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Geschrieben von Info-Box am 05.09.2014 um 14:05:

  169 - Die Spur des Spielers



Erscheinungsdatum: 04.07.14 | Länge: ca. 82 Min. | Buch: André Minninger | Regie: Heikedine Körting | Ton: Wanda Osten


Inhalt
Bei einer Versteigerung auf dem Schrottplatz von Onkel Titus kommt ein scheinbar wertloses Schachspiel für eine riesige Summe unter den Hammer. Kurze Zeit später wird das Spiel gestohlen – ein neuer Fall für die drei ???! Wem hat das Spiel gehört? Welches Geheimnis birgt es? Die Zeit drängt, denn Justus, Peter und Bob sind nicht die Einzigen, die das Rätsel des Schachspiels lösen wollen. Und nicht jede Figur in diesem Spiel ist das, was sie zu sein scheint.


Rollen & Synchronsprecher
Erzähler Thomas Fritsch
Onkel Titus Hans Meinhardt
Tante Mathilda Karin Lieneweg
Bradley Nico König
Bishop Blake Wolf Frass
Junge Frau Heikedine Körting
Derek Tim Helssen
Mrs. Kretschmer Monika Werner
Chastity Undine Ullmer
Charity Kassandra Ullmer
Sam Chiccarelli Astrid Kollex
Griffin Silverman Stephan Schad
Inspektor Cotta Holger Mahlich



Geschrieben von Maybe am 08.02.2016 um 12:34:

 

Den Anfang mit der Versteigerung fand ich sehr genial und als Einstieg echt super gemacht. Krass, wie hoch die Bieter dabei gehen... und man ist sofort im nächsten Fall gefangen, denn mit dem Spiel muss es irgendwas auf sich haben...
Was das ist, finden die drei ??? mal wieder mit Bravour heraus
und die ein oder andere Überraschung war auch dabei. Denn es kommt ja immer anders als man denkt...

Gute Folge, bei der man Lust bekommt mal wieder Schach zu spielen Thumbs Up



Geschrieben von Mangobanane am 17.07.2017 um 17:42:

 

20 Minuten. Länger habe ich dieser Folge anfangs nicht geben wollen, nachdem man mit den Episoden 164-168 nie mehr als Schulnote 4+ herausholen konnte und mit Folge 166 „Die brennende Stadt“ sogar die schlechteste Folge der Serie kreiert wurde.. Aber man hofft ja immer und deswegen habe ich mir Folge 169 - in Überlänge - zum Einschlafen geholt und ... und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal während einer Drei ???-Folge senkrecht im Bett saß, wann ich das letzte Mal eine Folge unbedingt am Stück zu Ende hören wollte und wann ich das letzte Mal überhaupt so gut unterhalten worden bin.

Die Handlung an sich mag unspektakulär sein, trotz hochgegriffener Auflösung. Aber was Autor André Marx aus der Handlung macht und insbesondere was Skriptautor André Minninger ins Hörspiel überträgt, übertraf alle meine Erwartungen. Da sind falsche Fährten dabei, ein Wiederhören mit Eudora Kretschmer, der rassistischen Dame vom Wohltätigkeitsbasar aus "Die blutenden Bilder" (161), genialer, immer zündender Humor und eine derart gute Erzählstruktur, dass man sich fragt, warum es nicht immer so geht. Man verliert nie den Faden, muss sich nicht mit ellenlangen Rätseltexten oder Trialogen in der Zentrale herumschlagen und die Geschichte weist trotz der Rekordlänge (für eine Einzelfolge) von 81 Minuten keine Längen auf. Die Auflösung ist schlüssig und der Abschluss des Hörspiels grandios.
Auch die Sprecher wissen zu überzeugen. Sicher, ein kleiner Ausrutscher ist der Nachbarsjunge Derrick, aber so schlimm, wie bei ungefähr jedem dritten Sprecher der 168. Folge ist es mitnichten.
Es gibt keine klare Musikrichtung, neuere Stücke werden verwendet, ein Stück, welches die Handlung wie in eigentlich allen 170er-Folgen begleitet, gibt es nicht. Aber die Musikauswahl stört auch nie. Geräusche werden passend eingestreut.
Die Spannung - kann eine völlig ohne irgendwelche Monster und übersinnliche Phänomene auskommende Folge denn überhaupt spannend sein? Und ob! Auch die Atmosphäre sorgt dafür, dass man die Folge bis zum Schluss durchhören will. Knackige Szenen, viele Wechsel, ein Verwirrspiel, in dem man dennoch immer den Überblick behält und gelungene Einzelrecherche. Mehr braucht man auch gar nicht.
Und zu guter Letzt ist der Humor grandios, für den ausreichend Platz bleibt, besonders die "Keks"-Szene in der Zentrale ist herrlich.
Über die Logik des Falles muss man nicht viele Worte verlieren, selten gab es eine so gelungene Kombination aus Schlüssigkeit, Spannung und Atmosphäre. Es bleiben keine Fragen offen.

Kurz: Diese Folge hat zu Recht Überlänge. Sie übertrifft mit den einfachsten Mitteln alles, was ich bisher und danach von der Serie gehört habe und wird noch sehr oft in meinem Player landen. Bisher war für mich selbst immer unklar, welche Episode letztendlich denn eigentlich die beste ist, denn "Fluch des Rubins", "Der unsichtbare Gegner", "Labyrinth der Götter", "Stimmen aus dem Nichts", "Die Villa der Toten" oder "Feuermond" - einige Folgen hatten ein Anrecht auf den Spitzenrang. Mit dem Erscheinen dieser Folge ist diese Frage jetzt zunächst für mich geklärt.

Vielen Dank an André Marx und an André Minninger für diese genialen 81 Minuten Hörspielkost. Marx ist zurück - und wird hoffentlich noch viel zur Serie beitragen.



Geschrieben von Dominik am 30.09.2019 um 14:45:

 

Als ich die Folge vor Ewigkeiten das erste Mal hörte, war ich wohl nicht so aufmerksam. Ich fand sie nur so lala. Nun habe ich aufmerksam alles verfolgt und muss sagen: Ganz tolle Folge. Spannung von Anfang bis zum Ende, tolle Ermittlungen (alle drei auch mal einzeln), gute Sprecher und eine toll erzählte Geschichte, die zwar in der Auflösung etwas abhebt, aber dennoch schlüssig bleibt.

9/10 Punkten



Geschrieben von HörspielHeinz am 10.03.2020 um 22:48:

 

Diese Folge ist wirklich die allerbeste, welche ich, abgesehen von meiner Lieblingsfolge "Der verschollene Pilot" je gehört habe. Popcorn

Es werden so viele unterschiedliche Handlungsstränge eröffnet und immer wenn man denkt, die Lösung zu wissen, kommt es doch ganz anders. Die Story ist richtig komplex und durchdacht gestaltet, ohne dass man sich irgendwo in der Mitte verliert.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die drei Detektive am Anfang jeder einer anderen Spur nachgehen und die einzelnen Fäden dann nach und nach zusammengetragen werden.

Wirklich eine ganz, ganz tolle Folge, die ich sicher noch öfter hören werde! Thumb Up



Geschrieben von Murphy am 29.01.2022 um 15:43:

 

Das Comeback von André Marx!

Da ist es also nun: das Hörspiel zur Comeback-Folge von André Marx (Er hatte eine lange Pause eingelegt). Mir hat die Folge nicht nur als Buch, sondern auch als Hörspiel sehr gut gefallen. In der Rubrik "Unvorhersehbare Fallentwicklung und Lösung" ist „Die Spur des Spielers“ ein Highlight. (In jener Rubrik führt nach wie vor unangefochten die Folge "Feuermond".) Auch handelt es sich erfreulicherweise um eine wendungsreiche Geschichte. Einige meiner Gedanken von damals, als ich das Buch las: Ich ging lange Zeit davon aus, dass der Schachspieler noch lebt. Zwischendurch kam mir auch mal der Verdacht, Bishop Blake ist in Wirklichkeit der Schachspieler. Auch ich musste an Bobby Fischer denken. Ob er Marx als Vorbild für den Schachspieler diente? Soviel dazu. Schön, dass in der Folge zwei Themen vorkommen, die es bisher in der Serie selten gab. Die Figurenzeichnung ist wunderbar gelungen. Toll, dass er Mrs. Kretchmar aus den "blutenden Bildern" reaktiviert hat. Die literarische Vorlage wurde fürs Buch nahezu ideal gekürzt. Schade, dass nicht vorkommt, wie sich Mrs. Kretchmar darüber aufregt, dass Onkel Titus so viel Geld für das Schachspiel bekommen hat. Auch fehlt was am Ende, als die drei Detektive das Schachbrett finden.

Die Sprecherleistungen sind diesmal alle sehr gut. Ich konnte keine schlechte Leistung von Oliver Rohrbeck hören (teilweise wird er ja für diese Folge kritisiert). Auch die Zwischenmusiken gefallen mir gut. Es gibt einige neue Stücke zu hören.

Fazit: Ganz klar: 10 Punkte für Hörspiel und auch Buch.



Geschrieben von marcm200 am 21.08.2022 um 11:57:

 

Die Gegenwartshandlung war recht spannend. Das Schachspiel - versteigert für eine riesige Summe, der Autounfall, die Fahndung nach dem Schuldigen. Wo ist das Spiel? Was hat der Geheimdienst damit zu tun? Auch das Thema Schach war interessant. Den Twist zum Spionagefall hatte ich nicht kommen sehen.

Lustig waren die Zwillinge, besonders mit ihrem Spruch "Justus, der Junge von der Müllkippe".

Langweilig fand ich das Vorlesen der Tagebucheinträge. Generell ist es für mich immer uninteressant, viele Hintergrundinformationen aus der tiefen Vergangenheit zu bekommen oder zu benötigen. Das ist für mich nur erzählte Handlung, aber keine Handlung an sich.

Die Auflösung des Komplexes "Autounfall - Wer war es und wo ist das Schachspiel?" war unerwartet. Da ich versucht hatte, mitzuraten, war mein erster Gedanke danach aber, dass ich jetzt eine Stunde Freizeit verschwendet habe - denn es gab kein Rätsel dieser Art.

Insgesamt eine Folge, die mich bedingt unterhalten hat, die ich aber nicht wieder hören werde.



Geschrieben von Mikosch373 am 24.01.2023 um 20:04:

 

Die drei Fragezeichen - Die Spur des Spielers (169)

Auf diese Folge freue ich mich besonders! Der Titel spricht mich nämlich sehr an, das Cover ist super und der Klappentext klingt wunderbar! Vor allem das mit den Figuren, die nicht sind, was sie zu sein scheinen, ist eine tolle Formulierung.

Dass Onkel Titus ein besonderes Stück ersteigert hatten wir ja schon oft, aber dass er eines versteigert ist eher unüblich. Das ist ein interessanter Anfang, der durch die beiden leidenschaftlichen Interessenten, den Unfall und den Diebstahl natürlich auch mit einiger Spannung aufwartet.

Mir gefällt auch, dass alte Bekannte wie Eudora Kretchmer wieder auftauchen, das macht das Umfeld Rocky Beach einfach runder. Einen Lacher gibt es kurze Zeit später auch noch, als Justus geschickt die Versuche von Derek abwimmelt, mit ihm, Peter und Bob zu ermitteln. Auch wenn ich Derek stimmlich für eine junge Frau gehalten hätte…

Im Krankenhaus wird es wieder spannend, als Blake nach der Befragung durch Peter von einem vermeintlichen Arzt angegriffen wird und Peter das durch Zufall mitbekommt und den vermeintlichen Arzt verfolgt.

Danach gibt es wieder einen Lacher, denn Justus muss sich mit Prudence und Purity, ach nein, Chastity und Charity und dann mit ihrer Mutter Eudora rumschlagen. Der Junge von der Müllkippe stellt sich aber gut an und sagt im richtigen Moment, dass Weiß und Grün indiskutabel sind, und wickelt Eudora so um den Finger. Fettes Grinsen

Die gute Dame ist ein bisschen anstrengend und redet auch viel zu viel, aber Justus kann die wichtigen Informationen natürlich rausfiltern und lenkt das Gespräch erfolgreich auf das Schachspiel. Dass die beiden Mädels Justus auch Informationen zuspielen wollen, macht sie irgendwie sympathisch.

Bobs Auftritt als Blumenbote gefällt mir, fast schade, dass er seine Tarnung so schnell aufgibt. Als Chiccarelli ihn ins Haus bittet, liegt eine Falle natürlich nahe, deshalb ist die Szene, in der Bob im Haus nach Spuren sucht, auch so spannend. Bobs Flucht ist aber auch spannend.

Wie erst Peter und dann Bob in der Zentrale ankommen gefällt mir sehr, auch wenn es sehr nachlässig von Justus ist, Bob nicht auch einen imaginären Keks anzubieten. Auch wie die drei das Fitnessstudio observieren und Peter von Bradley geschnappt wird, ist eine spannende Szene.

Damit, dass der angebliche Chiccarelli ein Einbrecher war und die Frau die wirkliche Hausbesitzerin, habe ich nicht gerechnet. Damit, dass Sam Chiccarelli bei der CIA war, auch nicht. Gut, dass Inspektor Cotta angerufen hat!

Die Wendung um den Unfall und die Entdeckung des Schachspiels sind schön atmosphärisch und danach ist man richtig gespannt, was bei der Untersuchung des Schachspiels rauskommt. Leider geht Peter, weil er müde ist, aber Justus und Bob entdecken etwas Hochinteressantes.

Dass Peters Abgang storyrelevant wird, war klar, aber trotzdem ist die Szene, in der Silverman ihm die Pistole an den Kopf hält, spannend. Und dann erfahren wir auch die letzten Hintergründe der Geschichte um Gregor Lansky und das Schachspiel. Die Auflösung mag ich sehr! Es gibt einige Überraschungen!

Fazit: 9 von 10 Punkten



Geschrieben von Quadro am 17.04.2024 um 20:53:

 

Zitat von Mikosch373:
Damit, dass der angebliche Chiccarelli ein Einbrecher war und die Frau die wirkliche Hausbesitzerin, habe ich nicht gerechnet.

Wobei ich das ja als komplett unrealistisch empfinde. Wer macht denn in einem fremden Haus, in das er gerade einbricht, die Tür auf wenn es klingelt, und bittet denjenigen herein? Erstaunt



Geschrieben von Mikosch373 am 18.04.2024 um 11:35:

 

Keine Ahnung, ich würde das nur machen, wenn die Person sich sonst gar nicht abwimmeln lässt.



Geschrieben von Quadro am 18.04.2024 um 13:06:

 

Zitat von Mikosch373:
Keine Ahnung, ich würde das nur machen, wenn die Person sich sonst gar nicht abwimmeln lässt.

Moment... Schockiert Wenn du in einen fremden Haushalt einbrichst und es klingelt, dann würdest du an die Tür gehen? Erstaunt

Also zu meiner aktiven Zeit verhielten wir uns immer mucksmäuschenstill. Es ist doch absehbar, dass derjenige wieder geht, wenn offenbar niemand Zuhause ist.
Macht man wohl inzwischen nicht mehr so. Diese Jugend von heute...tzzz



Geschrieben von Mikosch373 am 18.04.2024 um 13:24:

 

Nein, ich meine nur, wenn ich nicht an die Tür gehe und die Person klingelt und klingelt und klingelt und ich weiß nicht, wie ich unbemerkt von ihr aus dem Haus komme, dann wäre das vielleicht eine Lösung. Auch wenn das Risiko, dass die Person mich als Einbrecher erkennt, dann natürlich hoch ist.


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