Zitat von Janni:

Wie heißt die Geschichte eigentlich im Original?

Als Buch in Deutschland ist es unter "Heimgesuchte und Spukgestalten oder Das Haus und das Hirn" zu finden. In Englisch dann "The Haunted and the Haunters or The House and the Brain".

Die Folge ist auch eine der Stärksten der Reihe. Hier schafft es die Atmosphäre ein dauerhaftes Unwohlsein auszulösen und die Geschichte extrem beklemmend zu machen. Ich bin da nicht so, aber tatsächlich eine Folge die ich nicht alleine oder spät am Abend hören kann.

Hier wurde wirklich alles richtig gemacht!

Achtung, Spoiler!

Gruselkabinett - Das verfluchte Haus (006)

Der Titel ist sehr ansprechend und der Klappentext klingt großartig. Das Cover finde ich auch schön, vor allem das alte Haus und den Mann im Gehrock, aber die Spukgestalt im rechten oberen Bildviertel passt für mich farblich nicht dazu. Dafür finde ich es umso schöner, dass auf dem Cover Herbst ist.

Wir starten auch schön gruselig in die Folge mit dem ausgesprochenen Fluch, dem Kind, das eingesperrt wird, und dem von Geschrei unterlegten Monolog von Daniel Douglas. Auch das Gespräch zwischen Daniel und Timothy erzeugt gleich Grusel, Timothys hörbare Angst und das Prasseln des Feuers machen die Szene sehr atmosphärisch.

Die Besichtigung des Hauses durch Daniel und Edward ist interessant, der Hund nervt mich allerdings ein wenig. Ohne ihn wäre die Atmosphäre sicher besser. Aber die Aussagen der Spukgestalten machen mich jedes Mal wieder neugierig. Auch die sich überschneidenden Wiederholungen der Stimmen sorgen für Grusel.

Der Tod des Hundes ist schon grausig. Wenn ein Tier stirbt, bin ich sowieso mehr betroffen, und dann wird auch noch genau beschrieben, dass Mermaid Schaum am Maul hat und ihr das Genick gebrochen wurde. Daniels Idee mit dem Magnetismus finde ich nach wie vor faszinierend, das ist wirklich ein ungewöhnlicher Ansatz.

Durch die Nachforschungen von Jacobs scheint sich die erste Geschichte aufzuklären, aber das Geheimnis des Spuks bleibt und der Fund im Tresor ist zunächst eher verwirrend als erklärend. Erst als sie das Buch aufschlagen, wird das Geheimnis des Fluches gelüftet und der Fluch gebrochen.

Alles in allem finde ich die Folge recht gut. Sie ist gruselig und spannend, die Sprechenden leisten tolle Arbeit und die Spukatmosphäre kommt auch gut rüber. Allerdings könnte das verfluchte Haus noch besser beschrieben werden und auch die Geschichten wirken am Ende etwas unzusammenhängend.

Fazit: 7 von 10 Punkten

__________________
Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:


Beispielsätze:

Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.

Nein, ein Riesenthema ist es nicht. Aber es wird hier und da erwähnt.

__________________
Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:


Beispielsätze:

Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.

Die Folge fand ich bisher am besten. Es kam von Anfang Spannung auf, das ist zwar bei allen Folgen so, die ich bisher kenne, aber hier war es wirklich besonders spannend, viel gruseliger und sehr atmosphärisch.

Man hat schon von Anfang an etwas von der Vorgeschichte der Geschehnisse erfahren, was mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Folge gemacht hat.

Sobald Daniel und sein Butler das Haus betreten passieren unheimliche Dinge, die wirklich ziemlich gruselig waren. Hatte dabei die ganze Zeit ein beklemmendes Gefühl.

Die Idee, dass alles gar nicht echt ist und das die Bewegungen durch Magnete ausgelöst werden fand ich sehr interessant, auch wenn es am Ende nicht ganz so war.

Die Geschichte dahinter mochte ich, fand aber, dass die zwei Geschichten etwas zusammenhangslos wirkten.

Viel mehr hab ich hier auch gar nicht zu sagen.

10 von 10 Punkten