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Geschrieben von Info-Box am 12.08.2010 um 00:13:

  021 - Abenteuer in Frankreich



Erscheinungsdatum: 05.09.08 | Länge: ca. 52 Min. | Buch: Elfie Donnelly | Regie: Angelika Maiworm | Ton: Carsten T. Brüse


Inhalt
Elea freut sich riesig auf ihre Sprachferien in Frankreich. Sie wird nahe Arles bei der Künstlerfamilie Oiseau wohnen. Deren Tochter Juliette aber will nichts von ihr wissen und lässt sie links liegen. Elea fühlt sich allein in der Fremde und möchte nur noch nach Hause. Heimlich macht sie sich davon. Als Juliette das bemerkt, begibt sie sich sofort auf die Suche. Ob die zwei doch noch Freundinnen werden?


Rollen & Synchronsprecher
Elea Eluanda Giuliana Jakobeit
Ravi Rajagopala Tobias Müller
Ezechiel Gerrit Schmidt-Foß
Tante Lissy Heidrun Bartholomäus
Opi Kopi Helmut Krauss
Rosa Uschi Hugo
Tessa Bianca Krahl
Juliette Pauline Beaulieu
Madame Oiseau Beate Haeckl
Monsieur Oiseau Patrice Luc Doumeyrou
Frau Gablonski Katarina Tomaschewski
Erzähler Lutz Mackensy


Erwähnte Charaktere ohne Sprechrolle
Oma Koma
Manon
Pferd Jemma
Pferd Luna
Madame Caracas





Geschrieben von Shadowgirl am 26.08.2010 um 00:39:

 

Die Folge finde ich richtig toll. Unter anderem, weil ich Pferde so gerne mag Fettes Grinsen
Aber ich finde es auch super, dass das Thema "Rollstuhl in einem "normalen" Haus" angesprochen wird - und wie einfach man eine Lösung dafür finden kann.
Auch dass Juliette und Elea sich später noch so gut verstehen, finde ich toll.



Geschrieben von Kirschtörtchen am 03.10.2010 um 12:07:

 

Ich habe so meine Probleme mit der Folge. Juliettes Reaktion ist so übertrieben und seltsam. Ich meine, immerhin ist so bei sich zu Hause.. Und dann ändert sich das doch so plötzlich und die beiden werden die "aller besten Freundinnen". Okay, war zu erwarten, aber ich kann mich damit nicht so gut anfreunden.

Ezechiel ist super! Thumb Up



Geschrieben von Benjamin1557 am 03.10.2010 um 17:28:

 

Also ch mag die Folge auf jedenfall auch sehr. Mir gefällt die ganze Atmsphäre. Und unser Tröster ist echt mal wieder einsame Spitze! Thumb Up



Geschrieben von unicorn am 04.10.2010 um 02:58:

 

Ich fand Juliettes Verhalten auch immer etwas extrem am Anfang, aber später wird ja auch erklärt, dass sie wohl auch irgendwie psychisch bedingte Kontaktschwierigkeiten hat... Verzweifelt



Geschrieben von Ida am 04.10.2010 um 19:34:

 

Ich mag die Folge auch sehr gerne, allein schon weil sie in Frankreich spielt. Ich bewundere die Sprecher auch immer wieder für ihren tollen französischen Akzent! Happy



Geschrieben von Wernerbros am 06.10.2010 um 17:59:

 

Ich finde die Folge auch super. Ich habe sie zwar schon ewig nicht mehr gehört, aber ich habe sie so traurig in Erinnerung, vor allem weil Elea "abhauen" möchte. Ich werde sie mir die Tage auf jeden Fall wieder anhören.



Geschrieben von Maerika am 30.11.2012 um 22:45:

 

Ich finde die Folge auch schön. Ist meines Erachtens auch die einzige Folge, die wirklich mal anspricht, dass in anderen Ländern nicht nur Deutsch gesprochen wird Sonnenbrille
Sonst kann ja jeder überall Deutsch, verpackt im Akzent...

Auch ist es sehr ruhig und schön und Arambolien taucht nicht auf, alles Pluspunkte.
Finde es allerdings jedes Mal *hust* witzig, dass Elea in der Folge mit den Kanuferien Ravi so anzickt, weil er ohne sie verreist und sie eifersüchtig ist. Leider macht sie es in dieser Folge genauso wie Ravi, nur dass sie ihn auch nicht versteht und sogar noch viel länger weg ist. Pfeifend Echt tolle Freundschaft in dem Sinne..

Gehört zu meinen Top 10 von Elea.



Geschrieben von Jessy am 02.05.2014 um 12:00:

 

Ich schließe mich Maerika an, eine der besten Folgen. Hasenzähnchen
Einzig Juliettes Reaktionen am Anfang kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, aber sonst eine super Umsetzung.



Geschrieben von Janni am 02.05.2014 um 12:56:

 

Juliette Oiseau

Lissy Mischnik

Oma Koma = Bertha Kopnik

Madamme Carcas. Carcasse heißt auf französisch Tierleiche, geschlachtetes Tier.

Was für eine Bedeutung.



Geschrieben von Basti am 02.05.2014 um 13:05:

 

Ich gehe die ganzen Namen durch, wenn alle Hörspiele fertig "ge-infoboxed" sind. Zwinker



Geschrieben von Jessy am 02.05.2014 um 19:02:

 

Ich frage mich warum Janni nicht direkt die Infoboxen macht. Pfeifend



Geschrieben von Mikosch373 am 13.05.2016 um 11:15:

 

Diese Folge ist schön, spannend und wirklich gut durchdacht! Lustig und zugleich sehr ernst - ich kann leider viel zu gut nach empfinden, was Elea denkt. Mir gefallen die Szenen mit Ravi am besten. Das Ende ist unglaublich gut gelungen und man kann nur hoffen, dass Elea Juliette auch einmal aufnimmt.



Geschrieben von DerSpringerAusHerten am 03.07.2020 um 01:22:

 

Zitat von Maerika:
Ist meines Erachtens auch die einzige Folge, die wirklich mal anspricht, dass in anderen Ländern nicht nur Deutsch gesprochen wird Sonnenbrille
Sonst kann ja jeder überall Deutsch, verpackt im Akzent...


Genau das finde ich an dieser Folge auch so genial. Ich habe mich bei vielen Hörspielen immer wieder über unglaubwürdig aufgesetzten Akzent geärgert (und irgendwie können sie ja sowieso alle Deutsch...), aber hier hat man für die Familie Oiseau wirklich auf zwei französische Muttersprachler und eine studierte Romanistin gesetzt. Das führt zwar dazu, dass man nicht immer alles versteht, aber so ist das in einem Land mit anderer Sprache nun einmal, realistischer geht's kaum!

Zitat von Maerika:
Gehört zu meinen Top 10 von Elea.

Ich setze sogar noch einen drauf: Die Zweitbeste der Serie! Thumb Up



Geschrieben von Maxi am 28.01.2021 um 08:37:

 

Mir gefällt die Folge ganz gut. Tessa nervt mal wieder gewaltig.
Aber es gibt da eine Sache, die mich etwas verwundert: Eulen gelten als Haustiere? Wie bitte?
Wahrscheinlich hat man das in die Geschichte eingebaut, damit es auch einen guten Grund gibt, dass Zechy nicht mitfahren darf. Trotzdem finde ich das etwas seltsam.



Geschrieben von Mikosch373 am 15.03.2023 um 16:38:

 

Elea Eluanda - Abenteuer in Frankreich (021)
 
Diese Folge fand ich immer großartig, aber ich höre sie eher selten, weil ich die Misere von Elea viel zu gut nachempfinden kann, und beim Hören an bestimmte Dinge erinnert werde. Der Titel klingt aber aufregend und der Klappentext hört sich gut an. Einzig das Cover gefällt mir nicht so.

Dass Elea am Anfang in der Buchhandlung liest, gefällt mir, aber Tante Lissys Einwand, sie könne auch etwas Besseres als einen Liebesroman lesen, teile ich. Zu hören, wie Elea sich über ihren Austauschplatz freut, ist schön und das Geplänkel mit Opi Kopi lockert die Szene sowieso auf.

Ravis Reaktion kann ich schon verstehen. Immerhin wird sie die halben Ferien nicht in Altenberg sein und seine Jungs sind auch nicht da. Dass Elea zickig reagiert, finde ich komisch, wo sie doch vor ein paar Folgen selbst sehr enttäuscht war, weil Ravi allein ins Ferienlager gefahren ist.

Die Idee, Ravi und Ezechiel beide darüber hinwegzutrösten, dass sie nicht mit nach Frankreich dürfen, indem Ezechiel sich als Ravis Tröstereule versucht, gefällt mir. Damit könnte man auch eine ganze Geschichte füllen.

Dass Elea in Altenberg weniger an ihre Behinderung denkt und auf der Reise so ihre Probleme hat, ist verständlich und ich finde wichtig, dass es angesprochen und auf ganz natürliche Weise eingewoben wird.

Der Empfang in Frankreich ist nicht gerade herzlich. Selbst wenn die Schwellen ein Problem darstellen, hätte man nicht so entsetzt aufschreien müssen. Kein Wunder, dass Elea nach Hause will!

Juliettes Reaktion ist aber noch schlimmer. Schulkinder haben ja wenigstens die Ausrede, dass sie den Austausch mitmachen müssen, aber dieser Austausch ist freiwillig. Es einfach an Elea auszulassen, dass sie schüchtern ist, macht sie nicht gerade sympathisch.

Dass die Akzente der Familie Oiseau so authentisch sind und auch oft einfach Französisch gesprochen wird, finde ich toll. Es ist einfach realistisch und man versteht ja auch alles.

Die Szene bei Ravi finde ich fantastisch. Zechy macht sich nur Sorgen um Elea und Ravi pennt nach zwei Liedzeilen von Zechy einfach wieder ein. Durch Zechys Abflug und Ravis überstürzten Aufbruch zur Vierten Welt wird es spannend.

Noch spannender wird es, als Elea Reißaus nimmt und im Regen und mit dem Rollstuhl auf eine vierspurige Landstraße gerät. Was da alles hätte passieren können! Zum Glück taucht Juliette auf, die sich beruhigt hat und Eleas Verschwinden bemerkt.

Den Umschwung von Juliette finde ich nicht zu plötzlich. Sie ist ja schon auf dem Weg, um sich mit Elea zu versöhnen, als sie Eleas Verschwinden bemerkt, und durch die Notsituation wird ihr sicher klar, was sie mit ihrem Verhalten angerichtet hat.

Als Elea gerettet ist, Juliette und sie sich anfreunden und Ezechiel bei ihnen in Frankreich auftaucht, steuern wir auf ein richtiges Happy End zu. Dass Tante Lissy den besorgten und verlassenen Ravi in den Arm nimmt und ihm sagt, Elea würde ihn fürchterlich vermissen, rechne ich ihr hoch an.

Das Wiedersehen in Altenberg mag ich, weil Elea klar wird, dass sie Ravi ganz schön links liegen gelassen hat. Die Aussage mit der Neuen finde ich gleichzeitig lustig und peinlich.

Insgesamt finde ich die Folge immer noch großartig. Sie ist spannend, unterhaltsam und greift ein wichtiges Thema auf. Man fühlt von Anfang bis Ende mit Elea mit und will, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Die Akzente und das Französisch klingen hervorragend und die Camargue kommt auch gut rüber.

Ein bisschen mehr Zechy bei Ravi hätte ich aber gern gehabt, und Elea ist ein bisschen ich-bezogen, als sie Ravi die Neuigkeiten mitteilt. Dafür, dass sie selbst so wütend war, als Ravi allein weggefahren ist, würde ich mir an dieser Stelle mehr Verständnis von ihr wünschen.
 
Fazit: 9 von 10 Punkten


PS:

Zitat von Janni:
Madamme Carcas. Carcasse heißt auf französisch Tierleiche, geschlachtetes Tier.


Carcasse gibt es aber als Nachnamen und es passt ja auch von der Bedeutung „Gerippe“ besser als Carcas ohne Bedeutung. Außerdem würde man Carcas mit stummem S aussprechen. Kratzend



Geschrieben von Mangobanane am 25.07.2023 um 14:56:

 

Soso... Elea darf auf Ravi pissig sein, wenn Ravi mal verreisen kann, aber umgekehrt geht das natürlich nicht! Dann muss er sich entschuldigen, aber pronto! Typisch...

Das ist so eine Folge, die könnte sehr viel mehr sein, aber leider versteift sie sich auf völlig uninteressante Details. Der Titel heißt "Abenteuer in Frankreich" - davon hört man aber so gut wie nichts.
Für dieses "Ich geh zum Schüleraustausch, versteh mich aber erst mal nicht so gut mit der anderen Person"-Ding kann man vielleicht 10, 15 Minuten aufbringen - diese Folge bläht das auf satte 35 Minuten auf - bei 50 Minuten Laufzeit! Da weitere 5 Minuten dann auch noch für die Rückfahrt verwendet werden, bleiben Elea und Juliette gerade mal ca. 10 Minuten für ihre gemeinsamen "Abenteuer" - die im Großen und Ganzen aus einem gemeinsamen Ausritt in der Camargue bestehen.
Elea bricht mir hier auch etwas zu schnell zusammen. Die Oiseaus haben noch gar nicht gesagt, was ihr Problem ist (dass sie davon nichts wussten, ist schon merkwürdig genug, so was wird vorher geklärt), da erleidet sie bereits einen halben Nervenzusammenbruch. Das kommt mir einen Tick zu früh. Frau Gablonski scheint es allerdings auch nicht zu scheren, dass Elea sich nicht wohlfühlt. Hauptsache abgeliefert.
Die Eltern von Juliette sind auch krass drauf... einfach mal die Austauschschülerin ins kalte Wasser werfen, weil ihre Tochter eigentlich gar nicht wollte.

Man hat sich zwar offenbar bei 2/3 der Oiseaus um Sprecher bemüht, die vermutlich Französisch als Muttersprache sprechen, was einerseits ein Pluspunkt ist, aber dass sich Elea und Juliette nur halbherzig miteinander unterhalten können, ist jetzt nicht so toll gelöst. Ich verstehe die Botschaft dahinter, wird ja von Lutz Mackensy auch nochmal herausgestellt, man hätte dafür aber gerne ne Nebenfigur nehmen können, eine Freundin von Juliette zB, die insgesamt weniger relevant für die Geschichte ist.

Insgesamt ist die Folge jetzt nicht die Schlechteste, aber alles in allem relativ enttäuschend. Sie hat im Prinzip keinen richtigen Mittelteil, könnte viel facettenreicher sein, hätte man mehr Sprecher engagiert (für einen Schwenk rüber zu Rosa und/oder Tessa) und bedingt durch den Storyverlauf kreiert man auch keine ansprechende Frankreich-Atmosphäre. Die Geschichte könnte größtenteils fast überall spielen. Schade!

4/10



Geschrieben von Mikosch373 am 25.07.2023 um 16:06:

 

Zitat von Mangobanane:
Elea bricht mir hier auch etwas zu schnell zusammen. Die Oiseaus haben noch gar nicht gesagt, was ihr Problem ist (dass sie davon nichts wussten, ist schon merkwürdig genug, so was wird vorher geklärt), da erleidet sie bereits einen halben Nervenzusammenbruch. Das kommt mir einen Tick zu früh. Frau Gablonski scheint es allerdings auch nicht zu scheren, dass Elea sich nicht wohlfühlt. Hauptsache abgeliefert.
Die Eltern von Juliette sind auch krass drauf... einfach mal die Austauschschülerin ins kalte Wasser werfen, weil ihre Tochter eigentlich gar nicht wollte.


Sie denkt halt gleich, dass ihr Rollstuhl das Problem ist. Das ist für sie ja schon eine große Sache, allein und trotz Rollstuhl das Land zu verlassen. Mir geht das nicht zu schnell mit ihrer Verzweiflung.



Geschrieben von GenerationMartinshof am 25.07.2023 um 17:44:

 

Also ich finde die Folge ganz cool. Ich finde es etwas seltsam, dass die Leute einfach ihre Schwellen absäbeln, statt sich für die drei Wochen etwas anderes zu überlegen, aber naja. Fettes Grinsen

Mit der Einteilung der Folge hat Mango aber Recht. Ich finde es schade, dass die beiden sich erst am Ende anfreunden und es so lange dauert.

Außerdem hätte ich gerne mehr Frankreich erlebt.

Zudem hat man hier die Chance verpasst, Camargue-Pferde mit der Camargue in Verbindung zu bringen. Wenn schon Pferde so eine große Rolle spielen...

Insgesamt mag ich die Folge aber irgendwie, ich mag Eleas Freude, die Hinreise und kann auch Eleas Verzweiflung vor Ort verstehen. Durch ein paar Kritikpunkte komme ich aber "nur" auf eine 7.



Geschrieben von Basti am 31.07.2023 um 23:40:

 

Ich fand die Folge eigentlich auch ganz nett.

Klar, der Titel ist nicht ganz passend. "Der Schüleraustausch" wäre hier vielleich treffender gewesen als das mit den Abenteuern.

Ich finde es gar nicht zu übertrieben, dass Elea ziemlich schnell wieder nach Hause will.
Auch, dass sich die beiden zunächst nicht leiden können und das Elea sich nicht wohlfühlt ist nicht unrealistisch.

Ich find Eleas Verzweiflung kommt auf jeden Fall sehr gut rüber. Happy

Aber es stimmt, man hätte hier deutlich mehr aus der Folge machen können.


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