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154 - Botschaft aus der Unterwelt
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Maybe
Gelöschter Account
Dabei seit: 11.08.2010
Beiträge: 10.477
Spiel-Beiträge: 4155
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Der Anfang ist schonmal was ganz anderes- es beginnt nämlich mit einem Fall, der gerade angeschlossen wurde. Erst ist man etwas verwirrt, aber dann geht es ganz schön zur Sache!
Die Folge ist echt spannend gemacht,
vor allem die Szene gen Ende mit dem Schachspiel und der Brücke fand ich mega
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24.03.2016 19:18
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Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
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1. Experte: Wendy
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Die drei Fragezeichen - Botschaft aus der Unterwelt (154)
Der Titel klingt gut, das Cover ist sehr, sehr stimmungsvoll und toll gezeichnet, und der Klappentext klingt wunderbar! Ich bin richtig gespannt auf die Folge und hoffe, Moriarty stellt sich am Ende nicht als lahme Krücke raus!
Mit einem Fallabschluss beginnen die Hörspiele normalerweise nicht, insofern ist der Anfang dieser Folge schon mal ungewöhnlich. Dass der Fallabschluss so ausführlich erzählt wird, macht natürlich stutzig. Da fragt man sich unweigerlich, ob die Figuren nochmal wichtig werden.
Vielleicht ist der Fall aber auch einfach eine tolle Überleitung zu dem Verbrechersyndikat aus Los Angeles, von dem Inspektor Cotta den drei Detektiven berichtet. Dass Cotta daraufhin in Urlaub fährt, sorgt natürlich dafür, dass die Jungs auf sich gestellt sind, falls doch ein großer Fall auf sie wartet.
Der Brief von Moriarty ist sehr mysteriös und die Formulierung mit den zwei Watsons mag ich sehr. Die Drohung, dass Moriarty Justus, Peter und Bob von Tag zu Tag mehr Unannehmlichkeiten bereiten will, sorgt natürlich für Spannung. Ein Wettlauf gegen die Zeit scheint zu beginnen…
Justus zieht auch gleich den Schluss, dass Cottas Warnung etwas mit dem Brief zu tun hat, und zieht die Parallele zu Doyles Werk. Das Rätsel, ganz im Sherlock-Holmes-Stil macht die ganze Sache noch schöner und stimmungsvoller.
Im Nachfolgenden erfahren wir einiges über Sherlock Holmes und Moriarty, mir war davon jetzt nichts neu, aber es ergänzt die Geschichte sehr gut und ist für all jene interessant, die noch keine Sherlock-Holmes-Fans sind.
Als Moriarty sich mit einer neuen Drohung meldet und danach Onkel Titus verhaftet wird, steigt die Spannung nochmal an und durch den blauen Karfunkel bleiben wir nicht nur im Sherlock-Holmes-Thema, sondern es wird auch klar: Moriarty ist der Grund für die Verhaftung und ein ernstzunehmender Gegenspieler.
Aber es geht noch weiter mit den Anspielungen auf Sherlock Holmes und seine Abenteuer. Nachdem sich die Jungs draußen besprochen haben, suchen sie drinnen nach einer Wanze und die Wanze wird als nicht größer als ein Orangenkern bezeichnet. Gefällt mir sehr!
Genauso gut gefällt mir aber Peters Einfall mit Blackys Käfig. Etwas weniger mag ich dagegen, dass die Kaffeekanne vorkommt, jegliche Anspielung auf Die drei ??? Kids kann man sich meiner Meinung nach gerne sparen.
Dafür mag ich das Rätseln der drei, vor allem, weil alle tatkräftig dabei sind, und das deutsche Detail, das nicht nur zur Lösung beiträgt, sondern auch daran erinnert, dass die drei Fragezeichen inzwischen eine typisch deutsche Hörspielserie sind.
Auch den Auftritt von Samuel Reynolds als verschrobener Kunde des Schrottplatzes ist sehr, sehr gelungen. Dass Justus seine beiden Freunde nach dem Lesen des Briefes von Reynolds so plötzlich wegschickt, erzeugt irgendwie eine bedrückte Stimmung. Die tut der Folge aber gut.
Justus‘ Alleingang ist auch ganz gut gelungen, auch wenn das mit dem Motorrad irgendwie komisch ist. Das mit dem Zeugenschutzprogramm macht die ganze Sache natürlich noch spannender und gefährlicher.
Auch das mit dem implantierten Sender ist ziemlich krass für die drei Fragezeichen, aber eine interessante Wendung. Wobei ja irgendwie klar war, dass die Betäubung von Peter irgendeinen Sinn hatte, und die ihm nicht zum Spaß Chloroform verabreicht haben.
Mr. Grey ist durch Stimme und Sprechweise wirklich unheimlich und das mit dem Duell ist eine interessante Art, die Sache zu klären. Spannend ist natürlich auch, dass Grey eine Frage stellt, die es in sich hat.
Die Frage danach, welchen seiner beiden Freunde er retten würde, ist schon ziemlich krass, aber meiner Meinung nach nennt Justus den Richtigen. Auch wenn es nicht um Freundschaft, sondern um das Duell geht.
Durch die Brücke wird das Duell natürlich besonders dramatisch und spannend, denn mit jedem Zug können Justus und Jack von der Brücke in den Wasserfall stürzen. Die ganze Szene, in der Justus und Mr. Grey in die Fluten stürzen, ist natürlich unfassbar, Musik und Geräusch erhöhen die Dramatik nochmal um einiges.
Der Umschwung nach der Rettung kommt mir persönlich viel zu plötzlich, das passt für mich nicht zu einem irren Napoleon des Verbrechens. Das Ende ist für mich auch zu schnell da. Ich hätte gern noch ein kleines Gespräch zwischen den drei Jungs gehört, indem zur Sprache kommt, dass Justus gerade Peter über Bob gestellt hat.
Deshalb gibt es von mir auch nur acht Punkte, denn obwohl die Folge ohne Zweifel sehr gut ist und die Anspielungen auf Sherlock Holmes sitzen, hat sie einfach die von mir schon angesprochenen Mängel.
Fazit: 8 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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17.01.2023 13:07
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Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
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Ich habe noch ein bisschen über die Folge nachgedacht und jetzt eine Frage an die Buchlesenden wie @Mangobanane und @MihaiEftimin: In der Szene, in der Justus Peter auswählt, werden da im Buch Justus Gedanken und Beweggründe beschrieben?
Denn im Hörspiel entscheidet er sich ja nur und man hört nicht so richtig, warum er Peter nimmt und nicht Bob. Das kann man natürlich verschieden interpretieren, aber vielleicht gibt es ja im Buch eine genauere Erklärung?
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Dey hat das Telefon abgehoben.
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18.01.2023 14:07
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Mangobanane
Juniordetektiv
   
Dabei seit: 15.02.2017
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1. Experte: Die drei ???
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Das Buch habe ich leider nicht gelesen, ich kenne erst ab Folge 178 die meisten Vorlagen. Ich habe die Szene im Hörspiel immer so interpretiert, dass er aus der Verzweiflung heraus zufällig einen Namen nennt und nicht darüber nachdenkt, da er ja unter Druck steht und keinen „kurzen Prozess“ erleben will, er zögert ja zunächst, es also auch Bob hätte sein können. Überhaupt scheint mir das einfach nur wegen der Dramaturgie so gelöst worden zu sein, da Bob der bessere Schachspieler ist.
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B&T 20 - Mami siegt
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18.01.2023 14:27
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Mikosch373
dey/denen
   
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Alles klar, trotzdem danke!
Ich habe das beim Hören auch so interpretiert, dass Justus aus einem Impuls heraus Peter wählt und sich keine großartigen Gedanken darüber macht, sondern mehr nach Gefühl geht. Aber könnte ja sein, dass das im Buch anders beschrieben ist, daher die Frage.
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Ich verstehe dey so gut.
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18.01.2023 14:35
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