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 Hätten die 3 ??? auch mit mehr Privatleben funktioniert?
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Serienfan
Baron
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| Hätten die 3 ??? auch mit mehr Privatleben funktioniert? |
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Da wir in dem Thread "Die optimale Hörspiellänge?" an den Thema gekratzt haben, wollte ich dort nicht zu weit abschweifen und erstelle deshalb ein extra Thema zu der Frage.
Wie einige finden (bestimmt auch nicht alle) gehört das Privatleben der der Mädels bei den 3 !!! einfach zum Konzept der Serie dazu. Wird in den jüngeren Folgen leider viel raus gelassen, hat mir aber in den älteren Folgen sehr gut gefallen. Klar, mal war es auch manchmal too much, gerade wenn es um Jungsschwärmereien usw. ging, aber grundsätzlich sind die Figuren sehr gut ausgearbeitet. Beinnahe jeder kann sich mit einer der 3 Hauptprotagonistinnen und ihren Eigenschaften irgendwie identifizieren. Man bekommt einiges von den Eltern und Geschwistern mit usw.
Klar werden die 3 !!! von Mädchen und Jungs, Männern und Frauen usw. gehört, aber konzipiert wurden sie wohl wahrscheinlich hauptsächlich für Teeniemädels. Was meint ihr, funktioniert es deswegen, weil es eine Art Seifenopercharakter hat und es vermehrt von Mädchen gehört wird oder hätte so ein Konzept auch zu den 3 ??? gepasst?
Mir ist natürlich absolut klar, dass nach mehreren Jahrzehnten eine Konzeptveränderung zum Scheitern verurteilt wäre. Aber nur mal angenommen, es wäre von Anfang an so gewesen, dass man mehr von den Familien von Bob und Peter mitbekommen hätte, von den Geschwistern (haben sie überhaupt welche 
) usw. Mehr Küchentischszenen usw. Tante Mathilda und Onkel Titus kommen öfter mal vor, aber ggf. wäre auch hier etwas mehr gegangen. Wären die 3 ??? dann genauso erfolgreich wie sie heute sind? Oder wäre das für die eigentliche Zielgruppe zu uncool? Würde es die Geschichten unnötig aufblähen oder interessanter gestalten? Würde es stören, weil es doch eigentlich um das Rätselhafte in der Hauptsache gehen soll? Was ist mit Schulszenen?
Mich persönlich würde ein klein wenig mehr persönliche Note nicht stören. Gerne einige familiäre Szenen mehr, wenn auch nicht im Übermaß.
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13.11.2022 14:52
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13.11.2022 15:08
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Myrath
Bösi McEvil
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Ich glaube, dass man das eventuell heute so machen könnte, wenn DDF jetzt gestartet wären. Ich glaube allerdings nicht, dass das damals funktioniert hätte. Früher gab es die Trennung mit Spannung und Abenteuer für Jungs und Freundschaft/Beziehung (Pferde, Internat etc.) für Mädchen. Und es gab sie nicht umsonst, denn das wurde von den entsprechenden Gruppen auch gelesen und gemocht.
Ich will da gar keine strikte Trennung befürworten und es haben sicher auch Mädchen Jungsbücher und Jungs Mädchenbücher gelesen. Ich hatte zum Beispiel auch mal reingeguckt, aber es war eben größtenteils nichts für mich. Ich wollte halt Grusel, Krimi und dergleichen und denke, das ging anderen Jungs ebenso. Wenn es mal nebenbei um was anderes ging, bin ich nicht sofort weggelaufen, aber sobald wirklich ein Fokus auf sowas gelegt wurde, war ich raus. Hat sich WANN langsam geändert? Genau, im Teenie-Alter 
Nicht nur wegen der anderen Sichtweisen heute, auch aufgrund anderer Erzählweisen wäre es jetzt wohl wesentlich wahrscheinlicher, solchen Figuren mehr Privatleben zu geben und ich hätte im Prinzip auch nichts dagegen. Bei DDF ist es aber nach so viele Folgen heute zwangsläufig problembehaftet und forciert. Die entsprechende Leerstelle hat jeder mit seiner eigenen Fantasie bereits anders ausgefüllt und "offizielle" Versuche können da nur noch Vorstellungen wegnehmen, imho.
Aber auch heute muss sich eine Serie natürlich auf das konzentrieren, was sie sein will. Sollte es also weiterhin um Krimis gehen, dann sollten die privaten Elemente sich auch irgendwie auf den Fall beziehen. Wenn etwas wirklich nur mit dabei ist und ansonsten nichts zur Handlung beiträgt, ist es immer überflüssig, imho. Vorstellungen über die Figuren und deren Privatleben kann man natürlich immer haben; um so etwas auszudrücken, gab es früher Fan Fiction. Heute vermischt sich das ja auch zunehmend.
Wie gesagt funktioniert das auch andersherum: Sollte eine Serie sich um Pferde und Freundschaft drehen, braucht man natürlich keinen ständig Sherlock-Holmes-spielenden dicken Jungen, der die Mädels andauernd belehrt 
Und wenn dort Jungs vorkommen, dann ja auch häufig komplett durch die Mädchenbrille und nicht als "richtige" Jungs. Dementsprechend betrachteten DDF die Welt früher wiederum durch die Jungsbrille und in dem Alter sind Mädchen eben noch nicht so interessant wie das Erleben von Abenteuern und das Aufklären von Verbrechen.
Kleine Details am Rande, zum Beispiel dass Peter irgendwo den Rasen mäht oder dass Bobs Vater bei der Zeitung ist, was dann entsprechend vorkommen kann, sind natürlich immer willkommen. Was für Noten die drei in welchem Schulfach haben oder ob sie ihre Lehrer mögen, ist mir hingegen wieder vollkommen wumpe.
Und wenn man in Figuren als komplette Menschen einsteigen will, bewegt man sich bereits in Bereichen der Literatur für ältere Zielgruppen, imho.
EDIT:
Was ich z.B. über Peter wissen will/muss, weiß ich aus den Fällen. Dass er mutig ist, wenn es um Raubtiere und konkrete Gefahren geht, dass er praktisch orientiert ist und dass er etwas abergläubisch ist und vor nicht greifbaren, übernatürlichen Dingen Angst hat. Dass er sportlich ist und gern am Strand rumhängt und so weiter. Dafür brauche ich dann allerdings keine extra Szenen, in denen er einfach nur Surfen geht. Sollte er allerdings ein leeres Boot finden, so dass sich ein Fall daraus entwickelt, sieht die Sache wieder anders aus. So ungefähr meine ich das 
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13.11.2022 15:23
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13.11.2022 15:46
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HerrSchmeichler
Ökohexe
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Ab und zu gab es ja durchaus entsprechende Ansätze durch die Einführung der Freundinnen. Leider wurden diese meist eher schlecht als recht (will sagen: eindimensional statt facettenreich) dargestellt, was dann zumindest in den Hörspielen zur kompletten Ausradierung führte. Hätte man sie ab und zu auftauchen lassen und etwas vielschichtiger geschrieben, hätten sich in der Hinsicht schon auch mal Szenen im Privatleben angeboten.
Ich muss auch unweigerlich an die Szene aus "Stimmen aus dem Nichts" denken, in der Bob Clarissa Franklin von seinen Beziehungsproblemen erzählt. Das fällt mir bei der Folge jedes Mal stark auf, weil sonst solche Themen eher weniger angesprochen werden.
Tante Mathilda und Onkel Titus sind auch immer mehr in den Hintergrund getreten, was ich schade finde, weil ich sie als Charaktere sehr mag und sie auch ohne direkt mit dem Fall zu tun zu haben etwas Farbe in die Geschichten bringen.
Also grundsätzlich: Ja, zu einem gewissen Grad hätten etwas mehr private Szenen funktionieren können, so lange sie in kleinen Dosen in die Folgen eingeflochten werden. Aber in dem Ausmaß, wie es bei DDA ist, wäre es für die Zielgruppe der Jungen vielleicht weniger interessant gewesen.
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13.11.2022 15:52
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Myrath
Bösi McEvil
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| Zitat von HerrSchmeichler: |
Ich muss auch unweigerlich an die Szene aus "Stimmen aus dem Nichts" denken, in der Bob Clarissa Franklin von seinen Beziehungsproblemen erzählt. |
Das Paradebeispiel
Wieviel besser die Folge ohne diese Szene wäre, ist kaum noch auszudrücken
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13.11.2022 16:00
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Mangobanane
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| Zitat von Myrath: | | Zitat von HerrSchmeichler: |
Ich muss auch unweigerlich an die Szene aus "Stimmen aus dem Nichts" denken, in der Bob Clarissa Franklin von seinen Beziehungsproblemen erzählt. |
Das Paradebeispiel
Wieviel besser die Folge ohne diese Szene wäre, ist kaum noch auszudrücken
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Sie wäre nicht halb so legendär
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„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
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13.11.2022 17:51
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Myrath
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| Zitat von Mangobanane: | | Zitat von Myrath: | | Zitat von HerrSchmeichler: |
Ich muss auch unweigerlich an die Szene aus "Stimmen aus dem Nichts" denken, in der Bob Clarissa Franklin von seinen Beziehungsproblemen erzählt. |
Das Paradebeispiel
Wieviel besser die Folge ohne diese Szene wäre, ist kaum noch auszudrücken
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Sie wäre nicht halb so legendär
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Hmpf
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13.11.2022 18:39
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13.11.2022 18:39
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Serienfan
Baron
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"Stimmen aus dem Nichts" ist eine von meinen 2 bisher bewerteten Folgen, die 10 Punkte von mir bekommen haben.
Aber ich kann mich jetzt nicht mehr daran erinnern, ob es an Bob lag. Dann müsste ich da nochmal rein hören. Glaube aber, dass es wirklich eher am Fall an sich lag.
Mir geht es eigentlich auch weniger um Liebesbeziehungen. Ich kenne auch lange noch nicht alle Folgen der 3 ??? Daher auch mein Unwissen, ob die drei Geschwister haben usw. Vielleicht kommt es ja hier und da mal vor. Aber entweder habe ich die Folge dann noch nicht gehört oder es war eben so nebensächlich bzw. nicht einprägsam, dass ich es sofort wieder vergessen habe. Anders ist es, wenn solche Verwandte öfter mal vorkommen. Dann gehören sie dazu zu der Welt. Klappt ja bei TKKG auch, ohne das Ausmaß wie bei den 3 !!! anzunehmen. Aber man war schon mal bei Sauerlichs oder Glockners zu Hause, in der Schokoladenfabrik glaube ich auch usw. Die Internatsszenen mag ich auch usw. Das macht das Ganze irgendwie menschlicher oder wie Herr Schmeichler schreibt, es bringt mehr Farbe rein. Das mit den Freundinnen fand ich auch nicht so gelungen.
Aber ich denke wie ihr auch, dass es hier doch schon zu einem gewissen Teil von der Hauptzielgruppe abhängig ist. Glaube auch, so wie bei den 3 weiblichen Pendants würde es bei Justus, Peter und Bob nicht passen. Aber eben ein wenig mehr würde mir gefallen. Die Reihe ist natürlich auch so gut, sonst wäre sie wohl kaum so erfolgreich. Mir ist das nur aufgefallen. Irgendwie kommt es mir vor, als wäre selbst Sherlock Holmes öfter zu Hause.
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13.11.2022 18:44
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Myrath
Bösi McEvil
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@Serienfan
Da würden mich dann mal ein paar Beispiele interessieren. Was für Sachen könntest du dir da vorstellen?
BTW, bei TKKG gehören die Internatsszenen natürlich fest dazu. Aber: in Folge 1 ist auch ein Lehrer einer der Täter, ansonsten sind es oft Schüler oder es werden Drogen gedealt und beim Geiseldrama wird das Internat sogar besetzt. Etwas nicht Fallrelevantes kommt so weit ich weiß nicht vor...
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13.11.2022 18:56
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HerrSchmeichler
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@Serienfan: Die drei Fragezeichen sind Einzelkinder, um deine Frage zu beantworten
Andere Familienmitglieder sind eher selten, so zum Beispiel Ty in "Automafia", oder auch Nachbarn, die öfter auftauchen, wie die Vorsitzende vom Frauenverein (Kretschmer? Die mit den Töchtern Charity und Chastity), aber auch das ist eher die Ausnahme als die Regel. Sollte es tatsächlich mal einen Fall in der Schule geben, wäre das wirklich für die Serie ganz neues Terrain (Und das nach über 200 Folgen).
Ab und zu kommt natürlich noch Peters Freund Jeffrey vor, aber auch da wurde es, wie bei den Freundinnen, nicht immer optimal gehandhabt... Was ich schade finde. Den gut geschrieben und richtig eingesetzt hätten sowohl die Freundinnen als auch Jeffrey eine schöne Ergänzung in einzelnen Folgen sein können (Sie müssten ja nicht in jeder Folge dabei sein!).
Zum Schluss noch eine vielleicht kontroverse Meinung:
Mir persönlich hat die Szene mit Bob und Mrs. Franklin gefallen 
Vielleicht gerade weil sie einen unüblichen Blick ins Privatleben und die Beziehung von Bob gegeben hat, den wir sonst so in anderen Folgen nicht bekommen. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ich das jede Folge haben will, aber es hat mich zumindest nicht gestört.
Aber das ist natürlich letztlich Geschmackssache.
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13.11.2022 19:43
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Myrath
Bösi McEvil
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| Zitat von HerrSchmeichler: |
Mir persönlich hat die Szene mit Bob und Mrs. Franklin gefallen
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Sagen wir mal so: Der Fall drumherum ist super und vielleicht Minningers bester. Der Charakter Dr. Franklin ist auch gelungen; hier zumindest noch. Dass DDF ermitteln und sich somit bei Dr. Franklin in Form einer Therapiesitzung einschleichen, geht auch klar und hätte eine spannende Szene ergeben können.
Das Problem ist, dass Bob die Therapie auch BRAUCHT 
Nicht nur, dass das Thema meiner Meinung nach für ein DDF-Hörspiel vollkommen deplatziert ist, es passt noch nichtmal zu Bob, wie wir ihn bisher kennengelernt haben. Außerdem ist es schön dämlich, sich der Franklin einfach so anzuvertrauen. Das passt vorne und hinten nicht zusammen, imho. Dass Franklin am Ende einen auf Killerdame macht, stört mich dagegen gar nicht. Nur, einen Hauptcharakter so zu verbraten, das stört mich. Wenn unbedingt, dann hätten sie in der Folge Bobs besten Kumpel einführen und den in die Sitzung schleusen können. Selbst dann wäre der Raum, den die Sitzung einnimmt, viel zuviel gewesen, aber immerhin wäre Bob dann nicht auf diese Schiene festgelegt worden. Und jetzt erzähle mir keiner, dass ein auf ältere Damen stehender Bob kein Charaktereingriff ist und dass man ihn damit nicht für einen Großteil der Hörer von einer allgemeinen Identifizierbarkeit wegbefördert und in einen ganz speziellen "Fall" verwandelt hat, der er niemals hätte sein sollen.
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13.11.2022 20:01
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Serienfan
Baron
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Vielen Dank @HerrSchmeichler für die Info zu den nicht vorhandenen Geschwistern der drei Jungs.
Ich hätte ansonsten auch noch einmal danach gefragt, denn das hat mich schon interessiert. Also ich muss schon sagen, Hut ab an die Experten hier. Selbst wenn ich alle Folgen kennen würde, ich hätte sicher keine genaue Erinnerung an die ganzen 218 Hörspiele.
Dass in all den Folgen noch nie die Schule relevant war bzw. es nie einen Fall in der Schule gegeben hat, finde ich wirklich ganz erstaunlich. Hier hätte es bestimmt auch Möglichkeiten gegeben. Muss ja nicht in jedem 10er Folgenblock vorkommen, aber das ein oder andere Mal ... Naja, wie auch immer.
@Myrath Gute Frage. Also ich habe gar nichts dagegen, wenn das private Umfeld fallbezogen eingebunden wird. Das kommt bei den 3 Mädels durchaus auch vor. So waren diverse Familienmitglieder schon in die Fälle verstrickt, z. B. Franzis beide Geschwister, aber auch Maries Vater, Kims Eltern, Maries Halbschwester usw. Beim aktuellen Adventskalender dient beispielsweise der Bauernhof von Franzis Familie als Schauplatz der ganzen Folge. Oder durch Franzis Vater, den Tierarzt, sind die Mädels schon zu dem ein oder anderen Fall gekommen. Da gäbe es diverse Möglichkeiten. Gut, wenn Justus, Peter und Bob schon mal keine Geschwister haben, fällt das schon mal flach. Schade eigentlich. Aber manchmal würde es auch schon reichen z. B. eine gemeinsame familiäre Frühstücksszene, wo z. B. ein interessantes später für den Fall relevantes Zeitungszitat verlesen wird usw. Ich mag auch bei Bibi Blocksberg die Folgen, wo die Familie dabei ist, am meisten. Oder z. B. Bob ist mit seinen Eltern im Urlaub und Peter und Justus dürfen mitkommen. Und am Urlaubsort passiert dann natürlich was.
Spielt nicht Bobs Vater, der bei der Zeitung arbeitet, zumindest in wenigen Folgen mit? Ich habe da so eine dunkle Erinnerung.
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13.11.2022 20:17
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Boris-Baby
Ökohexe
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| Zitat von Myrath: | | Und jetzt erzähle mir keiner, dass ein auf ältere Damen stehender Bob kein Charaktereingriff ist und dass man ihn damit nicht für einen Großteil der Hörer von einer allgemeinen Identifizierbarkeit wegbefördert und in einen ganz speziellen "Fall" verwandelt hat, der er niemals hätte sein sollen. |
Ein nicht zu unterschätzender Punkt. Je weniger über den Charakter festgelegt ist, desto leichtrer fällt es sich mit ihm zu identifizieren. Nachvollziehen oder hineinversetzten ist zwar immer noch möglich, wenn jede Einzelheit des Alltags und Seelenlebens ausformuliert ist, aber das Gefühl "Das könnte auch ich sein, der diese Abenteuer erlebt" schwindet damit.
Gerade zu Beginn der Serie gab es oft Szenen bei Andrews, wo Bob von einem Elternteil im Gespräch den entscheidenden Denkanstoß bekommt. Hier ging es aber nicht darum, was Bob (oder manchmal auch Peter) in seiner Freizeit macht, sondern darum eine Erklärung für einen Gedankensprung zu liefern. Ähnlich die Szenen in denen auf dem Schrottplatz geholfen wird. Sie haben oft die Funktion zu erklären, warum es einen Zeitsprung gibt, bevor der Fall weiter geht oder es passiert etwas, wodurch ein neues Licht auf den Fall geworfen wird. Diese Stellen sind allerdings oft nicht im Hörspiel gelandet.
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13.11.2022 20:24
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Myrath
Bösi McEvil
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1. Experte: Die drei ???
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@Boris-Baby
Genau, die universelle Identifizierbarkeit schwindet damit und diese ist für eine Geschichte in dieser Altersgruppe sehr wichtig. Dass man sich mit speziellen Charakteren und deren individuellen Fehlern identifizieren kann, selbst wenn es nicht die eigenen sind, kommt erst viel später im Leben und wird dann durch ganz andere Geschichten bedient.
@Serienfan
Also es gab bei den Crimebusters eine College-Folge, auch wenn es dort hauptsächlich um Sport ging (Gekaufte Spieler). Da bekommt man einiges aus diesem Bereich mit. Beim Aztekenschwert gibt es am Anfang eine Szene, die direkt nach der Schule spielt und ein bisschen auf selbige zurückschließen lässt (übrigens eine meiner Lieblingsszenen überhaupt). Irgendwo sagt Peter auch mal, dass er bei Klassenarbeiten immer viele Fehler hat
Der Schuldirektor der drei spielt in Gold der Wikinger eine wichtige Rolle.
Die Szenen beim Frühstück gibt es tatsächlch und sie sind super. Genau so stelle ich mir das in gelungener Weise vor. Ich erninnere mich auch noch an die Stelle, bei der Bob erstmal was für seine Mutter erledigen soll und dann rummeckert
Nur drei Sätze, so kann man das durchaus machen.
Oder die Tirade von Peters Mutter über Opa Peck am Anfang, und dann spielt er ja eine wichtige Rolle. Genauso wie die Cousine von Patrick und Kenneth im Bergmonster; so kann man die erzählte Welt sinnvoll innerhalb des Falles ausbauen, ohne dass Patrick und Kenneth hinterher nicht mehr funktionieren. Im Gegenteil. Und lebendige Nebenfiguren sind immer wichtig 
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13.11.2022 20:39
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Serienfan
Baron
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Die 3 genannten Folgen kenne ich alle noch nicht und werde ich mir sehr gerne anhören. 
Die erwähnte Szene, wo Bob Besorgungen für seine Mutter machen soll, kommt mir auch bekannt vor, jetzt wo du es erwähnst @Myrath
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13.11.2022 20:54
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HerrSchmeichler
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1. Experte: Benjamin Blümchen
2. Experte: Die drei ???
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| Zitat von Myrath: | | Und jetzt erzähle mir keiner, dass ein auf ältere Damen stehender Bob kein Charaktereingriff ist und dass man ihn damit nicht für einen Großteil der Hörer von einer allgemeinen Identifizierbarkeit wegbefördert und in einen ganz speziellen "Fall" verwandelt hat, der er niemals hätte sein sollen. |
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Zu starke Abweichungen und Eingriffe in die Charaktere sehe ich auch kritisch. Allerdings habe ich es nicht so aufgefasst, dass Bob tatsächlich Interesse an Mrs. Franklin oder allgemein älteren Damen hat. In "Signale aus dem Jenseits" wird es ihm zwar unterstellt, aber nur um ihn zu diffamieren.
Clarissa Franklin scheint zwar sehr charismatisch zu sein, ja, aber diese Eigenschaft kann ich auch Menschen zusprechen, ohne dass ich dabei irgendwelche bestimmten Hintergedanken hege. Und dass Bob auf ihre Stimme besonders anspricht, nachdem er von ihr hypnotisiert wurde, finde ich per se auch nicht so weit hergeholt, weil sie dabei in sein Unterbewusstsein vorgedrungen ist. Aber dass Bob hier eine tatsächliche Vorliebe für ältere Damen angedichtet wird, habe ich so nie wirklich empfunden. Zudem es genug andere Folgen davor und danach gibt, in denen er mit gleichaltrigen Mädchen / jungen Frauen flirtet (z.B. Lesley Dimple).
Damit der Beitrag nicht komplett off-topic wird, möchte ich noch hinzufügen, dass "Dreckiger Deal" teilweise im Umfeld der Schule spielt, wenn auch eher am Rande.
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13.11.2022 21:42
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Myrath
Bösi McEvil
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1. Experte: Die drei ???
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@HerrSchmeichler
Sagt Bob nicht in einer Folge am Ende im Hintergrund "Ich liebe sie"?
EDIT:
Ach ja, bei Rufmord im letzten Viertel.
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13.11.2022 22:04
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13.11.2022 22:08
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HerrSchmeichler
Ökohexe
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Okay, kann sein. Da hast du die Folgen auf jeden Fall besser im Ohr als ich. Ich müsste mir die Folgen wohl mal wieder anhören. Ich mag die Franklin Folgen zwar, vor allem wegen Judy Winters Sprechleistung, aber höre sie nur selten, um mich nicht an ihnen satt zu hören.
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13.11.2022 22:15
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Mikosch373
Graf
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1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Gruselkabinett
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Ich persönlich vermisse das Privatleben von Justus, Peter und Bob in den Die drei ???-Hörspielen. Ich mag es, wenn Charaktere in mehreren Lebensbereichen gezeigt und gezeichnet werden. Das verleiht ihnen mehr Tiefe und erweitert die Szenerie um interessante Elemente.
Vor allem aber schafft es Abwechslung, besonders, wenn eine Serie über 200 Folgen produziert wird. Wenn man zehn Folgen hintereinander hört, wünscht man sich einfach etwas, das heraussticht, und für mich ist das, was ich vor allem früher oft vermisst habe, das Privatleben.
Deshalb habe ich mich auch den drei Ausrufezeichen zugewandt, weil dort meinem Wunsch nach mehr Privatleben entsprochen wird. Natürlich kann das Privatleben dort auch mal nerven, aber es gibt den Folgen auch viel.
Allerdings sehe ich es auch so, dass das Privatleben zur Geschichte passen sollte, und nicht deplatziert oder unnatürlich wirken darf. Die Verknüpfung privater und kriminalistischer Elemente gefällt mir sehr, aber auch eine Aufarbeitung des aktuellen Falls im Privaten würde mir in einigen Fällen gut gefallen.
Damit man nicht hinter jeder Erwähnung der Mutter gleich ein Kapitalverbrechen vermutet oder eine Szene wie die Therapiesitzung zwischen Bob und Dr. Franklin so seltsam wirkt, muss das Privatleben aber auch sonst ein wenig in die Geschichten eingegliedert werden.
Es kommt also auf die Balance an. Für mich wäre eine ideale Verteilung zwischen Fall und Privatleben 90 zu 10 Prozent. In einigen Fällen dann 95 zu 5 und in anderen 85 zu 15. In wirklich privaten Fällen kann man dann noch weiter gehen.
Ob die Serie auch mit mehr Privatleben funktioniert hätte, kommt für mich auf die Umsetzung an. Hätten Justus, Peter und Bob in den ersten Folgen ständig mit ihren Freundinnen abgehangen oder wäre es so viel Privatleben gewesen wie bei den drei Ausrufezeichen, wäre der Erfolg wohl ausgeblieben.
Hätte man aber kontinuierlich ein bisschen Privatleben in die Hörspiele reingebracht und das hier und da gekonnt erweitert (von Fällen wie dem leeren Grab & Co. mal abgesehen), sehe ich keinen Grund, warum die Serie darunter hätte leiden sollen.
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26.02.2023 10:02
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Myrath
Bösi McEvil
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1. Experte: Die drei ???
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3. Experte: Fünf Freunde
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Dann sage ich es mal so: Eventuell wirst du bei E. Arthurs neuer Serie genau das bekommen, was du möchtest
Es bleibt spannend
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26.02.2023 11:22
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Mikosch373
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| Zitat von Myrath: | | Dann sage ich es mal so: Eventuell wirst du bei E. Arthurs neuer Serie genau das bekommen, was du möchtest
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Ja, das dachte ich auch schon. Die Frage ist nur, ob mir auch der Rest gefallen wird... 
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26.02.2023 11:41
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