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Geschrieben von Mangobanane am 15.03.2019 um 20:17:

  206 - und der Mottenmann

In Rocky Beach taucht plötzlich eine schaurige Gestalt auf: ein geflügeltes Wesen mit leuchtend roten Augen. Können die drei ??? das Geheimnis um den Mottenmann lüften?
- 19.09.2019
- Christoph Dittert



Geschrieben von Serienfan am 15.03.2019 um 20:56:

 

Erinnert mich stark an den Film "Die Mothman Prophezeiungen" mit Richard Gere.



Geschrieben von FamSchroeter99 am 16.03.2019 um 07:45:

 

Cover hinzugefügt Thumb Up



Geschrieben von Basti am 16.03.2019 um 11:09:

 

Hmm klingt jetzt nicht so dolle. Diese ganzen Folgen wo jemand verkleidet durch die Welt spaziert, waren nicht so meins. Verzweifelt



Geschrieben von Mangobanane am 01.03.2020 um 20:41:

 

Hab’s mir jetzt doch mal gegönnt, weil ich sonst gar nicht mehr lesen würde (selbst bei meinen Lustigen Taschenbüchern hänge ich mittlerweile ein halbes Jahr hinterher... das beschreibt meinen eingeschlafenen Bücherkonsum wohl genug), obwohl ich ja vorhatte, Dittert zu boykottieren. Und was soll ich sagen, es ist - mit großem Abstand - bisher Ditterts bestes Buch. Das klingt auf den ersten Blick euphorischer als es sollte, denn die vorigen Werke waren nahezu alle mehr oder weniger im unteren Notenbereich anzusiedeln. Der größte Pluspunkt geht an die deutliche Verbesserung des Schreibstils. Endlich hat’s mich mal in einem Dittert-Buch nicht alle paar Sätze rausgerissen. Man fliegt jetzt nicht so über die Zeilen wie bei Erlhoff und Marx, aber das sollte man wohl auch nicht erwarten. Die Handlung ist in Ordnung, wenig Neues im DDF-Kosmos, aber nicht zu banal, der Bösewicht war für mich tatsächlich leicht unerwartet, die Figurenzeichnungen überdurchschnittlich gelungen. Nichtsdestotrotz erwarte ich mir vom Hörspiel absolut nichts, da ich mir sehr sicher bin, dass man die Tagebuchszenen locker einfach nur vorliest und nicht entsprechend vertonen wird und bei Minningers Kürzungsgeschick wird die Folge im Anschluss schon fast zu Ende sein. Die Einleitung ist aber schon im Buch definitiv zu lang geraten. Trotzdem gelingt es Dittert, meine Aufmerksamkeit zu halten, die Ermittlungen sind nachvollziehbar, die Personenkonstellationen gerade noch übersichtlich und später wird’s bei den Szenen dann auch abwechslungsreicher. Richtige Spannungsmomente existieren allerdings nicht. Interessant ist, dass Dittert irgendwie der einzige Autor ist, der in Bob wirklich ausschließlich den Recherche-Detektiv sieht. Wie schon im Mann ohne Augen ist er am Recherchieren und lesen und die restlichen Ermittlungen übernehmen eigentlich ausschließlich Justus und Peter. Ein bisschen gestört hat mich der etwas zu lapidare Umgang mit dem Thema Demenz („Er hatte es schon wieder vergessen“). Insgesamt würde ich durchaus eine gute 3 Plus vergeben, mich hat das Buch deutlich mehr unterhalten als gedacht und so weit weg von den falschen Detektiven war’s nicht mal.


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