Hörspiel-Paradies


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Thema: Lady Bedfort Folge 100 als Hörspiel fertig geschnitten
Mikosch373

Antworten: 6
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Heute, 18:34 Forum: Lady Bedfort


Ich war jetzt doch neugierig und habe reingehört. Allerdings nur bis Track 14, Minute 00:27, einen neuen Cliffhanger wollte ich definitiv nicht. Davon hat Lady Bedfort in den Hörbüchern einfach zu viele präsentiert und dann nicht mehr aufgelöst.

Rückblickend hätte ich es mir sparen können. Irgendwie hat mich das, was passiert ist, nicht wirklich interessiert und ich fand auch alles nicht so natürlich wie sonst, sodass ich mir die Frage gestellt habe, ob meine Wahrnehmung mir einen Streich spielt oder ob das damals auch so war.

Thema: 014 - Die Blutbaronin
Mikosch373

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Heute, 17:39 Forum: Hörspiele


Gruselkabinett - Die Blutbaronin (014)

Diese Folge kenne ich nicht. Den Titel sehe ich zweigeteilt. Er ist schon klangvoll, aber „Die Blutgräfin“ hätte ich deutlich klangvoller und vor allem passender gefunden, da Elisabeth Báthory nun einmal eine Gräfin war und als Blutgräfin bekannt geworden ist. Da Ernst Raupach seine Geschichte auch nicht unter diesem Titel veröffentlicht hat, kann ich mir nur Marketinggründe dafür vorstellen.

Das Cover zählt zu den wenigen, die ich absolut grässlich finde. Wenn ich an die Blutgräfin denke, denke ich an Eleganz, Düsterkeit und spritzendes Blut. Dieses Cover repräsentiert für mich keines der drei Elemente und wirkt irgendwie billig. Die Farben harmonieren nicht und sind zu grell, um edel zu sein, und die Elemente wirken wieder sehr zusammengewürfelt. Auch die Darstellung der Báthory passt überhaupt nicht zu ihrem wahren Äußeren.

Der Klappentext irritiert mich ehrlich gesagt. Ich liebe die Legende um Elisabeth Báthory einfach und etwas über die Blutgräfin zu hören, bereitet mir große Freude. Allerdings klingt der Klappentext schockierend wenig nach der wahren Legende und in den ersten Szenen fällt auch sofort auf, wie viel künstlerische Freiheit man sich mit den Begebenheiten genommen hat.

Den Anfang finde ich dennoch recht stimmungsvoll. Die ersten Szenen bestechen durch die nächtliche Atmosphäre, die Streichmusik und die Stimme von Hartmut Neugebauer. Bei dem Ritual könnte allerdings noch etwas mehr Atmosphäre aufkommen, gerade beim Erwachen der Báthory. Auch Báthory selbst finde ich in der ersten Szene noch nicht unheimlich genug.

Ferencs Scheidung von Katharina finde ich erstaunlich schnell abgehandelt, aber Elisabeths Freude darüber und ihre Überzeugung, dass ihr Platz an Ferencs Seite ist, kommen sehr gut rüber. Zu diesem Zeitpunkt ist Viola Sauer auch endgültig in ihrer Rolle als Elisabeth Báthory angekommen. Das mit den Kindern finde ich irgendwie komisch, was ist mit Elisabeths und Ferencs Kindern?

Die Geschichte danach ist durchaus interessant, könnte aber atmosphärischer sein. Auch Báthory könnte deutlich brutaler sein, das gibt die Legende einfach her. Die Charaktere, die neben Báthory und Nádasdy auftauchen, hätten auch gut mehr Profil vertragen können. Den Ausbruch von Nádasdy finde ich auch komisch. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er die Gräfin nur der Hypnose wegen liebt.

Alles in allem habe ich deutlich mehr erwartet. Die Báthory-Folgen vom Gruselkabinett sind ja sehr beliebt, aber ich finde diese Folge unterdurchschnittlich. Das, was mich sonst so sehr an Elisabeth Báthory fasziniert, kommt für mich nicht genügend rüber und die Stimmung ist nicht so gut wie in anderen Folgen. Auch ist man wirklich sehr frei mit dem Leben der Familien Báthory und Nádasdy umgegangen.

Fazit: 3 von 10 Punkten



PS:

Bezüglich des Titels: Ernst Raupach hat seine Geschichte wohl 1823 unter dem Titel „Lasst die Todten ruhen“ veröffentlicht. Dass man diesen Titel nicht übernommen hat, finde ich zwar gut, weil ich ihn überhaupt nicht klangvoll finde, aber "Die Blutgräfin" hätte ich trotzdem passender gefunden als "Die Blutbaronin".

Thema: Bibi-&-Tina-Experten-Quiz #86
Mikosch373

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Heute, 17:37 Forum: Experten-Quiz


Alle lieben Knuddel ist richtig, der Rest nicht.

Thema: Bibi-&-Tina-Experten-Quiz #86
Mikosch373

Antworten: 2
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Bibi-&-Tina-Experten-Quiz #86 Heute, 15:58 Forum: Experten-Quiz


1. Zitat: "Das ist es! Das sieht aber schick aus!"


2. Zitat: "Die Ponys sind um die fremden Pferde herumgetrottet: schnuppernd, stupsend, schnaubend staunend."


3. Zitat: "Das ist Ulli, der Knecht vom Mühlenhofbauer."
Gelöst von Chantal-Marie
Bibi & Tina - Alle lieben Knuddel (016)



Zusammenhang: ?


Viel Spaß! Blume

Thema: 013 - Frankenstein (Teil 2 von 2)
Mikosch373

Antworten: 2
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Heute, 15:50 Forum: Hörspiele


Achtung, Spoiler!

Gruselkabinett - Frankenstein (Teil 2 von 2) (013)

Bei dieser Folge mag ich das Cover nicht so gerne, aber ich starte immer begeisterter in den zweiten Teil als in den ersten, weil der erste Teil immer erstaunlich gut ist, wenn man ihn mit dem Buch vergleicht. Dennoch bin und bleibe ich kein allzu großer Fan von Frankenstein, die Geschichte bzw. der Charakter Victor Frankenstein hat für mich einfach einige Schwächen.

Dennoch wird es nach den ersten Szenen sofort spannend, als Victors Vater in seinem Brief von dem Mord an William berichtet. Victor zieht ja wenigstens sofort die Verbindung zu dem von ihm geschaffenen Geschöpf und als er es mit Henry in der Nähe von Genf sieht, gibt es daran keinen Zweifel mehr.

Danach beginnt allerdings dieses Verhalten, das ich im Buch so nervig fand. Ich verstehe durchaus, dass er ob des Todes von William gereizt ist, aber wie er schon richtig gesagt hat, ist das seine Schuld. Er hat das Geschöpf erschaffen. Er hat sich von ihm abgewandt. Er hat es fortgejagt.

Er hört dem Geschöpf gar nicht wirklich zu, will nicht verhandeln und beleidigt das Geschöpf auch noch als Ungeheuer. Ich bin hier ganz klar auf der Seite des Geschöpfs. Frankenstein kann nicht einfach ein Wesen erschaffen und es dann in die weite Welt stoßen, ohne Hilfe und ohne Verantwortung zu übernehmen.

Was das Geschöpf zu erzählen hat, macht mich jedes Mal betroffen. Es ist so typisch für die Menschen, andere aufgrund ihres Aussehens zu verachten, und es ist in jeder Hinsicht falsch. Dass das Monster immer selbstunsicherer wird und vor sich selbst zurückschreckt, ist nachvollziehbar. Wenn man immer nur mitkriegt, dass andere einen abstoßend finden…

Im Buch sind die Erlebnisse des Geschöpfs ja noch etwas ausführlicher, dass es hier eher kompakt erzählt wird, finde ich gut. Dennoch finde ich, dass man zwischendurch noch ein paar Szenen hätte anreißen können. So wirkt es ein bisschen trocken, auch wenn Klaus-Dieter Klebsch sehr gut erzählt.

Die Szene, die dann tatsächlich angerissen wird, ist tragisch. Die einzigen Menschen, denen das Geschöpf zugetraut hat, ihn nicht zu verurteilen, jagen ihn fort, obwohl er so freundlich zu ihnen allen war. Der Zusammenbruch danach ist absolut verständlich und macht nur noch betroffener.

Dass ausgerechnet William der Erste ist, der das Geschöpf sieht und freundlich zu ihm ist, ist natürlich tragisch. Selbstverständlich rechtfertigt das keinen Mord, aber es macht ihn ein wenig nachvollziehbarer und zeigt einmal mehr, dass das Geschöpf kein böses Ungeheuer ist.

Dem Geschöpf zuerst zuzusichern, seine Bitte zu erfüllen, und es dann doch nicht zu tun, ist so ziemlich das Dümmste, das Victor tun konnte. Erst macht er dem Geschöpf Hoffnung und dann zerstört er diese Hoffnung wieder. Dadurch ist das Geschöpf nicht nur weiterhin allein, sondern sein Hass auf Victor steigt auch.

Dass das Geschöpf Rache schwört, ist verständlich und ich kann wirklich nicht verstehen, dass Victor nach der Drohung mit der Hochzeitsnacht und dem Mord an Henry Elisabeth noch heiratet. Seine einzige Chance, Elisabeth zu schützen, wäre es gewesen, sie gehen zu lassen. Sie zu heiraten, war so ziemlich das Einzige, das er nicht hätte tun dürfen.

Obwohl es seine eigene Dummheit war, die ihm Elisabeth und seinen Vater genommen hat, macht Victor aber weiterhin das Geschöpf verantwortlich. Natürlich verstehe ich, dass Victor nach dem Tod seiner Familie auch Rache will, aber es lässt sich eben nicht leugnen, dass er selbst schuld ist.

Insgesamt finde ich, dass der zweite Teil der Geschichte unterhaltsam umgesetzt wurde, und die Botschaft, dass man andere nicht aufgrund ihres Äußeren wie Dreck behandeln sollte, kommt auch rüber. Die Sprechenden leisten wieder gute Arbeit, besonders hervorzuheben sind Peter Flechtner und Nico Mamone.

Allerdings finde ich, dass man die zur Verfügung stehende Zeit nicht optimal genutzt hat. Ein paar Erzählungen empfinde ich als zu lang, ein paar Szenen, die im Buch besonders wichtig sind, kommen mir zu kurz. Außerdem ist Victor Frankenstein an manchen Stellen einfach so blöd, dass es wehtut. Aber das ist der Vorlage geschuldet.

Fazit: 7 von 10 Punkten

Thema: Bibi-Blocksberg-Zitate-Quiz #706
Mikosch373

Antworten: 6
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Heute, 14:52 Forum: Zitate-Quiz


Ein verhexter Urlaub?

Thema: 012 - Frankenstein (Teil 1 von 2)
Mikosch373

Antworten: 4
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Heute, 14:28 Forum: Hörspiele


Gruselkabinett - Frankenstein (Teil 1 von 2) (012)

Ich bin nicht der größte Fan von Frankenstein, deshalb sprechen mich Titel und Klappentext nicht so sehr an und dass der Stoff in einer Doppelfolge verarbeitet wurde, schreckt mich auch immer ein wenig ab. Dennoch finde ich das Cover sehr ansprechend und die Sprecherliste liest sich ebenfalls hervorragend.

Dass wir nicht sofort mit der Frankenstein-Geschichte einsteigen, sondern mit der Story um Mary Shelley und ihre kleine Gesellschaft, gefällt mir recht gut. Ich finde diese berühmte Zusammenkunft faszinierend und irgendwie trägt es auch zur Atmosphäre bei, immerhin drängen sich alle bei Gewitter gemeinsam ums Feuer.

Auch die eisige Atmosphäre auf dem Schiff ist gut spürbar, die Erlebnisse wesentlich zügiger erzählt als sie im Buch zu lesen sind. Außerdem darf man sich im Hörspiel natürlich über Norman Matt und Peter Flechtner freuen. Als wir dann in die Rückblende einsinken, wird es auch recht schnell interessant.

Was für mich im Hörspiel auch besser rüberkommt als im Buch ist der Bezug Frankensteins zu Prometheus. Im Buch schwingt das zwar auch unterschwellig mit, aber hier wird es durch die Sprechenden viel lebhafter eingebracht und man achtet nach dem Gewitter verstärkt auf weitere Bezüge.

Frankenstein steigert sich dann immer mehr in seine Experimente hinein und Peter Flechtner spielt diese Besessenheit vom Äther des Lebens wirklich großartig. Aber auch das Entsetzen seines Professors kommt gut rüber und ist natürlich absolut gerechtfertigt, vor allem in der damaligen Zeit muss das grotesk gewirkt haben.

Aber Frankenstein macht weiter und erweckt sein Geschöpf. Das ist natürlich ein großartiges Finale für diesen ersten Teil, besonders als ihn das Grauen erfasst und er das Geschöpf nicht unter Kontrolle bringen kann. Man will danach definitiv wissen, wie es im zweiten Teil mit der Geschichte weitergehen wird.

Alles in allem erlebe ich diesen ersten Teil der Frankenstein-Folge als deutlich besser als die Seiten, auf denen sich die Geschehnisse im Buch abspielen. Die Geschichte ist kompakter erzählt und die Spielfreude der Sprechenden macht alles lebhafter und dynamischer als Mary Shelley es beschrieben hat.

Fazit: 9 von 10 Punkten


PS:

Zitat von Janni:
Höre ich da am Anfang auf dem Schiff Anfreas Mankopff? Ist hier nicht aufgeführt. Könnte mich auch täuschen.


Ich habe Andreas Mannkopff jetzt in die Sprecherliste aufgenommen. Bei Hoerspiele.de ist er als Steuermann aufgeführt.

Thema: 011 - Der Untergang des Hauses Usher
Mikosch373

Antworten: 2
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Heute, 12:14 Forum: Hörspiele


Achtung, Spoiler!

Gruselkabinett - Der Untergang des Hauses Usher (011)

Eine Folge, die mich allein vom Namen her schon sehr anspricht. Aber auch das Cover ist sehr schön: Das einsame Haus, der Nebel und der Rabe lassen trotz der hellen Farben eine bedrückende Düsterkeit aufkommen. Auch der Klappentext spricht mich nach wie vor sehr an.

Den Anfang schätze ich auch sehr, denn die Atmosphäre, die durch Cover und Klappentext aufkommt, wird durch das Vogelkrächzen und die Beschreibung des Hauses Usher gefestigt. Der etwas holprige Empfang macht sofort neugierig, denn Gäste scheinen wirklich sehr, sehr ungewöhnlich zu sein im Hause Usher.

Die stehengebliebenen Uhren, der Wunsch nach vollkommener Stille und die hysterische Madeline, die aus dem Haus fortgebracht werden möchte, erzeugen nicht nur Spannung, sondern auch Grusel. Das haben wir auch Claudia Urbschat-Mingues zu verdanken, die ihre Rolle wirklich großartig spielt.

Dass die Vorhänge zugezogen sind und es in Rodericks Zimmer stockfinster ist, verstärkt den Grusel erneut, aber noch mehr ist es Rodericks Stimme, die mich gruselt. Er klingt sehr unheimlich und das, was er sagt, alarmiert sofort. Auch die Beschreibung von Roderick lässt nicht gerade Gutes vermuten.

Die Überempfindlichkeit der Sinne, von der Roderick erzählt, finde ich jedes Mal interessant. Es erinnert mich irgendwie sehr an Migräne, bekommt durch Rodericks Erzählung und das ganze Setting aber einen viel gruseligeren und faszinierenderen Touch. Tobias Kluckert trägt mit seiner tollen Sprecherleistung aber auch dazu bei.

Es geht spannend weiter mit der Besichtigung der Gruft, dem Tod von Madeline und dieser plötzlichen Unruhe von Roderick vor dem Sarg. Die Stimmung ist zugleich gruselig, als auch bedrückend, wenn auch auf andere Weise als bei „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Der Tod der geliebten Schwester und die Musik, die gespielt wird, erzeugen eine ganz andere Traurigkeit.

Das Unwetter, die seltsame Erscheinung draußen und das Vorlesen der Rittergeschichte machen die Geschichte noch gemütlicher als ohnehin schon und das Gelächter und das Schreien zwischendurch sorgen für noch mehr Grusel. Die dramatische Wendung am Ende und der Zusammenbruch des Herrenhauses verleihen dem Hörspiel den letzten Schliff.

Für mich ist diese Folge ein genauso großes Highlight wie die Vorgängerfolge. Spannend vom Anfang bis zum Ende, die Atmosphäre ist vielschichtig und angenehm und es gibt ein paar interessante Wendungen. Die Sprechenden sind großartig und gerade die Schreie von Madeline und das Lachen von Roderick erzeugen bei mir Gänsehaut.

Fazit: 10 von 10 Punkten

Thema: 010 - Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Mikosch373

Antworten: 3
Hits: 66
Heute, 10:58 Forum: Hörspiele


Achtung, Spoiler!

Gruselkabinett - Dr. Jekyll und Mr. Hyde (010)

Den Titel finde ich sehr klangvoll, das Cover ist sehr schön und sehr atmosphärisch, und der Klappentext macht Lust aufs Hören. Das Hörspiel beginnt auch sehr stimmungsvoll mit dem Pferdewiehern, der unheimlichen Musik, dem grausigen Gelächter und dem bedrohlichen Gespräch. Ich grusle mich dabei immer sofort vor Edward Hyde.

Das Gespräch zwischen Jekyll und Utterson erzeugt natürlich gleich Spannung, denn es geht nicht nur um irgendein Testament, sondern die Bestie Edward Hyde soll allen Besitz von Jekyll erben. Dass Jekyll und Hyde ein und dieselbe Person sind, weiß man natürlich, aber wüsste man es nicht, würde man es nicht beim ersten Wort erkennen.

Die beiden Gespräche danach treiben die Spannung nochmal in die Höhe und die bedrückte Stimmung des Hörspiels kommt endgültig zum Tragen. Zusammen mit dem brutalen Mord an Richard Enfield, der großartigen Gisela Fritsch als Emma Nichols und dem Regen im Hintergrund sorgt diese Bedrückung für eine bestechende Atmosphäre.

Dr. Jekylls Reue ist natürlich trügerisch und dass der Brief von Mr. Hyde von niemandem abgegeben wurde, erregt nicht nur die Aufmerksamkeit des Hörenden, sondern auch die von Utterson. Natürlich weiß man längst, dass der Brief von Jekyll geschrieben wurde, aber es ist so spannend inszeniert, dass das überhaupt nicht wichtig ist.

Außerdem zieht Utterson die falschen Schlüsse, wodurch die Gefahr, die von Edward Hyde ausgeht, weiterhin besteht. Während Utterson noch rätselt, stirbt auch Dr. Hastie Lanyon, der sich kürzlich erst mit Dr. Jekyll überworfen hat. Jekyll zieht sich hingegen völlig zurück und man hört nur noch Schreie aus dem Laboratorium. Die Spannung steigt weiter…

Die Konfrontation im Laboratorium ist sowohl stimmlich, als auch spannungstechnisch mehr als gelungen. Der nächtliche Besuch von Jekyll und Hyde bei Lanyon ist stimmungsvoll und die Verwandlung sehr spannend erzählt. Dass Jekyll sich in seinem Experiment verrannt, die die Kontrolle verloren und als einzigen Ausweg den Suizid gesehen hat, ist schon sehr, sehr tragisch.

Insgesamt ist diese Folge aber genau deshalb ein Highlight. Die Geschichte ist tragisch, mitreißend und spannend. Die Atmosphäre ist gleichermaßen bedrückend und gemütlich, Grusel garantiert. Die Sprechenden leisten hervorragende Arbeit, die Stimmen harmonieren miteinander und dass Jekyll und Hyde ein und dieselbe Person sind, hört man definitiv nicht sofort. Ein wahres Highlight!

Fazit: 10 von 10 Punkten


PS:

Zitat von Janni:
Wer mir wiederholt aufgefallen ist, ist Gisela Fritsch. Immer wieder erstaunlich, wie vielfältig ihre Rollen waren. Und immer, wenn ich ihre natürliche Stimme höre. merke ich, wie gekünstelt auch sie als Karla geklungen hat. Was meine Theorie bekräftigt, dass der Nostalgiebonus bei ihrer Beliebtheit in der Karla-Rolle eine große Rolle spielt. Aber ich schweife ab.


Als Karla klingt Gisela Fritsch schon sehr anders. Das schmälert allerdings nicht meine Begeisterung für ihre Interpretation der Karla. Ich mag es, wie sie Karla gesprochen hat. Aber ich bewerte die neue Karla auch nicht so negativ wie manch anderer.

Thema: Benjamin Quiz
Mikosch373

Antworten: 5
Hits: 55
Heute, 10:24 Forum: Zitate-Quiz


hat Zahnweh?

Thema: Wartezeit verkürzen - Vorschläge
Mikosch373

Antworten: 28
Hits: 842
Heute, 09:48 Forum: Sonstiges über Elea Eluanda


Ja, wenn das Datum bekannt ist, hast du ja quasi auch eine Deadline. Fettes Grinsen

Thema: Wartezeit verkürzen - Vorschläge
Mikosch373

Antworten: 28
Hits: 842
Heute, 09:43 Forum: Sonstiges über Elea Eluanda


Ein Puffer ist sicher nicht verkehrt. Aber deinen Marathon auf so lange Zeit zu strecken? Ich würde das nicht durchhalten. Fettes Grinsen

Thema: 2. Die drei ???-Fight [2023]
Mikosch373

Antworten: 451
Hits: 15.341
Heute, 09:30 Forum: Fights


Zitat von Basti:
Zitat von die_kühle_Schnauze:
Halbfinale


Duell 1:
097 – Insektenstachel
vs.
125 – Feuermond

Klar, das macht keinen Sinn objektiv betrachtet. Aber Feuermond ist mir nunmal nicht so positiv im Gedächtnis geblieben wie andere Dreiteiler.

Aber du sollst doch Feuermond mit Insektenstachel vergleichen und nicht mit anderen Dreiteilern Kratzend


Verstehe ich auch nicht ganz. Bei so einem Duell ist es doch völlig unerheblich, ob eine Folge ein Dreiteiler ist oder nicht. Kratzend

Thema: Wartezeit verkürzen - Vorschläge
Mikosch373

Antworten: 28
Hits: 842
Heute, 09:29 Forum: Sonstiges über Elea Eluanda


Wieso denn 2 Jahre? Wenn das, was Elfie Donnelly gepostet hat, stimmt, sollten wir doch irgendwann 2024 Infos bekommen. Kratzend

Thema: 2. Die drei ???-Fight [2023]
Mikosch373

Antworten: 451
Hits: 15.341
Heute, 07:22 Forum: Fights


Duell 1:

097 – Insektenstachel
vs.
125 – Feuermond


Duell 2:

003 – Der Karpatenhund
vs.
103 – Das Erbe des Meisterdiebes




Platz 1: 076 – Stimmen aus dem Nichts
Platz 2: 086 – Nacht in Angst
Platz 3: 113 – Das Auge des Drachen
Platz 4: 114 – Die Villa der Toten

Thema: Bibi-Blocksberg-Zitate-Quiz #706
Mikosch373

Antworten: 6
Hits: 54
Heute, 07:20 Forum: Zitate-Quiz


Die schwarzen Vier?

Thema: Neuer "Uhu-Uhuvitch"-Sprecher, wer könnte es werden
Mikosch373

Antworten: 1
Hits: 64
Gestern, 18:25 Forum: Sonstiges über Elea Eluanda


Eine interessante Frage. Bei Zauberstern habe ich Uhu Uhuvitch nicht gehört, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Horst Lampe war schon großartig in der Rolle, es müsste schon jemand sein, der eine ähnlich umfassende Stimme hat. Matti Klemm könnte ich mir gut vorstellen, wenn er ein, zwei Jahrzehnte älter wäre.

Thema: 063 - Fußball-Gangster
Mikosch373

Antworten: 7
Hits: 2.796
Gestern, 17:37 Forum: Hörspiele


Stimmt schon, aber ich fand das mit Peters Verletzung beim Lesen immer so besonders. Ich kann es einfach nicht loslassen. Fettes Grinsen

Thema: 2. Die drei ???-Fight [2023]
Mikosch373

Antworten: 451
Hits: 15.341
Gestern, 17:27 Forum: Fights


Zitat von Mangobanane:
Todesflug könnte mal gewinnen… wenn wir die schlechteste Folge wählen würden Fettes Grinsen


Das ist wahrscheinlich das einzige Spielprinzip, bei dem „Im Bann des Drachen“ an allen Folgen vorbeiziehen würde… Fettes Grinsen

Thema: 063 - Fußball-Gangster
Mikosch373

Antworten: 7
Hits: 2.796
Gestern, 17:01 Forum: Hörspiele


Zitat von die_kühle_Schnauze:
Ich finde es super, dass die Dosenszene dringeblieben ist. Aber ich hätte mir auch gewünscht, dass Peters Verletzung und die drei !!! Erwähnung finden.


Ich finds ja auch schön, wenn solche Szenen drinbleiben. Aber wenn dafür wichtigere Dinge wie Peters Verletzung rausgestrichen werden, ist das halt ein bisschen schade.

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