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001 - Der Elefantengott
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Mikosch373
Graf
   
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Bewertung von Mikosch373:
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Wie groß, denkt ihr, ist der Schachwettbwerb? Wir wissen ja, dass Leute aus dem ganzen Land anreisen, aber trotzdem sind es nur 5 Reihen Publikum. Dementsprechend klein habe ich mir das Ganze vorgestellt. Wenige Schachspielende, wenige Zuschauende.
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02.03.2023 18:35
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Janni
Butler
 
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Ich auch. Wurde eigentlich gesagt, wozibum sie playern?
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02.03.2023 18:50
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Mikosch373
Graf
   
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Bewertung von Mikosch373:
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Wenn, dann habe ich es eben überhört.
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02.03.2023 18:51
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Mikosch373
Graf
   
Dabei seit: 26.07.2013
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Bewertung von Mikosch373:
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Elea Eluanda - Der Elefantengott (001)
Meine Entscheidung ist gefallen! Ich starte jetzt einen Elea Eluanda-Marathon und ich bewerte die 26 KIDDINX-Folgen nach dem Bewertungsbogen, den ich mir in den letzten Jahren erarbeitet habe. Ich bin gespannt, was sich an meinen Bewertungen ändern wird und ob ich am Ende vielleicht sogar alle 26 Folgen liebe!
Den Titel dieser Folge finde ich sehr gut. Er ist interessant, verrät aber nicht zu viel. Er bezieht sich zwar nicht auf Eulen oder auf Arambolien, aber das muss er auch nicht, denn der Elefantengott Ganesha ist eben die große Konstante in dieser ersten Folge.
Das Cover finde ich schön. Ich mag die Covergestaltung der Serie sowieso sehr gerne. Die bunten Farben, der Stil, die eleganten Schwünge. KIDDINX hat sich mit den Illustrationen zu Elea Eluanda wirklich selbst übertroffen.
Gut finde ich an diesem Cover, dass es die drei wichtigsten Figuren der Serie zeigt. Man bekommt so sofort eine gute Vorstellung von Elea, Ravi und Zechy und das Cover bereitet den Betrachtenden auch schön darauf vor, dass Elea, Ravi und Zechy die größte Rolle in der Serie spielen und zu einer verschworenen Einheit werden.
Dass das Cover als Hintergrund das Labyrinth unter Altenberg zeigt, finde ich absolut fantastisch. Denn das Labyrinth ist in der ersten Folge so wichtig wie in keiner anderen. Durch die Erwähnung des Sommers, durch die Höhlenführungen von Opi Kopi und natürlich dadurch, dass Ravi das Labyrinth an Eleas Seite kennenlernt.
Der Klappentext, den ich mir vor heute nie durchgelesen habe, gefällt mir auch sehr. Er ist hervorragend formuliert, fasst alle wichtigen Ereignisse zusammen, ohne das Ende vorwegzunehmen, und macht nicht nur Lust auf die Folge, sondern ganz einfach auf Elea Eluanda.
Gleich die erste Szene macht Eleas Beklemmung deutlich. Sie sagt zwar nichts dahingehend, aber es wird an ihrer Stimme und ihrem Verhalten und auch an den anderen Figuren deutlich. Zudem werden ein paar wichtige Begebenheiten geklärt, noch bevor der Erzähler übernimmt.
Die Ausführungen des Erzählers klären uns weiter über Eleas Welt auf, leiten aber auch perfekt zur nächsten Szene über. Es ist nicht nötig, dass wir mit Elea ihren ersten Tag in der Schule erleben, und Ezechiels erster Auftritt ist auch viel interessanter.
Was im Sommer im Labyrinth passiert ist, orientiert sich ja sehr am Kinofilm. Dass Eleas Eltern nicht wirklich gesprochen haben und dass Zechy keine Toneule, sondern eine Plüscheule war, bilden da die Ausnahme. Das erste Detail würde ich erzähltechnisch erklären, aber wie würdet ihr euch das mit der Plüscheule erklären? Ist da vielleicht der Hintergrund, dass er sich dadurch in den einzelnen Folgen besser als Plüscheule und Puppe ausgeben kann?
Die Szene, in der Ravi vorstellt, ist einfach grandios. Altenberg konfrontiert uns mit Vorurteilen und Rassismus und Ravi kontert nicht nur, sondern widerlegt auch all diese Vorurteile. Er kann Deutsch, er kennt alle Sitten und Gebräuche, er kann Mathe - und er kann sich verteidigen. Dass er keinen Spaß bei sowas versteht, ist eine wichtige Botschaft.
Dass Ravis Antwort auf die Gleichung falsch ist, ist natürlich absurd komisch. Denn wenn die Antwort falsch ist, ergibt die Szene halt keinen Sinn mehr. Aber ich für meinen Teil verstehe sowieso nicht viel von Mathe und mache mir einfach weiterhin vor, dass die Antwort, die Ravi gibt, richtig ist.
Der Buchtitel in der Vierten Welt bringt mich immer zum Schmunzeln. Ich habe früher immer „Dummerweise Männer“ verstanden, aber ich halte es inzwischen für deutlich wahrscheinlicher, dass das Buch „Dumme weiße Männer“ heißt. Das würde viel mehr zur Botschaft der Serie passen.
Dass Opi Kopi in einem Reihenhaus wohnt, halte ich für ein Gerücht. Für mich ist es jedenfalls eine Doppelhaushälfte, rechts mit Garten. Vielleicht habe ich das Spiel „Mission Eulenstaub“ einfach zu lange nicht mehr gespielt, aber ich erinnere mich nicht, da ein Reihenhaus gesehen zu haben.
Ezechiel hält sich in der Wohnung ja auf, wo er will. Könnte es sein, dass man deshalb dafür gesorgt hat, dass Rosa von Ezechiel weiß? Immerhin kommt sie oft bei Elea vorbei, nachdem sie sich angefreundet haben. Vielleicht wollte man da kein Hindernis haben.
Dass Ezechiel Ravi erkennt, könnte ja in der Theorie begründet sein, dass ein Vorfahr von Ravi Prinz in Arambolien war. Ich mag diese Theorie nach wie vor. Aber könnte es auch sein, dass Ravi vor seiner Erhebung zum Prinz einen Doppelgänger hatte? Oder dass Ravis Seele in einem früheren Leben in Arambolien war?
Mir wird gerade zum ersten Mal bewusst, dass zwischen der Szene im Buchladen und dem Anruf von Ravis Mum eine ganze Weile vergeht. Irgendwie war das in meinem Kopf immer so abgespeichert, dass nur wenige Minuten vergehen, deshalb empfand ich das mit den Hausaufgaben auch immer als komisch. Aber Elea erzählt Ravi ja lange von Zechy…
Die Szene auf dem Polizeirevier ist auch großartig! Wachtmeister Selig versteht einfach gar nichts, Puja will unbedingt rüberbringen, wie groß und göttlich Ganesha ist, und Ravi und Elea versuchen, zwischen beiden zu vermitteln, ohne dabei durchzudrehen.
Der erste Ausflug nach Arambolien gefällt mir vor allem wegen der Ankunft am blauen Strand, dem Kennenlernen von Obertröster Uhu Uhuvitch und der akustisch schön ausgeschmückten Parade mit dem Elefanten.
Auch das Finale mit den Rajagopalas und der Eröffnung des Taj Mahals empfinde ich als sehr gelungen. Gleich am Ende der ersten Szene etwas mit allen Altenbergern zu feiern, ist irgendwie ein cooler Abschluss der Pilotfolge.
Insgesamt erlebe ich die Geschichte rund um den Elefantengott auch nach vielen Hördurchgängen noch als originell und spannend. Es gibt lustige aber auch ernste Momente und die Geschichte dürfte für die Zielgruppe ebenso unterhaltsam sein wie für Erwachsene.
Die Werte, die vermittelt werden, teile ich. Diskriminierung ist etwas, das man gezielt ansprechen und gegen das man vorgehen muss, und das lebt diese Folge vor. Elea und Ravi präsentieren sich als starke Gegner von Diskriminierung und setzen damit den Maßstab für die späteren Folgen.
Aber nicht nur Elea und Ravi werden als sympathische und dreidimensionale Figuren eingeführt, sondern auch Tante Lissy, Opi Kopi, Prof. Barthels und Ravis Eltern. Die Sprechenden harmonieren miteinander, verkörpern ihre Rollen ganz hervorragend und machen Altenberg zu einem richtigen Wohlfühlort.
Mein einziger Kritikpunkt sind die kleinen Unstimmigkeiten, die sich zum Teil erst durch den Fortlauf der Serie ergeben, zum Teil aber auch jetzt schon eine ganze Szene ad absurdum führen, wie der Fehler in der Gleichung.
Ich würde die Folge deshalb mit guten neun Punkten bewerten. Acht Punkte erscheinen mir heute als zu wenig, zehn sind aber zu viel. Ich liebe die Folge und als Pilotfolge ist sie ganz hervorragend, aber es gibt einfach noch bessere Folgen von Elea Eluanda.
Fazit: 9 von 10 Punkten
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12.03.2023 16:47
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12.03.2023 16:48
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