Thema: HSP 089 - Der Fluch der Fee |
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Zitat von Basti: | Find das Cover nach wie vor auch mega.
Buch ist immer noch ungelesen, wird dann im August/September dann wohl so weit sein.
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@Basti Und, wie war das Buch so?
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Thema: 116 - Das Grusellabyrinth |
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Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Jaja
Aber das ist es halt: Nicht alle Veranstaltungen können für jede Altersklasse geeignet sein. Es ist ja nicht so, dass die Maske in einem Grusellabyrinth deplatziert wäre. Ich gehe ja auch nicht in einen Horrorfilm ins Kino und wundere mich dann, wieso das so blutrünstig ist. Klar kann die Maske too much sein, stimmiger hätte ich dennoch meinen Ansatz gefunden, dass das Labyrinth eher für Kinder ab 10 Jahren ist oder so ähnlich. |
Auch für 10-jährige kann die Maske schon zu viel sein. Es gibt da doch Unterschiede.
Du kannst doch nicht sagen: Entweder kompletter Grusel mit absolutem Horror oder gar kein Grusellabyrinth. |
Touché
Letztlich ist es ja eh subjektiv. Andere Freunde hätten vielleicht gesagt, dass das schon passt. Oder Freddy hätte dafür bei Bibi und Tina reingrätschen können.
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Ich denke, es ist vor allem die Enttäuschung, die mich das so kritisch sehen lässt. Amélie hat ein angekündigtes Geheimnis und das ist dann, dass ihr Bruder mitkommt. Da stimmt für mich einfach die Verhältnismäßigkeit nicht. |
Pro-Tipp: Höre die Folge noch einmal.
Dann weißt, was kommt und bist nicht mehr enttäuscht!
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Oh, danke für den Tipp, gebe ich gleich mal für Kira 14 zurück
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Ja, das ist auch richtig, gerade der Gärtner ist ein Paradebeispiel für einen Titel, der stark am Hörspiel vorbeigeht. Wenn mich der Part trotzdem unterhalten kann, sehe ich auch darüber hinweg - habe dafür jetzt auch nichts abgezogen. Für mich wiegt das auch immer unterschiedlich schwer, je nachdem, wie unverbraucht der Plot ist. Und das Grusellabyrinth als Setting hätte glaube ich schon noch etwas hergegeben, was man nicht schon x Mal in der Serie gehört hat. Deshalb finde ich es hier etwas bedauerlicher. |
Ja ist ja richtig. Aber das Labyrinth spielt ja dennoch eine große Rolle. Und die Atmosphäre im Dunkeln ist super und passend zum Titel!
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Das definitiv, es fügt sich gut ein. Alternative Möglichkeit, um das Grusellabyrinth in den Plot mit einzubeziehen: Juri verläuft sich im Labyrinth, Bibi passiert ein Hexunfall in der Richtung "Schlossgespenster", sie müssen suchen, aber Juri bleibt wegen der Geister nicht stehen.
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Thema: 115 - Urlaub in der Hexenpension |
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Zitat von Basti: | Mich interessiert ja irgendwie dieses Kartenspiel.
Ich hab mal versucht es ein wenig zu analysieren und auf Basis der Informationen ein funktionierendes Kartensipel zu entwerfen. Aber irgendwie komme ich da auf keinen grünen Zweig.
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@Basti Hast du es mal mit ChatGPT versucht? Ich find das auch ein interessantes Thema und frage mich, wieso man die Gelegenheit nicht genutzt hat, das Spiel rauszubringen, aber die Infos im Hörspiel sind natürlich etwas dünn.
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Thema: 116 - Das Grusellabyrinth |
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Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Punkt 1: Freddy darf seine Maske nicht aufziehen, aber andere Kostüme sowie gruselige Geräusche mit Stimmverzerrern sind okay. Jedes Kind hat andere Ängste. |
Natürlich hat jedes Kind andere Ängste. Aber dennoch gibt es ja bei Kostümen oder Masken schon auch Grenzen, wo man sagt: Das ist familienfreundlich und das eher nicht.
Soll auch Leute geben, die Angst vor Hühnern haben. Dennoch würde ich sagen, dass Hühner auf einem Bauernhof familientauglicher sind, als wenn man den Laden mit Horromasken FSK 18 schmücken würde. |
Jaja
Aber das ist es halt: Nicht alle Veranstaltungen können für jede Altersklasse geeignet sein. Es ist ja nicht so, dass die Maske in einem Grusellabyrinth deplatziert wäre. Ich gehe ja auch nicht in einen Horrorfilm ins Kino und wundere mich dann, wieso das so blutrünstig ist. Klar kann die Maske too much sein, stimmiger hätte ich dennoch meinen Ansatz gefunden, dass das Labyrinth eher für Kinder ab 10 Jahren ist oder so ähnlich.
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Punkt 2: Warum druckst Amélie so herum, als es um ihren Bruder geht? Das ist einfach total konstruiert und passiert nur, weil Freddy einen Fehler machen soll, wodurch Juri verschwindet. |
Naja, wie du schon selbst sagst, gibt es so Leute. Ob das sinnvoll ist, oder nicht: Es ist leider nicht unrealistisch.
Und man weiß natürlich nicht, was im Vorfeld gelaufen ist: Vielleicht war das auch eine Art Streitpunkt vorher, ob Juri mikommt oder nicht. Und deswegen druckst Amelie so rum.
Ist auch nicht mein Favorite, ich bin auch immer für klare Ansagen, aber für mich wirkt es dennoch nicht nur konstruiert. |
Ich denke, es ist vor allem die Enttäuschung, die mich das so kritisch sehen lässt. Amélie hat ein angekündigtes Geheimnis und das ist dann, dass ihr Bruder mitkommt. Da stimmt für mich einfach die Verhältnismäßigkeit nicht.
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Und warum kann man nirgends sehen, wann der Zug ankommt? |
Naja come on: Die DB ist so unzuverlässig, da stimmen Angaben in der App ja nun auch nicht immer. Also das find ich nun wirklich nicht abwegig.
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Das mag schon sein
aber es fällt ja nicht mal ein Kommentar in die Richtung. Er versucht ja nicht mal, es rauszufinden. Die Szene wirkt halt besonders dämlich dadurch, dass der Zug keine zehn Sekunden nach Freddys Abgang zu Fuß angekündigt wird.
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Punkt 6: Es macht die Suche spannender, aber logisch ist es nicht: Wie weit rennt Juri bitte vor Freddy weg? Aus dem Labyrinth raus, tief in den Wald hinein und das sogar nach dem Verlust seiner Brille! Also das hat man in TKKG 124 besser gelöst, wo das Opfer mutmaßlich von einem Bären verfolgt wurde. |
Naja gut, also hier noch einen Bären reinzubringen, wäre schon too much gewesen.
Ja, er läuft schon weit weg, aber ich denke mal, dass er solch eine Angst hat, dass er auf jeden Fall erstmal aus dem Labyrinth raus will. Und wenn du dann erstmal im "Flow" bist, wegzulaufen, suchst du irgendwo Schutz. Und wenn der Hochsitz im Wald das erste ist, was er findet, dann ist das eben so. Angst ist ja nunmal nichts Rationales. |
Der Bär war jetzt auch eher als Beispiel gedacht
Ich meine halt, du drehst dich irgendwann vermutlich auch mal um. Wenn ein wildes Tier oder ein Killer hinter dir hier ist, geschenkt, da hätte ich auch Fersengeld gegeben (und mir ist schon klar, dass das bei Bibi und Tina nicht passieren wird
). Natürlich ist es möglich, dass die Panik dermaßen groß war, aber die Suche dauert nachher schon arg lang. Der Junge muss ja mehrere Kilometer gerannt sein. Krasse Ausdauer für einen 5-Jährigen.
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Punkt 7: Bibi kann Juri vom Hochstand hexen, obwohl der immer noch sein Kostüm trägt. Genau deswegen konnte sie ein paar Minuten zuvor eben nicht hexen. Dummer Anschlussfehler. |
Ja, trägt er sein Kostüm noch? Wird das gesagt?
Ansonsten: gibt es Unterschiede zwischen Fernhexerein und wenn man direkt davor steht? Juri ist ja vieleicht nicht komplett mit Efeu umschlossen. |
Ob das Unterschiede macht, können glaub ich die Experten hier besser bewerten als ich - @Janni
Es wird jedenfalls nicht gesagt, dass jemand ihm das Kostüm auszieht.
Zitat von Basti: | Zitat von Mangobanane: | Punkt 8: Last but not least: Der spannendste Teil der Handlung hat mit dem Titel quasi nichts mehr zu tun. Das ist schade, denn so wird das Labyrinth nur für wenige Minuten wirklich in Szene gesetzt. Man kann immerhin sagen, dass das Grusellabyrinth der Auslöser für den Handlungsstrang um Juri ist und der Strang fügt sich auch wesentlich besser in die Folge ein als zB die Yak-Suche in Bibi 126 oder diese Käse-Story in Ben 72, aber es spricht nicht unbedingt für eine Story, wenn der Teil, der die meisten Punkte liefert, mit dem Titel kaum etwas zu tun hat. |
Nunja, das dachte ich anfangs auch. Aber wenn man mal ehrlich ist, ist das ja auch früher ab und zu schon mal der Fall gewesen. Bspw. das Pferd in der Schule. Im Endeffekt geht es nur darum, Herrn Krähwinkel wieder "normal" zu hexen. Oder bei Benjamin denke ich da z.B. an Benjamin als Gärtner, wo es in erster Linie nur um Froschdiebstahl und einen nervigen Nachbarn geht.
Das kann man immer irgendwie zerpflücken. Aber wie du ja schon sagst, hat auch hier das Weglaufen von Juri ja einen engen Bezug zum Labyrinth. Natürlich hätte ich mir im Vorfeld auch ein paar Szenen mehr im Labyrinth erhofft. Aber die Frage ist, ob das die Folge besser gemacht hätte. |
Ja, das ist auch richtig, gerade der Gärtner ist ein Paradebeispiel für einen Titel, der stark am Hörspiel vorbeigeht. Wenn mich der Part trotzdem unterhalten kann, sehe ich auch darüber hinweg - habe dafür jetzt auch nichts abgezogen. Für mich wiegt das auch immer unterschiedlich schwer, je nachdem, wie unverbraucht der Plot ist. Und das Grusellabyrinth als Setting hätte glaube ich schon noch etwas hergegeben, was man nicht schon x Mal in der Serie gehört hat. Deshalb finde ich es hier etwas bedauerlicher.
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Thema: 116 - Das Grusellabyrinth |
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Bibi & Tina 116 – Das Grusellabyrinth
Eine neue Autorin, die zum Einstand mal eben die bislang längste reguläre Folge raushaut. Ich finde es grundsätzlich erstmal immer positiv, wenn eine Serie frischen Wind bekommt. Nicht immer braucht sie ihn auch, bei Wendy ist der Wechsel inzwischen eher als „in die Hose gegangen“ zu bezeichnen, aber Bibi & Tina laufen seit geraumer Zeit ihren Ansprüchen deutlich hinterher, von daher habe ich das als Chance betrachtet.
Halloween ist so gar nicht mein Thema und ich bin mehr als froh, dass wir so weit abseits wohnen, dass ich es jedes Jahr gepflegt ignorieren kann. Kein Kind macht sich die Mühe, extra bei uns vorbeizulaufen. Anders als zB Valentinstag empfinde ich das Fest aber trotzdem nicht als überflüssig, es bedient etwas Neues, Unverbrauchtes, die Kinder haben Spaß dran und es ist keine reine Kommerzorgie. Und was Hörspiele angeht, schreckt mich ein Halloween-Thema im Gegensatz zu einem Zirkus- oder Karnevals-Setting nicht ab, im Gegenteil, ich freu mich, wenn es mal ein bisschen spooky werden darf.
Man merkt dem Debüt von Anna Haslehner an, dass sie die Classics kennt und ihre Hausaufgaben zumindest besser gemacht hat als einige ihrer Kollegen. Tina darf Alex hier nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder sauer stehen lassen und ihre Zickigkeit raushängen lassen. Schade nur, dass das direkt im nächsten Atemzug schon wieder relativiert wird. Klar brauche ich keine 234. Zickennummer über eine komplette Folge, aber es ging dann doch sehr schnell. Trotzdem, dieser Anfang mit Alex, der Bibi und Tina wegen seines Vaters enttäuschen muss, erinnert in vielerlei Hinsicht an den Serienschöpfer Ulli Herzog – und so was ist immer positiv.
Der Mühlenhofbauer wirkt auch bei Haslehner ziemlich gezähmt, aber ich mag seine neue Geschäftsidee und es passt auch, dass er in Sachen Marketing eine 0 ist. Da kommen so ein bisschen Gespensterpferd-Vibes hoch.
Danach hängt die Geschichte allerdings erstmal eine ganze Weile lang durch und das ist eigentlich mein Hauptkritikpunkt: Haslehner nimmt wahnsinnig viel Anlauf. Bereits die Szene in Alex‘ Zimmer ist viel zu lang und unglaublich dialoglastig. Die Vorbereitungen für das Halloween-Fest verlaufen extrem gradlinig, es gibt kein Element, das Spannung oder Interesse an der Geschichte auslöst.
Mal als Vergleich: In „Die drei !!! 32 – Party des Grauens“ findet die Party auch erst im letzten Viertel der Folge wirklich statt. Aber die Vorbereitungen werden gespickt mit mysteriösen Vorkommnissen und die Mädels haben hier bereits einen Fall. Das fehlt hier. Man könnte das Hörspiel in der ersten Hälfte locker um eine Viertelstunde kürzen, ohne etwas wirklich Handlungsrelevantes wegzulassen. Es gibt keine Zwischenfälle, keine echte Nebenstory, keine Hürden, einfach nur Partyvorbereitung und so was ist einfach nicht mein Ding, wenn man es mir nicht interessant verkauft.
Die Rückkehr von Amélie sehe ich total positiv (mittlerweile hat man sich bei der Betonung auf die gängige deutsche Variante festgelegt, danke dafür, es hat mich in der 83 sooo genervt!). Ich finde sowieso, man hat da Potential liegen lassen, eine neue, öfter vorkommende Figur zu etablieren. Wenn Bibi ständig auf dem Martinshof abhängt, warum sollte Amélie das nicht auch tun? Dazu kommt noch, dass sie von einer Sprecherin gesprochen wird, die durch ihre Sidekick-Hauptrolle bei Kira eh bei Kiddinx ein und aus geht.
Erst nach satten 34 Minuten erleben wir das Grusellabyrinth dann auch mal live. Für diese Passagen gilt dann: Stärker als erwartet, aber schwächer als gehofft. Immerhin zwei Besucher hört man und Alex‘ Performance am Eingang gefällt mir, hinten raus wird’s dann ein wenig albern. Man muss natürlich dazu sagen: Es ist ganz schwer, da das richtige Maß zu finden, wenn man die Zielgruppe im Blick hat. Insofern hat Haslehner hier denke ich schon mehr durchbekommen als andere und man sollte eher dankbar sein.
Wirklich gut gefällt mir dann die Suche nach Juri. Sarah Tkotsch zeigt sich in Sachen Verkörperung von Jungs im Kindergarten-Alter im Vergleich zur 102 auch stark verbessert (vielleicht kommt es mir aber auch nur so vor, weil der Sprechpart hier deutlich kleiner ist und die Harmonie mit Lina Rabea Mohr stimmt).
Apropos Lina Rabea Mohr: Mit der habe ich ja so meine Schwierigkeiten. Obwohl sie eigentlich eine markante und sehr sanfte Stimme hat, mag ich entweder ihre Rollen weniger oder sie in der Rolle weniger. Als Amélie liefert sie in dieser Folge aber mal so was von ab und zeigt eine ihrer stärksten Performances bei Kiddinx bisher, das muss ich einfach neidlos anerkennen. Ihre Sorge um ihren kleinen Bruder wirkt zu jeder Zeit authentisch, echt und kein bisschen überdreht oder nervig. Vielmehr trägt ihre Panik dazu bei, dass man wirklich mitfiebert.
Die Suche nach einem vermissten Ferienkind ist nichts Neues, wurde aber nie so packend erzählt wie hier. Die zerbrochene Brille und das Efeu-Kostüm, weswegen Bibi nicht hexen kann, das ist einfach top und ich habe da gerne zugehört und obwohl ich natürlich wusste, dass das Kind niemals in Lebensgefahr schweben wird, hat sich das beklemmende Gefühl der Suchenden gut auf mich übertragen. Da haben Buch, Regie und Ton wirklich Hand in Hand gut gearbeitet.
Leider weist das Skript neben der bereits erwähnten Langatmigkeit in der ersten Hälfte eine ganze Reihe von Schwächen auf, durch die ich leider eher zwischen 5 und 6 als zwischen 6 und 7 geschwankt habe.
Punkt 1: Freddy darf seine Maske nicht aufziehen, aber andere Kostüme sowie gruselige Geräusche mit Stimmverzerrern sind okay. Jedes Kind hat andere Ängste. Juris Reaktion hätte also genauso gut durch Bibi, Tina und Alex erzeugt werden können. Und bei mir wäre es definitiv eher der Soundpool gewesen, der mich zum Zittern gebracht hätte. Manche Sachen haben eben nun mal eine eingeschränkte Zielgruppe. Es ist schwer, 6- und 14-Jährige gleichzeitig mit derselben Sache zu begeistern. Das hätte man vermeiden können, indem Juri nicht gedurft und sich hingeschlichen hätte.
Punkt 2: Warum druckst Amélie so herum, als es um ihren Bruder geht? Das ist einfach total konstruiert und passiert nur, weil Freddy einen Fehler machen soll, wodurch Juri verschwindet. Ich hätte es verstehen können, wenn sie Freddy gerne persönlich gesagt hätte, dass sie einen neuen Freund hat, dass ihre Familie auswandert oder dass bei ihr eine Krankheit diagnostiziert wurde, aber dass ihr Bruder mitkommt? Really? Bei mir hätte eine Ankündigung per SMS, dass man etwas beichten muss ohne weitere Infos entweder für eine Aufforderung zum Tacheles reden oder eine Abwehrhaltung gesorgt. Es gibt einfach zu viele Leute, die mit solchen Sätzen gezielt spielen und ihre Chatpartner psychisch destabilisieren wollen. Das wird hier einfach blöd eingesetzt, nur damit die Story in der zweiten Hälfte funktioniert.
Punkt 3: Freddy und das Computerproblem seines Vaters. Erstmal finde ich es irgendwie befremdlich, wenn plötzlich von Freddys Eltern die Rede ist, gefühlt war der für mich immer ein Waisenkind. Aber was mich wirklich extrem stört, ist, dass er deshalb nicht auf den verspäteten Zug warten kann. Wegen eines Computerproblems? Warum bringt man hier nicht Schmied Jahnke ein, der einen Eilauftrag hat? Und warum kann man nirgends sehen, wann der Zug ankommt? Das hätte in den Classics noch funktioniert, aber mittlerweile fuchteln ja wirklich alle mit ihren Handys in der Serie rum. Selbst Verspätungen auf unserem kleinen eingleisigen Bahnhof eines 400-Seelen-Dorfes bekomme ich, wenn nicht über die digitale Anzeige am Bahnsteig, wenigstens über die Bahn-App mit. Mittlerweile scheint man ja auch die alte Dampflok endlich mal durch einen Schnellzug ersetzt zu haben. Und: Der Zug wird keine zehn Sekunden, nachdem Freddy abgezischt ist, angekündigt. Und man hört nicht mal Freddys Maschine abbrausen, sondern nur seine Schritte. Das ist wirklich selten dämlich.
Punkt 4: Bibi achtet neuerdings stark darauf, dass niemand mitbekommt, wenn sie hext. Boah, wieso? Schlimm genug, dass man der Serie den größten Unterschied zu Wendy fast vollständig weggenommen hat und schlimm genug, dass es, wenn gehext wird, dauernd heißt, dass Bibi jetzt leider hexen muss – und jetzt verbirgt sie es sogar vor ihren Freunden? Come on… Dann könnt ihr Bibi halt bald auch gleich durch Amélie ersetzen.
Punkt 5: Freddy hört oder sieht Amélie kommen. Jedenfalls will er ja explizit Amélie mit der Maske erschrecken und keine anderen Kinder. Warum sieht oder hört er Juri nicht?
Punkt 6: Es macht die Suche spannender, aber logisch ist es nicht: Wie weit rennt Juri bitte vor Freddy weg? Aus dem Labyrinth raus, tief in den Wald hinein und das sogar nach dem Verlust seiner Brille! Also das hat man in TKKG 124 besser gelöst, wo das Opfer mutmaßlich von einem Bären verfolgt wurde.
Punkt 7: Bibi kann Juri vom Hochstand hexen, obwohl der immer noch sein Kostüm trägt. Genau deswegen konnte sie ein paar Minuten zuvor eben nicht hexen. Dummer Anschlussfehler.
Punkt 8: Last but not least: Der spannendste Teil der Handlung hat mit dem Titel quasi nichts mehr zu tun. Das ist schade, denn so wird das Labyrinth nur für wenige Minuten wirklich in Szene gesetzt. Man kann immerhin sagen, dass das Grusellabyrinth der Auslöser für den Handlungsstrang um Juri ist und der Strang fügt sich auch wesentlich besser in die Folge ein als zB die Yak-Suche in Bibi 126 oder diese Käse-Story in Ben 72, aber es spricht nicht unbedingt für eine Story, wenn der Teil, der die meisten Punkte liefert, mit dem Titel kaum etwas zu tun hat.
Natürlich überwiegt jetzt die kritische Berichterstattung. Positiv finde ich, dass fast alle Sprecher nach leichten Anlaufschwierigkeiten in der ersten Szene relativ natürlich klingen, hervorheben, gerade weil ich ihn in den letzten Jahren fast immer bei DDF kritisiere, möchte ich Oliver Rohrbeck, einzig Susanna Bonaséwicz betont mittlerweile zu häufig arg künstlich und kann langsam nicht mehr verstecken, dass sie kein Teenager mehr ist (und das konnte sie erstaunlich lange, um Anmerkungen wie „Sie ist ja auch über 60“ vorzugreifen). Auch Sven Hasper klingt zunächst ein wenig am Dialog vorbei und scheint getrennt aufgenommen worden zu sein, aber es gibt sich im Verlauf der Folge.
Die Erwähnung von Mikosch jetzt schon zwei Folgen hintereinander gefällt mir und passt richtig gut. Auch wenn ich mich frage, wieso Kartoffelbrei so gar nicht mehr in der Serie mitspielen darf.
Auch die atmosphärische Gestaltung lässt keine Wünsche offen, da, wo das Skript es zulässt, wird eine gelungene Soundkulisse gezaubert. Netter Meta-Humor, das mit dem Hörspiel. So was mag ich selten, hab ich bei TKKG leider schon sehr viel plumper gehört, hier ist es in Ordnung. Witzig, obwohl von Haslehner vermutlich nicht beabsichtigt, fand ich, wie sich die Charaktere vor exakt dem Käuzchen erschrecken, das auch in jeder anderen B&T-Folge mit Nachtszenen dauernd zu hören ist.
Es würde mich freuen, wenn es nicht Amélies letzter Auftritt in der Serie wäre. Die Figur hat Potential und ich mag das Zusammenspiel zwischen Mohr und Rohrbeck. Schauen wir mal, was wird.
Ach ja: Das rangehängte „von“ bei Timo Trautmann ist natürlich ärgerlich, laste ich aber eher Kiddinx an. Ein Flüchtigkeitsfehler, der passieren kann (und bei Timo passt es irgendwie, ich kann schon verstehen, wieso das passiert ist), aber genau dafür gibt es ein Lektorat, damit das eben nicht so stehenbleibt.
Letzten Endes ist es ein solider Einstand für Anna Haslehner mit gut platziertem Fanservice, einer unverbrauchten Idee, einer unterm Strich gelungenen Verwendung der Figuren und einem starken letzten Drittel. Leider passiert zu viel, weil die Autorin es so will und nicht, weil es logisch ist und der Aufbau der Story sollte zukünftig etwas zügiger oder interessanter gestaltet werden. Aber dennoch ein stabiler Erstling, auf dem sich aufbauen lässt. Ich bin offen für einen zweiten Versuch.
6/10
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Thema: 1. Bibi & Tina-ESC [2024] |
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Das läuft ja prima! Offizielle Teilnahmebestätigung fehlt damit nur noch von @Svenny04 und @LondonGirl*
Ich würde einmal gerne auf die beiden warten, dann gebe ich den Zeitplan für die Präsentationen bekannt.
Listen werden gerne entgegengenommen. Ich hab es oben wohl vergessen:
Es gilt nicht, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Haben mehrere User die gleiche Folge an derselben Position, wird gelost. Unterlegene User haben beim nächsten Konflikt um eine Folge das Vorrecht.
Bisher eingereicht haben (3/9):
- Dominik
- Mangobanane
- Volker_Mars
Es ist weiterhin möglich, sich noch anzumelden - erst, wenn die Folgen zugeteilt werden, ist Anmeldeschluss
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Thema: 1. Bibi & Tina-ESC [2024] |
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Herzlich willkommen zur 1. Ausgabe des Bibi-und-Tina-ESCs!
Wie funktioniert das Ganze?
Das Prinzip dieses Spiels ist eng an das Prinzip des Eurovision Song Contests geknüpft, aber keine Sorge, man muss kein ESC-Fan sein, um hier mitmachen zu können
Jeder Teilnehmer erhält drei oder vier (je nach Teilnehmerzahl) Folgen zugeteilt, mit denen man um den Sieg kämpft.
Schritt 1: Alle Teilnehmer schicken dem Spielleiter die erste von insgesamt drei PNs mit einer Top 10-Liste, in der die Folgen aufgeführt werden, mit denen man gerne vertreten sein möchte. Wichtig ist hierbei, dass der erste Wunsch mehr Gewicht hat als der zweite, der zweite mehr als der dritte usw. 10 Folgen sollen es deswegen sein, damit der Spielleiter bei identischen Wünschen an den gleichen Positionen genug Ausweichmöglichkeiten hat. Wer mag, kann natürlich auch mehr schicken, es gab bisher aber nur einen einzigen Fall im blauen Board, wo die zehn Wünsche tatsächlich nicht gereicht haben.
Schritt 2: Alle Folgen, im Idealfall wie beim realen ESC ca. 36-44 Stück, werden in zwei Halbfinals gelost. Vorgaben außer einer gleichen Verteilung gibt es keine, d. h. es können auch alle Folgen eines Users in einem Halbfinale landen. Die Halbfinals werden ohne Nennung der User veröffentlicht, die hinter den entsprechenden Folgen stehen. Die User schicken dem Spielleiter nun die zweite PN mit jeweils einem Top 10-Ranking pro Halbfinale (12, 10, 8, 7-1 Punkte). Die eigenen Folgen dürfen dabei NICHT bepunktet werden. Taktische Wertungen sind erlaubt, man muss nicht unbedingt nach Geschmack werten. Allerdings kann man natürlich nicht wissen, wer welche Taktik anwendet, sodass auch totale Außenseiter-Folgen, die niemand auf dem Zettel hat, hier groß rauskommen können. Es geht nicht darum, die beste Folge der Serie zu finden, sondern die eigenen Folgen irgendwie möglichst weit nach oben zu bringen.
Schritt 3: Nach einer festgelegten Frist (48 Stunden) wird präsentiert, welche Folgen es aus den beiden Halbfinals ins Finale geschafft haben. Die Reihenfolge ist dabei wie beim realen ESC zufällig gewählt und lässt keinen Rückschluss auf die Platzierung im Halbfinale zu. Aus jedem Halbfinale kommen 13 Folgen ins Finale. Es kann also passieren, dass ein User mit allen drei oder vier Folgen, mit denen er vertreten ist, schon im Halbfinale ausscheidet.
Falls jemand bis Votingschluss keine oder keine gültige Liste abgibt, wird das jeweils höchste erhaltene Rating im Halbfinale bei allen Folgen abgezogen.
Schritt 4: Im Finale schicken die User dem Spielleiter die dritte PN mit ihrer Top 10 fürs Finale. Auch hier sind taktische Wertungen erlaubt und die eigenen Folgen dürfen nicht bewertet werden. Auch evtl. im Halbfinale gescheiterte User bleiben stimmberechtigt.
Falls jemand bis Votingschluss keine oder keine gültige Liste abgibt, wird das jeweils höchste erhaltene Rating im Finale bei allen Folgen abgezogen.
Direkt vor der Finalpräsentation wird zunächst offen gelegt, welcher User welche Folgen hatte und auf welchen Plätzen die im Halbfinale gescheiterten Folgen gelandet sind. Nach der Finalpräsentation werden auch die kompletten Tabellen der beiden Halbfinals veröffentlicht.
So, das ist alles wahnsinnig viel Text
aber im Prinzip müssen innerhalb einiger Tage einfach nur vier Top 10-Listen in drei PNs erstellt werden und den Rest mache ich dann
Die Mindest-Teilnehmerzahl liegt bei 9 Usern, nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
Wer sich erstmal anschauen möchte, wie das Ganze dann nachher in der Praxis aussieht: 1. Die drei ???-ESC [2023]
Ich freue mich auf zahlreiche Interessenten und markiere gleich mal alle, die im Fight-Fahrplan-Thread Interesse bekundet haben:
@Chantal-Marie
@Die3FragezeichenFan
@Dominik
@LondonGirl*
@Mikosch373
@Skippy88
@Svenny04
@Volker_Mars
Und natürlich sind auch alle eingeladen, die sich noch nicht zu Wort gemeldet haben
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Thema: Fight-Fahrplan 2024 |
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04.10.2024 00:35 |
Forum: Fights |
Ich glaube, beim ESC ist es nicht ganz so schlimm, beim Fight ist es problematischer. Es kann ja alles passieren beim ESC, Dominik probiert es ja auch einfach mal
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Thema: Fight-Fahrplan 2024 |
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03.10.2024 19:07 |
Forum: Fights |
Also wenn aus dem Vielleicht von @Die3FragezeichenFan ein Ja wird und alle bisherigen Zusagen immer noch gelten, dann würde ich durchziehen.
Möchte aber auch betonen, dass ich keinen Druck aufbauen will, der Wettbewerb läuft nicht weg, wenn’s nicht passt, dann passt es nicht
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Thema: 126 - Das wilde Schlittenrennen |
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Bibi Blocksberg 126 – Das wilde Schlittenrennen
„Herr Pichler meint, Bibi hat alle weggehext.“
„Was ja nichts Neues wäre!“
Ich weiß, dass ich irgendwann mal in die Folge reingehört habe, aber das war in meiner „Ü80 kann ich mit den neuen Sprechern nichts mehr anfangen“-Phase, die sich ja mittlerweile durchaus ein wenig gelockert hat. Die Bewertungen hier sind eigentlich recht ordentlich, aber es betrübt mich direkt, dass wir nicht zu dem Vergnügen kommen, die vollständigen Teams von Moni und Marita zu hören – waren wohl zu viele Sprecher, schade…
Es wird mal wieder was Neues eingeführt, was es „jedes Jahr“ gibt, aber bislang nie erwähnt wurde. Okay.
Die Teams werden random gelost? Hm.
Riebi freut sich, dass sie Bibi zugelost bekommen hat? Ähh…
Riebi animiert Bibi zum Schummeln? What?!?
Ich komme überhaupt nicht in die Folge rein, ist irgendwie unschön abgemischt, dieses Rennen. Alle reden gleichzeitig und man soll noch irgendwie erkennen, wer gerade spricht, während im Hintergrund das Publikum johlt. Nach ungefähr fünf Sekunden sind fast alle Teams raus. Dann sollen irgendwelche Schneemänner abgeworfen werden oder so. Florian und der Bürgermeister fallen runter, aber das ist okay, weil es auf einem anderen Streckenabschnitt passiert. Aha.
Der Bürgermeister schummelt so selten dämlich. Und wenn er selber am Rennen teilnimmt, wieso hilft Eddi Eddison dem Bürgermeister dann?
Und dann dürfen plötzlich alle schummeln, weil das Publikum es geil findet? Äh, ja, macht Sinn… Karla ist begriffsstutzig geworden und weiß nicht, was „Kommen“ in der Funksprache bedeutet. Riebi duelliert sich mit dem Bürgermeister in einer Schneeballschlacht. Was ist denn das für ein Müll?
Joa und dann geht es plötzlich gar nicht mehr um das Rennen, weil Bibi alle weghext. Also das kommt nun echt völlig random. Und dann flippt Pichler voll aus, als er die Hexenkugel von Barbara sieht?
„Neustadt, wir haben ein Problem“ – Ich habe auch eins. Und zwar mit der Folge. Völlig wild zusammengeschriebener Quark. Plötzlich rennen Bibi und Co. von einem Zottelmonster im Gebirge weg – und das hat WAS bitte mit der Story zu tun?
Aber das Monster ist dann ein Sherpa oder er heißt Sherpa (oder ist er ein Sherpa?) und natürlich sind die Freunde im Himalaya und müssen plötzlich irgendein Yak retten. Also hier hat man sich auch irgendwie gedacht: Ich ziehe aus der Grabbelkiste einfach Zettel mit irgendwelchen Wörtern und baue die dann in die Folge ein. Ganz ehrlich: Selbst die Storys von ChatGPT haben mehr roten Faden als diese Folge. Ich finde das alles total bescheuert, das Rennen, die Schummeleien, das Weghexen und plötzlich diese Yak-Suche. Das toppt ja fast die 122.
Die Dämlichkeiten nehmen aber kein Ende. Plötzlich sind alle keine Konkurrenten mehr, gehen gemeinsam durchs Ziel und rufen dabei „Einer für alle, alle für einen“. Ja, das klingt total nach Riebi und dem Bürgermeister.
Scheinbar ist dem Autor auch bewusst, dass das totaler Quatsch ist, denn der Erzähler geht davon aus, dass sich die Hörer über diese Wendung wundern. Die Antwort ist einfach: Weil sie das Yak gerettet haben, deswegen sind jetzt alle beste Freunde!
„Gemeinsam ist immer schöner als gegeneinander“ – Da hat jemand den Sinn eines Wettkampfs verstanden…
Um den Wahnsinn perfekt zu machen, darf Bibi noch ein Lied singen. Ja, das hat jetzt definitiv noch gefehlt *Ironie off*
Der Aufhänger war vielversprechend, die Teamkonstellationen klangen spannend – das Endresultat ist eine absolute Katastrophe. Selten so einen Stuss gehört. Hier unterhält nichts und es reihen sich Albernheiten, Dämlichkeiten und Handlungssprünge aneinander. Bibi zieht bei den 0-Punkte-Folgen mit Benjamin gleich. Ein absoluter Totalausfall.
0/10
Benjamin 72:54 Bibi
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Thema: 126 - Der Zoo-Kindergarten |
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Benjamin Blümchen 126 – Der Zoo-Kindergarten
„Wollen Sie Ihr Kind zu uns schicken?“
„Mitnichten!“
„Ihre Nichten dürfen auch gerne mitkommen!“
Ein letztes Mal Gisela Fritsch
Die Folge kenne ich noch nicht, mal schauen, ob sie einen würdigen Abschied bekommt. Der Titel löst eher gemischte Gefühle bei mir aus.
Benjamin liegt mal wieder faul auf der Zoowiese. Irgendwas sagt mir aber, dass gleich zwei Klugscheißer vorbeikommen werden, die das ruckzuck beenden und Action wollen. Übrigens: Ist euch schon mal aufgefallen, dass irgendwie noch nie Leute wegen Benjamin in den Zoo gekommen sind? Wenn mal Besucher da sind, dann nur solche, die Benjamin bereits kennen oder die nicht wegen eines sprechenden Elefanten gekommen sind. Stella dürfte sogar die erste Person sein, die den Zoo nur aufgesucht hat, weil sie Benjamin kennenlernen wollte. Klar, wäre das nicht so, könnte Benjamin nicht den ganzen Tag auf der Zoowiese chillen, dann müsste er schon irgendwas machen.
Natürlich habe ich recht und dieses Mal strömen auch noch zig andere Kinder mit Otto und Stella in den Zoo. Also Schluss mit dem Chillen.
Die Problematik, die hier angerissen wird, gefällt mir außerordentlich gut, weil sie sehr realitätsnah ist und auch stabil eingeleitet wird.
Als Karla mit Karla spricht, fühle ich mich unweigerlich an TKKG 166 erinnert. Hätte man doch nur jemand anderen zufällig im Studio gehabt… Wenigstens ist Ulrike Stürzbecher hier gut in Form.
Das mit der Prüfung, bei der die Kinder keinen Spaß haben sollen, finde ich allerdings etwas weit hergeholt. Ich glaube, man wollte sich hier an Folge 6 orientieren, die Übertragung funktioniert aber nicht so richtig.
Die Situation um Benjamins Verschlafen gefällt mir wiederum sehr, auch wie Karla & Co. Benjamin aus der Klemme helfen.
Das „Kann ich mal von deinem Brot abbeißen?“ erinnert natürlich an Bibi 9, ob das ein bewusster Verweis war? Ich würde es gar nicht mal ausschließen, die Folge wirkt schon so, als ob man sich wieder mehr den Classics annähern wollte.
Otto und Stella gefallen mir hier überraschend gut! Sie unterstützen Benjamin und weisen ihn auf etwas hin, wofür er gerade keine Augen hat. Es kommt dann auch zu Problemen, mit denen jeder Kindergärtner früher oder später konfrontiert wird: Schüchternheit, das Teilen von Spielsachen – und es wird ganz niedlich gelöst.
Sehr geil: Benjamin will Rumkugeln mit den Kindern machen
Das hat man doch mit Absicht reingeschrieben
Extrem positiv fällt auf, dass die Kinder authentisch klingen und nicht von Erwachsenen intoniert werden. Das kann bei der Punktzahl durchaus einen gewissen Unterschied machen.
Obwohl die Geschichte nicht besonders aufregend ist, wird sie sehr liebevoll erzählt und man greift sich die richtigen Beispiele raus, um ein paar Werte rüberzubringen. Genau so mag ich Folgenverweise, kein stumpfes „Weißt du noch?“, sondern eine Einbettung mit Mehrwert in die Geschichte. So bekommt gar die Zoo-Schwimmschule noch ein bisschen Sinn. Gefällt mir!
Das Ende ist auch in Ordnung, ich hätte mir nur gewünscht, dass Frau Ziehmeiers Sinneswandel etwas nachvollziehbarer rüberkommt und nicht ganz so overacted ist. Ein kleiner Makel in einer ansonsten sehr gelungenen Folge, die nicht wie in 5 Minuten ausgedacht und innerhalb von einer Stunde aufs Papier gekritzelt wirkt. Chapeau, ne absolut runde Sache!
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Thema: 125 - Der Strandurlaub |
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Bibi Blocksberg 125 – Der Strandurlaub
„Mami, Papi, vertraut ihr mir?“
„Ohh! Das ist eine gefährliche Frage!“
Auf diese Folge bin ich extrem gespannt. Als sie damals rauskam, wurde sie sehr gehyped und stand sogar einige Zeit lang in der Top 5-Liste. Mittlerweile ist sie auf Platz 27 angekommen, was ja aber immer noch ziemlich gut ist bei über 150 Folgen. Da sind jetzt dann doch gewisse Erwartungen vorhanden. Die letzte Folge, die auf min. 7 Punkte kam, liegt halt auch schon bis zur 118 zurück…
Direkt am Anfang sehe ich es irgendwie schon kommen: Mit der Buchung gibt es Probleme und es ist kein Zimmer mehr frei. Sehr geil, wie Bibi einfach Gäste nach Hause hexen will, erinnert an früher. In B&T 51 hext sie ein zusätzliches Bad – warum hier nicht ein zusätzliches Zimmer?
Dass man sich um italienisch-stämmige Sprecher bemüht hat, die aber auch Deutsch sprechen, gefällt mir sehr gut. Ich wäre aber nicht einfach zu einem wildfremden Italiener ganz alleine aufs Boot gestiegen
Stefanos überschäumende Freude über die Gäste hätte mich misstrauisch gemacht - dann sind sie auch noch die einzigen Gäste – und dann noch dieses „Wenn die Zimmer nicht gefallen, sagen Sie es bitte sofort“, ey, was ist das denn für eine Absteige?
Endlich wird mal wieder was nicht erklärt und die Hörer werden animiert, selbst nachzuschlagen, was die Blocksbergs essen – ich ahne es bereits…
Am Strand macht sich dann der Low-Budget-Kurs bzgl. der Sprecher schon etwas bemerkbar. Es fehlt einfach eine Atmosphäre wie bei Benjamin 15, auch wenn es hier natürlich zur Story gehört, dass das Hotel und der Strand so leer sind. Es gibt halt auch keinerlei Angestellte, Vater und Sohn machen alles selbst. Man versucht aber, es mit dem Surfkurs für Bibi zu kaschieren.
Ich sagte es ja schon mal, Strandurlaub ist nicht mein Fall, dafür muss ich nicht nach Italien fliegen. Eine Woche im Ausland rumliegen und nichts anschauen reizt mich so gar nicht. Wenigstens will Bibi auch ein wenig Action am Meer.
Mit dem Heulen wird die Story dann interessant und man fragt sich, was dahintersteckt. Da die Sprecherliste arg reduziert daherkommt, gibt es ja im Prinzip nur zwei Möglichkeiten: Eine Inszenierung durch das ausgebuchte Hotel oder ein Naturphänomen.
Schade, dass das mit den Algen dann doch noch aufgelöst wird, aber mir gefällt, dass man das nicht einfach so sagt, sondern damit den Bogen zur nächsten Szene schlägt.
Na ja, mit dem Besuch von Rossi ist dann natürlich schnell klar, wie der Hase läuft. Er benimmt sich viel zu auffällig, weiß auch viel zu viel über das Heulen und spätestens bei „Suite zum gleichen Preis wie dem, für den sie gebucht haben, über den ich aber gar nichts weiß“ müssten bei Barbara und Bernhard doch alle Alarmglocken schrillen. Leider will die Story, dass sie blöd sind.
Für mich passt das alles nicht so richtig. Rossis Hotel ist ausgebucht, es scheint also genug Touristen für den Ort zu geben. Und dann hat er es nötig, den Bianchis, die offenbar nur ein Gericht auf der Speisekarte haben, die Gäste zu vergraulen? Für die Blocksbergs fährt er extra mit dem Boot hin und bietet ihnen auch noch einen Preisnachlass an? Ach komm…
Bei der Auflösung kann man mich allerdings wieder etwas milde stimmen, ich hätte nicht damit gerechnet, dass es nun doch ein reines Naturphänomen ist. Etwas gewollt ist natürlich, dass mit dem Aberglauben sämtlicher Leute gerechtfertigt wird, dass das noch niemand entdeckt hat. Aber die nächtliche Szene mit Bibi und Tomaso ist zumindest atmosphärisch.
Dann flacht mein Interesse an der Story ab, der Fall ist gelöst – satte 12 Minuten vor Schluss. Deshalb hängt man jetzt noch eine Sabotage-Geschichte ran, die aber tatsächlich extrem reingeklebt wirkt und auch schnell – und wenig überraschend – aufgelöst wird. Einerseits ist es positiv, dass man auf das genaue Motiv nicht kommen kann, andererseits finde ich die Geschichte völlig dämlich. Warum hat Rossi seinen Bruder nicht einfach gefragt? Und wegen der Spaghetti kommen alle Touristen nur zu Stefano? Ist klar.
Leider zerstört man dann auch noch die Story vom Naturphänomen und damit ist meine Kritik bezüglich der Blödheit der Blocksbergs wieder voll berechtigt.
Die Folge war zwischendurch eigentlich auf einem recht guten Weg, aber leider ist die Story nicht gut durchdacht und wird absolut bescheuert aufgelöst. Zwar schafft man es, dass auch die ruhigeren Passagen nicht langweilen und die Meeresatmosphäre ist gut gelungen, dennoch sind drei Gastsprecher für eine Urlaubsfolge einfach ein bisschen zu wenig auf Dauer. Das, was an der Story wirklich interessant ist, wird leider sehr früh und nicht besonders spektakulär beendet. Die 115 war da sehr viel runder erzählt.
Dazu kommt halt noch, dass Italien als Urlaubsziel wieder mal sehr austauschbar ist, denn abgesehen vom Akzent und den Spaghetti ist es völlig egal, wo die Geschichte spielt.
Ich bin da leider eher im Bereich 5-6 Pu Der Strandurlaubnkte und finde die Folge ziemlich überbewertet. Weil es unterm Strich einigermaßen passable Unterhaltung war, gibt es die bessere Punktzahl, aber es wäre sehr viel mehr drin gewesen. Schade! Na ja, immerhin reicht es für Benjamin.
6/10
Benjamin 71:54 Bibi
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Thema: 125 - und die Zirkusponys |
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Benjamin Blümchen 125 – Die Zirkusponys
„Im Übrigen will ich wissen, was der ganze Zirkus hier zu bedeuten ist!“
„Der Zirkus bedeutet, dass hier ein Zirkus ist!“
Puh, auf die Folge freue ich mich nicht wirklich. Zirkus ist ja eh so ne Red Flag bei mir, dann noch mit Tieren und dieses Mal mit sicherlich super niedlichen Ponys. Die Inhaltsangabe ist bei mir nach dem zweiten Satz auch schon quasi durch, wie innovationslos will man bitte sein? Na ja, vielleicht wird’s ja noch ganz nett…
Immer das Gleiche: Benjamin will chillen, aber Action-Girl Stella hat entschieden was dagegen. Sie will was erleben und zwar pronto!
Nachdem man den halben Zoo aufgelistet hat, geht’s auch schon ums Thema: Der Zoo, äh, der Zirkus ist pleite. Seit der Jongleur im Ruhestand ist, läuft das Geschäft nicht mehr. Der hat nämlich eine Stunde lang ununterbrochen jongliert, dabei Lieder von Taylor Swift rückwärts gerülpst und dann noch parallel dazu Moonwalk gemacht und das war der absolute Wahnsinn! Aber jetzt ist er halt nicht mehr da. Benjamin bietet sich als Ersatz an, aber Leporello lehnt ab, Eine Stunde Rüsselstand will ja nun wirklich keiner sehen. Außerdem kennt Benjamin Taylor Swift nicht.
Na gut, jetzt mal im Ernst: Der Zirkusdirektor ist doch wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte. Erst gibt er seine Hauptattraktion an den Zoo ab, obwohl der Laden ohne die Löwenbabys doch angeblich sooo schlecht lief. Dann engagiert er einen Jongleur, der eh bald in Rente gehen will. Und dann ist er völlig überrascht, als der Jongleur doch tatsächlich aufhört (bestimmt von heute auf morgen!). Und wegen dieser fünf Minuten, die die Show jetzt kürzer wird, ist der Zirkus existenzbedroht. Das ist so dumm. Stattdessen kauft der Direktor von dem knappen Geld lieber irgendwelche Ponys, die er während der Vorstellung gar nicht einsetzen kann.
Na ja, immerhin hat er sich mit dem Zirkus nicht einfach irgendwohin gestellt, sondern daran gedacht, die Fläche zu pachten. Es ist also noch nicht alles verloren.
Joa, ziemlich belanglos geht es weiter. Ein ellenlanges Rufen der Ponys, die nicht hören wollen. Nur „Das kommt davon, wenn man keine Fremdsprachen kann“, als die Ponys sich wegen Benjamins Töröö so aufregen.
Leider müssen die Ponys dann wenig später doch noch ran, weil irgendwelche Flöten in Holzkisten entdeckt werden. Das ist tatsächlich so deppert wie es klingt. Und Tierquälerei ist es auch. Warum Leporello davon nichts wusste? Tja, fragt nicht mich, fragt den Autor…
Den Nostalgie-Moment, als Benjamin und Karla auf ihre Anfänge zurückblicken, mag ich allerdings ganz gerne, vor allem weil er das Zeitblasen-Problem von Hörspielserien mit nicht-alternden Charakteren humorvoll auf die Schippe nimmt. Schade nur, dass man den Fehler, der bereits in der 100 begangen wird, hier nichtwieder geradebügelt, denn Karlas erster Auftritt bei Benjamin war in Folge 2.
Warum liegt hier eigentlich Stroh? Damit Benjamin, Otto und Stella sich zum Schlafen auf die Koppel legen können. Mitten rein in die Pferdeäpfel. Juhu.
Gähn… wird das eigentlich irgendwie nochmal spannend? Ach ja, da war ja was mit dem Bürgermeister…
Jupp, der wollte völlig out of character die Ponys freilassen. Find ich irgendwie unpassend. Die Anspielungen auf das alte Intro gefallen mir (bisschen Jubiläumscharakter wollte man wohl anlässlich der Folgennummer einbauen) und Pichler, der mit aller Macht versucht, das Unvermeidliche zu verhindern, ist auch gut, aber ansonsten ist die Szene nicht wirklich gelungen. Sie passt in dieser Form einfach nicht zum Bürgermeister und wirkt auch eher pflichtbewusst eingeschoben, weil die Story ansonsten überhaupt nichts zu bieten hätte.
Joa, natürlich büxen die Ponys dann nochmal aus – weil Karl schlecht Flöte spielt
Na ja, vermutlich hat der Bürgermeister da auch wieder was mit zu tun.
Ganz witzig finde ich, dass ein Klugscheißer-Moment von Otto hier mal sehr gut rüberkommt:
„Ich glaub‘, mich tritt ein Pferd!“ – „Das sind Ponys, Frau Kolumna!“
Die Ponys sind schon wieder so grauenvoll intoniert, WARUM? Man hat zwei Pferdeserien im Repertoire! Da kann man nicht mal eben schnell Geräusche von dem einen auf den anderen Rechner kopieren?
Die Auflösung des Konflikts ist ziemlich unglaubwürdiger Käse und übertrieben auf Happy End getrimmt.
Besonders schlimm finde ich die Dialogführung in der letzten Szene. Anstatt mal so zu tun, als wüsste man nicht, wovon die Rede ist und das so stehen zu lassen, wird jeder kleinste Ansatz von gelungenem Dialogwitz kaputtgeredet, erst beim Bürgermeister, dann bei Benjamin. Ich weiß auch nicht, ob ich es gut oder bescheuert finden soll, dass wohl tatsächlich Karl mit der Flöte am Ausbruch der Ponys schuld war und der Bürgermeister das Ding nicht manipuliert hat. So oder so nicht das Gelbe vom Ei…
Die Folge war nichts für mich. Hier und da waren ein paar Dialoge ganz nett, aber insgesamt hat sie mir wirklich nicht gefallen und ich habe mich eher etwas durchgequält. Belangloser Kram mit arg bescheidener Story. Das sollte Bibi wohl packen.
2/10
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Thema: 124 - Das verrückte Huhn |
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Bibi Blocksberg 124 – Das verrückte Huhn
„Nehmen Sie Bibi mal den Sauger aus dem Mund, Frau Kowalski!“
Das war damals die erste Bibi-Folge, die ich hier im Forum selbst als zukünftiges Hörspiel eingetragen habe. Da war ich noch ein Forumsküken
. Ich weiß es wohl deswegen noch so genau, weil ich – wie mittlerweile wahrscheinlich viele hier wissen – Alektorophobiker bin. Ich kann mich Hühnern nicht wirklich nähern. Ich lese mir paradoxerweise gerne Artikel über Hühner durch, den persönlichen Kontakt meide ich aber sehr extrem, wobei ich zugeben muss, dass unsere Hühner absolut nicht aggressiv sind, die Gänse sind da schon problematischer. Vor allem mit Hähnen kann ich gar nicht um. Mit Bildern, Filmen und Co. habe ich aber absolut kein Problem. Deshalb hatte mich der Titel schon 2017 gereizt. Aber wohl irgendwie doch nicht genug, um nicht über sechs Jahre zu warten mit dem Hören
Bibi will eine Picknickdecke herbeihexen und bekommt ein stattdessen ein Huhn. Wow, also so krass hat sie sich tatsächlich noch nie verhext
Nach einer Katze, ein paar Hunden und einem Affen nun also der gleiche Bumms nochmal mit einem Huhn. Die Story wird auch nicht spannender, wenn man das Tier verändert…
Und: Barbara gibt Bibi den Tipp mit dem Hexbuch? So weit sind wir schon?
Die Folge scheint auch einen Rekord aufstellen zu wollen in Sachen „Wie oft kann man in der Folge den Titel rezitieren“. Ich glaube, so langsam haben wir verstanden, dass das Huhn verrückt ist
´
Moni ist seit langer Zeit mal wieder ohne Marita dabei – ich glaube, die 66 war diesbezüglich die letzte Folge, oder? Mich freut das, weil ich Julia Ziffer mag (auch wenn Natascha Rybakowski immer noch die Nummer 1 ist und bleibt) und wenn sie mit Bibi alleine ist, kann sie sich auch besser in Szene setzen und stimmlich abheben. Erstaunlicherweise denke ich auch nicht permanent, dass da Bianca aus Wendy neben Bibi sitzt, obwohl das die Rolle ist, die ich mit Ziffer am ehesten assoziiere und sie die beiden Rollen nahezu identisch anlegt.
Leider muss das Huhn unbedingt Gack-Gack heißen (WARUM? Soll ich Bibi ab sofort nur noch Hex-Hex nennen?) und natürlich kann es ums Verrecken weder alleine noch in einem Käfig bleiben. Der Erzähler betont nochmal, dass das Huhn verrückt ist, weil wir das ja evtl. wieder vergessen haben könnten.
Weil Bibi es nicht auf die Reihe bekommt, das Viech klein oder schlafend zu hexen, muss es mit zum Zahnarzt. Da geht aber alles gut, das Huhn schläft im Rucksack und macht keinen Ärger.
Spaß, das wäre ja ein Plottwist, sowas gibt es bei Bibi schon lange nicht mehr
Aber ernsthaft, wer fragt bitte völlig random, ob Bibi ein Huhn im Rucksack hat?
Übrigens: Dass Walpurgia noch eine wichtige Rolle in der Story spielen wird, merkt man einzig und allein dadurch, dass man sie am Telefon hört, als Bibi ihre Mutter anruft. Dass man sie nicht für drei Worte auftreten lässt, ist ja völlig klar. Schade eigentlich, denn ansonsten würde man nicht so schnell darauf kommen, wo das Huhn herkommt.
Gack-Gack versaut Bibi natürlich dann auch noch die Theaterprobe – aber völlig unverständlicherweise überlegt Bibi immer noch nicht, welche Soße sie nimmt.
Danach geht der Folge dann auch langsam der Saft aus. Mania muss wieder herhalten, zum 350. Mal. An dieser Stelle ist das Dialogbuch auch merkwürdig ungelenk („Frag deine Hexenlehrerin in der Hexenschule“ – wieso sagt Barbara das so?).
Mania hat natürlich keine sofortige Lösung, denn die 40 Minuten sind noch nicht voll. Dass dem Autor die Ideen ausgehen, merkt man ganz extrem an der Stelle, als Bibi mit dem Huhn im Geräteschuppen pennt (Alter, würd ich nicht mal für Geld machen), ständig vom Huhn geweckt wird, aber ansonsten absolut nichts passiert. Joa, auch ne Methode, die Zeit zu füllen… Sollte evtl. lustig sein.
Joa, der Rest ist dann Geschichte. Das Huhn heißt natürlich nicht Gack-Gack, sondern Renata (auch schön
) und gehört – Überraschung! – Walpurgia. Ja, die Sprüche beim Frühstück („Sie haben einen Vogel“) sind noch ganz amüsant, letztlich retten sie aber auch nicht mehr viel. Einfach nur eine weitere Folge, die nur produziert wurde, damit die Serie eine Folge mehr auf dem Buckel hat. Man kann sie hören und erstaunlicherweise hält sich der Nervfaktor des Huhns in Grenzen, einen Mehrwert stellt sie aber in keiner Hinsicht dar, ist aus Versatzstücken anderer Folgen zusammengesetzt und völlig innovationslos. Zu viel erinnert an die Folgen 80 und 120 – und die waren bereits mau. Mir gefällt allerdings, dass der Verlust der Theaterrolle am Ende bestehen bleibt.
Letztlich sind es hier auch nicht mehr als 3 Punkte. So hoch hat Benjamin die Latte nicht gelegt, aber man muss dann halt auch drüberhopsen. Das hier ist dafür allerdings schlichtweg zu wenig.
3/10
Benjamin 71:53 Bibi
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Thema: 124 - im Tante-Emma-Laden |
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Benjamin Blümchen 124 – im Tante-Emma-Laden
„Diese Anschuldigung verbitte ich mir!“
„Verbittern Sie sich ruhig!“
Die Folge habe ich noch nie gehört und bin sehr gespannt, ob so ein bisschen Klassiker-Flair aufkommen wird. Zumindest klingt der Titel sehr gemütlich und oldschool.
Direkt der Anfang ist ja schon mal sehr stimmungsvoll. Benjamin, Otto, Stella und Karla sammeln Waldbeeren. Himbeeren sind übrigens eher rosa als rot, aber geschenkt.
Dass das Haus von Imker Immelmann da steht, verwundert mich etwas – der lebte doch nicht bei Neustadt, oder? Es gab vor dem Zelten in der 120 doch eine Zugfahrt, wenn ich mich jetzt nicht total irre.
Die Idee, dass der Honig in die Supermärkte kommen sollte, ist ja mal wahnsinnig innovativ, da hat der Imker bestimmt noch nie dran gedacht. Komisch, dass der Verkauf so schlecht läuft! Noch besser ist dann, dass Immelmann nicht die Supermärkte beliefern, sondern gleich seinen eigenen Laden haben soll, in dem Benjamin jetzt offenbar täglich steht
Hier scheint man wirklich das Konzept von Bibi 24 kopieren zu wollen, allerdings reichlich spät. Klar gibt es heutzutage auch Bio-Läden, aber es geht dann ja alles irgendwie sehr fix. Die Freunde mieten direkt einen Laden, müssen den erstmal auf Vordermann bringen (also wieder Kinderarbeit), haben eigentlich noch gar keine Waren da und planen bereits die Eröffnung für den nächsten Tag – obwohl sie noch nicht mal mit den Bauern geredet und auch keine Werbung für den Laden gemacht haben. Sehr bescheidene B-Note.
Schmeichler hat jetzt also eine neue Stimme. Schade, Klaus Miedel war einzigartig in der Rolle. Mir gefällt nicht, wie er hier angelegt wird. Schmeichler war bisher kein klassischer Antagonist, der mit Drohungen um sich wirft, er hat immer die Ruhe behalten und seinem Gegenüber geschmeichelt. Hier ist davon nicht viel übrig, er will nur sabotieren. Damit entzaubert man den Charakter total.
Schmeichler scheint ja genug Kohle zu haben, wenn er sich diesen Quatsch mit dem „Kartoffeln einzeln in den Laden tragen“ leisten kann. Der Fahrer muss das mitmachen und Kunden hat er währenddessen wohl auch nicht.
Benjamin ist mir auch ein paar Mal zu kindisch drauf. Er findet alles „hübsch“ was Geräusche macht und freut sich dann ein Loch in den Bauch, weil Stella ihm erlaubt, das „Geschlossen“-Schild umzudrehen.
Karla kauft ganz schön preiswert ein. Man merkt, dass die Inflation damals noch nicht ganz so krass war. Hoffentlich werden wir nicht eines Tages sagen, dass der Satz „So viel Geld gibt doch niemand für Lebensmittel aus“ schlecht gealtert ist…
Ganz ehrlich: Kein Mensch würde versuchen, 10 Eier für 179 € zu verkaufen. Das macht doch gerade neugierig. Warum denken die Neustädter eigentlich immer nur von A bis Empörungsmodus?
Da man nicht so viele Sprecher engagieren wollte, gehen Frau Zwiebelmeier und Herr Semmelbrösel einfach den ganzen Tag einkaufen
Fragt sich nur, wie schnell sich das mit den Sonderpreisen von Schmeichler rumgesprochen hat.
Den pädagogischen Aspekt, den der Imker präsentiert, finde ich sehr gut. Es wird darauf verwiesen, dass gute Lebensmittel mehr kosten müssen. Dass alle darauf reinfallen und nur auf die Preise gucken, verwundert schon. Aber mir gefällt die Sache mit dem Probierstand.
Die letztendliche Lösung des Konflikts ist sehr vorhersehbar, aber immerhin erklärt man damit, warum Bentola nicht mehr jeden Tag im Laden arbeiten müssen
Karla hat den reumütigen Schmeichler übrigens nicht zum ersten Mal erlebt…
Eigentlich würde ich die Folge gerne mögen, es passiert ja durchaus auch einiges und den pädagogischen Teil finde ich jetzt gar nicht so schlecht, aber gerade bei einem so bodenständigen Plot hätte ich mir mehr Logik in der Story gewünscht. Bibi 24 funktioniert da einfach in absolut JEDER Hinsicht besser, ist viel realistischer und sympathischer angelegt und greift die Konkurrenzgeschäft-Thematik auch viel besser – und damals auch zur richtigen Zeit – auf. Dazu gefällt mir überhaupt nicht, wie man den Charakter Schmeichler hier entzaubert hat. Er hat nichts mehr von dem Charme, den er bei Donnelly noch hatte. Und das liegt nicht nur am neuen Sprecher, auch sein Verhalten ist völlig unpassend und degradiert ihn zum 0815-Antagonisten.
Da die Folge eine gute Durchhörbarkeit hat, lasse ich 5 Punkte springen, obwohl ich mich über sehr viel geärgert habe, was einfach nicht rund ist. Aber den Weg zu mehr Punkten verbaut man sich leider selbst. Das waren einfach ein paar Plotholes zu viel. Schade.
5/10
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Thema: 123 - Oma Grete in Gefahr |
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Bibi Blocksberg 123 – Oma Grete in Gefahr
„Noch mehr Pickel hätten gar nicht mehr auf dein Gesicht gepasst, Oma Grete!“
Nach dem Totalflop mit dem Hexeninternat kann es hier eigentlich nur bergauf gehen. Die Folge klingt auch recht solide, der Klappentext verrät noch nicht genau, welche Hintergründe die Story hat und über Malicia freue ich mich ja sowieso immer.
Sehr geil: Grete will nicht auf den Hexenkongress, weil sie die neue Brandschutzverordnung für Hexenlabore nicht juckt
Ob sie diese Entscheidung wohl noch bereuen wird?
Es gefällt mir, dass Flauipaui hier mal wieder ein bisschen mehr von ihrem eitlen Charakter zeigt und nicht ganz so blass und austauschbar wirkt.
Schön, dass der Erzähler erstmal was über seine alten Pickel erzählt
Malicia kommt relativ früh ins Spiel, aber noch weiß man nicht, was dieses Mal ausheckt. Nach ihren bisherigen Erfahrungen mit Malicia sollte Bibi bei dem Namen aber eigentlich nicht so lapidar reagieren…
Komisch, wie der Erzähler ganz verwundert sagt: „Ein Hexunfall? Was es nicht alles gibt!“ – Stimmt, Bibi hatte ja noch nie einen
Malicias Plan ist einerseits interessant, gleichzeitig habe ich aber das Gefühl, dass man hier schon wieder Regeln ausdehnt. Malicia kann also einfach alle Hexenkugeln kaputthexen? Das scheint ja ganz schön einfach zu sein.
Ich hatte eigentlich auch gehofft, dass die Folge eine persönliche Geschichte um Grete strickt, durch die sie in Gefahr gerät, hätte ja wegen Folge 112 auch durchaus zu Malicia gepasst, sie ist aber leider nur zur falschen Zeit am falschen Ort und damit ein austauschbares Opfer.
Dass sich Bibi und Flauipaui trennen, führt endlich mal dazu, dass Flauipaui einen Alleingang bekommt. Die Szene zwischen ihr und Malicia gefällt mir sehr gut.
Danach flacht die Story aber sehr schnell ab. Bibi kann Malicias Erpressung im Nullkommanichts vereiteln und es wird nicht nochmal spannend. Schade, da hat man eine Menge Potential verschenkt! Auch ihre Strafe finde ich recht milde für das, was sie vorhatte.
Eine okaye Folge, die man gut hören kann, die aber unter ihren Möglichkeiten bleibt. Weniger Theorie und mehr Praxis wäre schön gewesen. So leider nur Mittelfeld. Ich habe zwischen 5 und 6 Punkten geschwankt und gehe knapp auf die 6, weil die Figuren gut in Szene gesetzt werden. Dennoch schade, dass sich alles am Ende so einfach in Wohlgefallen auflösen lässt. Trotzdem ein knapper Punkt für Bibi.
6/10
Benjamin 70:53 Bibi
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Thema: 123 - in der Spielzeugfabrik |
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Benjamin Blümchen 123 – in der Spielzeugfabrik
Alte Bewertung: 5 Punkte
„Eine Figur mit Armen und Beinen!“
„Und Händen und Füßen dran!“
Wenn ich mir die Bewertungen so ansehe, müsste hier eigentlich der nächste 0-Punkte-Flop nach 116 und 117 auf mich warten. Nur der Fußball-Pokal ist noch schlechter bewertet, hat aber auch nur halb so viele Ratings bekommen. Das war aber tatsächlich eine Folge, die ich beim ersten Hören gar nicht mal so schlimm fand. Mit meinen 5 Punkten wäre ich hier aber tatsächlich unter der Top 5 von dann 26 Ratings (Nochmal zum Mitschreiben: Mit einer 5!). Nun ist die Kombination Traumfolge und Eddi Eddison sicherlich eher ein Grund für Skepsis, aber es könnte trotzdem sein, dass mir die Folge auch heute zumindest besser gefällt als den meisten hier.
Es ist schon ein Wahnsinn, auf welchem Niveau mittlerweile Dialoge geschrieben werden. Leider meine ich das nicht positiv. Vielleicht bin ich jetzt nicht tolerant genug, aber welche Figur, die Arme und Beine hat, hat bitte keine Hände und Füße dran? Otto liefert den ultimativen Beweis dafür, dass man wirklich jeden Scheiß kommentieren kann, wenn man will.
Eddi will nun also endlich mal Kohle verdienen mit dem, was er so treibt und denkt groß – mit Flatter-Max und Paddel-Max, der neuen Revolution auf dem Spielemarkt. Na ja, zumindest wird das gehofft. Aber irgendein Investor scheint ja dran zu glauben. Na dann…
Benjamin pennt mal wieder ein und weil irgendwer findet, dass Benjamins Träume laufend eigene Folgen bekommen müssen (mittlerweile müsste das die sechste oder siebte Traumfolge sein), wird er natürlich wieder vom Erzähler im Schlaf gestalkt.
Dieses Mal geht es also darum, dass man Spielzeugen eine Stimme gibt. Und Paddel-Max und Flatter-Max sind absolut not amused, dass sie von Benjamin misshandelt wurden. Sie beleidigen ihn als kleinen, grauhäutigen Nichtsnutz – woah, gegeben! Schließlich kann Benjamin nichts Besonderes. Nur sprechen, aber pff… kann ja jeder.
Ich muss aber gestehen, das finde ich eigentlich recht reizvoll. Benjamin wird ja doch eher selten auf diese Art provoziert und er reagiert auch seiner Figur entsprechend: Er will einerseits ehrgeizig das Gegenteil beweisen, sprich, es geht nicht einfach an ihm vorbei, aber er bleibt dabei ruhig und besonnen.
Otto und Stella haben angenehm reduzierte Auftritte – reicht ja auch, wenn sie jetzt auch noch körperlich „riesengroß“ sind, bisher waren sie das ja nur geistig.
Die Geschichte ist natürlich dröger 0815-Stoff. Die Atmosphäre ist durch den Traum etwas schwergängig und lädt mich öfter mal zum Abschweifen ein, ich muss immer wieder zurückspulen. Trotzdem finde ich die Story an sich jetzt nicht grottenschlecht. Wie Benjamin dem normalen Mäxchen immer wieder Mut zuspricht, sich nicht unterkriegen zu lassen, ist ganz schön, wenngleich ich finde, dass Benjamin die falschen Ansätze wählt. Denn eigentlich müsste Mäxchen den anderen nichts beweisen, sondern allein sich selbst. Benjamin fällt halt mal wieder nur ein Wettbewerb als Lösung ein.
Deshalb finde ich es auch gut, dass in den Wettkampfrunden auch was passiert, wo Benjamin und Mäxchen eingreifen müssen. Ansonsten wäre die Wertevermittlung halt auch eher so na ja. Mit „Also den hab‘ ich zum letzten Mal gerettet!“, lässt Benjamin auch echt einen vom Stapel.
Mäxchen darf am Ende mit der Steuerung des Flugzeugs der Held sein und Benjamin hält seinen Vorsatz, Flatter-Max nicht mehr zu retten, natürlich nicht ein – wäre auch schockierend gewesen
Und Mäxchen kann jetzt was ganz Besonderes: Ein guter Freund sein. OMG! Das ist so … wunderschön *schnüff* *schnäuz*. Hand aufs Herz, das hätte man dann doch ein bisschen besser in Worte fassen können.
Ja, eigentlich ist das nicht der richtige Weg, jemandem beizubringen, dass man doch zu etwas gut ist. „Du hast mir das Leben gerettet, deshalb mag ich dich jetzt“ ist nicht die coolste Botschaft. Ich wäre an das Thema grundlegend anders rangegangen, auch ohne Wettbewerb. Die Geschichte wird aber dennoch ganz okay aufgebaut und auch wenn sie sehr gradlinig und wenig überraschend verläuft, ist sie immerhin recht kurzweilig und auch die Stimmen der Mäxchen sind total okay, sie nerven nicht übermäßig. Ein bisschen Mobbing, ein bisschen Unterricht in Sachen Selbstvertrauen, ein Wettkampf, durch die Vorfälle auch kleine Spannungsmomente – ja sicher, die Folge ist kein Überflieger, aber sie ist weder sterbenslangweilig noch unglaublich kindisch/nervig.
Allerdings ist die aufgebaute Atmosphäre in der Tat nicht sonderlich einladend. Es herrscht eher eine gedrückte Stimmung, der Klangteppich ist stellenweise sehr steril und daran wird es auch liegen, dass ich mich nicht sonderlich gut darauf konzentrieren konnte.
Das Ende hat ein bisschen was von X-Factor – Das Unfassbare mit dem Traum, den Benjamin wegen der Fliegerbrille für echt hält.
Ganz witzig: „Können Sie auf einmal hellsehen, Herr Blümchen?“ – „Nein, es war sogar ziemlich dunkel in dem Lüftungsrohr!“
Letztlich kann ich die alte Bewertung bestätigen. Die etwas fragwürdige Herangehensweise an das Thema Selbstvertrauen und die bedrückende Atmosphäre ziehen die Wertung leicht runter, aber ganz so schlecht, wie sie hier gemacht wird, finde ich die Folge nicht. Da gibt’s Schlimmeres.
5/10
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Thema: 122 - Chaos im Hexeninternat |
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Bibi Blocksberg 122 – Chaos im Hexeninternat
„Gehen Sie bei klarem blauen Himmel auch gerne Pfadfinder verprügeln?“
Die erste Internatsfolge mochte ich ja ganz gerne, aber trotzdem bin ich nicht wirklich hyped auf diese Folge. Kixi und Trixi im Vordergrund muss ich nicht haben und dann noch von denselben Sprecherinnen… Daniela Reidies hat auch nur schlimme Rollen bei Kiddinx, kann das sein?
Dass Bibi und Flauipaui am Anfang Eis essen, ist eine nette Referenz an die 77. Hier fällt dann schon auf, dass Schubia sehr fehlt. Denke schon, dass Weigand sie eingebaut hätte, aber man wollte sie offenbar eine ganze Weile nicht mehr dabeihaben, bzw. keine neue Sprecherin etablieren.
Mal wieder Mädchensprecher für Jungsrollen. WARUM? Man hört es einfach, das ist so dumm.
Der Plot klingt auch alles andere als spannend. Pfadfinder mit Hexerei erschrecken, super… Und alle finden es voll geil, dass Walpurgia sie überwacht. Was ist bloß los mit Bibi?
Joa, so belanglos wie die Story klingt, ist sie dann auch. Den Autoren fällt auch wirklich gar nichts Sinnvolles mehr ein. Weiß gar nicht, was ich dazu groß sagen soll… die Anspielung auf Folge 1 – schön. Dass man aber das mit dem Unsichtbar-Hexspruch vergeigt und einen neuen nimmt - schlecht.
Dann wollen sie eine Gruselparty feiern und ich denke nur so: „Oh nein“. Aber die Mädels meinen leider: „Oh jaaa“. Kann es noch kindlicher werden? Ja, es kann. Da war ja Piraten-Lilly gehaltvoller. Walpurgias Rolle ist an Dämlichkeit auch nicht zu toppen. Erst ist sie völlig naiv und dann not amused, weil ihre Mädels nicht den ganzen Tag kerzengerade in den Bänken sitzen und lernen und deshalb muss sie natürlich sofort zurück.
Kindliche Verfolgungsjagden, Mädchen gegen Jungs und … und mehr fällt mir dazu echt nicht ein. Ich lasse mir vieles gefallen, aber eine Bibi-Folge, die als Zielgruppe 2-Jährige hat, brauche ich echt nicht. Ich glaube, das ist wirklich die schlechteste Bibi-Folge überhaupt. Und 112-115 waren noch so gut…
Ach ja, ich hab in der Folge kein zitierwürdiges Zitat gefunden. Also hab ich einfach ein thematisch passendes Zitat von Jonathan Frakes aus einem YouTube-Comedy-Zusammenschnitt des RTL 2-Dauerbrenners X-Factor – Das Unfassbare genommen. Und das hat bereits mehr Handlung als die ganze Folge.
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Benjamin 70:52 Bibi
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