EDIT: Holla die Waldfee, Hofstetter hat hier ja mal alles rausgehauen was ging. Man kann es so interpretieren: Entweder der größte Blödsinn, der je veröffentlicht wurde, oder man findet es irgendwie faszienierend. Ich gehöre zu letzterer Gruppe und mir gefällt die Folge echt gut.
Zwei Sachen: 1.: Das "Vorher-Wissen-was-kommt" (á la Grab der Maya) wurde wieder eingeführt. Hier stört es nicht, ich war aber auch nicht traurig, dass es weg war.
2.: TKKG stellt sich teils mal wieder unglaublich doof an, sie werden zum gefühlt FÜNFTEN Mal hineingelegt und fallen trotzdem erst noch darauf hinein.
Sprecher:innen: So geht Sparflamme, einfach mal (DICKER SPOILER) 2 Sprecher:innen für 12 Rollen, und der Rest nur ganz kurz. Joa, so kann man das auch machen.
Steffenhagen und König machen ihre Sache trotz der nicht so hohen Bekanntheit meinerseits sehr gut. Der Rest fungiert zwar als Lückenfüller, aber auch sie machen ihre Sache gut. Berndt hat sich wohl an Buch angepasst und klingt jetzt mMn etwas jünger. Ich meine auch, dass Kaven die Folge falsch ansagt. Vor statt für, aber nicht schlimm
Insgesamt die dritte Ü8-Punkte-Hofstetter-Folge am Stück, das hatten wir ja lange nicht
Fazit: Etwas durchsichtig ab der Mitte, aber dennoch unterhaltsam und sogar ein bisschen mysteriös. Gefällt mir gut
Haben die Sprecher alle was genommen oder soll das so?
Oder sind Martin Hofstetter und Katrin McClean verheiratet?
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Oh ha, Mango und ich haben hier ähnlich unterschiedliche Meinungen wie beim B&T-Film oder bei den flüsternden Puppen. Wie oben erwähnt: Ich denke, entweder findet man die Folge den größten Blödsinn, oder man findet sie toll.
Andromeda und ich scheinen sie beide gut zu finden.
Aber jede:r hat seine:ihre Meinung
Ich bin durch und ich hab wirklich selten so einen Rotz gehört. Eine überkandidelte Comedyshow, die qualvoll in die Länge gezogen wird. Die billigen Anspielungen auf die Rosenheim-Cops und Tatort sind einfach schlecht, zum Lachen brachte mich lediglich der bissige Verweis auf Gabys Rolle in den Classics. TKKG stellen sich hier unfassbar blöd an, tragen selbst auch herzlich wenig zur Lösung bei. Karl ist auch eigentlich nur relevant, um uns zu erklären, dass Séancen nicht ganz legal sind und ansonsten ist er komplett unwichtig. Die Szene mit dem Rollengeswitche innerhalb von Sekunden ist typisch Hofstetter, ebenso die peinliche Polizistennummer vor Katy Karrenbauer. Leider liegt mein Humormodul irgendwie an nem anderen Ort als seins. Ich weiß nicht, ob er glaubt, mit derartigen Dialogen den Geist der Serie zu treffen, ich möchte hier stellvertretend für Stefan Wolf aber mal NEIN brüllen.
Man kann hier nichts ernst nehmen. Was noch recht ansprechend begann, entwickelt sich schnell zu einem absolut witzlosen Kabinettstückchen, das mich zeitweise die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ließ. Nach den beiden recht gelungenen Vorgängern mal wieder ein Kandidat für die Rubrik „Was zur Hölle ist nur aus TKKG geworden?“ Das kommt dabei raus, wenn man sich in der Nacht vor Abgabeschluss aus Frust komplett abschießt und dann anfängt zu schreiben.
Und das Schlimmste: Ich muss da im Schnellverfahren nochmal durch, um die ganzen Rollen zu notieren, die hier in der Liste fehlen. Och nööö…
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BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Oh ha, Mango und ich haben hier ähnlich unterschiedliche Meinungen wie beim B&T-Film oder bei den flüsternden Puppen. Wie oben erwähnt: Ich denke, entweder findet man die Folge den größten Blödsinn, oder man findet sie toll.
Andromeda und ich scheinen sie beide gut zu finden.
Aber jede:r hat seine:ihre Meinung
Ich versuche heute Abend noch einmal einen zweiten Versuch, vielleicht ändert sich meine Bewertung noch etwas. Aber klar, so richtig ernst nehmen kann ich die Folge natürlich nicht, aber ich wurde recht gut unterhalten.
Fehlendes Gespür der TKKG-Bande
Ich anstelle von TKKG hätte den Braten hinsichtlich der Verkleidungen alleine schon an den verstellten Stimmen erkannt. Aber ich habe auch ein Gehör für Stimmen.
__________________ Zuständig für Recherchen und Archiv!
Ich habe die Folge heute gehört und kann die Meinungen hier verstehen. Beide sind irgendwie zutreffend.
Die Geschichte entspricht dem 1x1 der Krimikost und ist so interessant, wie auch langweilig. Aber von Vorne.
Der Anfang auf dem Friedhof mit dem Regen fand ich unglaublich interessant und atmosphärisch. Auch der Überfall im Park war noch in Ordnung, doch auch hier war dann irgendwie...
1.
1. Die alte Frau zählt die ganzen Tausender im Park. Dann hat sie den Überfall auch verdient.
2. Die alte Frau möchte das Geld der Enkelin ihrer Freundin schenken, die wegen Magersucht behandelt wird. War ich der Einzige, der dachte "Wow, coole Thematik" und dann "Ich rieche einen Enkeltrick"? Aus dieser Sache wurde dann nichts gemacht. Nichts. Nada. Uff...
Dann gab es einen Rückblick und der Überfall auf die Juwelierin brachte den ersten WTF-Moment. Für mich ist TKKG ja einfach aus Prinzip immer in Hamburg verortet, aber viele behaupten ja, das München eher zutrifft. Doch dann haben wir Polizisten, die sich durch eine Szene hindurch berlinern und es wirkt irgendwie echt albern.
Der restliche Verlauf mit dem Filmset erinnerte mich kurz an die Serie "Scotland Yard - Folge 3 - Schüsse auf James Bond". Es wurden viele Charaktere aufgefahren, wovon die Wenigsten am Ende überhaupt eine Rolle spielten. Es folgten lange Monologe und Erklärungen, seltsame Charaktersprünge und ein Handlungsverlauf wie das Karussell auf einer Kirmes.
Die Idee mit...
... den
... den unendlich vielen Rollen der Betrüger war eigentlich sehr witzig. Das verpuffte für mich aber ganz schnell, denn gerade Britta Steffenhagens Stimme ist zu markant. Ich mag sie echt gerne, aber da hätte man eine (ohne gemein zu sein) austauschbare Stimme besetzen sollen. Ich habe sofort jede Rolle von ihr erkannt.
Wo wir schon beim Thema "Gangster" sind...
... da
... da bauen diese Zwei so ein Netzwerk auf und werden am Ende wie Witzfiguren dargestellt. Das fand ich echt unnötig, denn so dämlich können die Zwei ja nicht gewesen sein, wenn bisher alles funktioniert hat. Und dann macht er auch noch einen auf Papagei. Ne...
Achja, TKKG waren in der Folge ja auch noch dabei. Fast vergessen.
Die Truppe ermittelt weniger, sondern stolpert in die Lösungen. Zwischendurch muss auch nicht viel kombiniert werden. Halten wir fest: Diese Folge hätte in jedes Serienuniversum gepasst.
Und trotzdem hat die Folge unterhalten. Wahrscheinlich ist es klüger, wenn man sich auf den Mumpitz einlässt, dann kann man Spaß daran haben.
Trashige 5/10 Punkte sind drin.
Ich muss meine vorherige Wertung um einen Punkt nach unten korrigieren. Für über 70 Minuten Laufzeit gibt es viel zu wenige Szenenwechsel, was eine hohe Gesprächslastigkeit bewirkt. Zudem werden die meisten Rollen nur angeteasert, ohne dass sie für den Verlauf der Handlung eine größere Rolle spielen. So hat man Sprecher wie Katy Karrenbauer, Isabella Grothe, Anna Carlsson und Tim Grobe gefühlt für nur zwei Sätze engagiert.
Die Vorhersehbarkeit der Lösung wurde wie @MewMew bereits schrieb durch die markanten Stimmlagen der Gangster zunichte gemacht. Analog zu Folge 224 scheint es darüber hinaus ein Bestreben von Hofstetter zu sein, die Antagonisten im Showdown der Lächerlichkeit preiszugeben. Folge 224 ist da nur ein Beispiel von vielen. Die Folgen 208, 209 und mit Abstrichen 215 empfand ich damals als so erfrischend, weil die Antagonisten nicht bloß ein blasses und beneidenswertes Abziehbild ernstzunehmender krimineller Akteure waren. Das die Kriminellen im Gegenzug ziemlich zahnlos daherkommen, muss die TKKG-Bande im Gegenzug stetig laienhafter und naiver bei der Ermittlungsarbeit vorgehen.
TKKG auf dem Maskenball der Ahnungslosen
Das Verwirrspiel im Park mit dem Jogger sollte einmal funktionieren, aber nicht mehrfach. An der Statur und weiteren Körpermerkmalen abgesehen von der Stimme hätte nicht nur Oskar beim gefühlt zehnten Annäherungsversuch der TKKG-Bande ein Licht aufgehen müssen.
Gut, für 6 Punkte reicht es, da die Produktion inklusive der Musikuntermalung und der Geräuschkulisse gut ist und der Cast abgesehen von der ein oder anderen exaltierten Performance, die rein von den Dialogen allerdings explizit forciert wird, eine gute Sprecherleistung liefert, aber letztlich hätte ank die Idee mit dem Verwirrspiel einiges an Potenzial für einen besseren Fall gegeben.
__________________ Zuständig für Recherchen und Archiv!
Dieses hörspiel gefiehl mir ganz gut weil es mal wieder richtig spannend war, was mir an diesem hörspiel am besten gefällt ist das til hagen vor kommt so viel ich weiss hat er bei tkkg noch nie mit gespielt. Die folge an sich ist für mich sehr unterhaltsam ich gebe dieser folge 10 von 10 punkten weil es mir wirklich ganz gut gefallen hat, dir murfy kann ich nur empfehlen höre dir dieses hörspiel noch mal an danach wirst du eine andere meinung darüber.
Okay. Ich hab mich lange gedrückt, doch letztendlich konnte ich ja doch wieder nicht anders ...
Ohne viele Worte machen zu wollen:
Anspielung auf die"Rosenheim-Cops": Daraus wurden die "Kult-Cops" (sowas von gar nicht lame ...).
Anspielung auf den Tatort: "Taxi nach nirgendwo" von 1970. Wer's nicht weiß, die Erstausstrahlung von "Taxi nach Leipzig" (Folge 1; auch Folge 1000 von 2016 trug diesen Titel) erfolgte 1970.
Anspielung auf die ewige Kritik (meiner Meinung nach unberechtigt) an Gabys Rolle in den Classics: "Wir haben nicht mehr 1980!"
Anspielung auf eine Classic-Folge: Der Name Oberthür, bekannt vom Prof aus "Ufos in Bad Finkenstein".
Anspielung auf DDA: Kommissar Glockner nennt sich bei der Séance "Helmut", in Anlehnung daran, dass Achim Buch Helmut Grevenbroich, Maries Vater und Darsteller eines TV-Kommissars, seit jeher spricht.
Der Rest lässt sich eh mit "TKKG lassen sich an der Nase herumführen, und der einzige, der überhaupt irgendwas rafft, ist Oskar" zusammenfassen.
Mich stört dabei nicht mal die Quasi-Wiedereinführung der "Gangsterdialoge".
Ach ja, und während vor allem zu Wolfs Zeiten Gaby häufiger entführt wurde, so hat Hofstetter sich inzwischen offenbar wieder mal eher Klößchen zum Opfer auserkoren.
Ansonsten wird ordentlich berlinert, amerikanert und gaaar-nicht-übertrieben gallisiert.
Ohne spoilern zu wollen - ein halbwegs ausgeprägtes Stimmgefühl dürfte den Folgentitel hinreichend erklären.
Leute, Folgen im Rahmen des Filmbusiness' überlasst mal besser DDF, die können das besser.
Fazit: Ey Maddin, wat haste jeroocht? Ick will da ooch wat von, wa?!
2/10, weil wenigstens die Grundidee nicht kompletter Bullshit war ...
Meine Meinung ist vielleicht etwas kontrovers, aber mir hat die Folge richtig gut gefallen.
Das ging schon direkt mit der atmosphärischen Anfangsszene los. Überhaupt liegt die Folge Geräusche- und Sprechertechnisch auf einem hohen Niveau. Dazu zählt für mich auch, dass mal wieder viele prominent besetzte Charaktere auftreten, auch wenn ihre Rollen teilweise eher klein sind. Aber dieses (im positiven Sinne gemeintes) "Füllmaterial" von teils nur in einer Szene auftauchenden Figuren verleiht dem Hörspiel meiner Meinung nach eine größere Lebendigkeit und vermittelt auch wieder mehr das Gefühl, dass TKKG in einer Millionenstadt leben und nicht in einem Dorf mit 60 Einwohnern. Da sind die Sprecherlisten bei anderen Serien in den letzten Jahren deutlich kürzer geworden.
Die Geschichte ist spannend, teils sogar mysteriös inszeniert. Natürlich ist manches davon überzogen, aber diese Elemente lassen sich auch in den Folgen von Stefan Wolf finden. Ich wurde beim Hören z.B. an Folgen wie "Ufos in Bad Finkenstein", "Im Schatten des Dämons" und "Spuk aus dem Jenseits" erinnert und hatte streckenweise sogar das Gefühl, eine alte TKKG Folge zu hören. Die Reminiszenzen an alte Folgen (Oberthür, "Wir haben nicht mehr 1980") haben mir auch gut gefallen.
Ja, TKKG schalten hier manchmal echt langsam, die Auflösung ist ab einem gewissen Punkt vorhersehbar (wobei der Weg dahin doch noch die ein oder andere Überraschung bereit hält) und der letzte Gangster-Dialog hätte so auch nicht sein müssen. An die neue Stimme von Kommissar Glöckner muss ich mich auch erst gewöhnen. Achim Buch macht einen guten Job, aber der Wechsel ist von der Stimmfarbe her einfach sehr deutlich und nicht zu überhören.
Ich muss sagen, ich hatte viel Spaß beim Hören und darauf kommt es letztlich an.
Ich stimme Herrn Schmeichler zu, ich fand die einfach richtig gut!
Das einzige was mir nicht gefällt sind die wenigen Locations und dass der Fall eher enthüllt als ermittelt wird - aber dafür bekommt man einfach so ein witziges, gut inszeniertes Hörspiel, also die Sprecherleistung ist einfach top.
Außerdem ++ für Till Hagen, bitte mehr mit ihm! (Großer Sherlock Holmes Chronicles Fan hier)
Diese Folge gehört zu denen der "Neuzeit", die ich gerne höre.
Als ich eben die Rezis hier las, dachte ich mir: "ja, vielleicht muss ich sie mit "Kinderohren" hören" und vielleicht mag ich sie auch, weil ich bei TKKG keine Ansprüche stelle, die ich an eine Reihe richte, deren Zielgruppe explizit Erwachsene sind.
Und mit Kinderohren gehört, finde ich sie spannend.
Vielleicht kommt mir bei dieser Folge auch zugute, dass ich vom "absoluten Gehör" sehr, sehr, sehr weit entfernt bin und da eben nichts gehört habe.
Selbst mit Kinderohren fand ich die Szene mit den beiden Polizisten etwas albern, überzogen und "das sind aber keine echten Polizisten".
Dafür, dass die "Gangster" teilweise eher einfach gestrickt rüberkommen, finde ich, dass am Ende doch ein recht ausgeklüngeltes System und durchdachte Herangehensweise und künftiger Plan beschrieben wird.
Nett fand ich die hier bereits erwähnten Anspielungen auf "die echte Welt" außerhalb des Paralleluniversums der Millionenstadt, auf "alte Bekannte" innerhalb des Paralleluniversums der Millionenstadt und auf weitere Paralleluniversen/andere Hörspiel- oder TV-Reihen.