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Zum Ende der Seite springen Die große Enttäuschung (oder doch nicht?)
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Myrath ist männlich Myrath
Bösi McEvil


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Die große Enttäuschung (oder doch nicht?)

Ein Thema, das hier und da am Rande immer mal wieder auftaucht, aber meines Wissens nach noch nie konkret besprochen wurde:

Kennt ihr es auch, dass ein Hörspiel aufgrund von Titel und Klappentext ganz andere Erwartungen geweckt hat, als das Hörspiel dann erfüllen konnte? Ich vermute mal ganz stark, ja. Ich meine aber nicht nur leichte Abweichungen oder ein unerwartetes Ende, sondern dass das Hörspiel letztlich etwas ganz anderes geliefert hat, als "versprochen" und dass ihr darauf "hereingefallen" seid.

Der Hintergedanke ist folgender: Als Kind habe ich mir bei so ziemlich jeder Drei ??? Folge, bei jeder TKKG-Folge und bei den Fünf Freunde Folgen, die ich hatte, immer etwas ganz anderes vorgestellt, bevor ich sie gehört hatte. Bei DDF lag das eindeutig an den Covern und den Titeln. Die Hörspiele waren allerdings ganz anders und vor allem war das versprochene Übernatürliche nie echt. Ich war auch tatsächlich bei jeder neuen Folge etwas enttäuscht; zunächst recht stark, dann zunehmend immer weniger. Aber mir hat die jeweilige Folge dann sehr bald gefallen und ich hatte es schnell vergessen.

Auch bei Tkkg war das so. Dort lag es einerseits vielleicht mehr an mir, weil die Titel meistens ja durchaus passen und ich zuviel Fantasie hatte, andererseits konnte man diese wolfsche Verknüpfung mehrerer Fälle nun wirklich nicht vorausahnen und so die Geschichten schon vor dem Hören erraten, was bei anderen Serien ja durchaus manchmal funktioniert. Meine Vorstellungen waren aber nie so realitätsnah wie das, was Wolf dann immer abgeliefert hat.

Und bei den Fünf Freunden? Beim "Zauberer Wu" hatte ich natürlich auch etwas ganz anderes im Sinn...

Jetzt ist die Frage: Sind solche Enttäuschungen gewollt gewesen? Waren sie ein Resultat der "Werbung" anhand von reißerischen Titeln und Covern und somit etwas eher Negatives? Oder muss man Kinder quasi mit sowas abholen, um ihnen dann etwas ganz anderes zu bieten? Und warum eigentlich?

Oder ist das letztlich völlig egal, weil die Geschichten so gut waren, dass man trotzdem drangeblieben ist?

Mag man am Ende vielleicht eine Geschichte, die einen überrascht hat, auf Dauer lieber?

Oder wäre es doch besser gewesen, wenn man unsere Erwartungen komplett erfüllt hätte, auch wenn wir uns heute mit dem Resultat abgefunden haben? Fettes Grinsen

Ich persönlich habe da keine konkrete Antwort parat... Blink


EDIT:

Aber erstmal die Frage: Ging es euch mit den Erwartungen überhaupt genauso? Als Kind oder auch heute noch?
14.08.2023 21:04
15.08.2023 09:35

Mikosch373 ist divers Mikosch373
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RE: Die große Enttäuschung (oder doch nicht?)

Kennt ihr es auch, dass ein Hörspiel aufgrund von Titel und Klappentext ganz andere Erwartungen geweckt hat, als das Hörspiel dann erfüllen konnte?

Natürlich, ich denke, das kennt jeder. Wenn man einen Titel hört, ein Cover sieht und einen Klappentext liest, stellt man sich ja sofort vor, wie das dazugehörige Hörspiel sein könnte. Das stimmt dann manchmal überein und manchmal eben nicht.

Und bei manchen Folgen passen Titel, Cover und Klappentext einfach nicht zum Hörspiel. Wie bei „Das ägyptische Parfüm“ vom Gruselkabinett. Da schreit alles Parfüm, Ägypten, Altertum und am Ende ist es eine 0815-Geistergeschichte. Da ist man dann eben enttäuscht.


Sind solche Enttäuschungen gewollt gewesen?

Ich denke schon, dass man die Hörenden in einigen Fällen überraschen will oder vielleicht auch ein anderes Highlight im Klappentext setzt, um nicht die ganze Story vorzugeben. Ich denke aber nicht, dass man bewusst enttäuschen will.


Waren sie ein Resultat der "Werbung" anhand von reißerischen Titeln und Covern und somit etwas eher Negatives?

Natürlich müssen Titel, Cover und Klappentext eines Hörspiels Interesse wecken. Es gibt nicht umsonst Modelle wie AIDA, KISS oder PPPP. Und manchmal wird das natürlich übertrieben oder der Schwerpunkt verlagert. Ich würde solche Enttäuschungen aber nicht bei allen Fällen auf die „Werbung“ zurückführen.


Oder muss man Kinder quasi mit sowas abholen, um ihnen dann etwas ganz anderes zu bieten? Und warum eigentlich?

Wie gesagt, man will sicher nicht, dass die Hörenden 100 Prozent der Handlung durch Titel, Cover und Klappentext vorhersehen können und manchmal will man bewusst überraschen. Aber ich sehe in den wenigsten Fällen eine Täuschungsabsicht.


Oder ist das letztlich völlig egal, weil die Geschichten so gut waren, dass man trotzdem drangeblieben ist?

Egal ist das meiner Meinung nach nicht. Wenn man Erwartungen aufbaut und diese nicht erfüllt werden, kann das super sein, aber auch nach hinten losgehen. Es kommt immer auf den einzelnen Fall an und darauf, wie sehr sich die Erwartungen vom Endergebnis unterscheiden.


Mag man am Ende vielleicht eine Geschichte, die einen überrascht hat, auf Dauer lieber?

Klar, das kann vorkommen. „Skateboardfieber“ ist so ein Fall. Der Titel und das Cover sprechen mich aufgrund mangelnden Interesses an Skateboards null an, aber was bekomme ich? Eine Geschichte, die sich nur um Peter dreht!


Oder wäre es doch besser gewesen, wenn man unsere Erwartungen komplett erfüllt hätte, auch wenn wir uns heute mit dem Resultat abgefunden haben?

Aber es gibt eben auch die Gegenbeispiele. Wenn die eigene Erwartung besser ist als das Endergebnis, ist man natürlich enttäuscht. Dabei spielt aber eine große Rolle, wer man ist und welche Vorlieben man hat.


Ging es euch mit den Erwartungen überhaupt genauso? Als Kind oder auch heute noch?

Als Kind habe ich eine Kassette genommen und sie eingelegt. Da hatte ich nicht wirklich bewusste Erwartungen. Heute sieht das natürlich ganz anders aus. Da analysiere ich Titel, Cover und Klappentext noch vor dem Hören und erwarte dann was Bestimmtes.
15.08.2023 10:57

Mangobanane ist männlich Mangobanane
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1. Experte: Die drei ???
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Hm, ich habe das eigentlich recht selten. Die größte Enttäuschung meiner Kindheit dürfte der Titel von TKKG 124 gewesen sein Fettes Grinsen

Ansonsten fällt mir aus der jüngeren Zeit Die drei !!! 62 - Spuk am Himmel - ein, die leider nicht wie erhofft eine UFO-Geschichte war.

Auf die reißerischen Titel der drei ??? habe ich schon extrem früh nichts mehr gegeben, sodass mich dort dann auch selbst weniger aufregende, aber alles in allem recht unpassende Titel wie "Die geheime Treppe" (138) nicht enttäuscht haben (bei manchen Folgen hat man ja sogar das Gefühl, dass das titelgebende Element wirklich nur erwähnt wird, um der Story diesen Titel geben zu können, Tuch der Toten, ohne Worte... Lustigerweise hat man das bei Fels der Dämonen sogar einfach vergessen Fettes Grinsen ).

Es lässt sich für mich aber nicht wirklich pauschalisieren, dass eine Story dadurch besser oder schlechter wird. Sie geht halt manchmal an gewissen Erwartungen vorbei, weiß aber trotzdem zu gefallen - oder eben nicht. Da gibt es solche und solche Fälle. Der einzige mir bekannte Fall, wo der Titel das Produkt ja leider sogar zerschossen hat, ist DDF 150 "Geisterbucht" - ich hätte "Blutstein" ja wirklich gerne mal gelesen, so zum Vergleich...

Ich kann aber nicht leugnen, dass man nach Titel, Cover und vor allem dem Klappentext eine gewisse Erwartungshaltung einnimmt, aber auch da kann das von "mega gehypt" bis hin zu "Lieber gar nix erwarten, dann kann man schwer enttäuscht werden" alles sein. Der letzte Klappentext, der dem entsprechenden Hörspiel leider gar nicht gerecht werden konnte, war für mich der von TKKG 220, da hatte ich mir was viel Dramatischeres drunter vorgestellt, da kam aber leider gar nichts. Ich würde sagen, es kommt dann auch darauf an, von welcher Serie die Rede ist, welche Form sie gerade hat (man wäre bei Bibi zB 1995 noch ganz anders an eine Folge rangegangen als heute), evtl. welcher Autor dahinter steht und wie ausgelutscht der mutmaßliche Plot ist.

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15.08.2023 12:00

Peters_kl._Schwester ist weiblich Peters_kl._Schwester
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Ich kann mich nicht erinnern, als Kind auf Klappentexte oder Cover geachtet zu haben. Allerdings war damals das Angebot auch ein anderes: in unserem Haushalt gab es eben ca. 2 Dutzend Kassetten, vorwiegend 5 Freunde und Hanni + Nanni, einzelne von TKKG und ???. Die hatte ich von meiner großen Schwester geerbt, und alle Jubeljahre gab es zum Geburtstag vielleicht mal eine neue Folge (als Überraschung, also auch kein Mitspracherecht meinerseits), ansonsten wurden die vorhandenen reihum gehört.
Wenn ich dann mal das Glück hatte, in der Bücherei auf eine unbekannte Folge einer bekannten Reihe zu stoßen, wurde die unbesehen mitgenommen. Die Situation, dass ich mich da zwischen 5 unbekannten Folgen hätte entscheiden müssen, kam wohl eher selten vor. In dem Fall wäre ich wohl nach Titel u/o Klappentext gegangen.

Auch heutzutage sind Cover und Klappentext an mich verschwendet. Bei den meisten Folgen könnte ich nicht sagen, was auf dem Cover abgebildet ist. Das hat auch damit zu tun, dass ich heutzutage streame, also kein physisches Cover mehr besitze, auf das ich wenigstens beim Einlegen der Kassette oder CD mal einen Blick werfen müsste. Bei neu erscheinenden Folgen lese ich aber auch im Vorfeld ungern den Klappentext, da lasse ich mich lieber ganz überraschen. Wenn ich mich im Rahmen eines Podcasts dann mal näher damit beschäftige, fällt mir allerdings auf, wie irreführend er manchmal ist. Vom Klappentext "Labyrinth der Götter" her hätte ich z.B. vermutet, dass sich die Hälfte der Folge in besagtem Labyrinth abspielt.

Titel wecken aber, glaube ich, schon eine gewisse Erwartung. Auch wenn ich bei für mich neuen Serien immer noch eher chronologisch höre, gibt es doch Titel, die mich mehr ansprechen als andere. Und bei neu erscheinenden Folgen bekannter Serien habe ich schon auch eine Vorstellung. Bei !!! "voller Einsatz für die Erde" habe ich etwa mit einem erhobenen moralischen Zeigefinger gerechnet und mit entsprechend gebremstem Elan angefangen zu hören. Abgehalten hat es mich aber nicht.

Auch wenn man sich selbst gerne als resistent gegen manipulative Werbung sieht, glaube ich aber, dass Cover und Titel Kaufentscheidungen beeinflussen können. Allerdings wird es nach 100 oder 200 Folgen sicher nicht einfacher, attraktive Titel zu generieren, die neugierig machen, nicht zuviel verraten, aber trotzdem noch zur Folge passen. Beim "Knochenmann" habe ich schon gefragt, warum die Wahl auf diesen Titel gefallen ist.
Generische Titel machen es allerdings schwer, dem Titel eine konkrete Folge zuzuordnen. Objektiv gesehen besteht die Hälfte der Titel der 5-Freunde-Klassiker aus Titeln, die ziemlich nichtssagend sind: "machen eine Entdeckung", "wittern ein Geheimnis", "geraten in Schwierigkeiten", "auf neuen Abenteuern"...
Fehlt noch "haben Ferien" oder "machen einen Ausflug" Happy
Da ich mit den Folgen aufgewachen bin und sie alle 1000x gehört habe, kann ich sie unterscheiden, aber an den generischen Titeln der !!! scheitere ich regelmäßig ("Liebes-Chaos", "Kuss-Alarm", "Herzklopfen").
15.08.2023 13:42

Myrath ist männlich Myrath
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Hm, viele interessante Punkte Thumb Up

Einerseits ist es vielleicht übertrieben, von kalkulierter Manipulation oder gar bewusster Enttäuschung zu reden. Andererseits gibt es heute z.B. bei DDF tatsächlich die reinsten Baukasten-Titel, die teils nichts mehr mit dem Inhalt der eigentlichen Geschichte zu tun haben.

Und die Aiga Rasch Cover sehen nach vielem aus, aber selten nach einer Detektivgeschichte mit drei amerikanischen Jugendlichen Zwinker Da sind die Originalcover wesentlich näher dran. Und so sehr ich die Rasch-Cover mag, bei den amerikanischen wusste man wesentlich genauer, was man erzählt bekommt. Auch wenn das nur einer von mehreren Aspekten bzgl. der Qualität eines Covers ist.

Andersherum würde wohl auch niemand die Folgen kaufen, wenn der Titel konkret den Inhalt wiedergeben würde:

Das Geisterschloss -> Das Theater des verschwundenen Stummfilmstars
Das Riff der Haie -> Der Ring des U-Boot-Kommandanten
Der magische Kreis -> Das Manuskript der Filmdiva

Nicht umsonst war der Superpapagei vom Titel her damals für mich NICHT so irreführend... Pfeifend

Aber bei DDF ist es halt der Sonderfall, dass die Serie von außen aussieht, wie die reinste Hexerei und Zauberwelt und im Inneren die pure Logik herrscht Zwinker

Anders bei den Titeln der Fünf Freunde. Die Bücher sind toll, aber die Titel sind so dermaßen schlecht gewählt, dass ich mir bis heute nicht merken kann, welche Folge wie heißt, obwohl ich alle Geschichten kenne LOL

Das dürfte dann wohl der komplett gegenteilige Effekt sein.

Klappentexte hingegen haben mich fast nie interessiert, weder als Kind noch heute, vielleicht hat es auch was damit zu tun.

Ein anderes Beispiel ist TKKG, Schatz in der Drachenhöhle. Natürlich ist der Titel inhaltlich vollkommen korrekt, aber erzähl mir niemand, dass Kinder dabei nicht eher sowas wie ein Märchen im Hinterkopf haben. Es scheinen oft Titel mit einem gewissen Fantasy-Bezug gewählt zu werden, oder mit Teufel, Hölle und Dämonengedöns Zwinker Irgendwie muss das für Kinder besonders interessant wirken.

Eine Frage ist für mich dabei, wo es noch einfaches "Interessantmachen" ist, und wo es in "bewusste Irreführung" übergeht. Ich meine, DDF, so toll ich die Serie auch finde, bewegte sich da schon hart an der Grenze. In diesem Fall aber wohl, weil die spezielle Erzählweise von Robert Arthur auf solche Geschichten ausgerichtet war.

Deshalb die andere Überlegung: Wenn DDF jetzt wirklich einen Drachen in der Höhle in Seaside gefunden hätten, wäre das besser gewesen? Oder blieb uns die Folge eher noch mehr im Gedächtnis, weil es KEINEN echten Drachen gab? Ich vermute mal wenn, dann nur, weil die tatsächliche Geschichte mindestens genauso gut ist.

Noch ein ganz anderer Ansatz: Vielleicht ist Marx bei vielen so beliebt, weil er es auf eine gewisse Art genauso macht, nur fast anders herum. Seine Geschichte zeigen anhand des Titels und des Covers auch nie, was einen dann wirklich erwartet, sondern führen einen geradezu in die Irre. Allerdings hat er dann keine Kriminalfälle im Gewand einer Fantasy- oder Gruselgeschichte, sondern eher interpersonelle Beziehungs- und Familiendramen, die sich um moralische Fragen drehen, im Gewand eines DDF-Krimis. Was ich davon halte, ist bekannt, aber es bietet tatsächlich gewissermaßen den gleichen Überraschungseffekt, den dann auch manche zu schätzen scheinen. (Ich sehe da ja eher einen Zielgruppenkonflikt; im Original war beides für Kinder).

Mir fällt auch auf, dass das tatsächlich nur manche Serien in größerem Maße zu betreffen scheint, was wohl am Inhalt liegt. Ich denke, bei Benjamin Blümchen oder Bibi Blocksberg wäre es vermutlich schwerer.

Das alles natürlich nochmal separat von reinen Enttäuschungen, die man durch ein unerwartetes Ende einer Geschichte hatte. Aber das ganze Thema zu verfehlen, bewusst oder unbewusst, ist nochmal eine Kategorie für sich.
15.08.2023 18:30
15.08.2023 18:34

Mangobanane ist männlich Mangobanane
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Es gab im blauen Board mal einen, der hat für TKKG bewusst „plattere, aber besser zur Geschichte passende“ Titel entworfen (statt der Gift-Party dann irgendwas mit Koffer zB). Da war es dann plötzlich falsch, so wenig klangvolle Titel zu verwenden, obwohl sie die Geschichte besser beschrieben hätten.
Ein bisschen darf man bei den Titeln gerne „übertreiben“. Ich finde nur, es muss zu einem gewissen Grad trotzdem authentisch sein. „Der Geisterbunker“ hat zB mit der Geschichte selbst zu tun - „Tuch der Toten“ oder „Pfad der Angst“ sind reine Aufreißertitel (nicht zu verwechseln mit Trendtiteln wie „GPS-Gangster“ und „Skateboardfieber“). Und ob man „Grauen“ und „Schrecken“ an ungefähr jeden fünften Titel ranhängen muss, nun ja, Geschmackssache.

@Peters_kl._Schwester Guter Punkt, das mit den Klassikern der Fünf Freunde. Da sind in der Tat einige dabei, die man auf jede beliebige Folge hätte klatschen können. Ich für meinen Teil kann die Geschichten zwar unterscheiden, aber man hat sich diesbezüglich ab Folge 22 dann doch deutlich mehr Mühe gegeben.

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15.08.2023 19:17

Myrath ist männlich Myrath
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Yup, natürlich will auch niemand "DDF und die scheißteure Geige" Zwinker

Andererseits käme ich nie auf die Idee einen Titel zu wählen, der einen komplett falschen Eindruck vom Inhalt vermittelt. Gut, bei DDF ist der Titel eventuell ein Teil des Geheimnisses... Andersherum: Mit dem Ameisenmenschen hat man sich auch sehr vergaloppiert, wohingegen die unheimliche Vogelscheuche ein perfekter Titel im Original war und trotzdem keinen falschen Eindruck vermittelt hat.

Aber bei den neuen Folgen bin ich eisern für mehr inhaltabezogene Titel. Sie sollten endlich weg von dieser Gruselmasche gehen, die kauft ihnen doch niemand mehr ab.

Bei Perry Clifton gab es dann halt mal Insel der blauen Kapuzen und Geheimnis der weißen Raben. Mysteriös genug, inhaltlich passend und trotzdem nicht komplett drüber.

Wobei mich die Titel zu einigen Fällen von Marx und Minninger dann sehr interessieren würden... Squint
15.08.2023 19:26
15.08.2023 19:28

MihaiEftimin ist männlich MihaiEftimin
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Interessantes Thema, das mal wieder sehr schön zum Nachdenken anregt! Thumbs Up

Enttäuschungen aufgrund von Titeln kamen bei mir bislang eher selten vor. Klar, als Kind hätte ich schon eher erwartet, dass es bei DDF-Folgen mit Titeln wie "der lachende Schatten" oder "die flammende Spur" spezifisch mehr um selbige gegangen wäre, aber ich mochte das jeweilige Endprodukt trotz dessen immer sehr und hab mich bei DDF schon sehr früh daran gewöhnt, dass die Titel und Cover zum großen Teil halt einfach nicht den Inhalt entsprechend zusammenfassen. Wäre ja auch langweilig, oder hättet ihr "Die drei ??? und die geraubten Indianerbrüder" oder "Die drei ??? und der verschwundene Freund des Töpfers" ansprechender oder verheißungsvoller gehalten? Zwinker

Ich hatte auch nie ein Problem damit, dass bei DDF übernatürliche Phänomene praktisch immer rational erklärbar sind. Ich hab halt nach einigen Folgen realisiert und akzeptiert, dass das in der Serie nun mal so ist. Wobei ich es als Kind/Jugendlicher auch nicht schlimm fand, dass das "Bergmonster" in der gleichnamigen Folge halt einfach ein solches war, da ich die Folge in einem Alter kennengelernt habe, in dem ich es durchaus für plausibel hielt, dass irgendeine unidentifizierte Kreatur durch die Weiten der Rocky Mountains spaziert. Würde ich sie heute als Erwachsener zum ersten Mal hören, könnte ich unter Umständen sogar mehr enttäuscht sein denn als Kind ...

Auch bei 5F habe ich früh gemerkt, wie wenig ich auf die Titel geben kann, jedenfalls bei den Classics. Ich bin da bei euch, dass das ab Voilier, spätestens ab Hartmann, wesentlich besser gelöst wurde. Früher wirkten die Titel doch recht austauschbar; unter einer Folge mit dem Titel "... auf geheimnisvollen Spuren" (wohlgemerkt, eine meiner Lieblingsfolgen!) kann man sich halt ungefähr soviel vorstellen, als hätte man sie gleich "Fünf Freunde erleben ein Abenteuer" genannt. Fettes Grinsen

Was das Titel/Inhalt-Verhältnis angeht, sehe ich TKKG sogar klar im Vorteil. Natürlich betrifft das nicht jede Folge (nicht dass mir gleich jemand "Das Geheimnis der chinesischen Vase" oder "Der böse Geist vom Waisenhaus" vorhält ... Fettes Grinsen ), aber da es dort, im Gegensatz zu DDF und 5F, immer mal wieder auch längere, vor allem auch rhythmische Titel gab, dann noch in Teilen als Ausrufe- oder Fragesatz, war die Serie bei der Titelwahl von Anfang an flexibler, und das merkt man bis heute. Es gab ja auch einige im ganzen Satz, und "Ein Toter braucht Hilfe" wird für mich vom Titel her immer eine 11/10 sein. Zwinker Wobei "Opfer fliegen 1. Klasse" selbst eine Topfolge ist, auch wenn bzw. weil sie ein Ereignis aus der entfernten Vergangenheit bezeichnet. Vom Humor her geht natürlich nichts über "Mord-Komplott im Luxus-Klo" ... Fettes Grinsen

DDA haben mich von Tag 1 an recht positiv überrascht, gerade was die eher "girlyhaften" Titel angeht, die aber selten Aussagekraft über den Inhalt haben; mein Paradebeispiel wäre "Kuss-Alarm!" - Ja, Kram wie Kusszauber kommt vor, aber der Hauptfall ist eigentlich die Grundidee von "Das leere Grab" (DDF 78) und "Ein Toter braucht Hilfe" (79) mit all ihren Vorteilen und ohne ihre Nachteile vereint, also für mich die beste Umsetzung der "verstorbenes Elternteil"-Thematik. Wiederum mag ich auch "Legende der Einhörner", einfach weil sie meiner Meinung nach ihre eigene Art von Mystik hat, die aber praktisch genausogut in einen DDF-Classic gepasst hätte.

Aber es geht ja speziell um Erwartungen und Enttäuschungen: Da kommt es speziell bei der Kindheit auch auf das entsprechende Alter an. Hätte ich im Alter, als ich Bibi Blocksberg exzessiv gehört habe, falsche Erwartungen an Titel wie "Hexenjagd in Lerchenbach" (TKKG 18) oder "Tanz der Hexen" (DDA 10) gehabt? Vermutlich ja. Doch das sind eben Hörspiele, die ich deutlich NACH dieser Phase kennengelernt habe.

Um Inhaltliches soll es ja eigentlich nicht gehen, aber ich habe ja schon mehrfach angemerkt, dass ich früher kein Fan der Auflösung vom "blinden Hellseher" (TKKG 2) war und dass mir das schon die Folge lange eher madig gemacht; jedoch mag ich sie heute aufgrund andernorts genannter Aspekte durchaus sehr.
Umgekehrt wünsche ich mir, ich hätte mir "Labyrinth der Götter" (DDF 91) nie mit erwachsenen Ohren angehört ...

Naja, und was Neuerscheinungen betrifft, "Ihr könnt mich gerne enttäuschen, selbst wenn ich nichts erwarte!" Fettes Grinsen
15.08.2023 21:52
15.08.2023 21:57

Myrath ist männlich Myrath
Bösi McEvil


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Zitat von MihaiEftimin:
Interessantes Thema, das mal wieder sehr schön zum Nachdenken anregt! Thumbs Up

Umso schöner, wenn man viele gute Antworten erntet wie bisher Thumb Up

(Aber wenn ich nicht aufpasse, fange ich mich in meiner eigenen Falle und ertappe mich irgendwann plötzlich noch beim DDA-Hören Fettes Grinsen )

Hm, jetzt ist mir durch deinen Beitrag noch deutlicher geworden, dass sich da mehrmals etwas im Laufe der Jahre bei mir verändert hat. Also spielen Alter und Hörerfahrung eine wichtige Rolle. Ich meine damit nicht nur, dass ganz früher die mystischen Cover und Titel bei mir stärker gewirkt haben und dass ich dann kurz darauf trotzdem weitergehört habe, weil mir das wirkliche Serienkonzept mindestens genauso gut gefiel.

Es gibt da auch einen deutlichen Wandel im Erwachsenenleben. Das ist sehr schön am Beispiel mit dem blinden Hellseher zu erkennen, bei dem es uns beiden ja ähnlich geht. Was als Kind noch eine Enttäuschung war, macht als Erwachsener nicht nur den Reiz aus, sondern kann sogar eine Art spezieller Bonus sein. Dabei ist der Titel natürlich klasse und trifft den Kern; hätte das Hörspiel "TKKG und der vernachlässigte Ausreißer" geheißen, hätte es wohl weniger Absatz gefunden Zwinker (Andererseits gab es bei Captain Blitz ja auch "Der Ausreißer"...) Der blinde Hellseher ist ein bemerkenswerter Titel, denn als Kind verspricht er Übernatürliches bzw. Mystik und als Erwachsener erkennt man eine geradezu diebische Ironie darin (die Wolf ja auszeichnet).

Auch muss ich sagen, dass ich mittlerweile sowas wie "Die drei ??? und die geraubten Indianerbrüder" oder "Die drei ??? und der verschwundene Freund des Töpfers" sowie meine obigen DDF-Alternativtitel schon fast für besser halte als die Baukastentitel mit dem toten Geistergespenst Zwinker

Das liegt nicht nur daran, dass die Kosmos-Titel so hohl geworden sind. Es geht auch darum, dass man als Erwachsener hinter den genannten sofort etwas viel Solideres wittert. (Vielleicht hat man weniger Fantasie, aber mehr Erfahrung. Zu irgendwas muss das Älterwerden ja gut sein Weinend 😂)

Mit anderen Worten: Als Erwachsener stellen mich solche Titel sogar relativ zufrieden. Positivbeispiele aus der letzten Zeit waren Geheimnis des Bauchredners, Legende der Gaukler und der unsichtbare Passagier. (Es geht ja nur um die Titel Squint )

Mord-Komplott im Luxus-Klo ist übrigens in jedem Alter Bombe LOL
15.08.2023 22:47
15.08.2023 22:53

marcm200 ist männlich marcm200
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Meine Verwendung des Titels hat sich im Laufe der Zeit verändert.

Heutzutage mit dem Streaming-(Über)angebot nutze ich Titel und Klappentext eigentlich nur, um Hörspiele herauszufiltern, die ich nicht hören möchte, weil ich gewisse Erwartungen habe - zuletzt so geschehen bei !!! - Voller Einsatz für die Erde.

Vielleicht liege ich da manchmal falsch und mir entgeht ein Hörspiel, das ich gut fände, aber den Anspruch, alles von einer Serie zu hören, habe ich schon lange nicht mehr.

Als Kind war das anders. Titel waren für mich eigentlich nur da, um zu sehen, ob ich ein Hörspiel schon kannte, oder es mir aus der Bücherei ausleihen werde. Erwartungen aufgrund von Titeln hatte ich da keine, da fehlte mir die große Phantasie. Und aufgefallen, dass der Titel nicht passt, ist mir auch nie. Mir war nur wichtig, dass mir das Hörspiel gefällt. Enttäuschung gab es dann nur, wenn dies eben nicht der Fall war - aber mit dem Titel habe ich das nie verbunden.

In den seltenen Fällen, in denen ich mir ein Hörspiel von sauer erwirtschaftetem Taschengeld Happy selbst gekauft habe, da wurde alles schon bewusster wahrgenommen und auch verglichen. Und dann entstand auch eine Erwartung an das Hörspiel, zumindest was den großen Rahmen angeht. "Falsch programmiert" von Captain Blitz, eins der wenigen, die ich mir selbst gekauft habe, sollte dann schon etwas mit Computern zu tun haben und auch hauptsächlich darum gehen. Und da wurden dann auch Klappentexte mal gelesen.

Generell weggelassen habe ich nur immer Titel, die nach Grusel klangen. Ich hätte wohl "Das lebende Gemälde" oder "Im Schatten des Dämons" von Tkkg als Kind nicht hören mögen. Geisterbahnen, Gruselfilme oder Zauberer waren mir als Kind immer zu unheimlich.
16.08.2023 11:39

Dominik ist männlich Dominik
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RE: Die große Enttäuschung (oder doch nicht?)

Hm, naja, große Enttäuschung ist jetzt evtl. übertrieben, da die Klappentexte ja bewusst Spannung suggerieren wollen. Daher hält sich das bei mir wohl in Grenzen. Manchmal wünsche ich mir bei den Drei ??? etwas mehr Grusel, aber ansonsten habe ich so etwas eher nicht. Hin und wieder kenne ich das, wenn eine Folge oder eine Serie in den Himmel gelobt wird und mir dann nicht so ganz gut gefällt.

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16.08.2023 12:21

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Das ist ja auch so ein Punkt, die Lobeshymnen anderer. Habe ich mehr bei Filmen als bei Hörspielen ("Ziemlich beste Freunde", guter Film, zweifellos, aber der wurde mir im Vorfeld von mehreren Seiten so krass angepriesen, dass ich am Ende trotzdem ein wenig enttäuscht war), aber ich mag ja auch die eine oder andere Classic-Folge bei DDF, TKKG oder FF nicht, die für viele andere fast schon das Nonplusultra ist. (Dafür stehe ich dann allerdings auch auf Classics, die nicht so hoch angesehen werden wie TKKG 20 oder DDF 15). Ich habe für mich festgestellt, dass mir eine Folge insgesamt oft etwas mehr zusagt, wenn ich vorab eher verhaltene Reaktionen lese. So zuletzt bei Fünf Freunde 155.

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B&T 20 - Mami siegt
16.08.2023 12:38
16.08.2023 12:39

Dominik ist männlich Dominik
Althexe


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1. Experte: Benjamin Blümchen
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Wobei ich da sagen muss, dass Hype an sich mir nichts ausmacht. Ich bewerte nicht schlechter, weil es gehypt wurde oder es gefällt mir genauso gut. Es fiel mir einfach nur auf. Manche sagen ja, wenn es Hype gibt, schaue ich es mir erstmal nicht an. Das ist mir völlig egal.

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Dominik

"Eigentlich sind alle Tage wundervoll. Bis auf die, die nicht ganz so wundervoll sind. Aber die sind auch wundervoll." - Benjamin Blümchen
16.08.2023 12:46

Myrath ist männlich Myrath
Bösi McEvil


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1. Experte: Die drei ???
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Zitat von marcm200:
Titel waren für mich eigentlich nur da, um zu sehen, ob ich ein Hörspiel schon kannte...

Pech bei Enid Blyton Fettes Grinsen

Zitat von Dominik:
Hm, naja, große Enttäuschung ist jetzt evtl. übertrieben...

Sieh es als eine falsche Erwartung aufgrund des Thread-Titels Zunge Zwinker

Zitat von Mangobanane:
Das ist ja auch so ein Punkt, die Lobeshymnen anderer.


Zitat von Dominik:
Wobei ich da sagen muss, dass Hype an sich mir nichts ausmacht.


Ist bei mir auch so: Wenn etwas gehyped wird, halte ich es nicht nur nicht automatisch für gut, sondern bin meistens auch noch sehr viel skeptischer als vorher.

Aber wenn ich etwas dann höre, lasse ich das erstmal außen vor und sehe, was die Geschichte tatsächlich zu bieten hat. Wenn das Vorurteil allerdings so stark ist, dass ich etwas tatsächlich deswegen nicht mehr aufgeschlossen bewerten kann, höre ich es mir gar nicht erst an.

Früher habe ich dadurch auch durchaus mal mal gute Sachen verpasst, aber mittlerweile funktioniert mein Filtersystem eigentlich ganz gut.
16.08.2023 18:15
16.08.2023 18:17

MihaiEftimin ist männlich MihaiEftimin
Ikonenjäger mit Waffenschein


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3. Experte: Die drei !!!



Zitat von Myrath:

(Aber wenn ich nicht aufpasse, fange ich mich in meiner eigenen Falle und ertappe mich irgendwann plötzlich noch beim DDA-Hören Fettes Grinsen )

Oh, DAS Risiko sehe ich bei dir eher nicht. Zwinker Fettes Grinsen

Zitat von Myrath:

Auch muss ich sagen, dass ich mittlerweile sowas wie "Die drei ??? und die geraubten Indianerbrüder" oder "Die drei ??? und der verschwundene Freund des Töpfers" sowie meine obigen DDF-Alternativtitel schon fast für besser halte als die Baukastentitel mit dem toten Geistergespenst Zwinker

Beim nächsten Date mit Marie-Luise schlag ich mal Alternativtitel vor. Zunge Zwinker Spaß beiseite, mehr Geistergespenster und Satansteufel brauche ich bei DDF persönlich auch nicht mehr. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich halt etwas älter geworden bin, oder daran, dass sie einfach wirklich inzwischen so austauschbar geworden sind. Wobei die Titel ja oftmals inzwischen auch nicht mehr unbedingt durch die Inhalte aufgewertet werden ...

Zitat von Myrath:

Mord-Komplott im Luxus-Klo ist übrigens in jedem Alter Bombe LOL

Ich habe noch nie begründeten Zweifel daran vernommen. Fettes Grinsen
18.08.2023 14:43

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