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165 - Im Schatten des Giganten
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Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 24.512
Spiel-Beiträge: 1565
1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Bibi und Tina
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Die drei Fragezeichen - Im Schatten des Giganten (165)
Der Titel macht neugierig, das Cover hat eine interessante Farbharmonie und der Klappentext hört sich spannend an. Dass die Jungs Mr. Andrews auf einer Reise begleiten, finde ich toll, das bringt ein bisschen was Privates rein.
Die Bergrettung am Anfang erzeugt sofort Spannung und zeigt den Hörenden die Gefahr, die in den Bergen herrscht. Das nistet sich sofort im Hinterkopf ein. Die wörtliche Rede hätte allerdings ein klein wenig natürlicher geschrieben worden sein können, das war mir stellenweise zu eindeutig Informationsvermittlung.
Danach wird die Umgebung noch ein wenig gezeichnet und durch den Todesfall in Randys Familie, der sich vor ein paar Jahren auf dem Berg ereignet hat, wird die Szenerie ein kleines bisschen düster. Das Geschrei der Raben trägt aber auch dazu bei.
Eine schöne Überraschung ist der Auftritt von Detlef Bierstedt, dessen Stimme sehr zur Atmosphäre beiträgt, und die nächste Spannungsspitze in Form des Schusses auf Justus lässt auch nicht lange auf sich warten.
Wie Justus durch die Pension humpelt und weiter fleißig ermittelt, mag ich sehr, auch wie er Tara überredet, ihm die Stadt zu nennen, in der Mr. Louis wohnt. Danach flaut es allerdings etwas ab und John ist mir als (Achtung, Spoiler!) Täter auch zu offensichtlich.
Spannend wird es dann wieder, als die Meldung über einen Bergsteiger reinkommt, der in Lebensgefahr schwebt. Da das Rettungskommando beschäftigt ist, müssen Peter und Randy ran und Ginette vom Hang retten. Und das alles während eines Unwetters.
Dass mit Ginette etwas nicht stimmt, habe ich kommen sehen, sie war die ganze Zeit so auffällig hilflos. Dass es um die landesweite Ausstattung der Bergregionen mit privaten Hubschraubern geht, fand ich allerdings nicht so vorhersehbar.
Alles in allem ist die Folge nicht schlecht, aber auch kein Highlight. Was sich anfangs als atmosphärische Folge angedeutet hat, war letztendlich doch nicht so atmosphärisch und der Fall überzeugt mich auch nicht restlos.
Fazit: 6 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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23.01.2023 17:08
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HerrSchmeichler
Althexe
  
Dabei seit: 11.01.2022
Beiträge: 2.560
Spiel-Beiträge: 84
1. Experte: Benjamin Blümchen
2. Experte: Die drei ???
3. Experte: TKKG
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Ich mag die Folge sehr gerne. Der Nationalpark ist ein toller Schauplatz, der zwar so ähnlich schon in anderen Folgen vorkam, allerdings liegt der Fokus hier deutlich mehr auf dem Bergsteigen und Klettern. Auch die Lodge mit ihren vielen Gästen wirkt prädestiniert für ein typisches Krimi-Szenario, bei dem es mehrere Verdächtige gibt.
Entgegen einigen anderen finde ich die Geschichte auch sehr spannend umgesetzt. Das fängt bei der Bergrettung gleich zu Beginn an, dann die merkwürdigen Blutspuren, Justus wird angeschossen, "Hier leben jene und sie töten", der Fund in der Berghütte, belauschte Telefongespräche... Es passiert eigentlich immer was. Außerdem gefällt mir die Idee mit den Zeichnungen, die auf den ersten Blick wirr und unsinnig wirken, aber im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach und nach Sinn ergeben. Ich finde, das wurde für ein nicht-visuelles Medium auch ganz gut umgesetzt.
Die Sprecher sind alle sehr gut und die zwischenmenschlichen Beziehungen werden glaubhaft dargestellt.
Zugegeben, wer am Ende der Täter ist, ist keine allzu riesige Überraschung, aber dafür ist der zweite Handlungsstrang (von dem man lange Zeit gar nichts weiß) durchaus überraschend. Zudem kann die Folge mit einer besonders gut eingefangenen Gebirgsatmosphäre punkten.
10 von 10 Punkten
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01.05.2025 13:29
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