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Geschrieben von Info-Box am 20.08.2010 um 20:00:

  084 - Musik des Teufels



Erscheinungsdatum: 08.02.99 | Länge: ca. 60 Min. | Buch: André Minninger, Buchvorlage André Marx | Regie: Heikedine Körting | Ton: André Minninger


Inhalt
Was ist nur mit Bob los? Warum reagiert der sonst so ausgeglichene Dritte Detektiv plötzlich agressiv und gereizt auf seine Freunde Justus und Peter? Es scheint, als stünde er unter dem Einfluß einer fremden Macht. Justus und Peter beschatten ihren Freund und folgen ihm unauffällig in den Konzertsal eines Privathauses. Dort lauscht er gebannt der Musik eines virtuosen Geigenspielers. Und bevor sie wissen, wie ihnen geschieht, werden auch Justus und Peter von dem Klängen gleichsam verhext. Können sie sich dem Bann des Teufelsgeigers entziehen, ehe es zu spät ist?


Rollen & Synchronsprecher
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Mr Andrews (Bobs Vater) Roland Becker
Mrs Andrews (Bobs Mutter) Carola Lange
Jelena Charkowa Alexandra Doerk
Mr Charkow (Jelenas Vater) Klaus Dittmann
Mr Vanderhell Lutz Mackensy
Erzähler Matthias Fuchs


Erwähnte Charaktere ohne Sprechrolle
Mutter von Jelena †
Pavel Mogorow (Komponist) †
Sax Sandler (Musikagent)
Dr. Ludwig Stevenson
Antonio StradiVari (Geigenbauer, reale Person)





Geschrieben von Serienfan am 14.09.2016 um 21:44:

 

Diese Folge hier ist auch sehr gut bewertet worden, kam aber an meine zuletzt gehörte (Stimmen aus dem Nichts) bei Weitem nicht heran. Fand diese Geschichte um den Geiger nicht so fesselnd und die Folge daher eher im mittleren Bereich.



Geschrieben von Sepithane am 09.01.2018 um 15:03:

 

Eher mittelmässige Folge, die Story und der Fall gefallen mir ganz gut, doch finde ich Jelena hier eher einen unsympatischen Charakter, auch wenn sie gelähmt ist und im Rollstuhl sitzt.

Besonders gefällt mir der Anfang, da Bob hier auch mal etwas emotionaler ist, weil er sich nicht traut zu sagen, dass er zu einer Geigenvorführung geht. Manchmal hat mich die Folge auch etwas an die singende Schlange erinnert, wo
Spoiler
der Bösewicht ja ebenfalls von Lutz Mackensy gesprochen wird.



Geschrieben von Mikosch373 am 19.11.2022 um 15:47:

 

Achtung, Spoiler!

Die drei Fragezeichen - Musik des Teufels (084)

Diese Folge kenne ich sowohl als Buch, als auch als Hörspiel. Ich habe das Buch besser in Erinnerung, die Folge aber auch als sehr gut. Ich bin gespannt, ob ich die Folge heute immer noch mag. Den Titel finde ich auf jeden Fall total klangvoll, das Cover ist wunderbar und der Klappentext hört sich auch toll an.

Das Telefonat zwischen Justus und Bob ist jedenfalls ein sehr gelungener Einstieg. Durch den Streit herrscht gleich eine gewisse Anspannung und es wird direkt vermittelt, dass etwas anders ist als sonst. Als Bob dann auch noch auflegt und nicht bei Justus auftaucht, obwohl er seinem Vater angekündigt hat, zum Schrottplatz zu fahren, ist die Sorge um unseren Dritten Detektiv natürlich geweckt.

Bei der Aussage, Justus habe Bob noch nie so gereizt erlebt, musste ich jetzt natürlich lachen. Früher hätte ich ihm zugestimmt, aber seit ich „Dopingmixer“ kenne, weiß ich, dass Bob durchaus manchmal einfach so voll auf 180 ist und dann nicht mehr so schnell wieder runterkommt.

Auch wie Justus und Peter auf dem Seaview Hill Schach spielen und dabei Bobs Haus beobachten, mag ich, weil es sowas Gemütliches hat. Trotzdem wird es aber sehr schnell spannend, als Bob wieder im schwarzen Anzug das Haus verlässt und die beiden ihn beschatten.

Als Justus und Peter heimlich das Konzert beobachten, sind auch die Erinnerungen an die Villa sehr klar. Aus irgendeinem Grund habe ich diesen Schauplatz noch besonders gut im Kopf. Was im Buch etwas schöner dargestellt ist, ist die Wirkung der Musik. Im Hörspiel ist die Reaktion von Bob leider nur nacherzählt.

Trotzdem wird die Sache durch die geheimnisvoll fesselnde Musik natürlich noch interessanter, und kurz darauf erleben wir ja auch Peters Reaktion teilweise mit. Dann hat Jelena ihren ersten Auftritt – und ich finde sie nach wie vor großartig! Sie weiß, was sie will, lässt sich nicht von Justus und Peter einwickeln, und ich mag einfach ihre ganze Art!

Im Buch lernt man sie noch besser kennen, wenn ich mich recht erinnere, aber im Hörspiel hat man dafür Alexandra Doerk, die die Rolle wunderbar spielt! Bissig aber herzlich. Ich verstehe, warum ihre Charakterzüge und ihre Art auf Missfallen stoßen, aber ich finde, sie bringt das alles so sympathisch rüber. Aber ich hab natürlich auch Jelenas andere Auftritte im Kopf, vielleicht mag ich sie deshalb so!

Der gedankliche Ausflug in die griechische Mythologie trägt für mich sehr zur Atmosphäre bei, auch wenn es nur kurz ist. Die heimliche Durchsuchung der Villa finde ich spannend, Justus‘ Reaktion auf die Droge ist da auch gut beschrieben. Den ersten Verdacht, es würde um Noten gehen, finde ich schon cool, aber das mit der Stradivari-Geige ist natürlich noch cooler. Das hat mich beim Lesen des Buches auch überrascht.

Sehr gut finde ich auch, dass Bob derjenige ist, der anstelle von Mr. Stevenson zu dem Konzert gekommen ist und so die ganze Story ins Rollen gebracht hat. Ein schöner roter Faden. Auch die Erzählung über die berühmte Geige und wie das alles mit dem Unfall von Jelena und dem Tod ihrer Mutter zusammenhängt, gefällt mir. Das mit der Rückgabe der Geige ist eine tolle Wendung.

Das mit der Statue des fiedelnden Tods, die Suche nach der Stradivari und das großartige Finale runden die Folge ab. Die Folge ist von vorne bis hinten ein Genuss! Die Akustik der Folge finde ich auch super. Die musikalische Untermalung ist richtig mysteriös und atmosphärisch – und natürlich absolut passend. Dazu Lutz Mackensy als böser Geigenspieler, perfekt!

Und das ist auch der Grund, weshalb ich die volle Punktzahl gebe. Es gibt zwar ein, zwei Kleinigkeiten, die ich im Buch besser finde, aber das gleichen die Sprechenden und die tolle Musik sehr gut aus. Der Folge nur neun Punkte zu geben, nur weil ich das Buch vorziehe, fände ich nicht fair.

Fazit: 10 von 10 Punkten



Geschrieben von Myrath am 19.11.2022 um 16:16:

 

Zitat von Mikosch373:
...aber im Hörspiel hat man dafür Alexandra Doerk, die die Rolle wunderbar spielt! Bissig aber herzlich...


Genau, und das "herzlich" lassen wir heute mal weg Fettes Grinsen Zwinker

Nee, alles gut, die Sprecherin mag ich durchaus und die Rolle ist halt nicht jedermanns Geschmack Sonnenbrille



Geschrieben von Althena am 22.10.2023 um 13:48:

  Die Musik des Teufels

Diese Folge ist eine meiner absoluten Lieblinge der Dreierbande. Ein Punkt, warum ich sie so gut finde ist: Sie hat keine unnötigen Längen. Es gibt einige Folgen, bei denen ich auf den Minutenzeiger schiele. Hier nicht. Ein anderer Punkt: Ich mag das Cover. Ich finde die Farben und die Teufelsfigur samt Geige haben etwas Elegantes.

Ein weitere Punkt, den ich in den Folgen generell schätze ist, dass der Einstieg mit einem verstimmten Fragezeichen mal etwas ganz anderes ist. Wobei ich schon kurz gedanklich hakte, als es hieß, dass Justus und Peter Bob beschatten. Ich kam nicht drum herum mich zu fragen, ob man das heute auch so machen würde. Aber Nebensache.
Obwohl ich Jelenas zickige Art nicht so mag, war sie eine gute (detektivische) Ergänzung in diesem Fall.
Hat der Sprecher des Teufelsgeigers noch andere Auftritte in der Reihe? Ich finde ihn echt super und bin damit anscheinend nicht alleine Zwinker
(10/10)



Geschrieben von Basti am 22.10.2023 um 13:59:

  RE: Die Musik des Teufels

Du kannst hier Folgen auch bewerten, falls du magst. Happy
(Oben in der Info-Box oder in deinem Profil unter "Hörspiel-Bewertungen" Hasenzähnchen )

Zitat von Althena:
Hat der Sprecher des Teufelsgeigers noch andere Auftritte in der Reihe?

Wenn du oben mit der Maus über die Sprecher (oder auch über die Charaktere) fährst, dann erscheint hinter den Namen ein kleines Lupensymbol. Wenn du darauf klickst, hast du immer direkt eine Übersicht, wo die Charaktere bzw. der Sprecher noch vorkommt. Happy
Am Handy vielleicht etwas tricky, aber auch da geht das. Happy



Geschrieben von Dominik am 21.04.2024 um 13:35:

 

Super Folge mit einem großartigen Lutz Mackensy und einem ebenso tollen Klaus Dittmann. Die Atmosphäre kommt einfach super rüber und die Handlungsstränge sind gut nachvollziehbar und spannend aufgebaut.

8/10 Punkten


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