Benjamin Blümchen 099 – Der Geheimgang
„Auu-au! Ich hab‘ mir den Kopf gestoßen!“
„Du musst ja auch erst die Tür aufmachen, du Dussel!“
Letzte Folge vor Stella, ich kenne sie noch nicht. Der Titel klingt gut, die Inhaltsangabe gefällt mir auch. Mal gucken.
Schon wieder wird Zeno Ziege erwähnt. Wenn man schon mal dabei ist… dafür taucht der vermutlich danach nie wieder auf
Ob Herr Tierlieb hintenüber kippt, wenn ihm einer sagt, dass eine männliche Ziege Ziegenbock genannt wird?
Der Anfang gefällt mir ganz gut, wie Karla allein im Zoo ist, ohne dass sie jemand bemerkt, dann auf Klein-Känga trifft und beide in den unterirdischen Gang geraten.
So eine „Verschüttet“-Story finde ich generell ganz cool, auch wenn ein anderes Setting als der Neustädter Zoo etwas besser gepasst hätte. Nach den Lawinen in der 98 kam man wohl auf den Geschmack.
Das Storytelling bezüglich Hinki und Pinki finde ich etwas unrund. Aus dem Nichts heraus wollen sie auf einmal das Rathaus beklauen, dafür gehen erst mal einige Minuten drauf. Dabei landen sie natürlich auch im Geheimgang. Dass man eine potentielle Gefahrenquelle mit reinwirft, mag ich, aber hätten auch gerne andere Ganoven sein dürfen oder halt einfach Leute mit Interessen, bei denen die Presse unerwünscht ist. Vor allem stört mich, dass so früh offengelegt wird, wo der zweite Eingang ist.
„Und die Silberbecherchen?“ – „Die trägst du natürlich. Ich trage ja schon die Taschenlampe!“
Erinnert mich an einen der wenigen lustigen Dialoge von TKKG 97, wo ein Einbrecher den anderen nur fürs Tragen mitschleppt, dann nach seiner Waffe fragt und der Komplize sagt: „Hoffentlich ist sie dir nicht zu schwer!“
Man hätte Karla im Gang vielleicht eher einen Menschen zur Seite stellen sollen. Ihre Gespräche mit Klein-Känga sind auf Dauer doch etwas lahm.
Eigentlich hat die Folge alle Zutaten, die es braucht: Verschüttete, die gerettet werden müssen, Wechsel zwischen mehreren Perspektiven, die alle mit derselben Story verbunden sind, Benjamin und Otto gehen bei ihrer Suche auch relativ logisch vor und es gefällt mir, dass ihre Stationen nicht nur stumpf nacherzählt werden, nur… es packt mich nicht so richtig. Die Geschichte hat eigentlich ein solides Tempo, trotzdem ist sie irgendwie nicht wirklich spannend erzählt. Ich schweife leider immer wieder ab.
Wie viele Eingänge hat dieser Geheimgang jetzt eigentlich? Einen im Zoo, einen im Rathaus und einen im Museum?
Und welchen Sinn haben Hinki und Pinki konkret in der Story, wenn sie gar nicht mit Karla konfrontiert werden?
Dieses Gestampfe am Ende erinnert mich leider sehr an das Finale von „träumt“ (16), das war ja so gar nicht meins. Aber ich finde es gut, dass der Bürgermeister auch noch seinen Moment bekommt und nicht Benjamin der alleinige Held ist.
Schwierige Folge, muss ich vielleicht nochmal hören, sicherlich ein Kandidat für ein mögliches späteres Upgrade. Sie ist nicht schlecht, will aber vielleicht doch ein wenig zu viel. Die Hinki und Pinki-Story hätte man weglassen sollen, stattdessen hätte Karla im Gang eine menschliche oder zumindest sprechende Begleitung gebraucht (und ich meine nicht Cathlen Gawlich), die Geheimgang-Zugänge werden auch zu früh verraten und tauchen auch zu zahlreich auf, dafür, dass bis zu diesem Tag irgendwie keiner der drei wirklich bekannt war und allgemein hätte alles etwas spannender verlaufen können mit ein paar unkalkulierbaren Szenen.
Gute Ansätze sind definitiv da, aber so richtig gekriegt hat‘s mich momentan nicht. Evtl. höre ich sie nach Abschluss des Marathons dann nochmal, bin mir mit der Bewertung hier echt unsicher.
6/10
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„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Ostereier-Level: 5/10
