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001 - Carmilla, der Vampir
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Sepithane
Inaktiver User
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10.02.2023 08:05
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Mikosch373
dey/denen
   
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Zitat von Skippy88: | Ich habe jetzt auch mal reingehört. Das Gruselkabinett könnte eine Serie für mich werden.
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@Skippy88 Das würde mich sehr freuen. Ich lese deine Rezensionen immer gerne.
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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11.02.2023 16:25
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11.02.2023 16:25
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Mikosch373
dey/denen
   
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Achtung, Spoiler!
Gruselkabinett - Carmilla, der Vampir (001)
Mit dieser Folge bin ich damals ins Gruselkabinett eingestiegen und natürlich beginne ich auch meinen Marathon mit ihr. Den Titel finde ich sehr ansprechend, der Name Carmilla klingt irgendwie gruselig und mir wird ein Vampir versprochen. Das Cover finde ich eigentlich schön, nur Carmillas Kopf passt farblich nicht ganz zu der düsteren Stimmung, die das Cover sonst auszeichnet. Der Klappentext macht mir riesige Lust auf die Folge!
Der Anfang ist wirklich sehr atmosphärisch. Die Musik versetzt mich sofort in die Zeit, in der das Hörspiel angesiedelt ist, und die Rufe nach Laura und Lauras düstere Worte, erzeugen sofort ein mulmiges Gefühl. Ihre Ausführungen, sie habe keine Furcht gekannt, lassen Böses erahnen und allein die Erwähnung der stürmischen Nacht, in der Laura zum ersten Mal mit Carmilla in Kontakt kommt, reicht schon aus, um die Stimmung noch weiter zu verbessern.
Das Geflüster von Carmilla treibt mir eine Gänsehaut auf die Arme, denn es ist großartig gespielt und das, was sie sagt, ist natürlich auch gruselig. Als Carmilla Laura angreift, dürfte selbst ohne den Titel klar sein, was für ein Wesen sie ist. Und dass sie ankündigt, wiederzukommen, steigert natürlich die Spannung, besonders als auch die Gouvernanten Hinweise auf Carmillas Besuch entdecken.
Danach bekommen wir ein genaueres Bild von dem Schloss, auf dem Laura lebt, was ich sehr gut finde. Durch den Wald, die Lichtung und das nahegelegene Dorf, das beschrieben wird, verbessert sich die Atmosphäre weiter. Und obwohl sich auf dem Schloss von Laura erstmal alles normalisiert zu haben scheint, erfahren wird durch einen Brief, dass dem nicht überall so ist. Die Verbindung zu Carmilla liegt natürlich nahe.
Der Kutschunfall ist toll erzählt. Man kann sich richtig gut vorstellen, wie die Reiter beim Schloss ankommen, die Pferde durchgehen und die Kutsche umkippt. Die Worte der Mutter und das Lachen des Reiters sorgen für weiteren Grusel und als das bewusstlose Mädchen aufwacht, ist klar, wer da gerade auf dem Schloss angekommen ist.
Laura bemerkt es ja auch recht schnell, aber Carmilla dreht alles auf geschickte Weise so, dass Laura ihr Vertrauen schenkt. Dieser leicht manipulative Unterton in Daniela Hoffmanns Stimme gefällt mir sehr gut. Auch die typischen Vampiranzeichen wie das lange Schlafen und „die ererbte Überempfindlichkeit gegen zu helles Licht“ finde ich toll. Gerade Letzteres bringt mich immer zum Grinsen.
Die restaurierten Gemälde bringen noch mehr Spannung rein. Denn das Gemälde der Gräfin von Karnstein zeigt natürlich eine detailgetreue Abbildung von Carmilla selbst. Auch wenn Carmilla das damit erklärt, dass sie eine Nachfahrin der Karnsteins ist, ist das natürlich ein weiteres Detail, das sie als Vampir ausweist. Laura flirtet allerdings lieber mit Carmilla und Carmilla macht ihr ein Liebesgeständnis, von dem ich nie genau weiß, wie ernst sie es meint.
In der nächsten Nacht spukt es dann, aber Laura misst dem keine Bedeutung bei. Dass die Opfer von Carmilla als krank angesehen werden, ist sehr klassisch, spricht man doch heute in den meisten Vampirromanen, -filmen und -serien von Angriffen. Zugleich könnte es auch ein versteckter Hinweis auf die Wahrnehmung lesbischer Frauen sein, denn nicht selten werden queere Menschen als krank angesehen.
Beim Besuch des Händlers fällt dann zum ersten Mal das Wort Vampir. Für Carmilla könnte es durch das Amulett richtig gefährlich werden, aber als Carmilla es in die Hand nimmt und Laura rät, ein Amulett zu kaufen, sinkt die Spannung wieder etwas ab. Offenbar wirkt das Amulett nicht oder Carmilla kann es irgendwie beeinflussen.
Carmillas Wutausbruch finde ich auch immer wieder großartig. Daniela Hoffmann spielt ihren Zorn wirklich toll. Auch der Hilferuf und die scheinbare Verwirrung nach dem scheinbaren Schlafwandeln oder auch die Verzweiflung, als der General den Doktor kommen lässt, spielt Daniela Hoffmann super.
Die kleine Reise in die Vergangenheit gefällt mir auch gut. Christian Rode hört man einfach gerne zu und außerdem erfährt man durch diese Rückblende nun endlich, dass Carmilla auch Bertha in ihren Bann gezogen hat. Die beiden flirten auch ziemlich offen miteinander, aber General Spielsdorf nimmt das glaube ich gar nicht so wahr.
In der Rückblende erleben wir Carmilla auch endlich als das, was sie ist: Ein manipulativer und bösartiger Vampir. Ich für meinen Teil zweifle keine Sekunde daran, dass in Carmilla kein Rest Menschlichkeit mehr vorhanden ist. Dafür manipuliert sie Laura und die anderen einfach von Anfang an viel zu sehr. Das bedeutet aber nicht, dass ich ihr kein Ende wünsche, bei dem sie weiter ihr Unwesen treiben kann. Dennoch ein starkes Finale.
Alles in allem ist das eine großartige Folge! Nicht nur für den Einstieg, sondern generell. Die Geschichte ist von vorne bis hinten spannend, die Atmosphäre ist großartig und ein ganz großes Kompliment muss ich auch den Sprechenden machen. Daniela Hoffmann ist eine fantastische Carmilla und Manja Doering eine großartige Laura. Und das sage ich, obwohl ich eigentlich mit beiden Sprecherinnen ein Problem habe.
Fazit: 10 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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18.03.2023 12:12
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Chantal-Marie
Sekretär
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Spoiler:
Die Folge war wirklich sehr gut. Ich schwanke zwischen 9 und 10 Punkte. Ich denke aber, dass man vielleicht noch ein ganz kleines bisschen mehr aus der Folge rausholen könnte. Außerdem verrät der Titel zu viel.
Angefangen hat die Geschichte mit den Schreien nach Laura, was schonmal direkt eine gruselige, aber nicht zu gruselige Athmosphäre geschaffen hat. Schön fand ich, dass hier, denke ich dadurch Bezug aufs Ende genommen wurde, ohne wirklich was zu verraten.
Carmilla war ein Charakter, der nicht unbedingt unsympathisch dargestellt wird. Was ich gar nicht mag ist, wenn man einen bösen Charakter hat, der auch noch nervig und unsympathisch charakterisiert wird. Das hat der Autor hier aber meiner Meinung nach perfekt umgesetzt. Ich mag Carmilla, weiß aber auch gleichzeitig, zumindest später, dass sie böse ist. Andererseits war ich mir von Anfang bis Ende gar nicht sicher, ob sie tatsächlich böse ist.
Die Beziehung zwischen Laura und Carmilla mochte ich, man weiß am Ende nicht, ob und was davon gespielt war, mochte die beiden aber irgendwie. Vielleicht war alles gespielt, man hat ja auch immer den manipulativen Unterton herausgehört, vielleicht meinte Carmilla ihre Gefühle aber auch ernst. Man weiß es nicht, jedoch konnte ich es am Ende wegen der Schreie nach Laura nicht wirklich einschätzen. Hat sie nach Laura geschrien, weil sie sich erhoffte durch die Manipulation gegenüber Laura, dass sie Carmilla retten würde oder hat sie sie wirklich geliebt?
Dass Carmilla für ihre Namen Anagramme benutzt hat zeigt, dass auch auf Kleinigkeiten geachtet wird. Klar beeinflusst das nicht unbedingt die Geschichte und meine Bewertung wäre auch nicht anders ausgefallen, jedoch macht sowas die Geschichte runder. Es war ja nun auch wichtig für die Geschichte, hätte aber natürlich auch anders aufgelöst werden können.
Positiv fand ich auch, dass mit Bertha eine Person expliziet rausgenommen wurde und ein weiterer Handlungsstrang entstand, der dann perfekt mit der eigentlichen Handlung zusammengeführt wurde. Man hätte ja auch, wie bei so einigen anderen Serien es einfach halten können, ohne Berthas Geschichte und nur erzählen können, dass irgendwelche jungen Mädchen krank werden und sterben. Das hat man hier zum Glück nicht gemacht.
9 von 10 Punkten
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30.05.2023 21:06
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Mikosch373
dey/denen
   
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Zitat von Chantal-Marie: | Ich denke aber, dass man vielleicht noch ein ganz kleines bisschen mehr aus der Folge rausholen könnte. |
Woran denkst du denn dabei, wenn ich fragen darf?
Zitat von Chantal-Marie: | Carmilla war ein Charakter, der nicht unbedingt unsympathisch dargestellt wird. Was ich gar nicht mag ist, wenn man einen bösen Charakter hat, der auch noch nervig und unsympathisch charakterisiert wird. Das hat der Autor hier aber meiner Meinung nach perfekt umgesetzt. Ich mag Carmilla, weiß aber auch gleichzeitig, zumindest später, dass sie böse ist. |
Ich mag das auch nicht, wenn böse Personen nur nervig und unsympathisch dargestellt werden. Carmilla ist für mich auch schön dreidimensional. Für mich ist sie allerdings eindeutig böse und die Manipulation nicht gespielt. Aber ich mag sie trotzdem, habe auch ein Faible für Antagonist:innen.
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Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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30.05.2023 21:11
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Mikosch373
dey/denen
   
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1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Bibi und Tina
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Zitat von Chantal-Marie: | Mache mir aber gerne ein paar Gedanken dazu und berichte, wenn mir etwas konkreteres einfällt |
Würde mich freuen, finde sowas immer interessant.
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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31.05.2023 07:36
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Die3FragezeichenFan
Bürgermeister

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Herkunft: Rheinland-Pfalz
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: Benjamin Blümchen
3. Experte: Bibi Blocksberg
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Vorwort: In Form einer kleinen „Abmachung“ haben Mikosch und ich besprochen, dass dey versucht bis Donnerstag den neuen Van Dusen zu hören und ich (nach langem Fragen) endlich Carmilla, der Vampir höre. Ich hatte auch in der Vergangenheit keine Lust auf ausführliche Rezensionen, aber hier wollte ich gerne ein paar Sätze schreiben.
Ich hatte mir bei Wikipedia vorher schon einmal eine grobe Beschreibung des Buches durchgelesen und wusste daher ungefähr was mich erwartet.
Die Eingangsszene hat mir schon einmal sehr gut gefallen. Der Rückblick zu Lauras Kindheit war super und auch die Stimme Carmillas hatte für mich fast Gänsehaut-Charakter. Ich hatte sogar erst gedacht, es sei Viktoria Sturm.
Als dann wenig später Carmilla auf dem Schloss erscheint wurde mir auch ziemlich schnell klar, was wohl als Nächstes passieren wird. Wie Carmilla mit Laura umgeht ist auch toll, allerdings macht sie das ja wohl nur, um ihr Vertrauen zu erschleichen.
Die Szene mit dem Gemälde ist natürlich toll, da werden mir die Schlossbewohner aber zu wenig misstrauisch. Ich meine: Da kommt jemand, der genauso aussieht wie auf dem Gemälde und mehr als ein „erstaunlich“ kommt dabei nicht rum? Carmilla verschwindet dann ja in der Nacht, aber auch da wird mir persönlich viel zu wenig darüber gesprochen, dass der Schlüssel der Tür ja von innen steckte. Die Szenen mit dem Amulett fand ich ganz ehrlich total …. Ich meine: Klar ist da niemand „Vampirerprobt“, aber trotzdem muss doch mal irgendjemandem auffallen, dass es Laura mit dem Amulett deutlich schlechter geht als vorher. Der Rückblick mit „Mircalla“ war zwar an sich schön, ist mir aber etwas zu lang geraten. Das Ende ist mir dann im Vergleich zur Folge etwas zu kurz geraten und ich bin da auch ein wenig abgeschweift. Ach ja: Ich hatte ja ein wenig Angst vor der Katzenszene, die war auch nicht schön, aber jetzt auch nicht schlimm.
Zu den Charakteren: Carmilla als Vampirin hat mir wirklich sehr gut gefallen. Daniela Hoffmann füllt die Rolle sehr schön aus und auch der plötzliche Ausbruch mit dem fahrenden Händler war sehr gut gespielt.
Laura ist zum Glück keine naive Figur. Das ist ja leider bei solchen Geschichten des Öfteren der Fall. Sie merkt schon, dass mit Carmilla etwas nicht stimmt, aber ist vermutlich einfach froh, eine Freundin zu haben. Manja Doering hätte ich stellenweise fast gar nicht erkannt, mir gefiel aber ihre Rolleninterpretation sehr.
Richtig toll fand ich auch, dass ihr Vater (gespielt von Heinz Ostermann) kein Unsympath, toxischer Mensch oder ein total ätzender Charakter war, sondern einfach mal ein sympathischer Mensch. Meine Güte: Kann das nicht mal öfters so sein?
Etwas traurig war ich als Arianne Borbach auftrat. Ihre Stimme ist einfach toll und es ist eine sehr traurige Vorstellung, dass wir sie in keinen neuen Produktionen mehr hören werden. (abgesehen von denen, die bereits aufgenommen waren.)
Auch die weiteren Sprechenden machen eine gute Figur, Aussetzer sind mir gar nicht aufgefallen.
Atmosphärisch macht die Folge auch vieles richtig: Die Stimmung auf dem Schloss wurde gut aufgenommen, wobei ich ja auch ein großer Fan von Spukschloss-Szenarien bin. Das war hier leider so nicht der Fall.
Ja, so ein paar Sachen haben mir aber auch nicht so gefallen: Zum Beispiel finde ich sehr schade, dass die Figur, die als Mutter von Carmilla auftrat nicht weiter beleuchtet wurde. Entweder habe ich das verpasst oder es wurde ausgespart.
Es gab da noch eine Szene, bei der ich richtig rumgeschrien habe. Nämlich die, als Laura immer wieder im Amulett anzog. Meine Güte, zieh das Ding halt aus.
Und noch etwas: Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, weshalb sie sich ihr Blut nur bei jungen Mädchen „gezapft“ hat, habe ich da etwas überhört?
Fazit: Im Großen und Ganzen bin ich wirklich zufrieden. Das Vampirsetting ist zwar ein wenig vorhersehbar (alleine schon aufgrund des Titels), aber die Story ist auf jeden Fall mal etwas anderes. Ein guter Start ins Gruselkabinett, der von mir mit 8+/10 P. bewertet wird.
Punkte: 8+/10 P.
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13.08.2024 12:43
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Mikosch373
dey/denen
   
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1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
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Zitat von Die3FragezeichenFan: | Vorwort: In Form einer kleinen „Abmachung“ haben Mikosch und ich besprochen, dass dey versucht bis Donnerstag den neuen Van Dusen zu hören und ich (nach langem Fragen) endlich Carmilla, der Vampir höre. Ich hatte auch in der Vergangenheit keine Lust auf ausführliche Rezensionen, aber hier wollte ich gerne ein paar Sätze schreiben. |
Sehr cool, dass du die Folge direkt gehört hast! Ich werde morgen nachziehen!
Zitat von Die3FragezeichenFan: | Zu den Charakteren: Carmilla als Vampirin hat mir wirklich sehr gut gefallen. Daniela Hoffmann füllt die Rolle sehr schön aus und auch der plötzliche Ausbruch mit dem fahrenden Händler war sehr gut gespielt. |
Ich liebe die Szene mit dem Händler gerade deswegen! Ich hätte nie gedacht, dass ich Daniela Hoffmann mal so mögen könnte, bevor ich diese Folge kennengelernt habe. Sonst ist sie ja nicht so mein Fall.
Zitat von Die3FragezeichenFan: | Laura ist zum Glück keine naive Figur. Das ist ja leider bei solchen Geschichten des Öfteren der Fall. Sie merkt schon, dass mit Carmilla etwas nicht stimmt, aber ist vermutlich einfach froh, eine Freundin zu haben. Manja Doering hätte ich stellenweise fast gar nicht erkannt, mir gefiel aber ihre Rolleninterpretation sehr. |
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Manja Doering in der Rolle so gut finde. Weil sie so gar nicht klingt wie die Rollen, die ich von ihr nicht mag.
Zitat von Die3FragezeichenFan: | Atmosphärisch macht die Folge auch vieles richtig: Die Stimmung auf dem Schloss wurde gut aufgenommen, wobei ich ja auch ein großer Fan von Spukschloss-Szenarien bin. Das war hier leider so nicht der Fall. |
Ja, die Atmosphäre ist fantastisch. Ich mag tatsächlich auch gerade die Tatsache, dass hier das unterschwellige und etwas gemütliche Gruselige überwiegt.
Zitat von Die3FragezeichenFan: | Ja, so ein paar Sachen haben mir aber auch nicht so gefallen: Zum Beispiel finde ich sehr schade, dass die Figur, die als Mutter von Carmilla auftrat nicht weiter beleuchtet wurde. Entweder habe ich das verpasst oder es wurde ausgespart. |
Nein, da hast du nichts verpasst. Die Mutter wird nicht näher beleuchtet. Das liegt aber wohl am Original, da hat die Mutter auch nicht mehr Tiefe. Für eine Fortsetzung könnte man ja auf sie eingehen...
Zitat von Die3FragezeichenFan: | Und noch etwas: Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, weshalb sie sich ihr Blut nur bei jungen Mädchen „gezapft“ hat, habe ich da etwas überhört? |
Na ja, sie ist das Sinnbild des lesbischen Vampirs. Deshalb trinkt sie nur von Mädchen. Und dass sie jung sein müssen, liegt wohl daran, dass Vampire meistens von jungen Menschen trinken, weil sie das auch jung hält.
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13.08.2024 12:54
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