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 Detektiv Kolumbus und Sohn
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marcm200
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2. Experte: TKKG
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| Detektiv Kolumbus und Sohn |
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Hört/e jemand die kurzlebige Serie "Detektiv Kolumbus und Sohn"?
Ich habe erst letztes Jahr von der Serie überhaupt erfahren - obwohl sie von Anfang der 1980er ist -, als ich nach Serien gesucht habe, in denen Alexandra Doerk (Claudia aus den Funk-Füchsen) eine Rolle hat.
Das Konzept der Serie war mir neu: Ein Erwachsener (Kolumbus), dem aber sein Sohn Aki als Detekteimitarbeiter doch immer recht viel erklärt. Und dann gibt es noch Akis Schulfreundin Alexandra (Alexandra Doerk), die mitermittelt - interessant, dass immer explizit von Schulfreundin geredet wird, damit gar nicht erst ein anderer Eindruck entsteht 
Nach dem ersten Durchhören sind die Verbrechen "normal" (Briefmarkenfälschung, Ladendiebstahl, Betrug mit Briefen usw.), allerdings gibt es auch hier wieder Waffen, mit denen die Verbrecher drohen.
Rezension 2 - Marken, Blüten und zwei schräge Vögel
Inhalt: (mit Spolier)
Aki, Timo und Alexandra wollen Briefmarken tauschen, die sie jeweils doppelt haben. Timo hat eine ganze Menge an teuren Marken, und davon mehrere Sätze. Er glaubt, er wäre reich. Die Marken hat er im Keller des Hochhauses, in dem er wohnt, gefunden. Dort lagen sie neben weggeworfenem Papier einer im Haus ansässigen Druckerei. Sie gehen zum Briefmarkenhändler, der ein paar dieser ungeprüften Marken zum Bundesprüfer einschicken möchte. Aber es stellt sich heraus: Alles gefälscht!
Danach untersuchen sie den Fundortkeller und kombinieren, vielleicht kommen die falschen Briefmarken aus der dortigen Druckerei. Dann kommen zwei unterschiedlich dämliche Verbrecher, die belauscht werden. Diese haben auch vor einigen Jahren Falschgeld gedruckt. Kolumbus & Co nehmen ein paar Säcke Papier mit und finden Sätze der Briefmarken von Timo. Nachts brechen sie in die Druckerei ein. Sie finden eine Druckplatte, um Briefmarken zu verändern, damit aus billigen teure gefälschte Marken werden; außerdem Druckplatten für 50-Mark-Scheine.
Plötzlich tauchen die Verbrecher auf, freiheitsberauben Kolumbus und Co, wollen sie glücklicherweise aber nicht - Zitat: - "krrr" machen mithilfe ihrer Pistole. Danach übertölpeln die Verbrecher sich selbst.
Meinung:
Mit knapp 30 min Nettospielzeit (ohne Musik) ein sehr kurzes Hörspiel.
Sascha Draeger (Tarzan/Tim aus Tkkg) spricht hier den Timo. Nach dieser Folge habe ich erstmals nach anderen Sprecherkombinationen mit 3 oder mehr gemeinsamen Einsätzen gesucht (Draeger/Doerk hier, Tkkg 17, Funk-Füchse 3).
Der Fall ist sehr durchsichtig. Als die Rede von Säcken mit Papier im Keller/Druckerei ist, ist klar, wer was verbrochen hat. Außerdem ist einer der Verbrecher sehr, nun ja, simpel, niemand muss die Ganoven übertölpeln, das schaffen sie auch alleine.
Kolumbus' wiederkehrender Spruch "Mir schwant ... " wird allerdings so oft eingesetzt, dass es über eine lustige Eigenart des Charakters hinausgeht.
Man lernt allerdings viel über Briefmarken und Echtheitsstempel und ein paar Fachbegriffe der Druckerwelt, Klischee und Makulatur. Das war mir so jetzt nicht bekannt.
Spruch der Folge von Alexandra: "Wir kommen wegen einer phila, äh philste, ich meine einer briefmarkenfachlichen Angelegenheit."
Insgesamt eine sehr ruhige Folge ohne größere Action.
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20.09.2022 19:36
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MewMew
Fischstäbchen mit Vanillesoße!!
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Am Anfang mochte ich die Serie nicht, doch irgendwann entwickelt sie ihren eigenen Charme. Dazu stimmt das (viel zu lange), aber im Ohr bleibende, Titellied gut auf die Folge ein. Kann man ruhig ein Ohr riskieren. 
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20.09.2022 19:42
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Quadro
Frechdachs
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Kolumbus und Sohn ist einerseits ein Geheimtipp, dann jedoch wundert man sich, wie viele Fans die Serie dann doch hat. Ist immerhin 40 Jahre her. Ich mag den Charme der Serie.
Der Autor zeichnet sich übrigens auch für die Geschichten um das Schlossgespenst Schubiduu verantwortlich. Oder, ebenfalls ein Geheimtipp, "Privatdetektive Knall & Fall". Leider kam letztere Serie nicht über vier Folgen hinaus. Der Humor erinnert in jeden Fall an Kolumbus und Sohn.
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20.09.2022 22:10
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20.09.2022 22:11
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MihaiEftimin
Ikonenjäger mit Waffenschein
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Die sind ja sogar alle im Stream vorhanden, nice. 
Da wundert es mich auch, dass ich von der Serie zum ersten Mal höre. Den Geheimtipp nehme ich jedenfalls dankend an!
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20.09.2022 22:30
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Holger
er/ihn
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2. Experte: Die drei ???
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Ich habe die Serie auch erst als Erwachsener kennengelernt. Der titelgebende Detektiv Kolumbus weckt bei mir Assoziationen mit TV-Detektiv Columbo, auch durch die leicht "trottelige" Art. Auch nicht untypisch für die 80er Jahre ist dann die Tatsache, dass man der Hauptperson zwei Jungdetektive zur Seite gestellt hat.
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21.09.2022 09:45
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marcm200
3f
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2. Experte: TKKG
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Rezension 6 - Das Geheimnis der indischen Briefe
Inhalt:
Ein Betrüger verschickt sogenannte Glücksbriefe mit den zukünftigen Lottozahlen. Dummerweise kommt der Brief - abgeschickt aus Indien! - immer am Montag nach der Ziehung an - aber mit dem Poststempel von vor einer Woche. Da hat wohl jemand hellseherische Fähigkeiten! Die Betrüger bieten an, die Lottozahlen für die nächsten 4 Wochen für nur 3.000 Mark mitzuteilen. Das Geld soll an einen Hans Meyer, postlagernd nach Hamburg geschickt werden. Die Schwiegermutter von Kolumbus' Nachbar hat angebissen, für ihr Geld aber nur einen unausgefüllten Lottoschein bekommen.
Die Ermittlungen starten in der Postfiliale - und nicht in Kalkutta, wo Aki anfangen wollte, bleiben aber zuerst erfolglos. Die Großmutter von Lars (gesprochen mal wieder von Sascha Draeger!), einem Klassenkameraden von Alexandra und Aki, hat einige Tage später ebenfalls einen solchen Brief bekommen. Aber das Zielpostamt liegt nun in Buxtehude.
Beim Vergleich der beiden Briefe fällt Aki etwas auf, sie untersuchen alles im Labor und erzählen Alexandra und Lars, die stellvertretend für den Hörer immer die Fragen stellen, am Folgetag die Lösung:
Als nächstes wollen sie den Betrüger auf frischer Tat ertappen. Die Observation seines Hauses bleibt aber auch erfolglos. Kolumbus verkleidet sich daraufhin als Briefträger, will bei Meyer einen Eil-Geldbrief zustellen, und lässt durch die Blume durchblicken, er wisse, worum es geht. Meyer will ihm Schweigegeld geben. Kolumbus demaskiert sich, der Trickbetrüger rennt weg, aber Aki und Co fangen ihn. Der Fall ist gelöst.
Meinung:
Der Erzähler wendet sich direkt an den Hörer und fordert quasi zum Mitdenken auf. Ungewöhnlich.
Ein kindgerechter Fall, der im ersten Teil wirklich zum Mitraten geeignet ist - wie funktionieren diese Briefe? Der zweite Teil dient dann der Ergreifung des Täters.
Neben dem normalen "Mir schwant" werden recht viele weitere Sprichworte oder Wortspiele zum Besten gegeben. Das scheint ein Konzept in der Serie zu sein. Kann man mögen, muss man aber nicht.
Zitat der Folge: "Du dämlicher Maskeradendetektiv!"
(Meyer nach der Festnahme).
Insgesamt eine recht originelle Geschichte, die ich so noch nie vorher gehört habe. Nicht übermäßig kompliziert, wenn sie beendet ist, linear erzählt, ohne größere Action, aber flüssig zu hören.
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22.09.2022 19:14
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Quadro
Frechdachs
Dabei seit: 12.08.2010
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| Zitat von marcm200: |
Neben dem normalen "Mir schwant" werden recht viele weitere Sprichworte oder Wortspiele zum Besten gegeben. Das scheint ein Konzept in der Serie zu sein. Kann man mögen, muss man aber nicht. |
Ich mag die Wortspiele. So wie ich auch die ganze Stimmung bei Kolumbus und Sohn mag. Es fällt auf, dass damals viel Wert darauf gelegt wurde.
Die Geschichte um die indischen Briefe ist übrigens meine Lieblingsfolge. War damals sehr auf die Auflösung gespannt. So simpel wie genial. 
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22.09.2022 20:02
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22.09.2022 20:03
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marcm200
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Dabei seit: 23.07.2022
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| Zitat von Quadro: | | Die Geschichte um die indischen Briefe ist übrigens meine Lieblingsfolge. War damals sehr auf die Auflösung gespannt. So simpel wie genial. |
Ich hatte irgendwie immer erwartet, dass Meyer mit Wasserdampf arbeitet und die Briefe damit öffnet, wie es manchmal in Kinderbüchern vorkommt, und sich nicht einfach 100 nicht-zugeklebte leere Briefe schicken lässt.
Rezension 4 - Das Geheimnis des schwarzen Koffers
Inhalt:
Der Inhaber des Kaufhauses Kastell beauftragt Kolumbus, die sich häufenden Ladendiebstähle in seinem Geschäft zu untersuchen. Der Warenhausdetektiv konnte bis dato nur ab und an einen Dieb fangen.
Am folgenden Vormittag geht es los. Während der Kaufhausdetektiv seine normale Runde macht, spazieren Kolumbus und Co als Kunden getarnt durch das Geschäft. Ein Mann mit einem Regenschirm fällt ihnen auf - denn es herrscht seit Tagen Sonnenschein! Aber Fehlanzeige, er hat den Schirm nur gefunden und gibt ihn an der Information ab. Aki überprüft, dass kein Diebesgut im Schirm versteckt ist.
Pause im Selbstbedienungsrestaurant. Die Sekretärin des Direktors scheint sich mit einem Mann dort zu treffen. Dieser hat einen auffälligen Flugkoffer bei sich. In der Fotoabteilung interessiert er sich dann für eine teure Kamera. Kolumbus und Co glauben, einen Diebstahl gesehen zu haben, der Koffer ist aber leer.
Dennoch verfolgen die drei den Mann mit dem Koffer, als dieser das Kaufhaus verlässt. Er trifft sich mit der Sekretärin. Aki rennt vorbei und stiehlt den Koffer aus den Händen des Mannes.
Der Fall ist gelöst - und es folgt die Moral der Geschichte.
Meinung:
Die Folge hat eine bewusst sehr übertrieben unernste Grundstimmung, mit dem ein oder anderen dezent lustigen Spruch. Wer keine Lust auf ernsthafte Krimis hat, wird hier fündig.
Zwei sprechende Namen wie bei Stefan Wolf finden Verwendung: Die Sekretärin heißt Sauerbrei und das spiegelt sich in ihrem Mienenspiel wider; und die Ankaufsläden, in denen das Diebesgut verkauft wurde, befinden sich in der Trödelstraße.
Über die gesamte Serie gesehen, gefällt mir diese Folge am besten - vielleicht, weil ich als Kind - oder Milchtüte, wie Karl aus Tkkg in der 119 sagte - mit meinen Eltern öfters am Wochenende in einem großen Kaufhaus bummeln war - und manchmal gab es auch ein neues Hörspiel für mich
Zitat der Folge: "Merke dir, Alexandra: Diebe, die wie Diebe aussehen, gibt es nur in Micky Maus-Heften."
(Kolumbus zu Alexandra, als sie über einen Verdächtigen sagt, er sehe so ehrlich aus.)
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23.09.2022 20:11
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marcm200
3f
Dabei seit: 23.07.2022
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Spiel-Beiträge: 71
2. Experte: TKKG
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Rezension 7 - Ein Phantom hinterlässt keine Spuren
Inhalt:
Kolumbus soll Bilderdiebstähle in einer Galerie aufklären und insbesondere verhindern, dass weitere Gemälde der aktuellen Ilonka-Rosival-Ausstellung verschwinden. Die Bilder sind seltsamerweise alle tagsüber gestohlen worden. Aber ein gutes hat die Diebesserie, das öffentliche Interesse an der Malerin ist gestiegen, und die Hälfte der Kunstwerke ist bereits verkauft.
Nachmittags findet eine Pressekonferenz statt. Kolumbus wird vorgestellt, das Ziel ist Abschreckung des Diebes. Die Künstlerin setzt 100.000 Mark Belohnung zur Ergreifung des Täters aus. Das nächste Bild wird nichtsdestotrotz gestohlen. Ein Fotoreporter erscheint den drei verdächtig, ein Feuerwerkskörper wird gezündet. Und in der Tat, ein weiteres Bild ist verschwunden. Aber der Reporter arbeitet wirklich für die Zeitung, eine Durchsuchung ist aber erfolglos.
Abends theoretisieren die Detektive, wer der Täter sein könnte: der Fotoreporter, der Galeriebesitzer, die Künstlerin. Vielleicht sind die Bilder gar nicht aus der Galerie verschwunden? Nachts durchsuchen sie die Ausstellungsräume.
Dann ertappen sie das Phantom.
Meinung:
Der Fall findet während der Schulzeiten statt. Ein Teil der Geschichte wird daher alleine von Kolumbus bestritten, aber insgesamt ermitteln die drei recht viel.
Es ist m.E. der komplizierteste Fall der Serie. Ich hatte die Künstlerin nicht direkt auf dem Schirm. Diese Geschichte könnte ich mir auch in anderen Serien wie Tkkg oder Captain Blitz vorstellen.
Die Folge gefällt mir immer besser, je öfter ich sie höre.
Zitat der Folge: „Pernix ist ein Pseudodo-dingsda, so ein Künstlername.“
(Alexandra zu Kolumbus, als sie herausgefunden hat, dass der angebliche Fotoreporter Pernix wirklich für den Nachtexpress arbeitet.)
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24.09.2022 20:31
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24.09.2022 20:33
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