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 Was ist Was
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Mangobanane
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Stimmt, das mutet durchaus ein wenig seltsam an. Ich glaube auch, dass keine Nebenrolle auf die Formen der drei eingeht und sie schlicht als Menschen wahrnimmt.
Letztens kam mir der Gedanke, dass Theo auch ein Fragezeichen sein könnte, weil er immer so viele Bücher schleppt und dadurch einen krummen Rücken bekommen hat 
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„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
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20.02.2022 17:55
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20.02.2022 17:57
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Janni
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Habe in letzter Zeit die Religions- und due Affenfolge gehört. Sie reisen wieder etwas mehr. Schön.
Kann es sein, dass sich Quentin in den beiden Folgen anders verhält als sonst? Irgendwie wilder. Sie schimpfen ja ganz schön mit ihm. Setzt sich das fort? Finde es schöner, wenn man wirklich das Gefühl hat, die drei sind ein Team.
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02.03.2022 19:00
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Mangobanane
Juniordetektiv
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Hm, muss ich mal speziell drauf achten. So aus der Erinnerung ist mir jetzt nicht bekannt, dass sie Quentin mal blöd angemacht haben. In den allerersten Folgen ist es ja sogar eher umgekehrt, da schreitet Quentin auch mal schlichtend ein (im Rahmen seiner Möglichkeiten), wenn Theo und Tess sich zoffen (was später ziemlich verloren geht).
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07.03.2022 14:30
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Janni
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Gestern war die Sportfolge dran und ich glaube, es war das erste Mal, dass in der Folge auf die Form der drei verwiesen wird.
Ansonsten fällt mal wieder auf, dass sich die Infos (logischerweise) überschneiden. Den Teil über Olympia kennt man ja schon aus der eigenen Folge.
Kann es sein, dass die Figuren schnell vergessen, was sie in anderen Folgen gelernt haben?
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11.03.2022 07:50
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11.03.2022 15:23
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Mangobanane
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Nicht immer, eine von Theos Erfindungen, das Ägyptomobil, (kommt bei altes Ägypten zum ersten Mal vor) wird später definitiv nochmal benutzt, was so ein wenig mehr Kontinuität reinbringt, aber ja, bei thematischen Überschneidungen wird recht wenig darauf geachtet, was schon mal erzählt wurde.
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11.03.2022 09:11
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Mangobanane
Juniordetektiv
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@Janni So, dadurch dass ich aktuell krankgeschrieben bin, wollte ich mal bei den Schnittberichten ansetzen und logischerweise fängt man da bei Folge 1 „Unsere Erde“ an. Dummerweise ist das nicht so einfach wie ich dachte. Denn man hat nicht nur herumgeschnippelt, es wurden auch Musikstücke ersetzt, wodurch Erzählereinsätze zu anderen Zeiten kommen, die Texte wurden hörbar neu eingesprochen (Der Erzähler spricht zumindest in „Unsere Erde“ langsamer) und teilweise auch abgeändert und nicht komplett 1:1 übernommen. Das Outro ist textlich ebenfalls anders, in der Erstauflage kündigte Crock Krumbiegel am Ende der ersten Folge stets die zweite an und brachte sein Sprüchlein: „Ihr wisst ja, bei Was ist was gibts immer viele verblüffende Antworten auf spannende Fragen.“ - Alles weg, der Text ist jetzt komplett neu, Verweis auf die nächste Folge Fehlanzeige und jetzt heißt es „Wissen kann man nie genug.“ So ist so ein Schnittbericht eine Odyssee und ich werd’s dann eher dabei belassen, aufzuschreiben, wer erwähnt wird, wie oft Tess singt, Theo was erfindet und Quentin sich verwandelt. Sonst würden das hier endlose Listen werden, das hat so keinen Zweck.
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15.03.2022 18:38
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18.03.2022 22:59
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Janni
Baron
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@Mangobanane:
Mein Gott, ist das kompliziert.
Bei meinen gekauften Downloads von Amazon sind beide Varianten vertreten. "Viele verblüffende Antworten" und "Wissen kann man nie genug"
Ich bin inzwischen bei Folge 40 angekommen und ich merke die abgesunkene Qualität:
*Die Gespräche werden langweiliger.
*Die Infos wiederholen sich und die Figuren erinnern sich nicht einmal ansatzweise dran.
*In der Realität mag ich zwar Quizspiele, aber das passt irgendwie nicht zu meiner Vorstellung von Tess. Ein "lass die Raterei, raus damit Herr Superschlau" hätte ich ihr in den meisten Fällen eher zugesprochen.
*Die Reisen haben Seltenheitswert und das ist schade. Schließlich werden uns nach wie vor "abenteuerliche Entdeckungsreisen" versprochen.
Kennt hier jemand den Youtube-Kanal Honest Trailers? Ich habe mir gerade versucht vorzustellen, wie man den Vorspann und den Abspann auf diese Art gestalten könnte.
"Die drei hocken ständig zu Hause und führen langweilige Diskussionen."
"Ihr wollt mehr wissen? Dann hört Theo, Tess und Quentin bei ihrer nächsten öden Diskussion zu."
Im Reisezusammenhang ist auch auffällig, dass das Äghyptomobil bei Auftritt 2 neu wirkt, obwohl es schon vorkam. Oder liegt das an der Durcheinander-Reihenfolge?
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19.03.2022 08:54
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19.03.2022 08:56
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Mangobanane
Juniordetektiv
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Entdeckungsreisen werden aber später wieder mehr. Das war zwischenzeitlich so ne Phase, wo sie viel zu Hause waren. Bieten sich halt auch nicht bei allen Themen richtig an, bei der Bienen-Folge fand ich das im Garten eigentlich recht passend.
Ja, in der Pharaonen-Folge, die als Nummer 10 betitelt wurde, wird das Ägyptomobil erwähnt, die aber chronologisch, siehe Liste, nach „Das alte Ägypten“ spielt, von daher ist es nur ein Fehler in der Nummerierung. Man musste ja die alten Klassikernummern irgendwie überschreiben 
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19.03.2022 09:15
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19.03.2022 09:16
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Janni
Baron
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Heute sind die ersten beiden neuen Hörspiele rausgekommen, hat schon jemand reingehört? Ich heute morgen mal kurz in das Intro.
*Das Intro hat ganz andere Musik und anderen Text, der aber schon noch dem alten ähnelt.
*Tess Gesangsinteresse fehlt im Intro (komplett gestrichen?)
*Quentin verwandelt sich nicht mehr, sondern macht wechselnde Geräusche
*Hier kann das erste Hören täuschen, aber ich glaube, Theo klingt jetzt älter als früher. Unterbewusst habe ich mir die beiden wohl immer im gleichen Alter vorgestellt, als junge Erwachsene.
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25.03.2022 20:23
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Mangobanane
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Da war ja was. Manche Anbieter haben abweichend auch Anfang April angegeben. Da hab ich ja heute noch was vor.
Edit: Puh, ja. Also eigentlich hab ich schon nach 2,5 Minuten keine Lust mehr.
Das neue Intro ist zwar grauenhaft, damit alleine könnte ich mich aber noch arrangieren. Die Vorstellung von Theo, Tess und Quentin geschieht gleitend und verbindend mit der eigentlichen Folge und ist somit eher abgegrenzt vom Intro. Bei Theo versucht man wohl, den Kontrast zu Action-Tess besonders hervorzuheben, indem man ihn als gelangweilten Bücherwurm darstellt, der Autos allen Ernstes als „bloß fahrende Metallkisten“ bezeichnen darf. Der Erzähler redet mit den Figuren und diese antworten darauf (warum???)
Als ich die Serie unter Manfred Baur kritisiert habe, da habe ich das eigentlich ausschließlich aufgrund des künstlichen Dialogstils getan, der die Folgen für mich einfach kaputt gemacht hat. Aber das war ja nix gegen das hier.
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25.03.2022 20:43
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25.03.2022 21:03
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Janni
Baron
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Ist das nicht ein klassisches Element? Gab es bei Bibi und Benjamin ja früher auch und bei Hui Buh noch heute. Aber es ist schon seltsam, wenn man es in die Serie nachträglich einbaut.
Hatten TTQ eigentlich bei dir ein Alter?
Ich werde dem ganzen eine Chance geben. Dachte eigentlich aber auch, Autofans wären sie alle drei.
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25.03.2022 21:10
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Mangobanane
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Altersmäßig habe ich sie immer so Ende 20 gesehen. Raus aus dem Studienalter, aber noch relativ jung und „ein bisschen grün hinter den Ohren“ sage ich jetzt mal.
Ich habe jetzt beiden Folgen eine Chance gegeben, mich überzeugt das Konzept aber leider nicht. Um es ganz ehrlich auszudrücken: Überhaupt nicht. Ich erkenne schon die Figuren nicht wieder. Theo ist komplett unsympathisch geworden, er klingt rotzig und wie ein grober, älterer Junge. Vom harmonischen Zusammenspiel zwischen Riedl und Carlsson sind Bonn und Meisheit, die mir persönlich stimmlich wesentlich weniger zusagt als die von vielen Eltern viel kritisierte Carlsson, weil sie deutlich schriller klingt, Lichtjahre entfernt.
Dass Tess Theo über Berta Benz aufklärt, ist absoluter Quark. Tess war ja nie „dumm“ im Sinne von komplett dämlich, aber über wissenschaftliche Dinge weiß sie nun mal nicht Bescheid. Der Charakter ist somit ebenfalls völlig umgekrempelt worden, was das Konzept ad adsurdum führt. Einzig die kleine Referenz an die erste und einzig wahre Auto-Folge der Serie (gleich am Anfang) war für mich ein kleiner Leckerbissen.
Marius Claren ist als Erzähler noch die sympathischste Figur, aber retten kann er nicht viel, mir gefällt das Zwischengrätschen und Interagieren mit den Figuren und das sehr direkte Ansprechen des Hörers leider gar nicht, da kommt kaum Flow auf. So ist dann auch die Erhöhung der Spielzeit für die Katz, weil man in 60 Minuten genauso viel Wissen vermittelt, wie damals in 37. Und ob Kinder schon wissen müssen, wie genau man Auto fährt, was sehr ausgebreitet wird, na ja, bezweifle ich mal. Das war das Faszinierende bei Matthias Falk, er hat das Wissen für mich damals immer so greifbar gemacht. Verständlich, ohne dabei kindlich zu klingen oder Unnötiges zu erzählen. Das ist völlig verloren gegangen.
Immerhin, Tess mag immer noch Knöpfe drücken, zumindest hier hat man sich dankenswerterweise an die richtigen Altfolgen angelehnt. Theo lässt die führerscheinlose Tess, die „ein bisschen geübt“ hat, einfach fahren. Gut, das hat er damals in der ersten Autofolge zwar auch getan, da glaubte er aber immerhin, sie hätte vorab in der Autofabrik gelernt - und sie durfte damals auch nur eine Testfahrt außerhalb vom übrigen Verkehr machen, während sie hier eine ganze Strecke zurücklegt.
Die Dialogregie ist wie befürchtet immer noch ähnlich grausig wie zuvor und da die Sprecher und das Konzept komplett neu sind, fällt das noch stärker ins Gewicht als vorher, denn so können auch keine Witze funktionieren.
Ich finde eh, in den Dialogen steht die Wissensvermittlung etwas zu sehr im Fokus. Natürlich war das früher auch schon der Fall, geschah aber spielend nebenbei, während sich primär eine Storyline ausbreitete. Hier ist das Verhältnis jedoch umgedreht. Tess und Theo erklären sich gegenseitig Dinge und dazwischen ist ein schmales Storygerüst, das lediglich lückenfüllend wirkt, damit man zwischen einzelnen Aspekten des Themas keinen harten Cut hat.
Ich habe jetzt noch nicht beide Folgen komplett gehört, sondern immer nur mal hier, mal da einem Abschnitt gelauscht. Ja, nach einem sehr bemühten Anfang wird es später etwas besser, aber nicht viel und mir persönlich reicht das bei Weitem nicht.
Für mich ist das nicht mehr Was ist Was, das ist vor allem Namedropping. Mal schauen, ob ich dadurch die Ergüsse von Manfred Baur schätzen lerne…
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25.03.2022 21:19
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26.03.2022 22:57
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Janni
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Laut Amazon sind die nächsten Themen Fußball und versunkene Schätze.
Das Fußballthema steht bei mir noch niedriger im Kurs als Autos, Schätze sind da schon interessanter.
Nur frage ich mich, was der Mehrwert des Ganzen jetzt sein soll? Sind da soo viel mehr Infos drin, dass es sich lohnt? Will man TTQ mit einer anderen Zielgruppe verknüpfen? Verkaufen sich die alten Folgen schlecht? Das alles und noch vieles mehr sollten TTQ herausfinden.
Ich persönlich hätte eine Neuauflage nur befürwortet, wenn die Informationen aus der Vorgängerversion veraltet wären. Ansonsten hoffe ich, dass man auch neue Themen nimmt und nicht nur schon dagewesenes neu rausbringt.
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03.04.2022 14:55
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Mangobanane
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Wobei eine aktualisierte Fußballfolge grundsätzlich nicht soo verkehrt ist. Folge 27 stammt aus dem Jahr 2006, da waren noch ganz andere die Stars als heute, an der Geschichte der Entstehung (auch bzgl der Regeln) hat sich natürlich nichts geändert, aber in ~15 Jahren bewegt sich da schon einiges. Das ist halt immer der Haken bei Themen, wo es wirklich ständig etwas Neues gibt. Aber ich kann mich noch gut erinnern, dass die Fußballfolge damals die Folge war, wo ich als nie enorm fußballbegeisterter Junge noch am wenigsten Neues gelernt habe, das war schon ziemlich auf die Basics zugeschnitten. Aber ich glaube, ich werde da nicht großartig reinhören…
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07.04.2022 12:10
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Mangobanane
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Soo, alle ungekürzten Folgen sind jetzt als One-Track-Version in meiner Spotify-Playlist, was mich einiges an Speicherplatz gekostet hat 
Ich werde versuchen, bei jeder Folge einmal so objektiv wie möglich Punkte zu vergeben nach festgelegten Kriterien und einmal subjektiv meiner persönlichen Einschätzung nach.
Rezension: WAS IST WAS 001 - Unsere Erde
Jahr: 2002
Länge: 33:21 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 001 - Unsere Erde
DVD: Folge 017 - Unsere Erde
Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson
Erwähnte Charaktere:
Theos Großmutter Theophilia
Theos Eltern (ohne Namen)
Tess singt: 5x (4x "Mein Lied für die Welt", 1x (abgebrochener) Versuch, die Tonleiter zu singen)
Theo erfindet: 0x (!) (nur Erwähnung des sirup-süßen Sabbersafts mit Feuergras und Brechbohnen)
Quentin verwandelt sich: 0x
Reisefolge: Ja (Afrika, Asien, Nordamerika, Südamerika, Australien, Antarktis, zuhause die Bibliothek)
Bemerkenswertes (Figuren):
- Tess weiß noch nicht, was eine Bibliothek ist. Sie wird noch häufiger dort mit Theo abhängen...
- Theo sagt erstmals "Meine liebe Tess" und bittet erstmals um Gnade bei Tess' Gesang
- Tess findet es in Afrika zu heiß und in der Antarktis zu kalt. Beides hält sie in "Katzen" und "Polargebiete" nicht davon ab, nochmal dorthin zu reisen
- Es wird nicht ersichtlich, wie die drei Figuren reisen. In "Fliegerei" müssen sie nach Amerika fliegen, hier offenbar nicht (oder Theo hat noch keine Höhenangst)
- Tess hat bereits mindestens 1 Konzert gegeben, es fand jedoch keinen Anklang
- Europa wird ausgelassen (nicht vom Erzähler), daraus ergibt sich ein "halber" Fehler, da Tess am Ende sagt, sie hätten alle Kontinente bereist. Von Europa haben sie abseits ihrer Heimat aber nichts gesehen.
- Die bloße Erwähnung der Brechbohnen heilt Tess' schlimmen Schnupfen
- Afrika ist Tess für das Konzert zu heiß, die Antarktis zu kalt, in Asien würden die Menschen die Texte nicht verstehen, Südamerika fällt wegen der Regenwald-Abholzung raus und Australien, weil dort mehr Kängurus als Menschen leben sollen. Was gegen Europa und Nordamerika spricht, wird nicht erläutert.
- Der Erzähler grätscht erstmals in Theos Erklärpart, der aus- und am Ende wieder eingeblendet wird
- Sehr bemerkenswert: Theo wird beim Gespräch über die Abholzung des Regenwaldes richtig wehmütig. Eine solche Tiefe entwickeln die Gespräche der Figuren nur selten.
- Theo weiß viel Basiswissen nur aus seinen Büchern. Er musste erst nachlesen, dass Bäume Sauerstoff produzieren.
Bemerkenswertes (Wissen):
- Theo erklärt, auf der Erde leben "über 6 Mrd. Menschen", heute sind es etwa 8 Milliarden
- Australien gilt als Kontinent und wird nicht Ozeanien genannt
- New York hat so viele Einwohner wie Australien (Vergleich heute: 25 Mio. AUS, 19,5 Mio. NY (Staat, nicht New York City)
- Es wird vorhergesagt, der Regenwald am Amazonas sei Mitte des 21. Jahrhunderts vollständig zerstört, wenn die Abholzung in diesem Tempo weitergeht
- In der Antarktis leben rund 200 Forscher. Laut Internet sind es je nach Jahreszeit heute zwischen 1000-4000.
Folgenverweise:
Logischerweise keine, es wird wie bei der Serie üblich vom Erzähler am Ende auf die kommende Folge "Das Wetter" verwiesen.
Story:
Tess hat Schnupfen und ihr Dankeschön-Konzert droht ins Wasser zu fallen. Theo sieht dieser Möglichkeit zwar mehr als gelassen entgegen, bietet Tess aber dennoch seine Hilfe an. Er will ihr als Erkältungsmedizin den "sirup-süßen Sabbersaft", ein Hausrezept seiner Großmutter, zusammenbrauen, hat aber leider keine Ahnung, wo die Zutaten zu bekommen sind. Also geht es auf Weltreise über alle sieben Kontinente.
Zitat:
Tess: "Ich will doch nicht für Kängurus singen!"
Theo: "Wäre aber ein tierisches Konzert..."
Eigene Meinung:
Der Auftakt der Hörspielserie zum wohl erfolgreichsten Wissensformat für Kinder in Deutschland widmet sich gleich einem Thema, über das man vermutlich auch eine 3-CD-Folge abliefern könnte. Tessloff hielt 2002 33 Minuten für ausreichend. Das reicht gerade so, um im Gewaltmarsch sehr oberflächlich alle sieben Kontinente vorzustellen, die Entstehung der Erde zu beleuchten samt Entwicklung von Lebewesen auf dem "blauen Planeten", über Erdplatten zu reden, die Erdbeben verursachen, aufzuzeigen, warum wir auf der Erde leben können und natürlich pflichtbewusst einen Schwenk Richtung Ausbeutung von Bodenschätzen zu machen. Verwunderlich, dass da noch Zeit bleibt, eine Geschichte um Tess' Schnupfen zu erzählen. Für eine Verwandlung von Quentin oder eine Erfindung von Theo war hingegen offensichtlich keine Zeit, was bei Folge 1 schon etwas verwundert, denn außer dass Quentin mit den Kängurus um die Wette hüpft, ist er in dieser Folge so nur mäßig präsent.
Fest steht: Die Regie muss tipptopp sein, wenn das nicht in einer völlig gehetzt wirkenden Weltreise ausarten soll. Und erstaunlicherweise funktioniert es ziemlich gut. Natürlich fällt es bei mir jetzt deutlich schwerer ins Gewicht, wie oberflächlich man Nordamerika auf den Grand Canyon und New York, Südamerika auf den Regenwald, Afrika auf die Steppe und Australien auf Kängurus beschränkt. Sicher wäre da noch deutlich mehr gegangen. Und dennoch: Es bleibt alles verständlich, von den Dingen, die sich zwangsläufig aktualisieren, mal abgesehen, ist scheinbar nichts nachweislich falsch, die wichtigsten Punkte zur Entstehung der Erde und dem Leben werden genannt und die Story um den Schnupfen bietet den Kids die Möglichkeit, zwischendurch auch mal durchzuschnaufen.
Kurz: Man hat hier alles richtig gemacht, was man in der knappen Spielzeit halt richtig machen konnte.
Die Dialoge sind top, kein schlimmes Overacting, keine überflüssigen Witze. Der Erzähler ist mit Leib und Seele dabei. Die Musikuntermalung ist einmalig wunderschön, ein Jammer, dass sie in der Neuauflage ernsthaft weichen musste. Geräusche - ich wage sogar die Prognose, der Klangteppich ist bei keiner anderen Folge so ausgefeilt wie hier. Von arktischer Kälte bis zu afrikanischer Hitze inkl. Vulkanausbruch, Menschenmengen, Motorsägen und Regenschauern ist alles dabei. Top!
Das Cover ist einfach gehalten und gerade dadurch so treffend, kein überflüssiger Schnickschnack, ein brillantes Bild. Muss man loben.
Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 3 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 3 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 2 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 8/10 Punkten
Mein subjektiver Eindruck liegt etwas darüber, bei 8,5-9 Punkten, vom Witz und der Story her ist es kein Highlight, das stimmt schon und natürlich bleibt vieles bei einem so komplexen Thema einfach auf der Strecke, sodass ich eigentlich auf 2/4 Punkten runtergehen müsste im Punkt "Wissen", ich tue das nicht, weil ich das vermittelte Wissen und dessen Verständlichkeit in Relation zur Spielzeit als absolut in Ordnung gehend betrachte und da auch Respekt zollen möchte. Außerdem will ich hier nicht mit den Maßstäben eines 22-Jährigen einreißen, was ich als 6-Jähriger zu Recht gefeiert habe.
Schlussendliche Bewertung: 8,5 Punkte
Womit die Folge heute etwas schlechter wegkommt als beim letzten Mal, da habe ich sie hier ja auch kurz rezensiert, was auch daran liegt, dass ich etwas intensiver auf die Vorstellung der Erdteile geachtet habe und natürlich weiß, dass noch einiges an Highlights vor mir liegt, die eine etwas bessere Bewertung verdient haben.
Eine Empfehlung kann ich aber so oder so auf jeden Fall aussprechen, auch wenn einige Infos nicht mehr ganz aktuell sind, aber das ist bei Technik-Folgen weitaus schlimmer.
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12.04.2022 19:04
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13.04.2022 13:01
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Janni
Baron
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Danke für die ausführliche Rezension. Sehr gerne mehr davon.
Ist ja auch richtig. Australien ist der Kontinent, Ozeanien sind die Inseln um Australien herum. Manche zählen Australien tatsächlich dazu, meistens lese ich aber mehr von "Australien und Ozeanien".
Das alte Cover ist auch interessant.
Kannst du beim Punkt Reisefolge auch noch jeweils notieren, wohin? Hier sind es ja nur unspezifisch die Kontinente. Ich hatte mich ja neulich noch gefragt, ob es Hörspiele mit Spielort Ozeanien gibt und bis auf die Korallenrifffolge auf Bora-Bora bei Was ist was und Neuseeland bei LB ist mir kaum was eingefallen.
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12.04.2022 21:01
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12.04.2022 21:15
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Mangobanane
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Ja, das mit den Reisen kann ich machen, hier ist es ja sehr unspezifisch und dennoch vielfältig, trage ich dann noch nach. Sie reisen ja ansonsten innerhalb einer Folge meistens nur in ein Land, das wird dann leichter.
Heutzutage wird Australien als Kontinent tatsächlich eher nicht mehr ohne Ozeanien in einem Atemzug genannt. Man spricht, wie du schon gesagt hast, von Australien und Ozeanien oder abgekürzt nur von Ozeanien. Diese Bezeichnung gab es vor 20 Jahren offenkundig noch nicht.
Ich weiß noch, dass ich damals nie verstanden habe, warum die Antarktis als Kontinent gilt, die Arktis aber nicht.
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„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
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12.04.2022 22:56
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Janni
Baron
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Eine Europafolge gab es ja dann später noch, bei der Antarktis bin ich jetzt nicht sicher? aber Australien, Asien, Afrika und Amerika fehlen bis heute. Europa hat schon eine Australienfolge bei Schlau wie Vier rausgehauen. Entschuldigung für die ständigen Vergleiche, aber ich sehe die beiden so ziemlich als Gegenstücke zueinander.
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13.04.2022 07:29
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Mangobanane
Juniordetektiv
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Rezension: WAS IST WAS 002 - Das Wetter
Jahr: 2002
Länge: 35:14 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 007 - Das Wetter
DVD: Folge 010 - Das Wetter
Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson
Erwähnte Charaktere:
Profi-Meteorologen
Tess singt (gesamt): 0x (5x)
Theo erfindet (gesamt): 0x (keine echten Erfindungen, er benutzt einen Drachen, den er „windschnittiger Windstärkenmesser“ nennt sowie ein Fieberthermometer für seine Vorhersage) (0x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 2x (Wetterballon, passiv, Verwandlungsmoment ist nicht zu hören, Regenschirm, auch ohne typisches Geräusch) (2x)
Reisefolge: Nein, nur Besuch der örtlichen Wetterstation, des Sturmdorfer Schlammsees und des Graupelheimer Gewittergipfels
Bemerkenswertes (Figuren):
- Tess ist unter die Hobbymeteorologen gegangen, doch ihr Konzept, ihrem Gefühl zu vertrauen, sieht Theo äußerst skeptisch, er gibt vor, selbst Hobby-Meteorologe zu sein, anders als in späteren Folgen stellt er seine Fähigkeiten jedoch nicht allzu überheblich über die echter Profis
- Theo gibt vor, spezielle Spezial-Wettermessgeräte erfunden zu haben, was sich als stark gedehnte Wahrheit erweist.
- Theo hat ein „windiges Wetterbuch“
- Der Erzähler begleitet die Figuren hier über einen Großteil der Folge. Er nimmt erstmals für 1,5 Sätze eine Erzählfunktion für die Dialoge der Figuren ein, was eigentlich überflüssig ist, da man Theo im Buch blättern hört. Auch geht er später gleich 2x kurz darauf ein, was Theo und Tess machen, 3x beschreibt er, was über ihnen passiert und was besser nicht passieren sollte, 1x mahnt er Theo für sein Verhalten, 1x stellt er klar, dass ein Flug in einen Hurrikan nichts für Theo ist und 1x erklärt er, dass Theos Vorhersage falsch war. Insgesamt geht er also 9x auf die Figuren ein - Rekordwert.
- Auch hier muss Theo noch viel nachlesen und weiß nicht alles selbst.
- Im Vergleich zur Vorfolge wirkt Tess viel interessierter an Theos Wissen, sie stellt selbst Fragen, versteht seine Ausführungen, weiß sogar einiges selbst und ist nicht sofort genervt von Theos Vorträgen
- Obwohl Tess diejenige ist, die „Abenteuer und Action“ mag, ist sie von der Idee, den Graupelheimer Gewittergipfel zu besteigen, gar nicht angetan aufgrund der aufziehenden Wolken. Dabei war sie noch diejenige, die zuvor fand, es sei bei einem Sturm oder Gewitter endlich mal „was los“.
- Theo erfindet hier noch keine echten Maschinen / Geräte etc. sondern zweckentfremdet bereits existierende Sachen
- Erstmals wird auf Tess‘ ständigen Hunger eingegangen
- Theo stottert in Gefahrensituationen
- Tess muss Theo erklären, was man bei Gewitter unter freiem Himmel machen sollte
- Theos Höhenangst findet hier erstmals Erwähnung
- Theo redet sich etwa eine halbe Minute total in Rage und lässt sich erst von einer lauten Tess beruhigen, was nicht zum letzten Mal passieren wird. Die Meteorologen scheint das allerdings nicht zu stören.
- Theo widerspricht sich quasi selbst. Er ist mit Tess extra zu den Meteorologen gegangen, um sie vor dem Hurrikan zu warnen, da er davon ausgeht, dass diese noch gar nichts davon wissen. Als Tess dann anmerkt, dass diese tatsächlich noch sehr entspannt wirken ohne dass sie von Theo informiert wurden, ist das plötzlich der Beweis, dass Theo sich geirrt haben muss.
- Theo kann Fehler eingestehen, wenn er im gleichen Atemzug Tess‘ Fehler erwähnen kann
Bemerkenswertes (Wissen):
- Der Erzähler redet von über 10.000 Wetterstationen. Diese Zahl ist über die Jahre sogar recht gut gealtert, der Verlag selbst gibt die Zahl mittlerweile mit etwa 13.000 Stück an.
- Dass es keine Hurrikans in Mitteleuropa gibt, ist hingegen eine eher schlecht gealterte Aussage, die in Zukunft durchaus noch falsch werden könnte
- Theo meint, die Meteorologen wären am helllichten Tag noch nicht fertig mit der Vorhersage für den nächsten Tag. Für die Story ist das natürlich wichtig, aber arg unrealistisch und es wird nicht in irgendeiner Weise vom Erzähler korrigiert. Gerade in einer Folge, in der die Interaktion mit den Figuren ungewöhnlich hoch ist, hätte dies leicht gemacht werden können ohne die Story zu beeinträchtigen.
- Der Erzähler sagt, es könne nur schneien, wenn die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt liegt, das ist so nicht richtig, es kann auch bei Minusgraden schneien
Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf Planeten & Raumfahrt, Vulkane, Haie)
Story:
Theo plant eine Radtour, doch Tess will nicht mitkommen, laut ihrem Gefühl wird es am nächsten Tag Regen geben. Darauf will Theo sich nicht verlassen und so plant er seine eigene Vorhersage. Dabei geraten die drei Freunde jedoch unversehens in große Gefahr.
Zitat:
Theo: „Hier ist er. Mein windschnittiger Windstärkenmesser.“
Tess: „Also ich würde eher sagen, dass das ein ganz normaler Drachen ist, den du da in den Händen hältst.“
Theo: „Ähh… Nun ja, so kann man es auch sehen…“
Eigene Meinung:
Folge 2 macht im Prinzip da weiter, wo Folge 1 aufgehört hat. Nicht, was die Story betrifft, aber thematisch Erde und Wetter zusammenzulegen, erweist sich als gute Entscheidung. Die Folge ist erstaunlicherweise 2 Minuten länger als die Premierenfolge, obwohl es zur Erde sicherlich mehr zu sagen gegeben hätte. Schon diese zwei Minuten machen einen Unterschied aus: „Das Wetter“ ist dramaturgisch deutlich gelungener inszeniert als „Unsere Erde“, das Tempo stimmt mehr. Die Handlung ist erst ruhig und nimmt dann an Fahrt auf. Im Endresultat ist Folge 2, obwohl sie die deutlich weniger weit hergeholte Geschichte erzählt, um einiges mitreißender und spannender inszeniert als Folge 1, da es hier sogar gefährlich wird, auch wenn man darauf verzichtet, es zu dramatisch für die jungen Hörer werden zu lassen. Aufmerksame Hörer merken bereits hier, dass es in den Gesprächen der Figuren gewisse Routinen gibt, auch hier lässt Theo sein „Meine liebe Tess“ vom Stapel und die ironisch-sarkastischen Wortwechsel fehlen ebensowenig.
Auffällig ist die hier sehr häufige Interaktion des Erzählers mit den Figuren. Zwar spricht er nicht direkt mit ihnen, aber er geht oft auf ihr Handeln ein. Einerseits ungewohnt, hier passt es aber sehr gut, da Theos Leichtsinn ihn und seine Freunde in ein Gewitter führt. Hier wird auch deutlich, dass Theo für seine Forschungen durchaus auch mal was riskiert, obwohl er sonst eher vorsichtig ist. Tess als Stimme der Vernunft erlebt man dagegen seltener
Die Hintergrundmusik ist nicht ganz so variabel wie bei der Vorfolge, aber jederzeit passend und die stürmischen Momente sind toll unterlegt, auch die Geräuschkulisse passt, nichts wirkt steril, wenngleich das Gebrabbel der Meteorologen auf Dauer leicht irritierend wirkt, vor allem, weil ich den Eindruck habe, dass dieser Sound in der Planeten-Folge nochmal recycelt wird… Mal sehen.
Es wird eigentlich auf alles Wichtige eingegangen, die Entstehung von Sonnenschein, Regen, Schnee, Gewitter und Stürmen ist detailreich beschrieben inkl. Hoch- und Tiefdruckgebieten und der Rolle der Luft.
Das typische Verwandlungsgeräusch von Quentin wurde hier offenbar noch nicht eingeführt, in der nächsten Folge müsste es aber soweit sein. Interessant ist auch, dass Theos erste echte Erfindung weiter auf sich warten lässt - und nachdem Tess in Folge 1 noch ganze 5 Gesangseinsätze hatte, ist es hier kein einziger.
Leichte Abstriche muss man hier bei den Sprecherleistungen machen, Jakob Riedl darf teilweise etwas zu künstlich klingen, auch der Abschlusslacher ist ein wenig zu bemüht und Anna Carlsson merkt man leider in mehreren Szenen zu deutlich an, dass sie, statt im strömenden Regen zu stehen, im Tonstudio sitzt. Auch Crock Krumbiegel hat einen merkwürdigen Aussetzer, als er von der Markierung der Hochdruckgebiete spricht und eine unnatürlich lange Pause macht, ansonsten leistet er aber eine top Arbeit. Kleine Abzüge gibt es im Punkt Verständlichkeit, da hier mit einigen Fachbegriffen gearbeitet wird, die vereinzelt nicht ganz ausreichend erläutert werden (aber das ist zugegebenermaßen Jammern auf hohem Niveau). Positiv fällt auf, dass man sich die Zeit nimmt, gelerntes Wissen zu wiederholen ohne dabei künstlich zu klingen oder etwas zu sehr in die Länge zu ziehen. Sehr schön.
Alles in allem kann man die Folgen 1&2 sehr gut als das nehmen, was sie sein sollten, eine Einführung in das Leben von Theo, Tess und Quentin, die den Grundstein für viele über Jahre beibehaltene Eigenschaften und Running Gags legten. Das ist nach so vielen Jahren, die ich die Folge schon kenne, eine für mich in dieser Form tatsächlich neue und sehr interessante Erkenntnis, wohl auch, weil es damals nicht meine erste Folge der Reihe war.
Noch kurz zum Cover: Ich kann sogar verstehen, dass man das Motiv gegen ein sonniges Bild getauscht hat, aber ich bin ehrlich, ich finde das Ursprungscover viel faszinierender und natürlicher. Daher klarer Punkt für das Bild.
Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 3 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 3 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 2 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 8/10 Punkten
Mein subjektiver Eindruck liegt auch hier wieder darüber. Der Humor ist stärker als in Folge 1, die Erzählung gerade in der zweiten Hälfte sehr packend und über die kleinen Overacting-Momente kann man hinwegsehen. Auch hier: Kein Mega-Highlight, aber gut dabei.
Anmerkung: Die Cover der Folgen mit geraden Nummern muss ich scannen, sind nur schwer im Netz zu finden, deswegen fällt die Bildqualität da etwas ab.
Schlussendliche Bewertung: 9 Punkte
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„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
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B&T 20 - Mami siegt
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13.04.2022 13:39
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13.04.2022 13:50
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FamSchroeter99
Gesperrter User
Dabei seit: 21.04.2013
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Herkunft: Gaiberg
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| Der Erzähler sagt, es könne nur schneien, wenn die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt liegt, das ist so nicht richtig, es kann auch bei Minusgraden schneien |
Das ist wirklich nicht gut erklärt worden. Es schneit besonders wenn die Temperatur im Minusbereich liegt. Dann bleibt der Schnee auch erst richtig liegen, denn dann hat der Boden auch eine gefrorene Temperatur. 
Wenn es beispielsweise -5 Grad Celsius hat und es schneit und der Boden ist gefroren, gibt das nachher eine wunderschöne Winterlandschaft. 
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13.04.2022 13:58
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13.04.2022 14:00
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