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BrigitteBlocksberg ist weiblich BrigitteBlocksberg
Oberhexe


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1. Experte: Bibi Blocksberg
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Weihnachtskassette aus Adventskalender

Weihnachten im Zoo

Wenn alle Tiere schlafen dann kommt der Weihnachtsmann
Füllt Näpfe, Krippen, Nester mit leckren Sachen an
Streut Schnee auf die Gehege auf Käfige und Wege
Wenn alle Tiere schlafen dann kommt der Weihnachtsmann

Weihnachten im Zoo, nun singet und seid froh
Mit Affe, Nilpferd, Känguruh, mit Zebra, Nashorn und mit Gnu
Weihnachten im Zoo, im Zoo, nun singet und seid froh

Herr Tierlieb:
Ich setz mich gerne ans Klavier und spiel ein Weihnachtslied.
Versammel um mich Mensch und Tier, für mich kein Unterschied.
Fröhliche Weihnachten, Ihr Lieben!


Karl:
ich stell mich an den Futterherd und koch das Weinachtsfressen,
das ist bei allen sehr begehrt. Auch Tiere wollen lecker essen.
Fröhliche Weihnachten, und Guten Appetit!

Weihnachten im Zoo, nun singet und seid froh
Mit Affe, Nilpferd, Känguruh, mit Zebra, Nashorn und mit Gnu
Weihnachten im Zoo, im Zoo, nun singet und seid froh


Karla:
Hallöchen Ihr, ich feiere auch, natürlich hier im Zoo.
Das ist für mich seit Jahren Brauch, ich finds am schönsten so.
Weihnachten ist sensationell!

Otto:
Ich feiere ein Super-Fest, weiß auch wo ich beginn.
Zuerst zu Hause und den Rest im Zoo bei meinem Benjamin.
Fröhliche Weihnachten, Benjamin!

Weihnachten im Zoo, nun singet und seid froh
Mit Affe, Nilpferd, Känguruh, mit Zebra, Nashorn und mit Gnu
Weihnachten im Zoo, im Zoo, nun singet und seid froh


Benjamin:
Und ich?
Ich hab mich heute fein gemacht und streck den Rüssel in die Höh
Trompete euch zur stillen Nacht ein Weihnachtsfest-Töröö

Weihnachten im Zoo, nun singet und seid froh
Mit Affe, Nilpferd, Känguruh, mit Zebra, Nashorn und mit Gnu
Weihnachten im Zoo, im Zoo, nun singet und seid froh

Benjamin:
Fröhliche Weihnachten!

Alle:
Fröhliche Weihnachten!

Das Weihnachtswunder

Es war einmal im fernen Afrika. Da gabs eine Elefantenherde mit großen Elefanten und dicken Elefanten, Frauenelefanten und Männerelefanten, Oma und Opaelefanten. Und natürlich mit vielen vielen kleinen Elefanten. Einer von diesen kleinen Elefanten war Rüsselchen. So nannten ihn alle weil er einen winzigkleinen Rüssel hatte. Rüsselchen hatte sich nämlich als Babyelefant angewöhnt, seinen Rüssel ganz klein zu kringeln. Weil er einmal große Angst gehabt hatte. Das war als ein alter dicker Elefant ihn fürchterlich angebrüllt hatte. Da kriegte er einen so großen Schreck, das er nicht mal weinen konnte. Und von diesem Tag an, konnte er weder weinen, noch richtig lachen. Er war nie besonders fröhlich, und nie besonders traurig. Oft träumte er von seinem großen Schreck, und dann kringelte sich sein Rüsselchen sogar im Schlaf ganz klein zusammen. Aber aus seinem kleinen Rüsselchen machte sich Rüsselchen gar nichts. Denn er wusste gar nicht wie er aussah. Er hatte ja keinen Spiegel. Eines Tages machte sich Rüsselchen, der immer sehr neugierig war, allein auf den Weg durch den Urwald. Und plötzlich hatte er sich verlaufen. Mitten in der Nacht kam er an einen Teich. Der Vollmond schien. Rüsselchen trank aus dem Teich. Und da sah er sein Spiegelbild. Erst musste er darüber lachen, aber dann merkte er das er selbst dieses kleine plumpe Geschöpf war, das so aussah wie ein Elefant. Aber mit einem winzigen Rüssel. Da wurde er ganz unglücklich und schämte sich. Traurig schlich er weiter durch den Urwald. Ja! Und wisst ihr in welcher Nacht das war?“

Kinder: „In der Weihnachtsnacht? Heiligabend?“

Benjamin: „Genau! Es war die Weihnachtsnacht! Aber das wusste Rüsselchen natürlich nicht. Er wusste nur das er kleiner, einsamer, hässlicher Elefant war, der sich verlaufen hatte.“

Bibi: „Das ist ja schrecklich traurig, Benjamin.“

Benjamin: „Ja, Bibi. Aber hör nur weiter zu.

Mit einem mal kam Rüsselchen auf eine Lichtung. Auf der stand ein Haus. Das sah ganz anders aus als die Häuser die Rüsselchen kannte. Das war keine Eingeborenenhütte. Das war ein richtiges, gemauertes Haus. Ganz vorsichtig schlich Rüsselchen näher, bis er durch ein Fenster gucken konnte. Drinnen standen ein paar schwarze Kinder und ein paar weiße Kinder, um einen Baum herum und sangen. Und an dem Baum brannten Kerzen. Und die Kinder hatten fröhliche und glückliche Gesichter. Rüsselchen schloß die Augen und hörte den Weihnachtsliedern zu. Und plötzlich standen die Kinder draußen bei ihm. Holten ihn einfach ins Haus hinein und bestaunten ihn. Und keiner lachte ihn aus. Sie sagten alle ‚Ach ist der süß und ist der niedlich. Und streichelten ihn. Rüsselchen gefiel das sehr. Und er fühlte sich sehr sehr glücklich! Und weil er so glücklich war – vergaß er den Schreck den er früher einmal bekommen hatte. Und er weinte. Vor lauter Freude! Die Kinder spielten und lachten mit ihm den ganzen Weihnachtsabend. Und dann bauten sie ihm ein Strohbett direkt unter dem Weihnachtsbaum. Rüsselchen bekam einen Sack voller Zuckerstückchen. Und ganz plötzlich schlief er ein. Und am nächsten Morgen als er erwachte – da wunderte er sich. Was schlenkerte da zwischen seinen Stosszähnchen? Ja so was! Sein Rüssel war gewachsen! Ein ganz schönes Stück! Weil Rüsselchen seinen Schreck vergessen hatte!

Otto: „Das, das ist ein Weihnachtswunder!“

Karla: „Schnief! Schnief! Ja! Ein richtiges Heiligabendwunder!“

Benjamin: „Ja, das war es! Die Kinder brachten Rüsselchen zu seiner Herde zurück. Alle erkannten ihn kaum wieder. Aber dann freuten sie sich riesig das ihr Rüsselchen wieder da war. Den Namen hat er übrigens behalten. Sogar als er ein ganz großer Elefant war, und sein Rüsselchen ein richtig dicker Rüssel mit dem er Baumstämme heben konnte. Und wenn er nicht dann trompetet er noch heute. Törrrööö!“

Kinder: „OH! Toll! Das hast du toll gemacht, Benjamin.“
Karla: „Wunder wunderschön!“



Kling Glöckchen klingelingeling


Laßt mich ein ihr Kinder,
ist so kalt der Winter.
Öffnet mir die Türen,
laßt mich nicht so frieren.
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling


Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling
Mädchen hört und Bübchen,
Macht mir auf das Stübchen,
bring euch viele Gaben
Sollt euch dran erlaben
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling


Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen
Will drin wohnen fröhlich
Liebes Kind wie selig.
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling

Kling Glöckchen kling
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling
Laßt mich ein ihr Kinder,
ist so kalt der Winter.
Öffnet mir die Türen,
laßt mich nicht so frieren.
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling Glöckchen kling

Knecht Ruprecht

Von drauß’ vom Walde komm ich her;
Ich muß Euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene LIchtlein blitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
und wie ich so strolcht durch die finsteren Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!“

Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!

Ich sprach: „Oh, lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo’s eitel gute Kinder hat.“ –
„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen brave Kinder gern.“ –
„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.“
Christkindlein sprach: „So ist es recht!
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“

Von drauß’ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hierinnen find!’
Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?

Oh du fröhlichen

O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren,
Christ ward geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!


O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere
jauchzen dir Ehre.
Freue, freue dich, o Christenheit!


Der Traum

Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserem Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer,

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab’s, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war’s um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find ich dich?

Da war es just, als rief er mich:
"Du darfst nur artig sein;
dann steh ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!

Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil’ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum."

Oh Tannenbaum

O Tannenbaum, o Tannenbaum
Wie grün sind deine Blätter
Du grünst nicht nur zur Sommerszeit,
nein auch im Winter, wenn es schneit!
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Wie grün sind deine Blätter.

O Tannenbaum, o Tannenbaum
Du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat doch zur Weihnachtszeit
Ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum
Dein Kleid kann mich was lehren,
Die Hoffnung und Beständigkeit
Gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Dein Kleid kann mich was lehren.

O Tannenbaum, o Tannenbaum
Wie grün sind deine Blätter
Du grünst nicht nur zur Sommerszeit,
nein auch im Winter, wenn es schneit!
O Tannenbaum, o Tannenbaum
Wie grün sind deine Blätter.

Weihnacht

Morgen Kinder wird’s was geben
Morgen werden wir uns freuen
Welch ein Jubel welch ein Leben
Wird in unserem Hause sein
Einmal werden wir noch wach
Heissa dann ist Weihnachtstag

Wie wird dann die Stube glänzen
Von der großen Lichterzahl
Schöner als bei frohen Tänzen
Ein geputzter Kronensaal
Wisst ihr noch vom voriges Jahr
Wies am heiligen Abend war

Wisst ihr noch mein Reiterpferdchen?
Marlchens nette Schäferin?
Jättchens Küche mit dem Herdchen
und dem blankgeputztem Zimt
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin
Wisst ihr noch den großen Wagen?
Und die schöne Jagd von Blei
unser Kleiderchen zum Tragen
und die viele Näscherei?
Meinen fleißgen Sägemann
mit der Kugel unten dran

Welch ein schöner Tag ist morgen.
Viele Freuden hoffen wir
Unsere lieben Eltern sorgen
lange lange schon dafür
Oh gewiss, wer sie nicht ehrt
ist der ganzen Lust nicht wehrt.

Wunschzettel-Lied

Hat im Zoo der Weihnachtsmann unendlich viel zu tun
Und jedes Tier will ein Geschenk vom Affen bis zum Huhn
Sie schreiben auf ein Blatt Papier die Wünsche groß und klein
Und Elfie Elster fliegt damit ins Wolkenschloss hinein
Wo Weihnachtsmann und Engelschar, Päckchen packen Jahr für Jahr

Ich wünsch mir Zuckerstückchen, am liebsten hundert Pfund
Denn meine Lieblingsspeise macht überhaupt nicht rund
Mein allergrößter Wunsch ist so ein Zuckerstück
Ein Riesensack davon das wär mein größtes Glück

Und was wünschen sich die anderen Tiere?

Und Gerda Giraffe will nen Schal
Für ihren langen Hals

Der Storch findet Strümpfe ideal
Die wärmen ebenfalls

Frau Zebra möcht ne grüne Schleife
Für den geblümten Hut

Das Stinktier das träumt von feiner Seife
Dann riecht es endlich gut

Und Ich?

Ich wünsch mir Zuckerstückchen, am liebsten hundert Pfund
Denn meine Lieblingsspeise macht überhaupt nicht rund
Mein allergrößter Wunsch ist so ein Zuckerstück
Ein Riesensack davon das wär mein größtes Glück

Der Nasenbär bekommt Parfüm
Versprüht es überall

Frau Nashorn will nur ein Kostüm
Für den Silvesterball

Der Löwe braucht nen neuen Kamm
Für seine dicke Mähne

Der Tiger Zahnpasta und einenSchwamm
Er hat so gelbe Zähne

Ich wünsch mir Zuckerstückchen, am liebsten hundert Pfund
Denn meine Lieblingsspeise macht überhaupt nicht rund
Mein allergrößter Wunsch ist so ein Zuckerstück
Ein Riesensack davon das wär mein größtes Glück


Frau Nachtigall wünscht eine Silberflöte
Von der sie immer schwärmt

Klein Krokodil ne neue Blechtrompete
Auf der es lautstark lärmt

Ein Trampolin fürs Känguruh
Zum Hopsen und zum Springen

Ein Notenbuch für unser Gnu
Dann lernt es endlich singen

Ich wünsch mir Zuckerstückchen, am liebsten hundert Pfund
Denn meine Lieblingsspeise macht überhaupt nicht rund
Mein allergrößter Wunsch ist so ein Zuckerstück
Ein Riesensack davon das wär mein größtes Glück

Töröööö

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend' geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!

Ihr Kinderlein kommet

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall!
Und seht, was in dieser hoch heiligen Nacht
Der Vater im Himmel für Freude uns macht.

O seht in der Krippe im nächtlichen Stall
Seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
In reinlichen Windeln, das himmlische Kind,
viel schöner und holder als Engel es sind.

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh
Maria und Joseph betrachten es froh,
die redlichen Hirten knien betend davor
Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor

Oh beugt wie die Hirten anbetend die Knie
erhebet die Hände und danket wie sie
stimmt freudig ihr Kinder wer wollt sich nicht freun
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall!
Und seht, was in dieser hoch heiligen Nacht
Der Vater im Himmel für Freude uns macht.

Des fremden Kindes heiliger Christ

Es läuft ein fremdes Kind
am Abend vor Weihnachten
durch die Stadt geschwind,
die Lichter zu betrachten,
die angezündet sind.

Es steht vor jedem Haus
und sieht die hellen Räume,
die drinnen schaun heraus,
die lampenvollen Bäume;
weh wird’s ihm überaus.

Das Kindlein weint und spricht:
"Ein jedes Kind hat heute
ein Bäumchen und ein Licht,
und hat dran seine Freude,
nur bloß ich armes nicht!

"An der Geschwister Hand,
als ich daheim gesessen,
hat es mir auch gebrannt;
doch hier bin ich vergessen
in diesem fremden Land.

"Läßt mich denn niemand ein
und gönnt mir auch ein Fleckchen?
In all’ den Häuserreih’n,
ist denn für mich kein Eckchen,
und wär’ es noch so klein?

"Läßt mich denn niemand ein?
Ich will ja selbst nichts haben,
ich will ja nur am Schein
der fremden Weihnachtsgaben
mich laben ganz allein!"

Es klopft an Tür und Tor,
an Fenster und an Laden,
doch niemand tritt hervor,
das Kindlein einzuladen;
sie haben drin’ kein Ohr.

Ein jeder Vater lenkt
den Sinn auf seine Kinder;
die Mutter sie beschenkt,
denkt sonst nichts mehr noch minder.
Ans Kindlein niemand denkt.

"O lieber, heil’ger Christ!
Nicht Mutter und nicht Vater
hab ich, wenn du’s nicht bist.
O sei du mein Berater,
weil man mich hier vergißt!"

Das Kindlein reibt die Hand,
sie ist von Frost erstarret;
es kriecht in sein Gewand
und in dem Gäßlein harret,
den Blick hinaus gewandt.

Da kommt mit einem Licht
durchs Gäßlein hergewallet,
im weißen Kleide schlicht,
ein ander Kind; - wie schallet
es lieblich, da es spricht:

"Ich bin der heil’ge Christ,
war auch ein Kind vordessen,
wie du ein Kindlein bist.
Ich will dich nicht vergessen,
wenn alles dich vergißt;

Ich bin mit meinem Wort
bei allen gleichermaßen;
ich biete meinen Hort
so gut hier auf den Straßen,
wie in den Zimmern dort.

Ich will dir deinen Baum,
fremd’ Kind, hier lassen schimmern
auf diesem offnen Raum
so schön, daß die in Zimmern
so schön sein sollen kaum."

Da deutet mit der Hand
Christkindlein auf zum Himmel,
und droben leuchtend stand
ein Baum voll Sterngewimmel
vielästig aufgespannt.

So fern und doch so nah,
wie funkelten die Kerzen!
Wie ward dem Kindlein da,
dem fremden, still zu Herzen,
das seinen Christbaum sah!

Es ward ihm wie im Traum;
da langten hergebogen
Englein herab vom Baum
zum Kindlein, das sie zogen
hinauf zum Lichten Raum.

Das fremde Kindlein ist
zur Heimat nun gekehret
bei seinem heil’gen Christ;
und was hier wird bescheret,
es dorten leicht vergißt.


Leise rieselt der Schnee

Benjamin:
Leise rieselt der Schnee,
still und starr liegt der See,
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Leise rieselt der Schnee,
still und starr liegt der See,
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!

In den Herzen ists warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Benjamin:
Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!


Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Leise rieselt der Schnee,
still und starr liegt der See,
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Die Weihnachtsgeschichte

Bibi:
Es begab sich aber zu der Zeit, das der Kaiser Augustus die Zählung seines Volkes anordnete. Und jeder, wo immer er sich auch befinden mochte, machte sich auf den Weg in seinen Heimatort, oder in seine Heimatstadt.

So machte sich auch der Zimmermann Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, auf den Weg nach Bethlehem. Und mit ihm ging seine Frau Maria, die ein Kind unter ihrem Herzen trug. Es war Nacht als Maria und Joseph Betlehem erreichten. Und sie waren müde und suchten einen Ort an dem sie ihr Haupt zur Ruhe betten konnten. Doch sie fanden keinen Einlaß in der Herberge. Nur in einem Stall, neben Ochs und Esel war noch Platz. Maria gebar in dieser Nacht ihren ersten Sohn, Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Futterkrippe. Maria und Joseph hüteten den Schlaf des neugeborenen Kindes.

In der Nähe aber waren Hirten, die hüteten des Nachts ihre Herde. Da trat plötzlich ein Engel in strahlendem Licht zu ihnen und sprach:
„Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch große Freude. Euch ist heute der Heiland geboren, in der Stadt Bethlehem. Gehet hin, und Ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend finden. Da fingen die Himmelschöre an zu singen und die Hirten sprachen: „Lasset uns gehen gen Bethlehem und sehen was da geschehen ist.“

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph in dem Stall bei ihrem Kinde und das Kind in der Krippe liegend. Und da priesen sie alle Gott und freuten sich. Denn das Jesuskind war geboren.

Stille Nacht heilige Nacht

Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar,
schlaft in himmlischer Ruh’,
schlaft in himmlischer Ruh’.

Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar,
schlaft in himmlischer Ruh’,
schlaft in himmlischer Ruh’.

Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, oh wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schläft die rettende Stund’,
Christ in deiner Geburt,
Christ in deiner Geburt.

Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da
Christ, der Retter ist da.

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Ruhe! Beim Nachrichten lesen möcht ich nicht gestört werden

Der Schiedsrichter richtet schied!

Halt oder ich hexe
13.12.2010 20:04
15.12.2010 19:37

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