser Folge stört es mich allerdings, dass ihr Bruder, als die alte Dame mit der Wäsche nicht klar kommt, das nicht als "Männeraufgabe" sieht, weil es ja auch was mit Muskelkraft zu tun hat, sondern dass Wäschewaschen - wird nicht wörtlich so gesagt, aber es ist wohl sein Denkmuster - "Weiberkram" ist und er seine Schwester dazu regelrecht abkommandiert.

Sonst - sorry an alle Timmy-Fans - kläfft mir der Hund hier zu viel. In einer Szene hat es ja wenigstens noch Sinn für die Story, aber insgesamt war es mir hier too much.

Dass Toby dermaßen relaxed ist, als bekannt wird, dass die beiden Piloten wahrscheinlich tot sind, hat mich irgendwie irritiert. Ja, er ist ein guter Mensch, wir haben es begrifffen. Wenn selbst Timmy Pfötchen gibt, was er noch nie getan hat. Aber dennoch wäre ich da beunruhigter.

Wahrscheinlich war der Sprecher von Benny noch recht jung damals, daher will ich da nicht zu viel meckern, dass ich da die Sprecherleistung nicht so doll fand. Aber auch einem jungen Kind kann man einen Satz vorsprechen und die meisten Kinder sind dann auch in der Lage es mit halbwegs Betonung nachzusprechen.

Sein Schweinchen liebe ich. Auch, wenn ich es, als es das erste Mal auf die Fünf Freunde zulief, mir nicht rein rosa vorstellte - das Wutzchen also mitten in der Folge vor meinem inneren Auge nochmal sein Äußeres ändern musste. Im ersten Moment war es für mich so ein rosa-schwarz-geschecktes Minischwein-Ferkel ... so, dass man die ohnehin nur schwer entzifferbare Botschaft aber gar nicht hätte lesen können Zwinker . Süße isses so oder so.

Leider reißt es das nicht raus und insgesamt reicht es hier nur für 6 Punkte.


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