Da ist sie nun. Benjamin Blümchen als Sänger und der Beginn einer neuen Ära.
Bei der Geschichte selbst muss ich sagen, dass sie sowohl einfach als auch unterhaltsam ist. Da gab es bei Benjamin in den letzten Jahrzehnten durchweg wesentlich schlechtere Folgen. Ich muss an dieser Stelle schon sagen, dass ich sie mir echt gut als Abschiedsfolge für Jürgen Kluckert hätte vorstellen können. Das wäre ein wirklich schöner Bogen gewesen, aber das Schicksal meinte es halt anders. Es geht um das Thema Musik und irgendwie auch Freundschaft. Der dramaturgische Kniff und das Wiederauftauchen der Aurora machen schon Spaß. Ich bin selber überrascht, wie leicht die Geschichte zu hören war.
Kommen wir zum spannendsten: Matti Klemm macht seine Sache selbst ganz ok. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ihn so überhaupt nicht mit Benjamin Blümchen im Kopf verbinden kann. Er spricht es gut, aber er hat wirklich ein komplett eigenes Ding gemacht. Bestimmte Betonungen oder selbst das Töröö klingen noch sehr "roh" und erfordern wesentlich mehr Übung aus meiner Sicht. Ich finde es angenehm, dass er Benjamin nicht mehr so "niedlich-dümmlich" spricht, wie es Kluckert zuletzt hat, sondern etwas erwachsener und zugänglicher. Dafür fehlt hier aber etwas die Wärme in der Stimme, quasi das Gemütliche, welches Jürgen Kluckert immer mitbrachte. Er ist aktuell für mich näher an Edgar Ott, doch überzeugt hat er mich noch nicht richtig. Er braucht Zeit zum einfinden in die Rolle und bei jedem Vorgänger klang am Anfang nicht alles perfekt. Muss es ja auch gar nicht.
Der restliche Cast ist gewohnt gut, auch wenn ich Ulrike Stürzbecher einfach nicht als Karla Kolumna mag. So eine tolle Sprecherin, aber Gisela Fritsch hat mich so immens geprägt, dass es wahrscheinlich an meinen so eingebrannten Erinnerungen hapert.
Insgesamt würde ich der Folge für die Geschichte 5/10 Punkte geben, Matti Klemm in dieser Folge als bekannte Figur Benjamin eher 3/10. Er ist ein toller Sprecher und ich bin gespannt, wohin die Reihe mit ihm stimmlich noch gehen wird.
Ich bin mit der Folge eigentlich sehr zu frieden. Die ganze Geschichte mit falschen Verdächtigungen ist zwar nicht neu, doch die Tatsache dass die Polizei auch in den Fokus der Verdächtigen rückt, finde ich klasse. Einzig den Anfang mit dem Roller-Girl war extrem auffällig. Das hätten sie eigentlich merken müssen. Jedoch bleibt der Fall die ganze Zeit über spannend, macht neugierig und ist nicht in allen Handlungspunkten durchschaubar. Außerdem gibt es hier die (von mir geliebte) Titelmusik von "Hanni und Nanni (80er Auflage)" zu hören und ich finde es gut, dass beim Finalkampf es tatsächlich mal für alle ordentlich zur Sache geht. Gaby muss in dieser Folge mehr einstecken als in 230 Folgen zuvor. Bravo!
Jupp, gefällt mir super, aber für eine Spitzenbewertung reicht es trotzdem nicht. Daher tolle 8/10 Punkte.
Ui, ui, ui.... Vorweg, ja die Folge war an sich recht interessant und bot doch einige, erwachsene Momente. Theoretisch könnte man die 4 Folgen in der CD-Box als Mini-Serien-Event rausbringen, weil sie alle schon irgendwie besonders sind. Clarissa Franklin ist grundsätzlich immer eine sichere Bank, weil sie eine der wenigen bzw. die einzige Frauenfigur ist, die innerhalb der Serie eine Entwicklung durchmacht. Die erste Hälfte macht neugierig und die verschiedenen Settings sind gut gewählt. Der Mittelteil ist auch noch recht angenehm (besonders die Szene mit Bob auf dem Friedhof. Die Tränen gingen mir nahe), auch wenn die Folge wirklich aus extrem vielen und langen Erklärungen besteht. Das Ende lässt mich zweigeteilt zurück. Aber...
starker Spoiler
... ganz nüchtern betrachtet, bietet die Folge eigentlich eine sinnlose Handlung. Clarissa täuscht ihren Tod vor, ok. Es wird eine Zwillingsschwester aus dem Hut gezaubert, wer es mag. Aber wieso lebt sie nicht einfach als ihre Schwester weiter? All das hätte gar nicht passieren müssen, wenn die Tonbänder nicht wären. Wozu noch einmal Bob kontaktieren? Hat sie aus ihren bisherigen Begegnungen mit den Detektiven nichts gelernt? Warum ominöse Andeutungen? Ja, sie wollte, dass ihr Ex-Partner wieder in den Knast wandert, aber es gab doch die Zwillingsschwester. Wieso dann solche Panik, wenn ohnehin ein identisches Gesicht im Grab liegt? Ne, da war mir zu viel konstruiert. Und die Sache mit "Du bist mein Sohn" hab ich schon beim Abspielen des ersten Tonbandes im Kopf gehabt und der Kniff war unnötig, weil man nichts daraus gemacht hat. Ich hätte den Fall um einiges besser gefunden, wenn Clarissa wirklich tot gewesen wäre. Das hätte ihrer Figur noch eine Art ruhmreichen Abschied vermittelt und es wäre emotionaler geworden.
Und der Schluss? Ernsthaft? Das war noch der langen Laufzeit nicht mehr drin? Da fehlte ja alles, was ein Gefühl von Ende/Abschluss oder Epilog vermitteln könnte. Ich fühlte mich wirklich etwas "verarscht". Das war kein rundes Ende, keine Auflösung der Dramatik oder sonst etwas. Das zieht die Folge in meinen Augen weit runter.
Als Franklin-Folge hat sie eigentlich einen kleinen Bonus und man kann sie natürlich gut weghören, wenn man die Geschichte wirklich nicht hinterfragt. Aber mehr als 5/10 Punkte kann ich nicht vergeben, auch wenn die Folge einige tolle Momente hatte.
Nein wie cool ist DAS denn bitte??? 😍 Ich wusste gar nicht mal, dass man den Style einstellen kann! Ich finde die Farbschemen von Elea und Kira so cool (eine weitere Ähnlichkeit zwischen den beiden, hihi) , vor allem die kleinen Mandalas und Glitzerakzente im neuen Elea Design. Und Lila ist meine Lieblingsfarbe! Der Style ist wunder wunderschön, super umgesetzt! 👏 👏 👏
Tatsächlich einer meiner Favoriten aus der Serie. Ich mag die Folge von Anfang bis Ende. Und dazu "In the Middle of the Night" (
). Die Szenen mit dem Filmdreh waren auch schwächer, aber insgesamt für mich eine tolle Folge.
Die Serie wird auch immer unterschätzt. Sicherlich ist es "einfache" Unterhaltung, doch viele Folgen sind wirklich spannend und toll gemacht. Es ist wohl oft das "Barbie" Logo, was abschrecken könnte. Dabei wird hier, finde ich, sehr mit Natürlichkeit gearbeitet. Barbie ist klug, bodenständig und liebenswert. Andreas Fröhlich hasst ja seine "Ken" Rolle, aber ich finde, es harmoniert super.
Na, da bin ich ja beruhigt
. Uve Teschner und Yvonne Greitzke: Wenn ich die Namen irgendwo lese freue ich mich schon total. Dementsprechend wäre es natürlich toll, wenn Yvonne mal bei Van Dusen vorbeischauen würde. Mal sehen.
Falls du es noch nicht kennst und Yvonne Greitzke wirklich liebst, empfehle ich dir "Mord ist Ihr Leben". Da spricht sie die zweite Hauptrolle der Sophia.
Es tut mir fast leid, aber irgendwie fand ich die Folge ganz angenehm.
Wahrscheinlich weil es nach der schlechten 150 gar nicht mehr so tief sinken konnte.
Die Geschichte selbst ist eigentlich ganz nett und Manias Laune wird am Ende ja relativ gut aufgeklärt. Ich musste einige Male schmunzeln und Runzia höre ich immer gerne. Ja, es ist meilenweit von einer guten Geschichte entfernt, weil es so gar keine großen Höhepunkte gibt. Alles läuft, wie ein Fluss, stetig vor sich hin. Zickia empfand ich auch als ganz angenehm in dieser Folge und ihren Zwist mit Mania passend. Alles in allem hat mich die Folge nicht gelangweilt, auch wenn man daraus hätte mehr machen können. Wiederhören kann man sie bestimmt relativ gut.
Als ich gestern wieder eine Folge gehört habe, kam mir eine Frage in den Sinn, die ja hier sicherlich auch schon mal besprochen wurde. In Arambolien gibt es ja quasi von jedem Mensch einen Doppelgänger. Wieso aber haben Elea und Ravi niemanden? Normalerweise müsste es von Ihnen ja auch eine arambolische Version geben, wenn sie schon Königskinder sind. Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler?
Sie verfolgen halt einen Planen und die Sirenen sind halt auf der Welt verteilt. Mich hat es nicht gestört, weil jedes Abenteuer auch neue Facetten und Entwicklungen herbeigeführt hat. Aber wie gesagt, ich fand sie wahnsinnig gut. Jeder hat einen anderen Geschmack und ist doch völlig ok.
Hast du denn in irgend einer Form Mitspracherechte bei der Regie gehabt? Oder war das nur "Scipt abgegeben - Endfassung erhalten"? Also sicherlich schreibt man ins Script ja auch diverse Regieanweisungen mit rein, schon klar. Aber hat man da noch die Möglichekeiten zu sagen, wie man sich etwas vorgestellt hat?
Ich arbeite rein am Skript für das Hörspiel. Regie und Umsetzung obliegt anderen Leuten. Sicherlich steuere ich die Geschichte auch durch einige Hinweise/Anweisungen, damit jeder weiß, wohin die Reise geht. Nicht mehr, nicht weniger. Also nein, keine Regie-Beteiligung. Ich war aber auch noch nie enttäuscht, wenn es mal nicht so klang, wie beim Schreiben vorgestellt. Ich bin aber immer im Austausch mit Contendo über den Fortschritt von Geschichten oder Besetzungsideen, die an mich herangetragen werden. Bisher habe ich zu jeder Stimme ja gesagt, weil ich einfach so viele Sprecher*innen mag und Contendo da ein extrem gutes Händchen hat.
Ich fand die Serie extrem unterhaltsam. Besonders Lucy ist meine Favoritin.
Die Serie hat von Anfang bis Ende Spaß gemacht und die bekannten Figuren in eine neue Konstellation gewürfelt.
Ich habe die 5-teilige Mini-Serie in den letzten zwei Tagen durchgehört, nachdem es schon länger auf meiner "Noch-Hören-Liste" stand. Ich möchte hier ein allgemeines Fazit geben, da die ganze Geschichte ja auch eine Zusammenhängende ist.
DIE GESCHICHTE:
Ich bin absolut begeistert! Die Geschichte zieht mich von Minute Eins in seinen Bann und baut seine Mythologie mit jeder Folge weiter aus. Der Angriff der Sirenen aus Folge 1 ist so phänomenal gestaltet und lässt eher an eine Endzeitserie denken. Die Gruppe aus vier (irgendwie) Fremden, die sich auf macht um das Chaos zu beenden und eine Titelheldin, die durch jedes nur mögliche Gefühl gezerrt wird, dass es mir beim Zuhören schon das Herz zerbrochen hat. Yara ist so eine starke und verletzliche Hauptfigur. Mit ihr steht und fällt die gesamte Serie und die Wandlung ist wahrlich meisterhaft. Auch schafft Autorin Aikaterini Maria Schlösser es vortrefflich, nicht nur gute/böse Charaktere zu zeichnen, sondern ihnen alle Facetten zu geben. Beeindruckend auch, die im Grunde stimmlosen Schlangen wie Golden-Eye oder die Anakonda so viel Raum zu geben, dass man sie als einzelne Charaktere wahr nimmt und auch deren Schicksal empathisch gegenüber ist. Es gibt Tricks, Wendungen und Kniffe, die mir den Atem stocken lassen. Wow. Das Ende ist dann ebenso episch und bildet einen sehr guten Schlusspunkt (auch wenn ich gerne eine zweite Staffel hören würde).
DIE STIMMEN:
Es tummeln sich einige bekannte Stimmen und einige neuere Stimmen im Cast der Serie. Allen voran Saskia Haisch (mit der ich auch schon mal früher zusammengearbeitet habe) und hier ihre ganze Bandbreite an Emotionen durchlebt. Die starken, lauten Töne haben mich wirklich in den Bann gezogen und auch die zerbrechlich, zarten gelingen ihr großartig. Der restliche Cast besticht durch gute Leistung und können die Charaktere durchweg tragen. Ein sehr gelungener Cast.
DIE COVER:
Ich habe schon gelesen, dass einige die Cover nicht mögen. Ich liebe sie. Einzig das Cover zur Folge 4 wirkt zwischen den sich küssenden Figuren seltsam. Aber sie wirken mächtig, bedrohlich und spiegeln den Kern der Serie toll wieder.
FAZIT:
Eine der besten Hörspiel-Serien der letzten Jahre, die auf ganzer Linie überzeugt. Man hat Entwicklung, Phantastisches, Reales und Einzigartiges kombiniert. Es ist keine Serie, die ich ständig hören kann, aber eine Serie die jetzt definitiv zu den Schätzen in meiner Sammlung zählt. Ein wahrlich königliches Hörerlebnis.