Die "Geheimnisvolle Erbschaft" war mir wirklich zu wirr und unlogisch. Diese "Fortsetzung" hat mir hingegen ganz gut gefallen. An einigen Ecken auch wieder recht vorhersehbar, aber die Idee mit dem Spukfestival und ganz allgemein die Atmosphäre gehen voll in Ordnung.
Dass Cedric plötzlich so viel älter klingt, hat mich zunächst verwundert, im Grunde aber überhaupt nicht gestört. Insbesondere die Idee/Organisation eines Spukfestival passt dann doch eher zu einem etwas älteren Charakter.
Den Schnittfehler habe ich bei dieser Folge tatsächlich überhört.
Zitat von Mikosch373:
Allerdings nervt Annes übertriebene Angst ziemlich. Aber das macht sie mit ihrer Aktion mit dem verstauchten Fuß wieder wett.
Diese übertriebene (kindliche) Ängstlichkeit nervt mich auch des Öfteren. Anne ist auch der Charakter, den ich altersmäßig am schlechtesten einordnen kann. Manchmal wirkt sie auf mich wie ein 8jähriges naives Kind und dann wieder wie ein junger, nicht mehr ganz so weltfremder Teenager.
Für mich eher eine durchschnittliche Folge. Dass George in dieser blind ist, finde ich durchaus interessant. Das Abenteuer selber eher so lala. Der Täter ist wieder recht offensichtlich, die Motive immerhin nicht ganz so sehr.
Dass die Freunde bei der Geburt mit dabei sein dürfen, finde ich auch recht unrealistisch
und
dass den Freunde und der Tierpflegerin nicht auffällt, dass das tote Tigerbaby über Nacht um drei Wochen gealtert ist, finde ich schon sehr merkwürdig. Einer Zootierärztin sollte dass aber eigentlich auf den ersten Blick auffallen.
Klar, die Idee dahinter war, dass George, im wahrsten Sinne des Wortes, das richtige Gespür hat. Seltsam finde ich die "Blindheit" der anderen trotzdem
Was es mit den Lichtern unter Wasser auf sich hat, ist wirklich sehr schnell offensichtlich und nimmt daher leider wieder einiges an Spannung raus. Trotzdem hat mir die Folge gut gefallen. Insbesondere am Ende wird es nochmal recht brenzlig.
Aber was und wodurch hat sich George bei ihrem nächtlichen Ausflug eigentlich verletzt? Irgendwie hört es sich an, als würde sie stürzen oder umknicken. Gefühlt kommt der Aua-Aufruf aber noch vor dem Rumsen.
Schöne, winterliche Folge und ich "ärgere" mich ein wenig, dass ich sie mir nicht für die entsprechende Jahreszeit aufgehoben habe.
Der Verbleib der Diamanten ist leider sehr vorhersehbar, die Täter nur zum Teil. Tatsächlich habe ich zeitweise angenommen, dass
Spoiler
Der Weihnachtsmann irgendwie mit drin steckt
Insgesamt hat die Folge durchaus ein paar spannende Momente.
Etwas anstrengend finde ich Ben und Tess. Die Sprecher konnten mich wenig überzeugen.
Anne ist mir in dieser Folge etwas zu sehr kleines, naives Mädchen. Klar, sie ist Jüngste, aber ihr Geschnatter über den Weihnachtsmann und ihr rosa Tütü erinnert doch sehr an eine 8 Jährige. Zumal ich auch sagen muss, dass ich die Freunde schon länger nicht mehr in der Altersklasse 10-12 sehe, sondern eher zwischen 12 und 15 einordnen würde.
Hhm, schwierig. Als Kind habe ich mich immer wahnsinnig über die Zeichentrickfilme von Benjamin und Bibi gefreut. Bibi und Tina gab´s damals leider noch nicht.
Ich habe dann letztens mal reingeschaut, aber so richtig reizen tun sie mich jetzt nicht mehr. Zeichentrickserien sind für mich dann wohl doch eher so ein Kindheitsding.
Realverfilmungen würden mich heutzutage vielleicht dann doch eher ansprechen. Aber ich habe noch so viele Hörspiele, die ich hören möchte, da ist TV zeitlich eigentlich gar nicht mehr drin.
Und meinem Freund brauche ich abends mit sowas nicht kommen. Der hat mich letztens schon komisch angeguckt, als ich einige Folgen Wendy und Fünf Freunde geguckt habe.
Zitat von Sepithane:
Früher habe ich mir zwar Verfilmungen
gewünscht, aber mit realen Personen, da sie beim
Hören in meiner Vorstellung immer reale Personen
sind, nie Zeichentrick. Ist bei mir aber bei allen
Hörspielen so.
Bei mir ist das lustigerweise total unterschiedlich. Bei den Kiddinx-Hörspielen habe ich beim Hören eigentlich immer die Zeichtrickfiguren vor Augen. Ebenso bei TKKG. Bei den ??? eher reale Personen. Bei den Fünf Freunden die Schauspieler der 90er-Jahre-Serie
Interessant, auch wenn das Cover irgendwie komisch aussieht. Ich muss endlich mal in diese Klangreisen reinhören - vielleicht als Benjamin-Gute-Nacht-Geschichten-Ersatz.
Aber Bibi trägt endlich mal wieder eine rote Jacke (wenn auch mit rosa Shirt darunter
) Ich habe grundsätzlich nichts gegen rosa, aber mir gefällt rot an Bibi besser. Harmonisiert auch mehr mit ihrer Haarschleife.
Die Sache mit dem Unfall wird hier ein Mal zu oft erwähnt, damit hatte ich schon als Kind keine Verständnisprobleme.
Jupp. Es ist irgendwann wirklich glasklar, wohin die Reise geht.
Zitat von Mangobanane:
Dass Mandan und Trix hier recht abgelesen klingen, habe ich tatsächlich erst wahrgenommen, als die Rezension von hoernews.de mich drauf gestoßen hat. Find ich hier aber in Ordnung.
Fand ich jetzt bei Trix auch nicht so wild. Bei Mandan schon eher. Gab aber definitiv Folgen, in denen mich die Sprecher noch weniger überzeugen konnten. Mit der 3. George habe ich, was das betrifft, sowieso immer mal wieder meine Probleme.
Zitat von Mangobanane:
Interessanterweise schon Hartmanns dritte Folge, in der nicht alles restlos aufgeklärt wird, nach Folge 43 und 53, auch hier bleibt ein kleines Mysterium bestehen.
Hat mich weder bei dieser Folge, noch bei der 53 gestört. Bei der 43 weiß ich schon gar nicht mehr, was da genau nicht komplett aufgelöst wurde.
Die Folge ist mir aber auch nicht besonders gut im Gedächtnis geblieben.
Wirklich gestört hat mich bisher nur das Ende von Folge 42.
Die Folge hat mir recht gut gefallen. Was es mit dem zweiten Diebstahl auf sich hat, ist leider wirklich sehr offensichtlich, ebenso die Sache mit dem Segelunfall. Schade, dass sie den Hörer wieder recht früh und deutlich auf die richtige Spur führen.
Trotzdem ist dieses Abenteuer nicht komplett vorhersehbar und stellenweise durchaus spannend.
Lustig, die "alte Anne" nochmal bei den Freunden zu hören.
Best Friends Talk klingt ja eigentlich nicht schlecht. Allerdings fände ich es besser, wenn Bibi und Tina wieder mehr Beste Freundinnen-Gespräche in den Folgen führen würden. Ob im Bett, auf dem Heuboden oder beim Ausreiten - das ist ja leider sehr rar geworden.
Ich auch. Diese netten Gespräche sind ja fast vollkommen flöten gegangen. Stattdessen wird vom Erzähler erklärt, und erklärt und erklärt.
Zitat von Mikosch373:
Etwas Bedenken habe ich, dass man mit einem solchen Podcast gute Themen verballert, die vielleicht eine ganze Folge füllen könnten. Eine Folge über Tinas Vater oder Alex' Mutter wäre super interessant, und wenn man das im Podcast bespricht, ist es halt weg.
Das war auch mein erster Gedanke. Solche Themen könnten sie viel besser in die Hörspiele integrieren.
Ich frage mich auch, an welche Altersgruppe sich der Podcast richten soll. In den Kommentaren wird ja häufiger das Thema "Liebe und Beziehung" genannt. Aber fänden die kleinen Hörspielfans (5-11 Jahre) das wirklich schon so spannend?
Mag sein, dass ich mich da auch irre, aber inhaltlich sehe ich schon einen gewissen Unterschied zwischen den Hörspielen und den Filmen. Die Filme hätte ich mir wahrscheinlich sowohl mit 6 Jahren, als auch als mit 13/14 Jahren angesehen. Die Hörspiele waren zu Teenagerzeiten allerdings eher out.
Die Idee mit den Brieffreundschaften gefällt mir schon besser, nur die Papierverschwendung nicht. Sich persönlich zu treffen, ist da definitiv die umweltfreundlichere Alternative
Du bist aber streng.
Klar, wenn die alten Herrschaften im gleichen Haus oder in der direkten Nachbarschaft leben, können sie sich natürlich auch treffen oder telefonieren. Tun sie später ja auch. Problem war ja aber erstmal, dass sie traurig waren, weil sie keine Post bekamen und einsam waren. Die Brieffreundschaften haben ja letztendlich dazu geführt, dass sie sich später getroffen haben. Das Briefeschreibe wird ab dem Zeitpunkt dann vermutlich auch nicht mehr ganz so extrem weitergeführt worden sein. Man kannte sich ja mittlerweile und konnte sich dann auch mal spontan auf einen Kaffee treffen. Ich denke auch nicht, dass sie sich täglich 20seitige Briefe geschrieben haben.
Ich bin im Grunde auch sehr sparsam. Wo es möglich ist, wird digital gearbeitet, die Rückseite vom Lieferschein wird nochmal als Schmierzettel benutzt etc. Nichtdestotrotz bin ich immer noch ein Fan von handgeschriebenen Briefen und Postkarten. Als Kind hatte ich auch einige langjährige Brieffreundschaften. Irgendwann habe ich es auch mal mit E-Mail-Freundschaften probiert, aber das war nix für mich. Kein tageslange Warten auf den Antwortbrief, kein "War heute ein Brief für mich dabei?", kein Briefumschlag in den Händen, kein schönes Briefpapier, keine persönliche Note durch die Handschrift...
Zweimal die Woche Besuchszeit, nicht mal die Eltern dürfen kommen... Das und Juttas Umgang mit den Kindern finde ich schon bedenklich.
Das mit der Besuchszeit fand ich auch gruselig.
Aber in den 70er/Anfang der 80er war es wohl wirklich noch nicht so unüblich, dass selbst Kinder nicht täglich besucht werden durften. Heutzutage unvorstellbar. Wegen der ätzende Krankenschwester hat die Folge von mir ja auch einen Punkt abgezogen bekommen. Auch wenn solche Drachen damals wie heute sicherlich auf einigen Stationen ihr Unwesen treiben.
Ähnlich wie die Zahnarzt-Folge hilft diese hier nicht unbedingt immer dabei, Kindern die Angst vor medizinischen Einrichtungen zu nehmen. Ich finde sie trotzdem gut.
Puh, also die Folge hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen. Die eigentliche Story würde ich schon als mittelmäßig bezeichnen. Das Finale im Geheimgang ist ganz okay. Leider werden dem Hörer die Bösewichte und deren Motive wieder recht früh vor die Nase gesetzt. Was mich allerdings am meisten stört, sind die manchmal wirklich seltsamen Szenen und die hölzernen, teils sinnfreien Dialoge. Keine Ahnung, ob das direkt so im Skript stand oder ob die Folge im Nachhinein so seltsam geschnitten wurde, aber das Ganze wirkt teilweise sehr unrund und aus dem Zusammenhang gerissen.
Das fängt schon im Krankenhaus an, nachdem die Freunde beschließen, dass Dick lieber nicht zu Fanny ins Zimmer sollte.
Inhalt/Spoiler
Julien: Am besten, du wartest im Besuchszimmer. Komm.
Türe öffnet/schließt sich.
Dick „Ihr seid ja immer noch hier.“
Julien: „Okay bis gleich.“
George: Wir sind ja gleich wieder da.
Türe öffnet/schließt sich
Anne (?): Oh. Hallo.
Cedric: Hi
Cedric: Oh man, wie siehst du denn aus? Was ist bloß los mit dir?
Dick: Weiß nicht. Keine Ahnung.
Wieder Tür.
Anne: Dick, wo bleibst du denn? Oh. Hallo.
Cedric: Hallo!
Bitte was?
Oder etwas später, als die Schwester Betty Cedric die Tabletten bringt:
Anne: Hallo
Betty: Hallo. Na ihr.
Dick: hm
Betty: Na, du klingst (
) aber ziemlich grässlich junger Mann. Halsschmerzen? (Symptom anhand eines, nicht mal kratzig/heißer klingenden "hhm" erkannt. Respekt.
)
Dick: hhm,hmh-hhm
Wieso ist Dick in dieser Szene plötzlich nicht mal mehr in der Lage, die einfachsten Sätze rauszubringen, obwohl ihm das davor, als auch danach möglich ist?
Dann im Pavillon. Gregory ist plötzlich bewusstlos (durch den Angriff von Timmy?). Sekunden später rennen die Freunde, Cedric und Elisabeth aus dem Pavillon. Wieso? Weil Gregory scheinbar eine Waffe hat? Sofern ich nichts überhört habe, erfährt man das als Hörer allerdings erst ziemlich am Ende, als die Freunde die Nachricht an die Polizei schreiben. Ich habe mich jedenfalls erstmal gefragt, weshalb 6 Personen und ein Hund vor einem bewusstlosen Mann davonrennen.
Und dann im Nachhinein: Wieso sie ihm die Waffe nicht einfach abgenommen haben, als er auf dem Boden lag. Hat der Golzplatz-Fuzzi sie daran gehindert und die Waffe übernommen? Und, wenn ja. Warum hat er sie dann nicht direkt verfolgt? Gefühlt war der für mich eher von der Bildfläche verschwunden. Anne redet ja auch davon, dass Gregory wieder aufgestanden ist und gleich hinter ihnen herkommen wird. Ich finde diese ganze Szene furchtbar schlecht und unklar dargestellt.
Und wieso stellt Cedric später Millie die doofe Frage: „Was machst du denn hier?“ Er hat doch mitbekommen, dass sie von den Männern weggesperrt wurde.
Wow, dass ist wirklich mal eine tolle Folge. Dem Hörer wird nicht gleich alles auf dem Silbertablett serviert, sondern die Dinge werden erst nach und nach aufgedeckt. Dadurch bleibt die Geschichte durchgehend interessant und hat am Ende sogar noch eine kleine Überraschung zu bieten. Abgerundet wird das Ganze durch die kleinen, netten Nebenereignisse, wie dem Ausflug zur Felseninsel und das Aushelfen im Restaurant.
Auch wenn sie für mich der "schwarzen Maske" nicht ganz das Wasser reichen kann (ihr fehlt vermutlich einfach der Nostalgie-Bonus
), erhält sie von mir die volle Punktzahl.