Zitat von janpunkt: |
Ich behaupte einfach mal, ohne die Folgen sonderlich detailliert im Gedächtnis zu haben, dass das Thema bei Kira dank der älteren Zielgruppe deutlich bodenständiger, realistischer und erwachsener behandelt wird. |
Das sehe ich auch so. Die Kira-Folge ist deutlich realistischer als manch andere Verliebt-Folgen und kommt ohne Überzeichnungen unf Übertreibungen aus, die mir bei „Bibi verliebt sich“ zum Beispiel zu viel sind.
Das soll aber nicht heißen, dass Liebesfolgen nicht lustig sein dürfen, um gut zu sein. Der Liebesbrief hat superlustige Stellen und ist dadurch besser als „Bibi verliebt sich“. Auch die Benjamin-Liebesfolge wird durch lustige Momente aufgewertet.
Ebenfalls lustige Momente hat „Freddy verliebt sich“ und trotzdem ist die Folge erwachsener als „Bibi verliebt sich“. Durch diese Balance finde ich die Folge richtig gut.
Dann gibt es natürlich noch „Holger verliebt sich“. Meiner Meinung nach die schlechteste Liebesfolge. Aber nicht wegen des Liebesthemas an sich, sondern weil das einfach ein absolut schlechter Abklatsch von „Holgers Versprechen“ ist.
Warum ich darauf eingehe: Manche Liebesfolgen sind vielleicht gar nicht schlecht bewertet, weil es um Liebe geht, sondern weil das Gesamtkonzept vielleicht nicht passt oder andere Folgen deutlich besser sind.
Zur Frage, ob Liebe in Hörspielen schwierig darzustellen ist. Ich finde: Ja. Man hat ja nur die Akustik zur Verfügung. Und dazu kommt in den Kinderhörspielen dann noch, dass alles kindgerecht sein muss.
Manchmal erscheint es besser, Liebesstorys als Nebengeschichte zu erzählen. Funktioniert hervorragend bei den Wildpferden oder der Pferdeprinzessin und auch die noch immer schwelende Zuneigung von Susanne und Falko wird immer nur nebenbei dargestellt und kommt dadurch irgendwie besser weg.
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Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das
deren Hund?
Ich bin
denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe
dey so gut.