|
163 - Der letzte Wille der Stanislawa d'Asp
|
|
|
Wernerbros
Papa vom Urmel
  
Dabei seit: 10.08.2010
Beiträge: 5.833
Spiel-Beiträge: 717
Herkunft: Spiesen Elversberg
1. Experte: Gruselkabinett
2. Experte: Die drei ???
3. Experte: Benjamin Blümchen
 |
|
Ich muss gestehen, dass die Folge nicht so mein Fall war.
Zuerst einmal empfinde ich sie mit fast 80 Minuten absolut zu lang.
Was nicht heißt, dass die Folge schlecht ist, aber sie beschäftigt sich grundsätzlich weniger mit Grusel, als mehr mit dem Thema Psychologie.
Wie sehr ist eine Person von jemandem Abhängig, weil er sie anbetet. Was ist diese Person bereit zu ertragen, sogar nach dem Tode der Person und wenn man solche "Abgründe der menschlichen Seele" interessant findet, der hat sicherlich Spaß damit.
Die Sprecher machen natürlich wie immer einen tollen Job und sind sehr authentisch, aber die Hauptfigur der Lebedame Stanislawa hat mich eigentlich mehr genervt als alles andere. Immer melodramatisch, total narzisstisch und manipulierend.
Sie macht einen eher wütend als alles andere Happy
Zum Schluss ist die Folge dann wirklich sehr dramatisch, aber dann halt auch nicht gruselig, eher vergleichbar mit Folgen wie Alraune z.b.
(Ist ja auch der gleich Autor soweit ich weiß)
Ich vergebe eine 3/4.
__________________ "An diesem Nachmittag habe ich verstanden. Es kommt im Leben nicht darauf an Hornhaut zu kriegen. Sondern mutig und klug zu bleiben, wenn es einen erwischt.
Es braucht beides, Mut ohne Klugheit ist gefährlich und Klugheit ohne Mut nutzlos"
"Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird die Menschheit einen Fortschritt machen"
|
|
|
13.09.2023 13:57
|
|
|
|
Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 24.466
Spiel-Beiträge: 1565
1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Bibi und Tina
 |
|
Achtung, Spoiler!
Gruselkabinett - Der letzte Wille der Stanislawa d'Asp (163)
Das Cover finde ich farblich nicht schön, aber der Titel macht neugierig und der Klappentext klingt toll. Der Anfang im Varieté gefällt mir ganz gut, aber leider wird dann durch mehrere Monate und Jahre gehetzt. Außerdem sind die Entscheidungen von Stanislawa wechselhaft und verwirrend. Erst hasst sie ihn, dann liebt sie ihn, dann hasst sie ihn wieder, erst will sie ihn nicht heiraten, dann findet sie plötzlich die Erfüllung darin, da kommt man überhaupt nicht mit.
Es geht auch die ganze Zeit viel mehr um die unerwiderte Liebe des Grafen und die unerwiderte Liebe von Stanislawa zu Jan, die Krankheit rückt völlig in den Hintergrund und Grusel kommt gar nicht auf. Die vielen Erzählparts sind auch ziemlich nervig, vieles davon hätte man auch direkt in die Szenen einbauen können, vielleicht auch, ohne so viel Tempo zu machen. So wirkt alles wie eine Zusammenfassung.
Mit dem Gift wird es dann etwas spannender, aber gruselig wird es erst, als der Graf die Leiche von Stanislawa mit einem Messer und einer Axt spalten will und und die Leiche trotzdem einfach weiterlacht. Wenn es mehr solcher Szenen gegeben hätte, wäre die Geschichte wahrscheinlich viel besser. Aber das ist ja leider kein Einzelfall, dass Gruselkabinett-Folgen nicht gruselig sind.
Was mich auch etwas stört, ist, dass Daniela Hoffmann viel älter klingt als Patrick Bach. Dadurch wirkt es, als würde der Graf seine Mutter heiraten. Altersunterschiede zwischen Liebenden stören mich nicht, aber hier liegt die Geschichte etwas anderes nahe. Ansonsten ist Daniela Hoffmann aber wirklich gut, sie spielt die Theaterdiva ganz hervorragend. Patrick Bach fand ich am Ende, als er so hysterisch lacht, toll.
Fazit: 3 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
|
|
|
25.10.2023 15:33
|
|
|
|
|
| |