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Geschrieben von Die3FragezeichenFan am 20.02.2022 um 13:04:

  223 - und der Knochenmann

Die neuen Titel sind im Börsenblatt, in den Titelschutzanzeigen, aufgetaucht



Geschrieben von Info-Box am 15.03.2022 um 23:40:

  Informationen aktualisiert

Die Inhaltsangabe wurde aktualisiert.



Geschrieben von Mangobanane am 15.03.2022 um 23:41:

 

Buch ist von Marco Sonnleitner (zuletzt: 213 - Fluch der Medusa)



Geschrieben von MewMew am 16.03.2022 um 13:39:

 

Ui, die Detektive vs. Theaterfälle sind eher so semi-toll. Auch Bob finde ich im Theater irgendwie falsch positioniert. Justus würde wahrscheinlich am besten passen, aber der arbeitet ja auch auf dem Schrottplatz. Peter war doch auch in "Gefahr im Verzug" vom Theater angetan, daher wäre er die passendere Wahl gewesen. Aber gut. Der Inhalt verspricht erstmal nichts. Daher lasse ich mir alle Optionen offen. Happy



Geschrieben von Mikosch373 am 16.03.2022 um 17:29:

 

Hätte Peter auch passender gefunden, aber der Klappentext klingt trotzdem gut. Theater verspricht immer eine tolle Atmosphäre.



Geschrieben von Murphy am 17.03.2022 um 19:56:

 

Der Klappentext wirkt so, als könnte es ein typischer Sonnleitner werden...



Geschrieben von Dominik am 19.03.2022 um 12:16:

 

Hm, hoffentlich wird das spannend. Klingt wie schon tausend Mal da gewesen.



Geschrieben von Info-Box am 29.03.2022 um 14:14:

  Informationen aktualisiert

Das Cover wurde aktualisiert.



Geschrieben von Dominik am 30.03.2022 um 21:55:

 

Das Cover ist irgendwie cool



Geschrieben von Info-Box am 17.07.2022 um 07:06:

  Informationen aktualisiert

Die Inhaltsangabe wurde von Boris-Baby aktualisiert.



Geschrieben von Boris-Baby am 17.07.2022 um 07:28:

 

Nicht nur, dass der Titel unpassend ist, das Cover nimmt auch eine Überraschung vorweg, denn als Justus (auf Seite 124) ein Streichholz anreißt, ist klar, dass es kurz darauf zur Coverszene kommen wird und sie ein Skelett entdecken werden.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht wüsste, was sich sonst als reißerischer Titel eignet.

Die verschwundene Diabetikerin
Das Theater-Rätsel
Spuk im Heizungskeller
Sandige Spur
Erdbeben in Rocky Beach
Hyänenalarm im Naherholungsgebiet
Briefkastenknacker machen Überstunden



Geschrieben von janpunkt am 17.07.2022 um 13:30:

 

Zitat von Boris-Baby:

Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht wüsste, was sich sonst als reißerischer Titel eignet.


Reißerisch, spannend oder sonst was finde ich den Titel allerdings auch nicht. Hätte eher gepasst, wenn Leute meinen, dass ein Skelett in einer Nachbarschaft, einem Museum oder im Theater sein Unwesen treibt. Wäre dann aber auch eher ein Fall für die frühen Folgen.



Geschrieben von Die3FragezeichenFan am 17.07.2022 um 15:48:

  RE: ??? - und der Knochenmann

Lustig, wie diese Katalogstitel einfach mal gar nichts mehr mit dem(den) Klappentext(en) zu tun haben



Geschrieben von Mikosch373 am 18.07.2022 um 14:06:

 

Also, das auf dem Cover sollen Justus' Hände sein? Was hat der denn für Hände? Die sehen aus wie von einem Holzriesen oder so was mit den ganzen Jahresringen und so. Aber gut, auf dem Cover der bedrohten Ranch ist er ja auch nicht wirklich gut getroffen...



Geschrieben von janpunkt am 18.07.2022 um 16:14:

 

Zitat von Mikosch373:
Die sehen aus wie von einem Holzriesen oder so was mit den ganzen Jahresringen und so.


Das ist die Schattierung.



Geschrieben von Mikosch373 am 18.07.2022 um 16:44:

 

Das ist mir schon klar, sieht für mich aber eher nach Holz aus als nach Haut.



Geschrieben von Mangobanane am 21.07.2022 um 00:58:

 

Bin durch und setze vorsichtshalber eine Spoilerwarnung:

Holla die Waldfee, Sonnleitner teasert hier mehr als einmal sein verhasstestes Werk an, sodass gewisse treudoofe Leser das Buch oberflächlich gelesen für Feuergeist 2 halten könnten. Und Überraschung: Es hat funktioniert. Es wird verrissen wie verrückt. Zum Glück bleibt es bei den Anspielungen und er verzichtet auf echte Aliens im Theater, Schweizer Schokolade und den teuersten Kaffee der Welt, kreiert aus Katzenkacke.
Theater gibts aber natürlich trotzdem und das nicht zu knapp. Nachdem schon gleich zu Beginn eine Flut an Theaterpersonal innerhalb von ungefähr zehn Sätzen auf den Leser losgelassen wird, bleibt Sonnleitner natürlich erst mal nichts Anderes übrig, als sich durch die handelsüblichen Theaterklischees zu arbeiten, um die Leute überhaupt irgendwie einordnen zu können. Alle sind auf ihre Art einfach ein wenig bekloppt, nur die Auftraggeberin nicht unbedingt. Aber - und das möchte ich ihm zugute halten - er übertreibt es damit nicht so wie Buchna.
Ein völlig überflüssiges Rätsel später müssen die drei ??? zwischen einem halben Dutzend total unauffälliger Erwähnungen, dass später noch ein voll fettes Erdbeben kommen könnte, das Verschwinden von Diabetikerin Maya aufklären. Sie hat eine Katze, ist manchmal schusselig und sie hat Diabetes. Also, um das klarzustellen, sie braucht Insulin, weil sie Diabetikerin ist. Für viel mehr interessieren sich die Detektive auch eigentlich nicht. Ich fand’s schon irgendwie beeindruckend, wie man so interessiert tun kann, den Fall zu lösen obwohl man eigentlich viel lieber im Theater abhängt und 10.000 Dollar kassieren will.
Weil Justus, Peter und Bob aber selber plötzlich ziemlich hilflos im Lösen von Rätseln geworden sind und es wirklich nur extrem halbherzig versuchen, interviewen sie sich durchs Theater in der Hoffnung dass sie endlich mal jemand spoilert, was der ganze Mist eigentlich soll. Das bekommt der Leser in der Regel nur im Off mit, denn es sind eh schon zu viele Namen aufgetaucht, die sich kein Schwein merken kann. Es wird auch nochmal clever untergebracht, dass die Erde wohl bald wieder beben wird. Muss ja nicht unbedingt in diesem Buch sein. Oder doch?
Nach einem heftigen Überlebenskampf wegen einer Erdbeere s Erdbebens, bei dem den ??? rein zufällig auch noch das Skelett eines zufällig schon mal irgendwo in der Handlung erwähnten Meisterdiebs vor die Füße knallt, hat Diabetikerin Maya keine Lust mehr, auf ihre Rettung zu warten und rettet sich einfach selbst.
Es fällt während des Lesens tatsächlich nicht unbedingt auf, aber die Eigenleistung der Detektive ist hier schon arg auf ein Minimum reduziert worden, so viel, wie sie hier zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Nachdem Justus am Ende ganz dramatisch ermordet wird, gibts den MaSo-typischen Cliffhanger zum Kirschkuchenessen (aber immerhin, es ist dieses Mal nur ein solcher Cliffhanger, plus einen halben am Ende von Kapitel 2), das dieses Mal leider entfallen muss, weil man im Theater ja eher keinen Kirschkuchen am Start hat.
Stilistisch ist das Buch gefühlt eher ein Hörbuchskript. Während Erlhoff und Nevis sich in dieser Hinsicht in relativ wenig nachstanden, haut Sonnleitner alles raus, was die treue Leserschaft nicht in einem DDF-Buch lesen will. Es ist wirklich kein Wunder, dass man von ihm abseits von DDF wenig bis nichts hört, dieser Mann wird nie ein großer Schriftsteller. Immer wenn man mal ganz gut drin ist, feuert er wieder ungelenkige Formulierungen raus. Und das wirklich das gesamte Buch über. Wer laut liest und Betonungen setzen kann, der hat damit unter Umständen womöglich sogar ein wenig Spaß, aber man sollte dabei am besten auf einem Laufband aktiv sein, das macht es noch besser. Ich frage mich, ob „Haha“ jetzt sein Markenzeichen ist, schon wieder taucht es mitten außerhalb der wörtlichen Rede auf, das ist jetzt mindestens das dritte Mal.
Obwohl Sonnleitner sich tatsächlich inhaltlich durchaus Mühe gibt, dieses Mal auf seine typischen Marotten zu verzichten, kann er zu keiner Zeit verbergen, dass er der Autor dieses Buches ist. Das ist schade, weil viele Leser sich genau daran aufhängen werden. Lass den Fall an sich von Marx schreiben, die Rezensionen wären nicht ansatzweise so vernichtend.
Denn den Fall finde ich, bei allem vorangegangen Sarkasmus in der Rezension, gar nicht mal so schlimm. Spannend ist er selten, aber halt auch nicht sterbenslangweilig oder vollkommen überdreht und überladen mit Krimskrams, den er im Abschlusskapitel irgendwie rechtfertigen muss. Letztlich geht das schon einigermaßen in Ordnung, was da unter zehn Dutzend verunglückten Sätzen und Halbsätzen an Geschichte hervorlugt. Irgendwann so um Seite 80 herum hat es mich dann auch langsam angefangen zu interessieren, wo Diabetikerin Maya denn nun steckt. Ob’s diesen Fall jetzt überhaupt gebraucht hätte oder er eigentlich mehr eine Füllfolge darstellt, sei mal dahingestellt. Im Grunde passiert nichts Neues in Rocky Beach und Umgebung, wir hatten das alles schon mal und die Verbindung Theater + Monster + Rätsel + Sonnleitner bedeutet zugegebenermaßen nicht unbedingt ein Qualitätsversprechen. Aber dafür ist es am Ende noch ganz nett geworden.
Ich glaube sogar, wenn die Hörspielumsetzung knackig wird, dann wird sie zumindest um Einiges besser ankommen als die Vorlage, denn MaSos mehr als gewöhnungsbedürftigen Schreibstil findet man normalerweise weniger im Hörspiel.
So bin ich am Ende gewillt gnädig eine schwache 3 zu vergeben, weil ich irgendwie irgendwo irgendwann das Buch nicht so übel fand, dass ich es gerne gelöscht hätte und der Fall wie gesagt letztlich keinem wehtut. Es ist kein Todesflug, kein Feuergeist, kein Bann des Drachen und kein Schwingen des Unheils. Und das ist doch immerhin die halbe Miete.
Ach so ja, es ist nicht schlimm, dass MaSo sein Schreibpensum heruntergefahren hat Zwinker

PLATZ 1: Erlhoff/Gesetzlosen (1-)
PLATZ 2: Sonnleitner/Knochenmann (3 bis 3-)
PLATZ 3: Nevis/Yacht des Verrats (4 bis 4-)

Ob ich mit der Staffel zufrieden bin? Na ratet mal…



Geschrieben von Murphy am 24.07.2022 um 19:50:

 

Inzwischen bin ich mit dem neuen Sonnleitner-Buch durch. Der Knochenmann ist besser als erwartet, aber es reicht nur für eine Note 3 Plus. Die Story war unterhaltsam und teilweise spannend. Kritik gibt es u. a. für diverse Sonnleitner Marotten, z. B. Cliffhanger von einem zum nächsten Kapitel. Seinen Schreibstil fand ich diesmal mittelmäßig.



Geschrieben von Info-Box am 04.08.2022 um 14:15:

  Informationen aktualisiert

Die Inhaltsangabe wurde von Die3FragezeichenFan aktualisiert.



Geschrieben von Die3FragezeichenFan am 13.09.2022 um 14:36:

 

Auch hier mal angesetzt: Uff, Sonnleitners Kapitel gehen mir so dermaßen gegen den Strich, dass ich nicht mal den für mich(!) guten Schreibstil loben kann. Beispiel? Gern: Szene von Kapitel 1 gerade in vollem Gange, Kapitel 2 startet: Szene weg, und Nacherzählung. Nee, das geht gar nicht, und ist mir auch schon bei der Bescherung aufgefallen


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