Mit der Folge kann ich nicht viel anfangen. Ein Krimi-Dinner darzustellen, Erklärung, Vorstellung, Spiel, das ist alles sehr langatmig und letztlich für die eigentliche Handlung nicht nötig. Die Mädchen hätten genauso gut ganz normal im Gemeinschaftsraum sitzen können. Dann hätte auch der Erzähler nicht so gebetsmühlenartig fragen müssen, ob das jetzt zum Spiel gehört oder nicht. Der stört mich ohnehin sehr in dieser Folge, wie er sich gespannt gibt, was wohl los ist und ob die Mädchen Mamsell finden werden.
Mamsell springt aus dem Fenster, weil ein Vogel in ihr Zimmer flattert und rennt dann panisch übers stockdunkle Gelände statt durch den nächsten Eingang zurück ins Hauptgebäude. Okay, Menschen sind manchmal komisch und irrational. Aber so völlig daneben? Eine Lehrerin sollte doch etwas mehr Ruhe bewahren können.
Mamsells „Flucht“ samt Monolog zieht sich. Wenigstens die „Ermittlungen“ der Mädchen bieten etwas Unterhaltung, angereichert mit den üblichen Sticheleien und Ellis Begegnung mit Pferdeapfel und Spinnennetz.
Nein, dieser Folge kann ich nichts abgewinnen, hoffentlich wurde wenigstens der Kohlenkeller später ordnungsgemäß gesichert.