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Geschrieben von Info-Box am 04.02.2019 um 13:00:

  147 - Hölle ohne Hintertür




Geschrieben von Murphy am 27.06.2021 um 09:43:

 

Spannung sucht man vergebens...

Das Thema Spielsucht gab es schon in der Klassikerfolge „Das Geschenk des Bösen“. Auch das Thema „Blinder Augenzeuge“ gab es bereits besser in „Argentinische Entführung“. Ferner gab es schon einige Male Zwillinge in der TKKG-Serie. Wenigstens war es originell, wie der eine spielsüchtige Zwilling der Zockermafia seinen Tod vorzutäuschen versucht und dies dann leider nicht klappt.

Leider ist dieses Hörspiel insgesamt nicht gut geworden. Alles plätschert so vor sich hin. Oft wirkt es langweilig. Spannung sucht man vergebens. Mir gefällt auch nicht, dass mehr als 50 Prozent der Hörspielhandlung aus Gangsterdialogen bestehen. Die Geschichte ist mir außerdem zu sehr nach dem Zufallsprinzip gebastelt. Leider gibt es wenig Humor in der Folge.

Das Cover ist interessant. Ich bin mir nicht sicher, ob die Szene im Hörspiel vorkommt.

Die Sprecherleistungen sind durchwachsen. Die vier Hauptsprecher sind gut, aber das ging schon oft besser. Von den Gastsprechern können nur Christian Rudolf als Bernd Vorstein, Patrick Berg als Martin und Peter Weis als Alexander Korlitzer überzeugen. Robert Missler als Adamo Scaleri ist auch noch knapp gut, hat aber leider nur eine sehr kleine Rolle. Wolfgang Kaven ist als Erzähler befriedigend.

Die Auswahl der Zwischenmusiken ist hervorragend. Geräusche und Effekte sind überwiegend erstklassig.

Fazit
„Hölle ohne Hintertür“ gehört zu den schlechten Folgen der TKKG-Hörspielserie. Von einem Kauf kann ich nur abraten.


Es hat gerade noch zu 3 Punkten gereicht.



Geschrieben von HerrSchmeichler am 30.03.2023 um 16:17:

 

Ich kann mit der Theamitk "Glückspiel" in den TKKG-Hörspielen oft nicht so viel anfangen. Diese Folge hat mir insgesamt dennoch ganz gut gefallen. Das liegt vor allem an der Atmosphäre mit der Musik und den Geräuschen und auch an den Sprechern, die ich in den größeren Rollen durchgängig gut fand. Besonders hervorheben möchte ich hier Peter Weis als Korlitzer und Patrick Berg als Martin.

Es stimmt aber, was @Myrath sagt, wirkliche Spannung kommt nicht so wirklich auf. Dennoch bleibt die Geschichte zumindest interessant mit dem "Austausch" der Brüder. Es gibt diesmal auch wieder mehrere Szenen ohne TKKG (von denen aber nicht alle Gangster-Dialoge sind), doch sie bringen die Geschichte hier tatsächlich voran, zum Beispiel das Telefonat von Martin mit seinem Vater. Tim und Gabys Beziehung wird hier auch sehr süß mit einem Telefonat zwischen den beiden dargestellt.

Vielleicht kein Highlight, aber auch nicht wirklich schlecht. Die Sprecher und die Atmosphäre reißen es hier für mich persönlich raus und lassen die Schwächen des Skripts etwas in den Hintergrund treten.

7 von 10



Geschrieben von Olle_Viri am 07.11.2023 um 11:46:

 

Ich stimme Murphy und seinem Review zu, Langeweile ist das, was diese schlecht gemachte Folge überwiegend verbreitet. Die Zockermafia trieft nur so vor Klischees - knüppelschwingende Knochenbrecher sind mit Peilsendern ausgestattet und allgegenwärtig, um Schulden einzutreiben. Man fühlt sich an das Lied der Prinzen 'Wir sind überall' erinnert, nur dass jenes wesentlich mehr Humor bietet als diese TKKG-Folge. Ein Vater schustert seinem Sohn mal eben 68000 rüber, die er verzockt hat, jemand verspielt mal so 400000. Klar gibt es das auch in der Realität dass Haus und Hof verspielt werden, aber nicht so platt und abgedroschen wie hier dargestellt.
Der Handlungsstrang in der TKKG-Stadt wäre gar nicht mal so grottig, wird aber extrem langatmig und zäh umgesetzt. So kann einfach keine Spannung aufkommen.
Zu viele schwerfällige und lange Nicht-TKKG-Szenen hindern am Aufkommen von wirklicher Stimmung und Fluss in dieser Folge. Besonders die Nicht-TKKG-Szenen mit Gunnar Korlitzer und seiner Mieze Maria Corsetta hätte man komplett weglassen können, ohne an der Story Abstriche machen zu müssen. Paul Weis als Gunnar Korlitzer und Isabel Navarro als im Kauderwelsch zeternde Maria Corsetta sind nicht das, was ich unter guten Sprechern verstehe, sie nerven bereits leicht. In das Täuschungsmanöver mit der Leiche des Bruders (natürlicher Tod) hat sich Stefan Wolf verrannt genauso wie in seine Vorstellung, die Zocker-Mafia ist allgegenwärtig. Eben Klischee pur. Die Szene im Spukhaus mit Tim als Geldboten und Luigi Morolato als Gangster, der von Franco Bellini schön in Szene gesetzt wird, das hatte durchaus noch Potential und rettet das Hörspiel vor dem totalen Absturz. Mit 55 Minuten ist es einfach viel zu lang und Klößchen und Karl kommen diesmal auch viel zu kurz. Das Thema Glückspiel wurde in 'Das Geschenk des Böden' 1000x stimmungsvoller und besser umgesetzt. Die Luft war bei Stefan Wolf damals kurz vor Schluss wohl so ziemlich raus, ebenso die Ambition das Ganze wirklich ansprechend und spannend umzusetzen.


Fazit: Zäh und langweilig umgesetzte Story, dem Hörspiel fehlt es durch extrem viele Nicht-TKKG-Szenen völlig an Drive. Franco Bellini als Luigi Morolato rettet der sehr schwachen Folge noch die 3/10



Geschrieben von Volker_Mars am 22.02.2024 um 21:08:

 

7 Punkte.

Ist auch im Laufe der Jahre bei mir etwas gestiegen!

Den Anfang fand ich immer etwas seltsam mit der Szene am See.

Die Entwicklung ist gut! Zwinker



Geschrieben von Chantal-Marie am 13.03.2024 um 21:07:

 

Es gibt zwar besser Folgen, aber die hier hat mich einfach durchweg unterhalten. Das Thema Zocker-Mafia finde ich sehr interessant. Man hätte aber etwas mehr rausholen können.

Ich mag ja gerne Kombinationen, die man nicht so oft hat, wie z.B. nur Gaby und Karl.

Dass einfach jemand stirbt habe ich so nicht kommen sehen. Fand ich etwas traurig, aber im positivem Sinne. Hat gut zur Folge gepasst.


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