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133 - und der Esel in der Tropfsteinhöhle
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FamSchroeter99
Gesperrter User
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1. Experte: Benjamin Blümchen
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3. Experte: Bibi Blocksberg
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Zitat: |
und auch das Cover gefällt mir bis auf die Tatsache, dass dort ein Esel abgebildet ist. |
@Mikosch373:
Darf ich raten: Du magst Esel nicht besonders?
Aber warum denn nicht? Ich dachte du magst Pferde, deswegen auch dein Nutzername Mikosch aus "Bibi & Tina". Der Pferde-Junge aus Ungarn.
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21.06.2021 20:56
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Mangobanane
Juniordetektiv
   
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1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
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- Rezension zum Zeitpunkt der VÖ -
Zwei Storys in einer Folge - leider wenig komplmentär
Wie so oft eine Episode mit Licht und Schatten.
Erst mal: Dass Frau McClean nicht mal ein anderer Aufhänger für Reisen durch Großbritannien einfällt, ist ehrlich gesagt mittlerweile unglaublich ermüdend und nervig. Zudem missfällt mir bereits hier und im weiteren Verlauf Georges Figurenzeichnung. Während man zumindest Julian und Anne sehr gut wiedererkennt, freut George sich plötzlich richtig, schon wieder abgeschoben zu werden, gibt Timmy sofort dem Freund ihrer Mutter mit (ganz interessant ist ja hierzu der Satz von ihr aus Folge 29, Timmy würde nur ihr gehorchen, was dort sogar ein wesentlicher Punkt zur Überführung des Täters ist!) und wagt sich überhaupt nicht mehr auf Alleingänge, im Gegenteil, ausgerechnet sie lehnt ja sogar den Vorschlag, nochmal in die Höhle zu gehen, rigoros ab (und klingt bei solchen Sätzen mittlerweile auch irgendwie sehr bemüht...). Die rebellische George erkenne ich hier kaum.
Schon bald ahnt man, dass Folge 133 wieder als Abenteuer ohne Verbrechen konzipiert ist, wie bei Folge 117. Allerdings stammt jene von Katja Brügger, womit es Katrin McCleans erster Versuch in diese Richtung ist. Was bei Folge 117 gut funktionierte, weil es da ein spannendes Thema gab und einen sich stetig weiterentwickelnden Konflikt mit einem starken Finale, geht hier leider ziemlich in die Hose. Denn der wesentlich spannendere Teil der Handlung ist dummerweise die erste Hälfte, in der sich die Kinder in der Höhle verirren. Leider schöpft man das Potential, das hier bezüglich der Dramatik drinsteckt, noch nicht mal ansatzweise aus, weil Frau McClean der Meinung ist, dass es noch eines 0815-Plots bedarf, den man so oder so ähnlich schon ungefähr 100 Mal in meist besserer Form gehört hat. Vor allem weiß die Geschichte kaum, wo sie eigentlich hin will. Es bleibt weder genug Zeit, in der Höhle ordentlich Spannung aufzubauen, noch bei der Rettungsaktion für den Esel. Es sind im Prinzip zwei völlig unterschiedliche Storys, die durch die Zusammenmischung nichts Ganzes mehr ergeben.
Die kindlichen Dialoge sind zumindest meinem Empfinden nach auf einem erträglichen Level, was vielleicht auch daran liegt, dass der Handlungsverlauf nicht so viel Spielraum dafür gibt.
Die Sprecherleistung sind auf relativ solidem Niveau. Wie gesagt, Alexandra Garcia überzeugt mich mittlerweile nicht mehr so recht, die größten Nebenrollen geben eine gute Leistung ab, besonders positiv hervor sticht hier allerdings nichts.
Gerade im Vergleich zur guten Atmosphäre in der letzten Folge durch die vielen Sprecher muss Folge 133 leider etwas zurückstecken. Aber immerhin hört man bei der Führung auch 1-2 andere Teilnehmer, was ja mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Das Sounddesign ist soweit in Ordnung, die Atmosphäre in der Höhle ist ganz gut eingefangen. Es gibt keine sterilen oder überlangen Szenen, was man auch mal loben darf. Irgendwie ist die Gefahr dafür immer bei TKKG am größten - liegt’s am Bezug zur Natur bei den fünf Freunden, der es Körting einfacher macht?
Musikalisch finde ich die Folge eigentlich recht passend unterlegt, mit alten und neuen Melodien, hier und da wären natürlich etwas düstere Klänge möglich gewesen, aber es ist schön, dass man sich auch an frühere Fünf Freunde- und auch TKKG-Produktionen (70er/80er-Folgenblock) noch erinnert, auch wenn man die älteren Stücke leider etwas variiert hat.
Fazit: Ein Abenteuer ohne wirklichen Mehrwert. Solide produziert ja, aber storytechnisch überzeugend eher weniger.
Für mich muss es - gerade bei einer als Abenteuerserie konzipierten Reihe - nicht immer ein Verbrechen geben, da zB auch durch die Naturgewalten ordentlich Spannung erzeugt werden kann, aber die Eselstory macht hier aus der sich langsam in die richtige Richtung entwickelnden Geschichte ein allenfalls mittelmäßiges Werk, das schließlich ohne große Höhepunkte seinem Ende entgegen plätschert. Ich frage mich, ob die Einbringung des Tieres der Autorin vorgegeben wurde, um einen zusätzlichen Kaufanreiz zu schaffen. Es würde erklären, wieso der Esel so unbeholfen in die Geschichte eingebunden wurde.
Letztlich kann ich hier nicht mehr als eine glatte 3 vergeben, die die Folge eigentlich ausschließlich der guten ersten Hälfte zu verdanken hat. Muss man nicht wirklich gehört haben.
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BeBl 63 - Der Computer
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B&T 20 - Mami siegt
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20.08.2021 17:43
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