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 017 - Erfahrungen fürs Leben
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HildaW
Orangener Töröö
Dabei seit: 04.04.2024
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Am Beginn der Folge ist Jörn bereits zum Studium nach Berlin gereist. Nell ist total einsam, da hilft es auch nichts, das Mikesch wieder da ist.
Auf Dreililien soll ein Turnier stattfinden, um ich mit anderen zu vernetzen (nach vier Jahren Reitherhof) und zu zeigen, dass man auch ohne übertriebenen Ehrgeiz Turniere haben kann.
Gesine ist sehr aktiv in der christlichen Gemeinschaft (was bislang nie erwähnt wurde), deshalb muss Mikesch erstmal mit ihr über den Buddhismus reden, bevor er mit anderen reden kann.
Kirsty ist berühmt für ihre Kekse, noch so was bisher unerwähntes. Es müssen für das Turnier Sponsoren gesucht und Wandertoiletten bestellt werden.
Kurzer Seitenhieb auf Matty, der gefälligst ein anderes Mittel für die Stangen (warum hat man sowas, wenn man Turniere bislang ablehnte) benutzen soll.
Michl verlässt heimlich Dreililien, er hat in Regensburg eine Stelle gefunden, wo er mehr verdient. Kurzes Sinnieren über viel Arbeit und wenig Geld und einen kleinen Exkurs über Mauke.
Mikesch und Nell an Kasse, endlich berichtet Mikesch vom Buddhismus, will aber nicht übertreten, findet es nur wichtig, sich mit anderem Kulturkreis und Religion zu beschäftigen. Er überlegt überlegt, ins Weberhäusl zu Gesine zu ziehen. Pauli findet übrigens in diesen letzten drei Folgen keinerlei Erwähnung.
André Schröder, berühmter Springreiter aus Lentföhrden (nördlich von Hamburg) kommt angereist nach Dreililien (südlich von München), um Spaß und guten Umgang mit Pferden zu habe. Nachdem in den Folgen 15 und 16 so viel über Autos gewettert wurde, hat hier offenbar keiner was gegen die weite Reise.
Wie groß ist Dreililien eigentlich, wo parken alle die Autos samt Anhänger? Und dann ist noch Platz für ein Zelt vor der Reithalle, die eigentlich keine ist, sondern eine Lagerhalle.
Eventuell liegt es an meiner Technik. Jedenfalls ist bei der Nach-Turnier-Party die Hintergrundkulisse viel zu laut, besonders André ist kaum zu verstehen. Er hört sich an, wie Jörn mit Taschentuch vorm Mikro und undeutlicher Aussprache. André rechtfertigt sich für seine Springleidenschaft und sagt, wenn man das ablehnt, muss man auch alles mögliche andere ablehnen. Nell und Carmen sind von seinem Wissen beeindruckt(!) und denken, sie wüssten zu wenig.
Dann wird getanzt, was für ein Krach, die armen Tiere. Dieses Aufgedrehte, „Stimmung manchen“, das passt überhaupt nicht zu der sonst ruhigen Atmosphäre der Serie.
André, der weiß, dass Nell eine Beziehung hat, macht sich an sie heran und löst sofort heftige Gefühle bei ihr aus.
Dann sind Nell und André draußen allein, ein Kuss, André wird aufdringlich, trotz Zurückweisung drängt er auf näheres Kennenlernen „vielleicht ist Jörn nicht der Richtige für dich“… Dann platzt Mikesch versehentlich dazwischen und beendet damit die Situation.
Nells Gefühle sind verwirrt, sie weiß nicht, ob sie Jörn noch liebt, André will noch zwei Tage bleiben.
Am nächsten Tag gibt Birgit ihren Reitunterricht im gewohnten Pöbelton, der inzwischen positiv bekannt in der ganzen Gegend ist. Warum hat Mikesch den Reitunterricht nicht wieder übernommen?
Mikesch fordert von Nell, sich zu entscheiden, redet was von seinem Alter und Reife. Nell weiß weiterhin nicht, was sie eigentlich fühlt.
Dann schickt sie André weg, will Jörn alles erzählen, doch der ist schon vor Stunden von Matty und Maja angerufen worden (die ein schlechtes Gewissen haben, weil sie es waren, die André einluden) und direkt ins Auto gesprungen und kommt angedüst. Was für ein Auto?
Gespräch, Herumgezicke, Vorwürfe.
Nell ist sich plötzlich ihrer Gefühle für Jörn sicher, der macht sich Vorwürfe, dass er nach Berlin ging, will nach München wechseln oder ganz aufgeben, während Nell endlich ihre Gärtnerlehre anfangen will. Das Semester beginnt im Oktober, Ausbildungen im August oder spätestens September… Nell hat kein schlechtes Gewissen mehr, denkt, es ist gut, dass Jörn sich ihrer nicht ganz so sicher sein kann und findet es toll, wie doll er sie liebt.
Zwischenspiel: Birgit übt Quadrille mit den Reitschülern, Nell und Jörn machen mit.
Jörn bleibt einige Tage und ist besonders nett zu Nell – als hätte er den Mist gebaut, als hätte Nell nicht anders gekonnt, als mit André zu knutschen.
Abschließend stellt Nell fest: „Sowas muss wohl jeder mal mitmachen – es waren … Erfahrungen fürs Leben.“
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Waren die Folgen nicht dafür gedacht, der Serie zu einem „richtigen“ Abschluss zu verhelfen? Bei Folge 15 – erreichen des Abiturs – kann ich das gerade noch verstehen. Aber die 16 und die 17 kleckern so hinterher und bringen keinerlei Gewinn, schön anzuhören sind sie (zumindest für mich) auch nicht. Insbesondere diese letzte Folge ist einfach nur zum Abgewöhnen.
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01.09.2024 10:21
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MewMew
Fischstäbchen mit Vanillesoße!!
Dabei seit: 10.08.2010
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Herkunft: Rostock
1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Benjamin Blümchen
3. Experte: Die drei ???
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Die letzte Folge Dreililien und ich bin mir nicht sicher, dass es als Abschluss gedacht war. Ich gehe eher davon aus, dass die Reißleine nach schlechten Verkäufen gezogen wurde. Oder hatten die Grünen im Erscheinungsjahr Probleme? 
Birgit ist immer mal wieder auf dem Hof und ich muss leider sagen, mittlerweile die Sympathische und Normalste. Und weil alle auf dem Hof einen Knacks haben, haut Michl ab. Vernüftig.
Ein Reittunier wird veranstaltet und für 2 Mark pro Person und Pferd kann mitgemacht werden. Kein Wunder, dass die auf keine grünen Zahlen kommen. Im Vorfeld gibt es viele Aufgaben, Belehrungen über verschmutzte Teiche und während der Veranstaltung von André endlich mal einen Denkzettel an die Truppe. Überhaupt ist dieser André sehr eitel und irgendwie schmierig. Führ mich auch irgendwie Mitte 30 Jahre und Nell fühlt sich einsam. Ein Kuss im Mondschein und alles wird hinterfragt. Ein letztes Gespräch mit Mikosch und Jörn steht auf der Matte. Die Beiden klären es und Jörn macht sich Vorwürfe. Ich kann Sehnsüchte nachvollziehen und sie reden ja eigentlich sehr auf gut, doch die Inszenierung bringt die Gefühle der Beiden nicht rüber.
Hier muss ich sagen, dass Matty und Maja bei mir unten durch wären. Eine ekelhafte und gönnerhafte Aktion. Sie hätten mit Nell sprechen müssen und ihr wirklich die Chance geben, selbst mit Jörn zu sprechen. Pfui.
Im Grunde kann man die Folge schon als Finale sehen, wenn es um Jörn und Nell geht. Bleiben sie zusammen oder nicht. Und am Ende steht klar, dass nichts über Dreililien steht und in diesem Kosmos immer alles irgendwie weitergeht, solange niemand zu sehr an die restliche Welt denkt. Zum Abschied sind 5/10 Punkte drin.
FAZIT:
Eine Serie gleich einem Pferderitt. Starker Start, aber um so mehr Hindernisse auftreten, desto mehr vergalloppiert man sich und fällt am Ende über die Stange beim Sprung. Gut, dass es zu Ende ist. Schade, dass es SO zu Ende ist.
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04.09.2024 20:58
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