|
109 - Mörderspiel im Burghotel
|
|
|
Andromeda
Karo Töröö
   
Dabei seit: 07.08.2022
Beiträge: 848
Spiel-Beiträge: 2
Herkunft: Viersen
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde
 |
|
Mensch, ich habe das Buch damals verschlungen. Das Hörspiel ist dementgegen ein erzähllastiger Aufguss, der nicht auch nur annährend Spannung erzeugt. Versatzstücke aus Erzählsträngen werden lieblos abgearbeitet. Die Bankraubbeute wird ohne ermittlerisches Geschick aufgespürt. Ohnehin wird wenig Eigeninitiative von TKKG ersichtlich, entweder wird TKKG die Lösung vor der Nase serviert oder die Lösung der Betrugsgeschichte um den Schmuck wird bereits von anderen übernommen. Den einzige Fall, den TKKG aktiv löst, ist der des Krimi-Dinners, bei dem trotzdem nicht mitgeraten werden kann, weil sich die beteiligten Schauspieler des Dinners selbst verraten. Amusement haben bei mir nur die Namen der Handlungspersonen erzeugt, ein paar witzige Wortspiele sind dabei, dass Stefan Rolf Kalmuczack seine Agenda und Denkmuster hierhin unverblümt preisgibt, übergehe ich geflissentlich.
Lieblose Umsetzung eines weit spannenderen Buches, welche daran krankt, die Erzählstränge wenig homogen analog zu einer Strichliste abhakt. So ist es eine Aneinanderreihung von Szenen, zu denen der Erzähler mitunter allzu wortreich Stellung nimmt. Wohlwollend kann ich nur 3 Punkte verteilen. Der 100er-Block ist wahrlich nicht für seine erzählerischen Raffinessen (Ausnahme: Folge 101) bekannt, im Umfeld dieser Mittelmäßigkeit ragt Folge 109 sogar noch negativ heraus.
__________________ Zuständig für Recherchen und Archiv!
|
|
|
06.12.2023 17:51
|
|
|
|
Holger
Althexe
  
Dabei seit: 21.02.2016
Beiträge: 2.667
Spiel-Beiträge: 260
 |
|
Mir gefällt die Folge auch gut, schon von Anfang an. Dabei finde ich etwa die zweite Hälfte besser als die erste. Ich denke, wenn die Folge in den 1980er Jahren erschienen wäre, wäre sie sicher auch kürzer ausgefallen.
Da beim Gespräch zwischer Krämer und Reikl von einer Susanne die Rede war, habe ich mich mal an das Buch begeben:
Zitat: |
Achim nannte ihn ,Vater’. Das rührte noch her aus der Zeit, als Robert Krämer sein Schwiegervater war. Susanne, die Tochter, war eine stille junge Frau gewesen und vor fünf Jahren umgekommen bei einem tödlichen Unfall. Ein Lkw, außer Kontrolle, hatte ihren Kleinwagen zerdrückt. |
Ziemlich heftig für ein Jugendbuch. Allerdings hätte der Hinweis, dass Achim Wanniger mal der Schwiegersohn von Robert Krämer war, dem Hörspiel nicht geschadet. Man fragt sich nämlich, in welcher Verbindung die beiden stehen.
|
|
|
18.07.2024 22:19
|
|
|
|
|
| |