 Thema: 1 aus 10 |
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So, nun habe ich die Serie komplett im Forum bewertet 
Daher hier auch mal meine Aufstellung:
001-010: 8,0 (T: 007 – Tina in Gefahr, 10 P / F: 004 – Das Zirkuspony, 5 P)
011-020: 8,5 (T: 020 – Mami siegt, 10 P / F: 013 – Die Wildpferde Teil 1, 7 P)
021-030: 8,1 (T: 025 – Das Weihnachtsfest, 10 P / F: 026 – Die Osterferien, 6 P)
031-040: 8,3 (T: 035 – Die falsche Freundin, 10 P / F: 032 – Das Schmusepony, 5 P)
041-050: 8,4 (T: 044 – Der Verehrer, 10 P / F: 041 – Der Pferdefasching, 6 P)
051-060: 7,0 (T: 060 – Wölfe in der Puszta, 8 P / F: 055 – Der verschwundene Pokal, 6 P)
061-070: 7,5 (T: 065 – Abschied von Amadeus, 10 P / F: 069 – Ausritt mit Folgen, 5 P)
071-080: 5,8 (T: 071 – Falsches Spiel mit Alex, 9 P / F: 079 – Rennpferd in Not, 1 P)
081-090: 7,4 (T: 083 – Freddy verliebt sich, 10 P / F: 090 – Der neue Reiterhof, 1 P)
091-100: 5,8 (T: 095 – Vollmond über Falkenstein, 8 P / F: 100 – Das Waisenfohlen, 3 P)
101-110: 5,0 (T: 101 – Ärger mit dem Grafen, 8 P / F: 102 – Eine besondere Freundschaft, 2 P)
Bis einschließlich Folge 75 hab ich bei der Serie keine einzige Folge unter 5 Punkte, das ist einmalig und unübertroffen, da kann keine andere Serie mithalten. Dafür gibt es zwischen 76 und 113 dann 11 Folgen mit max. 4 Punkten. Wie ich erwartet hatte, liegen die Herzog-Blöcke alle dicht beieinander, ich hätte im Voraus auch keinen Lieblingsblock benennen können. Die 40er und die 00er schneiden mit jeweils drei Zehnern nur deshalb nicht am stärksten ab, weil dort die Folgen 4 und 6 sowie 41 und 42 den Schnitt etwas drücken. Man sieht sehr gut, wann Ulli Herzog die Serie verlassen hat, in den 50ern und 60ern stieg die Häufigkeit der mittelmäßigen Wertungen an, am engsten ist es hier im 50er Block, wo kein einziges Highlight, aber auch kein einziger Flop dabei ist und die Serie das Konzept der Mittelmäßigkeit demonstrierte. Mit den 70ern ging es krachend runter, die 80er waren dann kurzzeitig nochmal ein richtiger Aufschwung (der auch die 8,0 geknackt hätte, würde man nach Dekaden statt Zehnerblöcken gehen), anschließend rauschte es wieder abwärts. Nach drei Folgen der 110er befindet sich die Serie aber im Soll, die 100er zu überbieten. Bleibt es bei diesem Trend, könnte es zum ersten Mal einen Schnitt zwischen 6,0 und 6,9 geben.
Punktespiegel nach 113 Folgen:
10 P: 12x
09 P: 20x
08 P: 30x
07 P: 14x
06 P: 17x
05 P: 9x
04 P: 5x
03 P: 2x
02 P: 2x
01 P: 2x
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| Thema: 3. Bibi und Tina Fight [2024] |
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Duell 20: 002 - Amadeus ist krank
Duell 21: 007 - Tina in Gefahr
Duell 22: 087 - Das große Unwetter
Duell 23: 096 - Reiten verboten!
Duell 24: 085 - Das Geheimnis der alten Mühle
Duell 25: 107 - Club der geheimen Reiter
Duell 26: 023 - Ein Pferd für Tante Paula
Duell 27: 065 - Abschied von Amadeus
Duell 28: 001 - Das Fohlen
Duell 29: 011 - Papis Pony
Duell 30: 043 - Konkurrenz für Alex
Duell 31: 022 - Mikosch kehrt zurück
Duell 32: 099 - Die Holzdiebe
Duell 33: 089 - Wildgänse-Alarm
Duell 34: 047 - Die Schnitzeljagd-Falle
Duell 35: 051 - Besuch aus Spanien
Duell 36: 071 - Falsches Spiel mit Alex
Duell 37: 036 - Das Pferd in der Schule
Duell 38: 082 - Die Reiterspiele
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| Thema: 100 - Das Waisenfohlen |
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Ich wollte mir die Folge eigentlich für den Schluss meines kleinen Bewertungs-Endspurts aufheben, aber sie ist halt jetzt schon im Fight dran und es ist die Einzige, zu der ich bisher nichts sagen konnte, weil ich sie nicht kannte.
Joa, hm. Weiß nicht. Ich kam irgendwie so gar nicht in die Folge rein. Okay, ich finde, man macht bzgl des Spanien-Themas mehr als bzgl England in Folge 78. Das mit dem Fest, der Piraffe, dem Flamenco, der Suppe, der Siesta und Fiesta und der Hitze, das sind immerhin einige Sachen, die deutlich machen, dass man nicht einfach irgendwo ist.
Aber trotzdem hat’s mich überhaupt nicht mitgerissen. Die Handlung ging so an mir vorbei ohne mich groß zu überraschen, dann haben die da ein Fest und ich denk mir so, ja, nett und jetzt? Es war irgendwie so gar kein B&T-Flair vorhanden. Dazu kommt halt, dass ich mit den Figuren nicht so wirklich was anfangen konnte. Ich finde es maximal unglücklich, von den vielen ehemaligen Charakteren nun ausgerechnet Carlos und Familie fürs Jubiläum zurückzubringen. Ja, einerseits erinnere ich mich an ihn und ich fand ihn auch nicht ganz so schlimm wie viele, aber richtige Sympathieträger sind die de la Borjas alle nicht so wirklich. Das Ding ist aber auch, dass die Figuren hier relativ egal sind. Sie treten halt auf, weil es nach Spanien geht, aber ich hatte das Gefühl, man hätte die Story auch mit jeder x-beliebigen spanischen Familie erzählen können. Das ist bei den Ungarn-Folgen nicht so.
Dann geht’s noch um das Fohlen und auch die Storyline verläuft völlig überraschungsfrei. Sabrina adoptiert es? Ach wie süß, na dann kaufe ich es natürlich und erzähle Susanne nix davon (WTF?).
Zurück in Falkenstein wird es minimal besser, immerhin lässt man hier nochmal Potential erkennen, als Felix und Fernando sich nicht mögen und sogar attackieren. Gut. Aber dann machen sie EINEN Ausflug und irgendeins von den Fohlen plumpst ins Wasser oder so und das ist natürlich der Gamechanger, danach ist alles bombe und jetzt dürfen sie beide mit Sabrina kuscheln. Hätte man nicht so viel Zeit mit diesem Spanien-Kram vertrödelt, hätte daraus evtl. was werden können, aber das ist halt komplett spannungslos und lahm.
Ich hab am Ende einen Blick in meine Rangliste geworfen und geschaut, welche Geschichten mir besser gefallen haben. So blieben letztlich gerade mal 3 Punkte übrig. Mich hat das alles fast die komplette Laufzeit über nicht erreicht, es war mir so gleichgültig, was als Nächstes passiert, ich hab einfach nur für wenige Minuten im letzten Drittel Zugang zu der Story gefunden. Schade, ich kann zumindest beim Teil in Spanien nicht mal sagen, mit welchen Änderungen es mir besser gefallen hätte… Glaube man hätte bereits beim Ensemble anfangen müssen, das hat schon viel ausgemacht. Hier ist mir auch wieder öfter aufgefallen, dass Bibi manche Situationen einfach laufen lässt und wohl vergessen hat, dass sie hexen kann.
Fürs Nebenbei laufen lassen okay, aber mehr dann auch nicht. Ich würde nicht mal sagen, dass die Geschichte alles falsch macht - es war halt nur einfach nicht mein Geschmack. Nächstes Jubiläum dann lieber in Ungarn, das funktioniert denke ich besser.
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| Thema: 3. Bibi und Tina Fight [2024] |
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 16.04.2024 17:03 |
Forum: Fights |
Duell 1: 086 - Das Filmteam
Duell 2: 064 - Hilfe für die Tierpension
Duell 3: 005 - Das Heiderennen
Duell 4: 061 - retten die Biber
Duell 5: 004 - Das Zirkuspony
Duell 6: 018 - Die Lipizzaner
Duell 7: 037 - Der Pferdetausch
Duell 8: 067 - Das Tierarztpraktikum
Duell 9: 101 - Ärger mit dem Grafen
Duell 10: 080 - Der Waldbrand
Duell 11: 056 - Die Überraschungsparty
Duell 12: 029 - Das sprechende Pferd
Duell 13: 072 - Der geheimnisvolle Falke
Duell 14: 112 - Geheimnis hinter dem Wasserfall
Duell 15: 075 - Wo ist Felix?
Duell 16: 049 - Die Pferdeprinzessin
Duell 17: 014 - Die Wildpferde - Teil 2
Duell 18: 025 - Das Weihnachtsfest
Duell 19: 081 - Der Pferde-Treck
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| Thema: 014 - Die Wildpferde - Teil 2 |
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Zurück in Falkenstein. Viel familiäre Atmosphäre, eine unglückliche Lovestory, ein bisschen Action, ein wenig Eifersucht und eine schwere Entscheidung.
Teil 2 hat wesentlich mehr Inhalt zu bieten als Teil 1 und gefällt mir schnell besser. Ich sehe hier eigentlich auch keine einzelne Geschichte, sondern eher mehrere Baustellen nebeneinander, mit denen dieselben Figuren zu tun haben. Schon die Gespräche über Pferde, die Zukunft und Freundschaft zwischen alten und neuen Figuren füllen einen wesentlichen Teil des Hörspiels, sodass es keiner großen Handlung bedarf, sondern das Zusammenspiel der Sprecher die Folge schon ausreichend trägt.
Großes Highlight für mich auch hier wieder die Momente zwischen Bibi und Mikosch, besonders nachts. Und Mikosch hat hier so eine wunderbare Haltung, dass er sich gar nicht erst auf die Eifersucht von Bibi einlässt und klarstellt, dass alle seine Freunde sind und er niemanden mit seinem Handeln verletzten will. Auch wunderschön, wie die beiden sich zum Schluss voneinander verabschieden.
Das Ausbüxen der Wildpferde ist eher wieder so ein Füll-Moment, aber nicht langweilig und auch besser als die letzten Szenen der 13.
Richtig gut gefällt mir in beiden Teilen, wie energisch Alex seinem Vater Paroli bietet, heute ist er ja ein ziemlicher Waschlappen, der sich einen abstottert, wenn es drauf ankommt. Dafür lässt er ja gegenüber Bibi und Tina den Coolen raushängen, der so gar keinen Blick dafür hast, dass Bibi verliebt ist.
Sehr schön, dass bei Bibi am Ende die Vernunft siegt und Frau Martin es sofort versteht. Etwas ungewohnt war, dass Frau Martin den Grafen siezt, aber das macht sie glaube ich in anderen ganz alten Folgen auch, waren die beiden in den frühen Folgen noch nicht in derselben Klasse?
Insgesamt eine Folge, die mit nicht sehr komplexen Mitteln sehr gut funktioniert und zum Ende hin stetig besser wird. Da wird dann aus der 8 noch eine 9.
Offen bleibt die Frage, ob Ulli Herzog bei Kiddinx für ein Mikosch-Spin-off geworben hat. Wenn man im Ungarn-Teil mehrere prägnante Figuren neben Mikosch und Janosch eingeführt hätte, dann hätte ich das gar nicht so unwahrscheinlich gefunden. Aber vermutlich war Kiddinx das Risiko einfach zu groß, eine im Ausland spielende Serie zu haben, bei der alle mit Akzent sprechen oder Björn Schalla wollte keine dauerhafte Hauptrolle übernehmen.
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| Thema: 013 - Die Wildpferde - Teil 1 |
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Das ist sie also… die erste Folge mit der so ziemlich einzigen Nebenfigur der Serie, die weder in Falkenstein noch in Neustadt wohnt und dennoch immer noch regelmäßig vorkommt. Hier noch etwas wilder mit deutlich hörbarem Akzent und für mich auch die mit Abstand beste Interpretation der Rolle, ab Folge 60 fiel das komplett weg, finde ich heute noch schade.
Man merkt recht schnell, dass die mit ca. 85 Min. bisher längste Bibi & Tina-Geschichte als Zweiteiler konzipiert ist. Die Szenen sind deutlich länger und ausführlicher und es sind viele Dialoge dabei, die man hätte herauskürzen können ohne der Geschichte etwas Wichtiges wegzunehmen. Bibi und Tina brauchen fast die gesamte erste Hälfte, um überhaupt loszufahren. Gerade Tinas Heulkrampf, der kurz darauf wieder Geschichte ist, hat keinen wirklichen Mehrwert für die Story und auch die Bahnfahrt am Ende wird unnötig in die Länge gezogen mit zwei Zugpannen, die ruckzuck von Bibi behoben werden.
Fairerweise muss gesagt werden, dass es trotzdem nicht langweilig wird, weil die Sprecher sehr lebhaft bei der Sache sind und man auch den neuen Charakteren Mikosch und Janosch gerne zuhört. Die meisten Pluspunkte sammelt die Folge im leider verhältnismäßig kurz geratenen Mittelteil in Ungarn, den man super gerne hätte weiter ausbauen können. Mikosch taut sehr schnell auf, seine Szenen mit Bibi sind die stärksten Momente der Produktion. Man nimmt Teuscher und Schalla auch stets ab, dass sie fühlen, was sie sagen, das ist viel wert.
Letztendlich bin ich bei einer 7. Die Folge ist auf keinen Fall schlecht, aber etwas zu stark entschleunigt und der Part in Ungarn ist zu schnell wieder vorbei. Die Schwerpunkte, was in welcher Länge ins Hörspiel gehört, sind etwas unglücklich gesetzt. Es wäre so kein Problem gewesen, aus der Folge eine etwas längere 1-CD-Folge zu machen. Grundsätzlich ist es schön, dass man zeigt, dass nicht immer alles rasend schnell geht und die Reise nicht durch ein paar Kurzschlussreaktionen zustande kommt, auch verstehe ich, warum am Ende der Cut genau dort kommt, man hätte aber als Ausgleich den Mittelteil dafür länger machen und dem Ende mit den Problemen im Zug mehr Sinn geben müssen, das zieht sich dann schon etwas.
Trotzdem eine solide und unterhaltsame erste Mikosch-Folge.
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| Thema: 084 - Der Weihnachtsmarkt |
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| Zitat von Mikosch373: | Wird in den früheren Folgen nicht viel mehr Tam-Tam um Bibis Hexerei gemacht? Da hext sie immerhin ständig, ist in ganz Falkenstein was Besonderes und so weiter. 
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Ich meine eher, dass nicht auf „Ich will’s ja eigentlich nicht, aber Bibi, du MUSST wohl hexen, aber nur ausnahmsweise!!!“ gemacht wird.
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| Thema: 084 - Der Weihnachtsmarkt |
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Joa, eigentlich passt sie nicht mehr zur Jahreszeit, aber wenn ich mir das Wetter draußen so ansehe… so richtig Frühling ist leider noch nicht. Und sie fehlt mir halt noch in der Bewertungsliste, weil ich sie lange nicht mehr gehört habe.
Ich bin ja damals nach längerer Abstinenz mit den Folgen 82-84 wieder in die Serie eingestiegen und mochte alle drei, weil ich sie als reifer erzählt empfunden habe, diese hier fand ich allerdings am Schwächsten und das ist auch heute noch so. Verglichen mit den 70ern oder 90ern allerdings Jammern auf recht hohem Niveau, denn obwohl die Folge das Rad nicht wirklich neu erfindet, mag ich sie total gerne.
Vielleicht ist es das Adventsfeeling, was hier immerhin phasenweise ganz gut rüberkommt, vielleicht aber auch die Figur von Herrn Kauz, die sich für mich ein bisschen von den üblichen 0815-Bösewichtern abhebt. Ich habe hier das Gefühl, einen Charakter mit mehr Tiefe zu haben, der nicht 35 min blöd und dann für die restlichen 5 min gut wird, sondern der ständig wegen seiner Kinder und seiner angedeuteten Kindheit mit sich selbst kämpft, was immer wieder durchschimmert. So was mag ich und ich nehme es Peter Lontzek tatsächlich jede Sekunde ab. Insofern kann ich meinen damaligen Eindruck auch heute noch bestätigen, dass hier eine 0815-Story mit einer gewissen Reife erzählt wird. Passend dazu Frau Martins Kommentar nach der ersten Begegnung auf dem Weihnachtsmarkt, dass man Herrn Kauz nach einem kurzen Gespräch nicht gut genug einschätzen kann. Dass Bibi inzwischen der erste Eindruck reicht, ist eigentlich etwas schade, wenn ich so an ihre Charakterzeichnung in Folge 8 denke…
Natürlich ist schon das Grundgerüst der Geschichte reichlich übertrieben. Auf jedem Weihnachtsmarkt, für den man mehr als 5 Minuten zum Durchgucken braucht, finden sich zig Essensstände und die motzen sich auch nicht permanent gegenseitig an, dass sie ja Konkurrenten sind. Und über Frau Martins grenzenlose Naivität („Zeigen Sie mir dann auch Ihr Rezept?“ „Natürlich!“) kann man nur den Kopf schütteln. Auch wieder so ne Sache, bei der ich das Gefühl habe, das wäre der Meyka-Susanne nicht passiert.
Aber die familiären Szenen sind ganz schön, die Musik auf dem Weihnachtsmarkt ist stimmungsvoll und die dauerpendelnde Kundin auch irgendwie ganz witzig.
Und am besten: „Seid ihr ein neuer Verkaufsstand?“ – „Nein, wir sind Bibi und Tina“ – sehr geil 
Sehr gut finde ich, dass hier kein Tam-tam um Bibis Hexerei gemacht wird, was bei den neueren Folgen ja öfter mal passiert. Sie hext, wenn es nötig ist, droht es teilweise an und ansonsten funktioniert die Geschichte auch gut ohne.
Das Ende ist eine nette und versöhnliche Idee von Frau Martin und beschert einen zusätzlichen Lacher: „Ich führe seit Jahren erfolgreich einen Reiterhof“ – über den Erfolg kann man jetzt streiten 
Letztlich bin ich mit der Folge wirklich zufrieden, natürlich ist sie mit dem Weihnachtsfest nicht zu vergleichen und hinkt stimmungstechnisch klar hinterher, macht ihre Sache aber in Anbetracht des sehr durchschnittlichen Skripts aber besser als erwartet. Deshalb bleibt es bei der 8.
Nun fehlt mir aus dem 80er-Block nur noch die Folge, mit der ich beim ersten Mal mit Abstand am wenigsten anfangen konnte: Das Filmteam… Na, eine Folge muss den Schnitt ja runterreißen, sonst stellt am Ende nicht Ulli Herzog den besten Zehnerblock, sondern seine Nachfolger 
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| Thema: 087 - Das große Unwetter |
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Hatte die Folge noch als sehr stark in Erinnerung und dieser Eindruck hat sich bestätigt. Es fängt langsam an und die Dramatik nimmt stetig zu. Besonders gut gefallen mir die Auftritte von Holger und Trödel-Hannes, die viel zur familiären Atmosphäre beitragen. Es gibt immer wieder kleine Spannungspunkte und das Ende mit Hoheit ist auch richtig stark gemacht, Dorette Hugo haut sich da voll rein. Die Dramatik der Katastrophenwetter-Folgen von Wendy erreicht man letztlich nicht ganz, aber das ist schon okay so. Lediglich Riemanns Grafen-Interpretation lässt hier noch etwas zu wünschen übrig, er ist permanent so betont steif, um bloß nicht aus der Rolle zu fallen, was hier angesichts der Situation umso negativer auffällt.
Ein Highlight ist für mich Bibis Ausbruch gegenüber Tina, als Sabrina abhaut und Trödel-Hannes schlichten muss, das kam richtig gut rüber. Schön auch das Beisammensein im Stall mit den Tieren.
Lediglich der Schluss ist zu zahm, dass es überhaupt keine Schäden gibt ist dann doch etwas zu viel auf Happy End gedrückt. Sturmtief Sascha hat den Martinshof also übersprungen - aber was ist eigentlich mit den anderen Falkensteinern?
Nachdem ich jetzt mein erstes Review nochmal gelesen habe, fällt mir auf, dass Riemann und das Ende genau die beiden Dinge sind, die ich damals auch schon kritisiert habe
Aber mehr gibt es auch nicht auszusetzen, gelungene Folge, es bleibt bei der 9.
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| Thema: 081 - Der Pferde-Treck |
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| Zitat von Mikosch373: | | Ich finde das ja tatsächlich gut, dass Bibi am Ende hext. Das ist mir lieber, als wenn auf Krampf versucht wird, sie als Nicht-Hexe darzustellen. |
Schon klar, das finde ich auch blöd, aber zu der Situation wäre es ja nicht gekommen, wenn statt Bibi Tina losgeritten wäre, um Gabor zu suchen. Vielleicht hätte Bibi dann etwas später gehext, weil Tina nicht zurückkommt, aber es wäre zumindest spannender geworden.
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| Thema: 098 - Ein Fall für Dr. Eichhorn |
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| Zitat von GenerationMartinshof: | | Zitat von Mangobanane: |
Die Handlung ist nicht neu, aber die Inszenierung mit der Quarantäne fällt doch anders aus (es wundert mich fast ein wenig, dass man die Folge nicht kurzfristig verschoben hat, wenn man so bedenkt, in welcher Zeit sie rauskam) als man es gewohnt ist, ungewohnt ernst. |
Ich glaube, dass Kiddinx die Folge genau deswegen nicht getauscht und später raus gebracht hat, weil es einfach so super passend war zu dem Zeitpunkt. |
Ja, liegt auf den ersten Blick nahe. Andererseits hat halt zB im TV keine laufende Serie das Corona-Thema integriert. Die Produktionen in Deutschland liefen mit Abstand halten weiter, aber thematisiert wurde es in fiktiven Serien glaube ich tatsächlich nirgendwo außer in ein oder zwei Tatorten. Als Begründung habe ich einige Male gelesen, dass die Leute damit schon oft genug außerhalb fiktionaler Inhalte konfrontiert werden und man die Möglichkeit geben wollte, in eine „heile“ Welt abtauchen zu können. Auch wollte man wohl bei etwaigen späteren Wiederholungen in einer Zeit, in der Corona kein Thema mehr ist, die Aufmerksamkeit nicht wieder darauf lenken. Die einzige Serie, die Corona wohl thematisiert hätte, wäre sie da nicht just abgesetzt worden, wäre anscheinend die Lindenstraße gewesen. Also ich kann mir halt schon vorstellen, dass man dann als Label sagt, komm, die Kinder hören das Wort Quarantäne eh gerade schon ständig, das muss jetzt nicht sein. Wobei Kiddinx zu der Zeit vermutlich nicht allzu viele Alternativen vorproduziert hatte.
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| Thema: 078 - Das Gestüt in England |
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Bei dieser Folge bin ich ein bisschen hin- und hergerissen. Also durch die neuen Figuren lässt man schon ein wenig durchblitzen, dass diese Folge eben ein wenig anders ist als sonst und das begrüße ich grundsätzlich. Aber dass man eine Reisefolge für so einen 0815-Pferderennen-Plot verschenken muss, ist schon etwas schade. Weniger das Thema Pferderennen an sich, das bietet sich schon an, als vielmehr die Fokussierung auf diese Wette. Denn natürlich nimmt allein dieses „Alle drei Rennen gewinnen“ ordentlich Spannung raus. Bibis Rennen bekommt man ja nicht mal live mit. Immerhin wird aber zumindest andere Konkurrenz erwähnt.
Die Folge hat halt leider auch mit massiven Logiklöchern zu kämpfen. Wieder ist da dieses unglaubwürdige „Bibi und Tina brauchen drei Tage Training und schon schlagen sie die Leute, die das jedes Jahr machen“, es passt einfach nicht. Dann aber auch die Wette selbst: Beide können nur gewinnen, wenn das Team alle drei Rennen gewinnt. Nach der Logik hätte die Lady sich aber doch nach Tinas Sieg schon entspannt zurücklehnen können – denn entweder gewinnt sie die Wette jetzt oder keiner gewinnt sie.
Dass Alex ausfällt und Tom nachrückt, ist vorhersehbar, weil man sehr darauf bedacht ist, zu betonen, dass er zwar ein super Reiter und toller Trainer ist, aber halt auch nur ein Stallbursche mit wenig Selbstvertrauen. Überraschend wäre ein Ausfall von Bibi oder Tina gewesen. Bei Bibi hätte man da schöne Szenen mit Tom zu zweit am Krankenbett einflechten können.
Dass alle, einschließlich Kommentator, Deutsch sprechen, daran will ich mich nicht gar nicht groß aufhängen, ist halt schwer zu lösen. Aber das englische Flair kommt halt nur über die Themen der Folge rüber, was die Landschaft und Umgebung angeht, beschreibt man gar nichts, diesbezüglich könnte die Folge überall spielen. Dass Toms Familiengeschichte nochmal relevant wird, ist eigentlich keine große Überraschung, aber ich hab es tatsächlich erst kommen sehen, als vom Earl und der Lady die Andeutungen kamen, man hat das vorher schon ganz gut eingebunden, es hätte ja auch einfach keine Rolle spielen können. Dass man hier mit tödlichen Unfällen arbeitet, finde ich ungewöhnlich reif für die Serie, immerhin kommt es am Ende nicht zu einer kitschigen Wiedervereinigung mit den doch lebenden Eltern. Dass das Kriegsbeil nachher so einfach begraben wird, fand ich schon komisch genug. Richtig geil war noch, wie die Lady Falko anspornt, auch mal mitzufiebern und nicht immer so steif zu sein
Also alles in allem eine Folge, die viel mehr hätte sein können, die sich aber durch die Charaktere noch auf ein knappes „Gut“ rettet, Tendenz eher etwas runter. Durchaus hörbar und den Twist mit der Regeländerung sieht man auch nicht direkt kommen, was diese 0815-Storyline nochmal etwas aufwertet, aber man hätte mit wenig Aufwand einige Aspekte besser gestalten können. Knappe 7 Punkte.
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| Thema: 094 - Graf für einen Tag |
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Ich finde die Idee cool, dass Alex mal für einen Tag in die Rolle seines Vaters schlüpfen soll. Auch schön, dass man zweigleisig fährt und nebenbei noch ein wenig die Szenerie der Fuchsjagd skizziert. Man hat also im Grunde drei Handlungsebenen, die am Ende zusammenlaufen, was man auch stabil umsetzt.
Wie in der 88 tritt man auch hier bzgl. der Kontinuität in ein Fettnäpfchen, dieses Mal sogar noch viel deutlicher, denn Bibi kennt die Fuchsjagd aus Folge 3, was dort elementarer Bestandteil der Folge ist. Lasst so was dann doch einfach den Erzähler erklären, man kann sogar auf die alte Folge verweisen, aber nein…
Joa, sicherlich hätte man mehr daraus machen können, dass Alex die Rolle seines Vaters einnimmt, aber man bemüht sich. Die Termine, das Papierchaos, das Frühstück, schließlich die Befragung, bei der Alex zunächst gar nicht glänzen kann… Gut, der Reporter hätte das Thema aber auch im Voraus mal ein wenig eingrenzen können. Dagoberts Kommentar, dass der Graf die Hexerei im Schloss sicher nicht gut gefunden hätte, ist völlig überflüssig. Er kriegt es ja nicht nur nicht mit, sondern die Hexerei dürfte in dem Fall wohl in seinem Sinne gewesen sein.
Dass Friedhelm von Strauch seinem Sohn nicht die Vaterrolle anbieten würde, glaube ich sofort
Da hätte der Graf mal Grund gehabt, leicht gehässig zu werden
Und schließlich der Knackpunkt, die Sache mit dem Zaun. Ist natürlich nichts wirklich Besonderes, aber der Konflikt wird gut herausgearbeitet, mir gefällt, wie Alex und Dagobert miteinander sprechen und zusammenarbeiten und wie Frau Martin parallel Bibi und Tina ins Gewissen redet.
Dass der Graf am Ende selbst zum Opfer wird, ist vorhersehbar, rundet die Folge aber stabil ab.
Also, ein bisschen mehr hatte ich mir schon von der Idee erhofft, das Ganze ist letztlich arg minimalistisch angelegt, man hätte Alex hier ruhig mal vor eine komplexere Angelegenheit stellen können, aber die Folge ist durchaus in Ordnung, von dem blöden Kontinuitätsfehler mal abgesehen. Eine gute 7 ist da definitiv drin.
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| Thema: 088 - Ein schlimmer Verdacht |
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Das Cover macht die Folge schlechter als sie ist und das nicht nur wegen der falschen Farbe der Mütze. Frau Martin hat mal wieder Geburtstag und schon wieder darf sie ihr Geschenk nicht behalten. So langsam frage ich mich ja, ob das bewusst so geschrieben wird als neuer Running Gag neben „Holger und seine 748364 Fortbildungen“. Neu ist hier halt, dass Trödel-Hannes extrem in die Bredouille gerät. Während man ihn in Folge 9 noch kaum kannte, ist er mittlerweile ja doch ein Freund von Bibi und Tina geworden.
Zwei Aspekte, die mir an der Folge total gut gefallen, sind einmal der Suchhexspruch, der aus sehr gut eingeflochtenen Gründen trotz Funktionalität nicht weiterhilft und dann die Befragung von Nachbarin und Wirt.
Als dann die Sache mit Niklas ins Spiel kommt, ist der weitere Verlauf der Story leider keine Überraschung mehr und die Spannung sackt rapide ab. „Halt oder ich hexe“ ist aber schon geil
Joa, ansonsten kann ich die Punkte bestätigen, die ich hier auch schon genannt habe, wäre Hannes wirklich der Dieb gewesen, wäre er halt maximal dämlich vorgegangen, was den Charakteren hätte auffallen müssen und der Kontinuitätsfehler mit dem Hehler bzgl. Folge 7 ist halt auch etwas unglücklich.
Weil das letzte Drittel sehr abflacht, kann ich hier leider keine 8 vergeben, aber eine gute 7 ist es immer noch. Eine weitere gelungene 80er-Folge!
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| Thema: 089 - Wildgänse-Alarm |
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Ich stehe einfach total auf Natur-Folgen und obwohl hier nicht wahnsinnig viel passiert, kann ich auch dieser Tier-Folge ähnlich wie dem Rehkitz wieder eine ganze Menge abgewinnen, weil sie überwiegend total schön, harmonisch und atmosphärisch erzählt wird.
Der Konflikt, der hier erzählt wird, wird mal von Bibi und Tina verstanden, was ja auch selten ist. Kritisch sehe ich nur die Szene, in der sie in die Natur eingreifen und den Fuchs verjagen. Natürlich passt das zu ihrem Charakter, aber man hätte hier lieber den Gänserich die Sache lösen lassen sollen oder Robert etwas Mahnendes dazu sagen lassen.
Ansonsten kann ich das bestätigen, was ich bei meiner ersten Bewertung zu der Folge geschrieben habe: Guter Humor, der Handlungsstrang mit den Holzfällern gefällt mir sehr gut und ist obendrein passend zur Natur-Atmosphäre, die Folge ist wenig aufregend, aber alles in allem recht flüssig, man hört mehr als zwei Hexsprüche und die Gänse sind nicht dauer-süß. Die Sprecher sind alle fast permanent gut drauf, nur die Namensgebungsszene und dieses übertriebene „Ich hab Milla schon so ins Herz geschlossen“ ist ein bisschen too much.
War bei 7 Punkten, aber ich gebe hier mal 8, mich hat jetzt echt wenig gestört und die Folge hat einfach Spaß gemacht, sorry ;D
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| Thema: 085 - Das Geheimnis der alten Mühle |
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Ich war echt überrascht, dass mir die Folge so gut gefällt. Sie ist total rund erzählt, streckenweise sogar recht spannend und bietet ein paar eher seltene Personenkombinationen. Etwas schade ist natürlich, wie früh die Auflösung vorweggenommen wird, das mit dem Gold der Narren hätte nicht sein müssen, obwohl man natürlich ahnt, dass niemand steinreich aus der Sache rausgehen wird, aber dann hätte ich das eher so gelöst wie bei DDF 109, wo als Piratenschatz kein Gold, sondern ein altes Buch gefunden wird.
Wie sich alle vom Goldfieber befallen lassen, auch wenn sie es zunächst nicht wollen, ist amüsant anzuhören und es gefällt mir sehr, dass nicht gleich klar ist, wo genau der Schatz ist. Das Finale gerät sogar ein wenig dramatisch, als die Suchenden verschüttet werden, da hätte man sich gerne etwas Zeit nehmen können, da noch mehr Spannung reinzupacken, anstatt dass Bibi und Susanne die vier Vermissten sofort finden. Bibi, die versucht, die Ferienkinder bei Laune zu halten, ist auch sehr gut
Also echt eine stabile Sache, die 8 Punkte bekommt. Für mehr hätte man mich am Ende bzgl. des Schatzes überraschen müssen.
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| Thema: 098 - Ein Fall für Dr. Eichhorn |
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Nach den überraschend guten 80ern sackte die Serie in den 90ern leider wieder stark ab. Zum Ende hin gab es mit der 98 aber immerhin nochmal eine sehr stabile Folge.
Die Handlung ist nicht neu, aber die Inszenierung mit der Quarantäne fällt doch anders aus (es wundert mich fast ein wenig, dass man die Folge nicht kurzfristig verschoben hat, wenn man so bedenkt, in welcher Zeit sie rauskam) als man es gewohnt ist, ungewohnt ernst. Man behandelt hier dazu das Thema, was Ferienkinder machen sollen, wenn sie nicht das können, wofür sie auf den Reiterhof gekommen sind. Allerdings überzeugt der Strang nur bedingt, denn dass Bibi und Tina überhaupt nichts einfällt (früher hat Bibi einfach gehext, wenn man mal was zum Lachen brauchte), ist schon komisch. Ich finde es zwar gut, dass man hier nicht spart und gleich vier neue Ferienkinder präsentiert und dazu noch überdurchschnittlich viele andere Sprecher dabei sind, aber so richtig Profil bekommen die Kinder leider nicht, insbesondere das größere Mädchen wirkt total austauschbar. Trotzdem wirken die Szenen sehr lebendig und die Führungssequenzen sind nicht langweilig.
Immerhin bindet man die Kinder noch mit einer Suchaktion ein, wobei ich mich da auch gefragt habe, wieso Bibi nicht an Kartoffelbrei denkt und unbedingt die Pferde genommen werden müssen.
Natürlich hätte trotz Druse nicht gleich ein Pferd sterben müssen, um die schlimmstmögliche Auswirkung zu zeigen, dass es dann aber wirklich nur ne Erkältung ist, enttäuscht schon ein wenig. Dass der Esel der Wirt ist, ist halt schon dadurch klar, dass der Anfang zu reingeschoben wirkt. Hätte man eine Möglichkeit gefunden, den Esel mitten in die eigentliche Story unauffällig einzubinden, wäre das vielleicht besser rübergekommen. Oder alternativ hätte man die Szene mit den Kaltblütern live erzählen müssen. Ich fand es aber gut, wie man versucht hat, das durch die Wahl der kranken Pferde (Amadeus ist krank, aber Sabrina nicht) ein wenig versucht hat zu kaschieren.
Ansonsten lässt sich die Folge gut hören, man erfährt einiges über Druse, es wird nicht langweilig und ich fand es lobenswert, dass das Verhalten von Bibi und Tina nicht einfach toleriert wurde. Solide 8 Punkte.
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| Thema: 080 - Der Waldbrand |
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Der Start in die 80er ist deutlich gelungener als die meisten 70er-Folgen. Holger ist nicht auf einem Lehrgang, sondern auf einem Rockkonzert! Er hat auch mal Freizeit! Na, nach der 62 muss das wohl ab und zu mal sein.
Die Handlung ist lehrreich, aber nicht zu belehrend. Am Anfang hat man natürlich diese Befürchtung, dass es wieder nur um einen Wettkampf geht, aber es entwickelt sich ja doch in eine andere Richtung. Ich fand es unterhaltsam, wie Alex zwischen den Parteien stand und versucht hat, allen gerecht zu werden. Er hat es aber auch wirklich nicht leicht.
Auch toll, dass das Finale zweigeteilt war und nach der ersten Löschung nicht gleich alles sofort wieder gut war. Richtig große Gefahr kam zwar nicht rüber, aber das Zusammenspiel der Charaktere inkl. Susanne und Falko war gut in Szene gesetzt. Richtig schön auch, wie Frau Martin sich für die Mädels einsetzt und mal ein bisschen aus ihrer „Ich bin so lieb mit meiner engelsgleichen Stimme“-Haltung seit dem Sprecherwechsel rauskommt.
Schrecklich fand ich nur die Begrüßungsszene beim Schloss, wo Falko seine stummen Gäste begrüßt, das wirkt immer so cringe… Da würde mich echt mal interessieren, wie das im Skript steht, ob Kiddinx da einfach rumstreicht. Dabei hätte man die Szene auch so bauen können, dass da kein komischer Moment entsteht. Auch hätte die Feuerwehr gerne etwas größer sein können als nur Bibi, Tina und Alex. Und warum man aus so einer Prüfung einen Wettbewerb macht, verstehe ich auch nicht ganz.
Ansonsten sehr gelungene Folge, die eine 8 von mir bekommt.
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| Thema: 081 - Der Pferde-Treck |
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Ich hatte die Folge nur noch arg blass in Erinnerung und dachte daher eher so, dass es was in Richtung 7 Punkte wird. Aber ich finde die Folge echt gut, obwohl man hier wieder sehr geizig mit den Sprechern war. Die Tour durch die Puszta ist sehr unterhaltsam, es gibt immer mal wieder neue Spannungspunkte, nur im Finale hat man für mich eine Chance verpasst, es wäre spannender gewesen, wenn Tina statt Bibi nach Gabor hätte suchen müssen, so wird es halt schnell mit Hexerei aufgelöst.
Natürlich ist absehbar, dass sie ausgerechnet auf das Geburtstagskind getroffen sind, aber das schmälert den Gesamteindruck nicht. Man hat viel mehr rausgeholt als ich erwartet hätte, deshalb gibt es eine 9.
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