… der einzige Grund, warum ich mich auf diese Folge noch einigermaßen freue
Gerne wieder öfter…
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Andererseits ging die 155 ebenfalls sehr schlecht um und die war auch nicht groß länger. Bei TKKG 229 indes, die ich ja sehr hoch bepunktet habe, gingen die 58 Minuten mega schnell um. Könnte auch daran liegen, dass ich bei TKKG nicht nach drei Sätzen am liebsten mein Handy aus dem Fenster schmeißen würde. Echt schlimm, was da zuletzt kam.
Mal gucken, wann ich mich diesem Machwerk widme. @Mikosch373 ist ja leider raus. Muss ich mir jemand anderen suchen, mit dem ich ablästern kann
Nach ner guten halben Stunde kann ich sagen: Die Folge funktioniert eigentlich nur genau wegen der knappen Laufzeit. Sie wirkt insgesamt wesentlich temporeicher als diverse Vorgänger und deshalb kann man subjektiv schon einigen Spaß damit haben, vorausgesetzt, man denkt nicht zu viel über die Handlung nach. Objektiv gesehen sind da wieder gefühlt dutzende kleinere Sachen, die sich mit der Zeit summieren, anhand derer man die Folge so sicher blind McClean zuordnen kann, wie das bei mindestens 9 von 10 DDF-Folgen von Marco Sonnleitner möglich ist. Aber hier funktioniert es für mich besser als in der ähnlich gestrickten 151…
Edit: Ach komm, ich weiß gar nicht, wie ich die bewerten soll
Rezi folgt…
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Ey, ich kann auch nett sein
Na ja, wenn ich jetzt einen Blick auf 9-Punkte-Folgen von Blyton oder Hartmann werfe, dann höre ich die natürlich eher nochmal als diese Folge hier. Das war jetzt ein spontaner Impuls, weil ich aktuell überhaupt nicht weiß, wo ich sie einsortieren soll. Einerseits hat sie mich sehr unterhalten, andererseits kann (und werde) ich sie komplett auseinandernehmen. Die Story ist relativ trashig erzählt, aber ab und zu funktioniert das für mich halt auf ner gewissen Ebene. Es ist so ne „Kopf aus, Eintauch-Modus an“-Folge, die mich produktionstechnisch absolut überzeugt hat und den Hörer mehr als einmal vor vollendete Tatsachen stellt und sagt „Das ist jetzt so, nehmt es hin oder lasst es bleiben.“ Es wird nicht verkrampft versucht, jedes Detail zu rechtfertigen oder zu erklären. Und wenn man diese Ader durchzieht, hat man grundsätzlich eine Chance, mich auf einer gewissen Ebene zu catchen. Vor allem, weil es für mein Empfinden die erste Folge der Serie ist, wo schon das Grundgerüst der Story in meinen Augen überhaupt keinen Sinn ergibt.
Folgen wie diese stehen in einer Komplett-Rangliste gerne mal außen vor, weil subjektive und objektive Wahrnehmung weit auseinanderliegen. Natürlich hätte es auch schrecklich schiefgehen und wie bei der ebenfalls wild zusammengewürfelten 137 laufen können, aber für einen Punkt hat mich das Ding definitiv viel zu gut unterhalten.
Was am Ende von der 10 übrig bleibt, muss ich dann sehen. Vielleicht alles, vielleicht nur 50%. Aber grundsätzlich bin ich für den Versuch erst einmal dankbar, denn ich interessiere mich bei solchen Folgen definitiv mehr für die Handlung als bei ner 0815-Schatzsuche-Story mit austauschbaren bösen Männern.
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B&T 20 - Mami siegt
Im Vergleich zum Vorgänger bin ich letztendlich zufrieden. Die Geschichte bleibt zwar recht oberflächlich, ein wenig mehr Hintergrundgeschichte zu der Villa und dem besagten Verbrechen hätte ich mir schon gewünscht. Es wird wieder ein neues Hotel in Kirrin erwähnt. Hier hat McClean es wieder einmal verpasst, Mrs. Whittaker als Figur zu reaktivieren.
Andererseits ist die Laufzeit knackig, sodass keinerlei Längen entstehen. Die verkürzte Laufzeit geht traurigerweise ein wenig zu Gunsten der Hintergrundhandlung, die nur unzureichend beleuchtet wird.
Die Sprecher und Sprecherinnen machen insgesamt einen guten Job. Die Musik stammt derweil zumeist aus Hörspielen, die um 2014/2015 entstanden sind. Zudem wird kurz in instrumententales Musikstück von Bill Holcombe eingespielt. Schade, dass es nicht für einen längeren Einsatz gereicht hat.
Insgesamt verbleibe ich bei großzügigen 7 Punkten. Zwar nicht herausragend, aber zuletzt gab es kaum Folgen auf diesem Niveau.
__________________ Zuständig für Recherchen und Archiv!
Also ganz ehrlich: Das war echt nichts besonderes. DICKE SPOILERGEFAHR
Die Geschichte ist wahnsinnig vorhersehbar, die fünf Freunde sind hohl wie ein drei Laibe Brot. Darauf eingehend: Ein Mann, Patrick (dass der eine Frau ist, wusste ich schon ohne in die Sprecherliste zu gucken), spätestens nachdem Tante Fanny "zufällig" etwas in der Zeitung gelesen hat, weiß sie bescheid. Zufällig kommen die Schwestern ausgerechnet dann auf die Idee, die Villa wiederzubesuchen und behaupten, sie wären es gar nicht.
Ganz zufällig ist ausgerechnet dann ein Sturm und die Mauer stürzt ein. Die Auflösung ist unbefriedigend, vermutlich keine Strafe für Leute, die (obgleich sie nun Recht haben oder nicht) aus dem Gefängnis ausbrachen! Hallo?!
Die Verteilung von Dialogen und Musik sind furchtbar schlecht, mehr Musik als Dialoge. Einzig das Musikstück am Ende (das ich ja liebe) kann überzeugen.
Swantje Wascher und Simona Pahl klingen in der Tat recht ähnlich, aber wie lächerlich plump Julian sich entführen lässt, ist lächerlich. Der Stammcast ist in weiten Teilen i.O., Constable Wilbert wird nur erwähnt, muss nicht, Garcia ist genauso nervig wie immer, aber etwas Besserung ist schon zuhören. Mackensy fiebert mit Timmy mit wie ein kleines Kind, kein anderer Erzähler ist so penetrant nervig und verleitet mich so dazu, eine Reihe abzubrechen. Wenn das nach der 160 so weiter geht ist Schluss, das kann man ja nicht aushalten.
Was macht die Folge gut: Das Buch ansich ist schon in Ordnung, aber leider nichts besonderes und leider leidet diese Folge an zuviel Oberflächlichkeit, zuviel Böser Mann 1 und Böser Mann 2.
FAZIT: Leider absolut zu wenig, um die 155 wieder gut zumachen, aber immer noch angenehmer als die Wundertüte Gailus, die nur abundzu zündet. McClean landet oft im Mittelmaß, Gailus ist entweder komplett sch**ße oder mega gut. Ein großes Problem.
vermutlich keine Strafe für Leute, die (obgleich sie nun Recht haben oder nicht) aus dem Gefängnis ausbrachen! Hallo?!
Da hat McClean ihre Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht. Gefängnisausbruch wird in Großbritannien nicht bestraft. Es ist also zumindest fragwürdig, ob eine Reduzierung der Entschädigungssumme hier wirklich angebracht ist.
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„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Mein erster Eindruck von der Folge: durchaus hörbar, wenn sich mir auch manche Dinge nicht wirklich erschließen.
Der Anfang ist noch vorhersehbar: als Timmy mehrere Löcher buddelt, um angeblich eine Maus wiederzufinden, war mir klar: er buddelt jetzt entweder einen Schatz aus oder entdeckt eine Falltür.
Beim Auftauchen des unbekannten Vogelrufs argwöhnte ich schon, dass die Folge wieder in eine Ökorichtung à la "oh, hier nistet eine seeehr seltene Vogelart, und wir müssen verhindern, dass ein böser Immobilienunternehmer die Villa abreißt und damit den Lebensraum dieses Vogels zerstört" läuft (habe den Klappentext nicht vorab gelesen). Der pädagogische Mehrwert der Folge erschöpft sich aber glücklicherweise in dem Hinweis, dass Vögel sich in unaufgeräumten Gärten wohler fühlen und im Vorspielen von zwei charakteristischen Vogelgesängen.
In dem Zusammenhang interessant: Tante Fanny besitzt ein Hörbuch mit Vogelstimmen. So langsam nutzen die 5F dann doch neue Technologien, aber beim Handy incl. Vogelbestimmungs-App sind sie zum Glück noch nicht angekommen. Die relative Technik-Armut macht doch mit den Charme dieser Serie aus.
Ich muss Andromeda zustimmen, dass ich auch kurz gestutzt habe, als es hieß, die meisten Touristen übernachten doch im Hafen-Motel. Ist das so? Gefühlt gibt es doch nur die Pension von Mrs. Whittaker. Aber vielleicht hatte Karin Lieneweg keine Zeit?
konkreterer Eingang auf einzelne Handlungselemente
Dass "Patrick" eine (verstellte) weibliche Stimme hat, ist *mir* (ausgewiesener Nicht-Experte für Stimmen) nach einem Satz aufgefallen.
Der zweite Gedanke nach "hoffentlich keine Öko-Folge" beim Auftauchen des Vogelrufes war dann aber auch "aha, eine Variante des Rotbauch-Fliegenschnäppers: das ist ein Signal".
Die Verbindung von Patrick (in doppelter Ausführung) zu den Bankräuber-Schwestern habe ich dann auch recht schnell gezogen, obwohl ich nicht verstehe, warum sich die Zwillingsschwestern anscheinend als ein Mann ausgegeben haben. Warum nicht zwei verschiedene Verkleidungen?
BTW: Anne merkt an, dass sich die Stimme von "Patrick" beim Frühstück anders angehört habe. Sie hat den ersten "Patrick" aber doch gar nicht getroffen; nur George und Julian haben doch mit "ihm" gesprochen, während Dick und Anne Vogelstimmen aufgenommen haben.
Danach wurde es dann aber weniger vorhersehbar. Dass Laila und Sheila tatsächlich unschuldig waren, habe ich nicht kommen sehen.
Unklar ist mir aber weiterhin, warum der nachgemachte Tresorschlüssel nach 6 Jahren jetzt so eine große Rolle spielen soll. Hätte man ihn im Garten der Schwestern gefunden, hätte das sie doch nur noch weiter belastet und keine Spur in Richtung von Mason und Rick geführt? Dass nach 6 Jahren im Boden wirklich noch Fingerabdrücke nachweisbar wären, würde mich echt wundern...
Timmys Rolle sehe ich auch wieder kritisch: dieser Super-Hund kann also alles: die Spur einer Zwillingsschwester, die in einem Auto verschleppt wurde, anhand einer Geruchsprobe der anderen Zwillingsschwester finden. Nee, ist klar!
Und als so explizit erwähnt wurde, dass das Autofenster offen bleibt, dachte ich schon, oh nein, jetzt nimmt Timmy sogar die Fährte in der Luft auf. Immerhin musste er hier "nur" sein Gehör einsetzen, um Julian wiederzufinden.
Dass Abigail am Ende noch da ist, und sich nicht in der Zeit, die die anderen brauchten, um Julian nachzujagen, abgesetzt hat, ist auch nur Glück. Da habe ich nicht verstanden, warum die Schwestern ihr nur das Auto abschwatzen, sie aber nicht anderweitig festsetzen.
Ein reales Element ist die Pfeifsprache. Auf den Kanaren, insbesonder La Gomera, entwickelten die Ureinwohner tatsächlich diese Form der Verständigung, die Informationsaustausch über weite Strecken erlaubt. Ob die allerdings wie Vogellaute klingt, oder ob das die persönliche Adaption der Schwestern ist, kann ich nicht sagen.
Bei der Abschluss-Bemerkung habe ich auch den Kopf geschüttelt: eine größere Summe als Entschädigung für die unschuldige Haft? Ich dachte, das dürften höchstens ein paar Tausend Euro sein. Wenn ich allerdings richtig recherchiert habe, erhält man 75 € pro Tag, für beide Schwestern zusammen also über 300.000 €. Plus evtl. Belohnung für die Entlarvung der wahren Täter.
Dass für den Gefängnisausbruch wieder etwas abgezogen wird, ist nicht zu befürchten: Gefängnisausbruch an sich ist - solang kein anderes Gesetz verletzt wird, wie Körperverletzung an einem Wärter oder Sachbeschädigung durch Sprengen der Gefängniswand oder so - zumindest in Deutschland nicht strafbar. Wie es in England aussieht, weiß ich allerdings nicht, aber laut Mangobanane ist es dort wohl ähnlich geregelt.
Fazit: Zum Nebenherhören durchaus geeignet, zu sehr darf man aber über die Handlung auch nicht nachdenken, wie Mangobanane ja auch schon bemerkt hat.