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Geschrieben von Info-Box am 05.09.2010 um 17:39:

  064 - Geisterstadt



Erscheinungsdatum: 28.08.95 | Länge: ca. 65 Min. | Buch: André Minninger, Buchvorlage Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer | Regie: Heikedine Körting | Ton: ???


Inhalt
Über Nacht wird aus harmlosen Skiferien in den Bergen ein gefährliche Suche im Kriminalfall Oames. Der Gastgeber der drei ???, der berühmte Spieleverleger Michael Julius Oames, ist entführt worden. Die Kidnapper fordern eine Million Dollar. Eine Menge Geld, finden Justus, Bob und Peter und beschließen, der Polizei von Lake Tahoe unter die Arme zu greifen. Kann Oames Vergangenheit Licht in die Sache bringen? Da stoßen sie auf eine heiße Spur. Sie führt direkt in eine Geisterstadt.


Rollen & Synchronsprecher
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Mathilda Jonas Karin Lieneweg
Morton Andreas von der Meden
Michael Julius Oames Günther Jerschke
Inspektor Capistrano Hans Sievers
Sargeant Hawthrone Jürgen Kopp
Simon Oames Peter Kirchberger
Silvie Oames Edith Hancke
Mandy Gibson-Taylor Micaela Kreißler
Deborah Street Astrid Kollex
Greenwater Norman Messer
Erzähler Peter Pasetti


Erwähnte Charaktere ohne Sprechrolle
Emily (Freundin von Mathilda)
Kelly Madigan
Sargeant Curry
Inspektor Cotta
Mr Andrews (Vater von Bob)
Marcel Proust (Schriftsteller, reale Person) †





Geschrieben von Mikosch373 am 01.07.2014 um 15:45:

 

Die Folge ist recht gut, aber für den Titel "Geisterstadt" war es mir dann doch zu "nicht-Geisterstadt-mäßig". Die Folge wird recht spannend dem Ende entgegen, sackt dann aber wieder in ein bisschen Langeweile ab.
4,5 von 10.



Geschrieben von Maybe am 23.04.2016 um 13:58:

 

Also ich dachte auch: wieso bitte dieser Titel?
Da kommt ja kaum Geisterstadt vor Verzweifelt
Und die Geschichte selbst fand ich auch eher langweilig und vorhersehbar...
Hab das Ende aber auch gar nicht mehr so mitbekommen,
bin fast eingeschlafen Pfeifend



Geschrieben von Retro am 05.08.2021 um 22:43:

 

Nur fünf "Schneefolgen", wenn ich keins der HS übersehen habe.

064 - Geisterstadt (6P)
077 - Pistenteufel (6P) *
142 - Tödliches Eis (7P) **
144 - Zwillinge der Finsternis (7)
202 - Das weiße Grab (7P)
_______________________________
* -- Schnee + Sport
** - Schnee + Sport + Tiere
_______________________________

0 - Anspruch
2 - Ausdauer
1 - Inhalt
1 - Spaß
2 - Sprecher
___________
= 6 Punkte

- Tja, um hier Punkte vergeben zu können, muss man einiges mögen. Wie Günter Pfitzmann 1985 hat auch 10 Jahre später Günther Jerschke eine Doppelaktion "parallel" gezeitigt. Nämlich 1 Folge Fragezeichen & 1 Folge TKKG. Wenn man den Kurzauftritt als Direktor nicht beachtet, zählt auch Hans Clarin 1992 dazu. Dreimal eine Hauptrolle in beiden Serien zur selben Zeit. Und 3 Stimmen mit klanglichem Charakter. (Im Gegensatz zu heute, wo fast alles Wischiwaschi ist)

- Zugegeben, ich höre sie nicht all zu oft, und dennoch mehr als so manche spätere hochgepriesene Folge. Wie z.B. "Höhenangst" oder "Der blinde Passagier".

- Ja, die Gattin geht mir auf die Hühner, das stimmt. Fettes Grinsen Doch die ganzen "Gamer", und mit Gamer meine ich keine Spieler, die zu Hause Brettspiele oder Kartenspiele in guter Tradition zelebrieren, sondern die "PC Zocker & Smartphone Fetischisten". Diese Gamer müssten hier zumindest mehr Punkte als ich erzielen. Denn kein geringerer als Justus Jonas prophezeite viele Jahre zuvor in diesem Hörspiel, dass es einmal DDF Computerspiele geben wird. Es dauerte zwar noch 5 Jahre bis zum ersten, doch hier ruht der Grundstein.

- Ok, der Titel. Es gibt viele Titel, die nicht wirklich passen. Mancmal passt er dann doch noch, wenn man das Buch liest.



Geschrieben von MihaiEftimin am 09.01.2022 um 23:56:

 

Genau 50 Folgen, nachdem Justus, Peter und Bob mitsamt Patrick, Kenneth, Kathleen und Mr. Smathers in der Gegend um den Lake Tahoe auf den Bigfoot gestoßen sind, kehren sie in die Gegend nun wieder zurück. Allerdings nicht, um dem Vieh einen Besuch abzustatten oder Cousine Kathleens Weizenkeime zu probieren, sondern um Tante Mathilda zu ihrer Vertretung für Emily zu begleiten. Da bei den drei ??? aber ja generell nichts ohne Grund passiert, gibt es auch gleich wieder einen Fall zu lösen. Spieleentwickler (der Begriff wurde 1995 noch etwas anders assoziiert als heute) Michael Oames wird entführt, Lösegeld wird gefordert, doch die Übergabe platzt. Was macht der geneigte Detektiv? Er spaziert auf und ab und zieht sich, basierend auf seinen literarischen Erlebnissen, eine abstruse Theorie aus dem Allerwertesten. Zwinker Naja, zumindest wirkt es im Hörspiel so ... immerhin stellt sich die Sache am Ende doch anders dar, und alles ist ein einziges großen Familiendrama - wenn auch noch nicht mit der Pathetik, die uns in einigen späteren Folgen serviert wird, und die Entführerin ("Wenn du mal nach Zephyr Cove kommst, dann schau bei meiner Cousine Deborah Street rein. Grüß sie von mir." Oder so Fettes Grinsen ) entpuppt sich als Gelackmeierte, die sich unwissend am Falschen vergriff.
Die Folge mal wieder zu hören, hat nach der "Pistensau" (ach nee, der Teufel war's ... aber diesmal hat er nicht getanzt) in mehrfacher Hinsicht durchaus gutgetan. Fettes Grinsen Die Abmischung ist hier deutlich besser, und jedes einzelne Musikstück meiner Meinung nach gut passend und stimmig eingesetzt, auch und vor allem verglichen mit den Klassiker-Neuabmischungen, in denen dieselben Stücke nicht unbedingt an jeder Stelle zünden. An den Sprechern gibt es wenig auszusetzen - lediglich Silvie Oames hat eine extrem unangenehme Stimme (zum Charakter aber durchaus passend ...). Die Soundeffekte vermitteln zumindest stellenweise eine schöne, winterliche Atmosphäre, wenn auch nicht so durchgehend wie dort.
Hier kommt auch, selbst in der Hörspielumsetzung, BJHW's größte Stärke zum Tragen: Ortsbeschreibungen. Man kann anhand einer Karte von dem Gebiet immer nachvollziehen, wo man sich gerade befindet (das einzige Manko der Hörspielumsetzung vom "unsichtbaren Gegner"), und die Nähe zur Staatsgrenze zwischen Kalifornien und Nevada, welche hier auch überschritten wird, kommt gut zum Tragen. (Rubicon Point, CA und Zephyr Cove, NV liegen übrigens wirklich fast auf einer Höhe! Keine Ahnung, warum mich das gerade so fasziniert. Wahrscheinlich, weil zwei Folgen später Rom plötzlich um zehn Millionen Einwohner reicher wird und kein Mensch weiß, wo die plötzlich herkommen ...)
Fazit: Meiner Meinung nach ist "Geisterstadt" so ziemlich die beste Folge nach einer Vorlage von BJHW, und ich überlege stark, ob ich das Buch auch mal lese. Das größte Manko der Folge dürfte der Titel sein; man könnte annehmen, der Verlag habe auf den letzten Drücker den Titel geändert, und BJHW habe krampfhaft die Szene in Virginia City hineingedrömmelt, damit der Titel IRGENDWIE passt. (Davon kann Astrid Vollenbruch ja eine Ballade singen ...) Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch.
Und: BJHW bringt hier erstens Morton, zweitens die Erkundigung nach den Fragezeichen auf der Karte zurück. Happy
Die einzige Frage, die offen bleibt: Lädt Tante Mathilda Peter und Bob nochmal zu einem Braten ein? Der letzte ist ja verkohlt ... Zwinker
"Geisterstadt" in drei Worten: "Papierkörbe winters abgebaut" Fettes Grinsen . Okay, klingt etwas krampfhaft, aber es ist wirklich schwierig. "Marcel Proust anrufen" vielleicht? Fettes Grinsen



Geschrieben von Sepithane am 27.10.2022 um 09:06:

 

Das Cover ist toll
Der Klappentext klingt interessant


Find die Folge eher mittelmäßig, oft in die Länge gezogen.
Die Geisterstadt kommt nur kurz in der Szene mit Mandy Gibson-Taylor
vor. Daher passt der Titel nicht so wirklich
Ansonsten geht's ja eher um Entführung und Lösegeld. Vieles
schnell vorhersehbar.

Spannend fand ich als Justus Bob und Peter das Arbeitszimmer durchsuchen
und sich schnell verstecken müssen.

Bei den Sprechern freue ich mich über Günther Jerschke, Edith Hancke und Astrid Kollex



Geschrieben von Myrath am 27.10.2022 um 09:26:

 

Das Buch ist vielleicht das beste von BJHW (wenn man mal die Bratenszene am Anfang weglässt Zwinker ). Gutes Setting, präzise Ortsbeschreibung, ein spannender Kriminalfall, der keinerlei Geisterstadt gebraucht hätte und ein etwas anderer Justus. Vielleicht die ältere, philosophierende Variante, fast ein klassischer "Armchair-Detektive" im besten Sinne Happy Dazu noch eine nette Urlaubsatmo. Das alles kommt im Hörspiel nicht ganz so gut rüber, aber immer noch gut genug, um auch dieses zu einem kleinen Höhepunkt der BJHW-Folgen zu machen.

Ganz ehrlich? Wenn ich so drüber nachdenke, sehe ich hier eigentlich das, was ich mir unter einem "älteren Justus" bzw. seinen Fällen vorstelle. So als Antwort auf die Frage: Wie werden die Charaktere später? Familiendrama ohne Seifenoper, ein lebenskluger Ermittler... nunja, vergessen wir den angekokelten Braten nicht Fettes Grinsen



Geschrieben von Mangobanane am 27.10.2022 um 09:49:

 

Ich mag das Hörspiel zu Spuk im Hotel lieber… fliege hier regelmäßig irgendwo in der zweiten Hälfte raus. Hab die selten bis zum Schluss gehört. Weiß auch nicht, irgendwie packts mich nicht so recht.



Geschrieben von Myrath am 27.10.2022 um 10:03:

 

Spuk im Hotel ist als Hörspiel ganz gut, aber dort habe ich das Buch wiederum nicht zu Ende gekriegt... Zwinker



Geschrieben von Sepithane am 27.10.2022 um 10:37:

 

Zitat von Myrath:
Das Buch ist vielleicht das beste von BJHW (wenn man mal die Bratenszene am Anfang weglässt Zwinker ).


Die Bücher lese ich nicht (außer wenn es so Fakten Bücher sind wie die Bücher von C.R.Rodenwald), habe es mal versucht, aber haben für mich nicht den Charme der Hörspiele, auch nicht die Hörbücher, höre nur die Hörspiele Zwinker



Geschrieben von Myrath am 27.10.2022 um 17:48:

 

Zitat von Sepithane:
Zitat von Myrath:
Das Buch ist vielleicht das beste von BJHW (wenn man mal die Bratenszene am Anfang weglässt Zwinker ).


Die Bücher lese ich nicht (außer wenn es so Fakten Bücher sind wie die Bücher von C.R.Rodenwald), habe es mal versucht, aber haben für mich nicht den Charme der Hörspiele, auch nicht die Hörbücher, höre nur die Hörspiele Zwinker


Ging mir tatsächlich ganz früher auch so, als ich nur mit den Hörspielen gestartet war Sonnenbrille



Geschrieben von Mikosch373 am 05.11.2022 um 13:18:

 

Die drei Fragezeichen - Geisterstadt (064)

Grundsätzlich klingen Titel und Klappentext gut und das Cover ist auch schön anzusehen. Dennoch habe ich die Folge in schlechter Erinnerung, besonders in Bezug auf den Titel, der nie zum Inhalt zu passen schien. Mal schauen, ob ich das heute anders sehe und ob ich der Folge heute mehr als vier Punkte gebe.

Was der Folge auf jeden Fall gelingt, ist ein toller Einstieg. Durch den verschmorten Braten und Tante Mathildas Verschwinden ist es sofort richtig schön spannend und die Überleitung zur gemeinsamen Reise zu viert gut gemacht. Auch die Ankunft in den Bergen ist, nicht zuletzt wegen Morton, richtig gemütlich.

Kurz darauf geht es ja auch schon los mit der Entführung, und ab diesem Zeitpunkt reißt die Spannung kaum noch ab. Hitzige Gespräche, Geldübergabe, geheime Durchsuchung und Beinahe-Entdeckung – alles tolle Spannungsspitzen. Dazu kommt die Musik, die ich in dieser Folge irgendwie besonders spannend finde.

Auch die Winteratmosphäre kommt durch Schneeknirschen, heulenden Wind und hier und da erwähnter Kälte richtig gut rüber. An die Auflösung konnte ich mich nicht mehr erinnern, sie gefällt mir ganz gut. Der einzige Kritikpunkt ist und bleibt, dass die Folge „Geisterstadt“ heißt und relativ wenig mit Geisterstadt zu tun hat. Dafür ziehe ich einen Punkt ab.

Fazit: 7 von 10 Punkten



Geschrieben von fabsel_phaenomenal am 06.06.2023 um 12:48:

 

P: "Pummelchen auf Skiern! Schon allein dafür lohnt sich die Anreise!"



Geschrieben von HerrSchmeichler am 14.04.2024 um 13:02:

 

Diese Folge hat für mich irgendwie eine ganz eigene Atmosphäre. Vielleicht liegt es daran, dass ich sie erst später kennengelernt habe oder daran, dass sich die ??? hier mal im Schneegebiet aufhalten - aber ich finde sie fängt ganz gut diesen Spagat zwischen "Winterurlaub" und "bedrückende Entführungsgeschichte" ein.

Besonders schön finde ich, dass hier Tante Matilda mal außerhalb des Gebrauchtwarencenters auftreten darf und mit den Jungs unterwegs ist. Das gefällt mir richtig gut und würde ich mir fast mal für eine neuere Folge wieder wünschen.
Die Hintergründe der Entführung sind schlüssig, aber nicht sofort offensichtlich. Von daher bietet die Folge auch die ein oder andere Überraschung und es wird schöne Detektivarbeit geleistet. Einzig aus dem Thema "Spieleerfinder" hätte man vielleicht noch mehr machen können, denn für die Geschichte ist es so gesehen vollkommen irrelevant, was für einen Beruf der Millionär hat. Da hätte ich mir zum Beispiel eine kurze Szene gewünscht, in der die Jungs ein Spiel des Erfinders spielen oder so. (Gibt es die vielleicht im Buch?)

Die Sprecher gefallen mir gut. Besonders Edith Hanke sticht natürlich heraus, die ich vor allem als Stimme vom Baby aus "Die Dinos" kenne Fettes Grinsen Auch über Micaëla Kreisler habe ich mich gefreut.

Sicher nicht die stärkste Folge, aber auch nicht die schwächste. Irgendwie fällt sie für mich immer ein bisschen aus der Reihe, was ich aber nicht negativ finde.

6 von 10 Punkten


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