Die drei Fragezeichen - Im Netz des Drachen (156)
Der Titel klingt gut, Drachen begeistern mich immer, und der Klappentext hört sich auch nicht schlecht an, nur das Cover finde ich langweilig und nicht besonders schön gezeichnet. Ein Tier, das aus einem PC kommt, hatten wir schon so oft.
Ich bin ziemlich zwiegespalten, was die Folge angeht. Das mit dem Anwesen und dem kranken Mann ist eine tolle Basis und das Durchwandern des virtuellen Waldes schon ganz cool, aber irgendwie zerstört diese PC-Spiel-Stimmung die ganze Atmosphäre und erinnert ein bisschen an „Vampir im Internet“.
Die Geschichte ist auch überhaupt nicht fesselnd, ich bin beim Hören mehrfach abgeschweift. Erst gegen Ende wird es spannend, als Justus und Bob telefonieren und Peter in großer Gefahr schwebt, weil er genau da ist, wo der Drache hinwill.
Die Auflösung haut mich aber nicht um und insgesamt finde ich das Hörspiel auch nicht wirklich gelungen. Dazu stimmt einfach zu viel nicht.
Mein Highlight sind Peter und Bob, wie sie sich im Anwesen das zweite Mal aufteilen und Peter will, dass sie schreien, falls etwas ist, und Bob dann trocken meint: „Du kannst gerne schreien, ich rufe, okay?“
Fazit: 3 von 10 Punkten
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Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das
deren Hund?
Ich bin
denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe
dey so gut.