Hörspiel-Paradies (https://www.hoerspiel-paradies.de/index.php)
- Sonstige Hörspiele (https://www.hoerspiel-paradies.de/board.php?boardid=63)
--- Hörspielserien (https://www.hoerspiel-paradies.de/board.php?boardid=155)
------ TKKG (https://www.hoerspiel-paradies.de/board.php?boardid=173)
------- Hörspiele (https://www.hoerspiel-paradies.de/board.php?boardid=174)
-------- 047 - Todesfracht im Jaguar (https://www.hoerspiel-paradies.de/thread.php?threadid=8772)


Geschrieben von Info-Box am 07.02.2019 um 15:15:

  047 - Todesfracht im Jaguar




Geschrieben von Murphy am 20.05.2021 um 18:15:

 

Was ist das Motiv der Gangster?

In dieser Folge steht Hermann Sauerlichs Wagen im Mittelpunkt der Handlung. Er wird insgesamt drei mal gestohlen. Was ist das Motiv der Gangster? Die TKKG-Bande muss richtig ermitteln und es wird auch Action geboten.

Das Hörspiel bietet nur 20 Prozent der literarischen Vorlage. Neben den Kürzungen hat Francis an der Story auch Änderungen vorgenommen. Der Telefonanruf bei Sauerlichs am Anfang gibt es nur im Hörspiel. Der verdächtige Autodieb hat einen anderen Namen (Kleptomar) und eine Freundin. Die Freundin wohnt in der Nachbarschaft von Willis Eltern. Die Verbindung zu Leppich entdeckt die TKKG-Bande in der Audiovariante durch seinen Namen auf einem Scheck, den Kleptomars Freundin zur Post bringt. Im Buch ist das ganz anders. Leppich, Frese und Schwittei bezeichnet Kommissar Glockner als Clique; In der Lektüre heißt es dagegen nur, dass sie sich kennen. Der Grund, warum Schwittei in seinem Geschäft bedroht wird, ist deshalb ein anderer als im Buch. Die TKKG-Bande findet dort auch deutlich schneller den Jaguar als im Hörspiel. (Den Grund für die Straßensperre erfährt nur der Leser.) Der Showdown ist dann ziemlich vorlagentreu umgesetzt. Das tolle Cover zeigt eine spannende Szene vom Ende der Episode.

Zu den Sprecherleistungen: Die vier Hauptsprecher agieren wieder erstklassig in ihren Rollen. An Scarlet Lubowski als Gaby hatte ich mich damals schnell gewöhnt, da sie eine ähnliche Stimme wie Veronika Neugebauer hat. Die Gastsprecher haben mir alle sehr gut gefallen. Günther Dockerill ist als Erzähler mal wieder hervorragend. Von allen TKKG-Erzählern ist er der beste.

Zwischenmusiken, Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet. In diesem Bereich macht Europa bekanntlich selten etwas falsch. Die CD-Auflage ist gegenüber der Erstauflage völlig unverändert.

Fazit
Trotz der massiven Kürzungen gegenüber dem gleichnamigen TKKG-Band und der zusätzlich vorgenommenen Änderungen durch Francis handelt es sich hier um ein sehr gutes Hörspiel. Ich habe die Nr. 47 schon oft gehört.


8 Punkte



Geschrieben von Volker_Mars am 24.03.2022 um 15:10:

 

Kommen wir nun zu einem Block den ich alles in allem wirklich relativ grausig finde.

Für diese Folge gibt es noch 6 Punkte.

Der Anfang ist noch ganz in Ordnung, der Verlauf der Story ist jedoch vorhersehbar und auch in der Breite der Akteure nicht sonderlich gut aufgestellt.

Durchschnittskost.



Geschrieben von Chantal-Marie am 20.09.2023 um 22:52:

 

Finde die Folge schwierig zu bewerten. Die Idee finde ich nämlich richtig gut, die Umsetzung ist aber eher mittelmäßig. Finde es aber andererseits total interessant zuzuhören. Hätte die Szene auf dem Cover auch ganz gerne direkt gehört, aber das ist ja oft so, dass diese Szenen nicht in den Hörspielen sind Unglücklich Vielleicht sind 8 Punkte auch zu viel, aber ja fand die Folge eigentlich sehr gut.



Geschrieben von Olle_Viri am 25.10.2023 um 00:14:

 

Der zweimal gestohlene Jaguar:

Der Fall selber um Sauerlichs Auto als Transportmittel für Drogen aus Italien nach Deutschland ist ein geradeliniger Klassiker und überzeugt. Auffallend an diesem Hörspiel ist, dass es neben TKKG-Szenen (teilweise mit Leuten wie den Sauerlichs, Glockner, Polizist) nur ganz wenige Szenen gibt im gesamten Hörspiel, in denen andere Charaktere sprechen. Und wenn dann auch nicht besonders viel. Vielleicht kommt diesmal gerade deswegen auch ein wenig Stimmung auf (man denke nur an spätere Folgen mit nervigen und ellenlangen Gangsterdialogen, die jedes TKKG-Feeling killen). Die ganze Szenerie bei den Sauerlichs mit dem tollen Empfang und Tortenessen ist einfach herzlich. Jedoch braut sich etwas zusammen, treibt sich doch ein verwahrloster zwielichtiger Geselle vor der Sauerlich-Villa herum. Der passt weder in diese vornehme Gegend noch in die Story. Was mag H.G.Francis geritten haben, diesen Kleptomar einzubauen? Die Gangster haben diesen Handlanger überhaupt nicht nötig, genausowenig eine Zettelwirtschaft mit Schecks. Unglücklich irgendwie, von dem selten dämlichen Namen bis zum schwach konstruierten Handlungsstrang um diesen Charakter (der auch keinen Sprecherpart zugeteilt bekommen hat). Und wenn Scarlet Lubowski über diesen Kleptomar redet (den sie durch ihren Papi kennt) macht das leicht aggro irgendwie und ich bin dann doch erstmalig genervt von ihr als Gaby-Sprecherin in dieser Folge, was in 44,45 und 46 bisher nicht der Fall war. Das ist aber der einzige Schwachpunkt in dieser ansonsten guten Folge, die auch mit sehr viel Zwischenmusik und durch eine sehr kurze Spielzeit auf den Punkt gebracht wird. Das Finale mit Klößchen in seiner Kuscheldecke, der unentdeckt im Jaguar auf der Hebebühne in Position ist, ist natürlich legendär.

Zitate / lustige Szenen:

Klößchen haut mal wieder einen raus.
Klößchen:"Alles Mafiosi da unten. Mafiosi in Uniform, Mafiosi in Zivil, Mafiosi in Badehose, sogar am Strand."

Fazit: Gute Story, die auf den Punkt gebracht wird, Abstriche nur für den unnötigen Kleptomar-Strang, das hätte man besser lösen müssen. 7/10

weitere Anmerkungen:

Die Folge hieß für mich früher immer 'Todesfach im Jaguar', weil ich dachte da ist ein Fach am Auto, in dem das Rauschgift versteckt ist. Das Wort Fracht kannte ich damals noch nicht.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH