Komischer Titel, Mitternachtspartys sind doch immer geheim.
Eine neue Schülerin und zwar diesmal eine, die nett ist und die bleiben darf. Der Vater arbeitet im Städtchen, aber Tessi muss ins Internat.
Und sie hat ein Smartphone dabei, das erste im Lindenhof-Universum.
Elli behauptet, beinahe von der Schule geflogen zu sein, weil sie ein Handy benutzte. Dabei hat Frau Theobald es bei einer Ermahnung belassen und ihr nicht mal das Gerät abgenommen, sondern nur das Versprechen, es bis Ferienbeginn ausgeschaltet zu lassen. Allgemeines Staunen über die Möglichkeiten sozialer Medien.
Der Fehler mit Frau Peters, die die Hausmutter vertrat und nicht die Direktorin wurde ja schon von anderen erwähnt. Es wäre wirklich gut gewesen, hätte sich jemand die Zeit genommen, die entsprechende Folge noch einmal anzuhören. Denn Irene wollte die anderen gar nicht verpetzen, sie war nur zufällig in der Nacht auf, um ihren Bruder zu treffen. Und am Ende war sie in die Gemeinschaft aufgenommen.
Die Party soll „schon“ in zwei Wochen stattfinden? Da wurde früher aber kurzfristiger geplant. Tanzen gehört dazu und den Raum schmücken - früher wurde einfach nur gefuttert und gealbert.
Mädchen von außerhalb dazu einladen und in der Schule schlafen lassen, das ist schon ein ziemlich krasser Verstoß. Aber keine hat was dagegen.
Hanni sucht im Internet-Café die Kuchentheke und auch Elli hat keine Ahnung, was sie erwartet.
Und wieder werden wichtige Informationen erlauscht. So richtig verstehe ich nicht, warum die Mädchen vor einer Entdeckung durch Frau Theobald am meisten Angst haben. Die anderen Lehrerinnen oder auch die Hausmutter sind doch viel dichter dran an den Schülerinnen.
Hanni bestellt die verschworene Gemeinschaft auf den Speicher des Dachbodens. Ist Speicher nicht gleich Dachboden?
Die Mädchen sind immer mit den Bauern der Umgebung gut ausgekommen. Geschichten gibt es dazu -leider- keine. Wäre doch auch mal spannend. Aushelfen im landwirtschaftlichen Betrieb oder ausgebüxte Kühe suchen.
Aber alles wird gut, die angerückten Partygäste lassen sich brav zum Rummel fahren und keine Lehrerin bekommt etwas von dem Trubel am Bahnhof mit.
Erst kurz vor Mitternacht kommen die Mädchen zurück vom Rummel, und wieder bekommt niemand etwas mit. Und auf dem Dachboden kann man offenbar Krach ohne Ende machen.
Diese Folge gefällt mir, auch wenn mir wieder vieles aufgefallen. Sie zeigt sehr unterhaltsam, dass beim Umgang mit sozialen Medien eine gewisse Vorsicht geboten ist. Und sie zeigt auch, wie unbeholfen sich Menschen anstellen, wenn man per Schulordnung Smartphones und Co. verbietet. Das wäre doch auch mal eine spannende Folge: Probeweise werden Smartphones erlaubt – was dann wohl los wäre?