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090 - Der Feuerteufel
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Maybe
Gelöschter Account
Dabei seit: 11.08.2010
Beiträge: 10.477
Spiel-Beiträge: 4155
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Die Folge ist gut gemacht und relativ einfach gestrickt, was mir immer gut gefällt,
weil ich kompliziertes Gerede von Justus, bei dem man nur mit Mühe folgen kann, eher nervig als gut finde
Die Idee mit dem schrägen Haus, dem Autor, der sich seinen eigenen Schrecken stellen muss und die Sache mit der Maske und die Auflösung... einfach Stoff für eine kurzweilige ganz leicht gruselige Geschichte.
Besonders das mit dem Blut in der Dusche fand ich gelungen...
Empfehlenswert
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18.04.2016 09:43
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18.04.2016 09:44
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Wernerbros
Yeah... I'm the Urmeli
Dabei seit: 10.08.2010
Beiträge: 5.598
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Herkunft: Spiesen Elversberg
1. Experte: Gruselkabinett
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Also diese Folge ist in meinen Top 10 der ??? ziemlich weit vorne. Gerade als ich sie das erste Mal gehört habe, fand ich sie sehr unheimlich und spannend. Sie geht ziemlich in das Thema "Horror" rein und ist manchmal vielleicht sogar ein Stück übertrieben, aber das stört mich nicht weiter.
Die ??? machen Bekanntschaft mit einem "Gruselheft-Author" welcher feststellen muss, das Geschehnisse aus seinen Werken plötzlich auch in der Realität passieren. Am unheimlichsten fand ich, neben der Sache mit der Dusche aber auch das Haus bzw. dessen Beschreibung. Für eine ??? Folge wirklich sehr gruselig gemacht.
Ich vergebe eine 1-
__________________ "Das Leben ist wie eine Kamera: Fokussiere dich auf das Wichtige, halte die guten Momente fest, entwickle dich aus den Negativen und wenn etwas nicht gelingt, nimm eine neue Perspektive ein."
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14.09.2016 21:44
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Retro
Junghexe
Dabei seit: 09.09.2020
Beiträge: 1.167
Spiel-Beiträge: 94
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Ein "Klassiker" unter den deutschen Folgen. Und Klassiker kann ich zu den meisten deutschen Folgen wirklich nicht oft sagen. Allerdings unterscheide ich schon ob die Folge zu den Klassikern "Kategorie 1" gezählt wird oder zu den Klassikern "Kategorie 2". Um nur als Beispiel je 3 Folgen zu nennen, ist das dann so:
Klassiker K1
Das brennende Schwert
Der Feuerteufel
Der Nebelberg
Klassiker K2
Die Spur des Raben
Tödliche Spur
Botschaft aus der Unterwelt
Um bei mir als Klassiker zu gelten, müssen die Geschichten keine vollen 10 Punkte erreichen. Es können auch manchmal nur 7 Punkte sein. Und es hat auch nichts damit zu tun, dass 5 der genannten Beispiele aus der Feder von Andre Marx sind. Es scheint nur so, dass Marx eine gewisse klassische Ader besitzt, die öfters fließt. Man könnte auch sagen, Andre Marx ist der Robert Arthur der Neuzeit.
- Den Feuerteufel, den hätte ich sehr, sehr gerne als Dreiteiler gehabt. Und das als Folge Nr 75
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16.07.2021 15:50
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Dominik
Althexe
Dabei seit: 20.10.2016
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Herkunft: Hessen
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Was ist das denn bitte für eine seltsame Folge? Und das meine ich positiv. Das ganze ist eine Mischung aus Trash, Horror, Verneigung vor alten Meistern wie Lovecraft und Poe und einer kleinen Kriminalgeschichte in einem atmosphärisch perfekt inszenierten Gebäude. Man weiß gar nicht, was man genau sagen soll, aber gut war die Folge schon
8/10 Punkten
__________________ Dominik
"Eigentlich sind alle Tage wundervoll. Bis auf die, die nicht ganz so wundervoll sind. Aber die sind auch wundervoll." - Benjamin Blümchen
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21.05.2022 12:17
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bordini
Orangener Töröö
Dabei seit: 14.02.2022
Beiträge: 461
Spiel-Beiträge: 0
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da gebe ich dir vollkommen recht was du dominik geschrieben hast, denn diese folge ist wirklich sehr seltsam so ist es. Diese folge ist seltsam positiv gut nur hat diese folge ein schnelles kurzes ende, von mir aus hätte dieses hörspiel noch ein wenig weiter gehen können oder was denkst du dominik.
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23.05.2022 03:09
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Mikosch373
Graf
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 20.489
Spiel-Beiträge: 1503
1. Experte: Wendy
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Achtung, Spoiler!
Die drei Fragezeichen - Der Feuerteufel (090)
Das Cover ist nicht besonders schön, aber der Titel ist klangvoll und der Klappentext hört sich absolut großartig an. Der macht von vorne bis hinten einfach Lust auf die Folge! Den Anfang mit den vielen Masken und der Hand auf der Schulter finde ich sehr, sehr gut gelungen.
Zwar weiß man, dass er im Maskenladen sein muss und wahrscheinlich nichts Schlimmes passieren wird, aber durch die Erzählweise und die Hintergrundgeräusche ist die Szene sehr atmosphärisch. Und die Hand könnte ja theoretisch doch einer Person gehören, die es nicht gut mit Peter meint.
Auch wie Aaron Moore reinkommt und mit Roxanne über seine Heftchen plaudert, gefällt mir gut. Besonders dass man hier nicht den einfachsten Weg geht und Peter sofort als Detektiv in den Dialog eingeschaltet wird, sondern dass er den Gruselladen erstmal verlässt. Eine Sache ist mir aber aufgefallen: Moore klingt sehr danach, als wolle er Roxanne Angst machen und als würde er ihr nur irgendeine ausgedachte Geschichte erzählen.
Wie Peter dabei scheitert, Justus und Bob zu erschrecken, ist natürlich amüsant und auch die nachfolgenden Dialoge zwischen den drei Jungs und zwischen Peter und Roxanne laden zum Lachen ein. Dadurch wird die sonst gruselige Atmosphäre etwas aufgelockert, aber nicht aufgelöst.
Durch die nachfolgenden Beschreibungen des Erzählers kann man den drei Fragezeichen richtig schön an einen anderen Ort folgen und durch die Berge, die Eichenwälder und das Haus, das aus einem Albtraum zu stammen scheint, erhöhen nicht nur den Gruselfaktor, sondern lassen auch das Bild eines herbstlichen Kaliforniens kurz vor Halloween entstehen.
Auf die ersten Anschläge müssen wir auch nicht lange warten. Es fällt aber natürlich auch hier auf, dass Aaron Moore bei beiden Anschlägen allein ist und die drei Fragezeichen diese nicht direkt miterleben. Deshalb erhärtet sich schnell der Verdacht, dass er das alles nur vortäuscht.
Das mit der literarischen Vorlage finde ich grundsätzlich cool, allerdings hätte ich es lieber gehabt, wenn man die Anschläge einem literarischen Klassiker entnommen hätte und nicht im eigenen Groschenroman von Aaron Moore, der dazu auch noch ihn selbst als Mary Sue zum Hauptprotagonisten zu haben scheint.
Dass Moore völlig durchdreht und die drei Fragezeichen mit der Pistole bedroht und dann rausschmeißt, habe ich so nicht kommen sehen. Das ist natürlich eine interessante Wendung. Weniger überraschend ist, dass die Maske des Feuerteufels im Gruselladen von Roxanne auftaucht.
Sehr gut, dass Justus‘ den so offensichtlichen Verdacht, dass Moore hinter der ganzen Sache steckt, dann auch endlich anspricht. Auch wenn es dadurch unwahrscheinlich wird, dass er es ist bzw. dass er allein handelt, immerhin ist zu diesem Zeitpunkt erst die Hälfte der Folge vorbei. Da muss also noch was kommen.
Kommt es auch. Das mit dem Blut in der Dusche und der Fakt, dass die Maske vor Peters und Bobs Besuch im Gruselladen abgeholt wurde, lassen mich eher kalt, aber das mit den Kunstdiebstählen und dem Giftselbstmord überrascht wieder. Ich bin davon ausgegangen, dass Moore sich das mit der Enigma-Gruppe ausgedacht hat.
Die Durchsuchung von Blackstone gefällt mir auch richtig gut! Dass die drei sich aufteilen und alle nach etwas anderem suchen, dass Peter und Bob trotzdem zusammen etwas entdecken und Justus auf die Folter spannen wollen, und natürlich Justus, wie er aus dem Geheimgang kommt und aufklärt, warum das Haus so schief ist.
Auch dass Moore Bruce Blacks Haus geerbt hat, habe ich nicht kommen sehen und die Erkenntnis, dass Bruce Black noch lebt, genauso wenig. Wie die drei Fragezeichen im Schein des Mondes das Grab ausheben, ist schon irgendwie horrormäßig, aber auch cool. Auch der Auftritt des Feuerteufels ist wahnsinnig gut gelungen.
Die Wendung in der Vater-Sohn-Sache ist schon wieder eine Überraschung genau wie der Fakt, dass es Bruce Black wirklich nur um das Haus geht. Als so wichtig habe ich das Haus gar nicht wahrgenommen, obwohl es so genau beschrieben wurde und immer wieder story-relevant war.
Alles in allem ist die Folge ein echtes Highlight! Die Geschichte erscheint zuerst durchsichtig, entwickelt sich dann aber in eine ganz andere Richtung und überrascht mehr als einmal. Dazu kommen die Musik und die Geräusche, die eine tolle Gruselatmosphäre erzeugen, gespickt mit Herbst- und Halloween-Atmosphäre.
Fazit: 9 von 10 Punkten
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26.11.2022 12:59
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