Ein Tiefpunkt der Serie

Man ist ja schon einiges gewohnt von der TKKG-Serie, aber diese Folge ist einfach schlecht. Die Grundidee ist 08/15 und die Umsetzung ist auch mau. Über die Hälfte der Hörspielhandlung sind Gangsterdialoge. So kann natürlich keine Spannung entstehen. Eher im Gegenteil: Die Handlung ist überwiegend langweilig. Auch ist diesmal Kommissar Zufall extrem aktiv, was mir auch sehr missfallen hat. Einziger Lichtblick der Geschichte ist die unfreiwillig komische Szene mit den drei Satansjüngern auf dem Friedhof. Das hat mich sehr amüsiert. Sonst fehlt der serientypische Humor fast gänzlich. Die Figurenzeichnung ist wenigstens gut gelungen. Das tolle Cover zeigt die Szene mit den drei Satansjüngern auf dem Friedhof.

Das Sprecherensemble leistet hervorragende Arbeit. Einen Ausfall gibt es nicht zu verzeichnen. Die vier Hauptsprecher sind wieder ausgezeichnet in ihren Rollen. Von den Gastsprechern haben mir Nicolas König als Heinz Rinsel, Lutz Schnell als Olaf Behrendt sowie Karin Lieneweg als Klothilde von Rheinsberg am besten gefallen. Drehbuchautor André Minninger ist in einer lustigen Nebenrolle zu hören. Er spricht einen der drei Satansjünger. Günter König ist als Erzähler gewohnt gut.

Die Auswahl der Zwischenmusiken ist super. Es sind auch einige ältere Musikstücke zu hören. Geräusche und Effekte sind auch erstklassig.

Fazit
Die Folge 94 ist der erste von mehreren Tiefpunkten innerhalb der TKKG-Serie. Das liegt an der uninteressanten und spannungslosen Geschichte. Ich höre die Folge sehr selten.


2 Punkte

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Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!


Romeo und Julia treffen sich. Julia fragt Romeo: "Was machen wir heute Abend?"
Darauf antwortet Romeo: "Ich richte mich nach dir!"

Zitat von MihaiEftimin:

Mit der Folge konnte ich damals auch nichts anfangen ... ich überlege gerade, ob ich sie nochmal hören sollte.

Ich habe sie jetzt noch mal gehört und finde ed irgendwie schlimmer... es kommt mir vor, als sei die Folge nicht ganz fertig: 30 min Einleitung und zack ein 5 min Ende ohne Hauptteil. Würde meine Bewertung definitiv noch mal herabsetzen... schade, der Titel gab viel mehr her.

Die 90er Block Folgen fixen mich oft noch an, wegen den Titeln und den Covern.

Ging mir jetzt paarmal so, zuletzt hat mich "Die Hand an den Sternen" aber dann nur gelangweilt, covertechnisch lockt die hier dann auch wieder arg, genauso gehts mir mit den Crashkids und dem grausamen Rächer.

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"Mach es Dir einfach, okay? Was ist 1 plus 1?"

"Wurzel aus 4, wieso ?!"

Mission 'falsche Schutzengel':

Nicht nur auf dem Marmorgrab von Opa Wolkenschrey thront ein Schutzengel, TKKG bekommen es in diesem Fall mit 'falschen Schutzengeln' zu tun, die Senioren ausnehmen wollen. Die Story selber ist nicht der Burner, jedoch wurde schon ähnlich wie beim 'grausamen Rächer' das Optimum bei der Umsetzung als Hörspiel herausgeholt und das Ganze sehr stimmungsvoll umgesetzt. Besonders in der 2.Hälfte mit der Musikalienhandlung, endlich einmal stimmungsvollen Gangsterdialogen und der Friedhofszene mit den Satansjüngern, die das Finale sehr schön mit ihrem Gemurmel im Hintergrund untermalen. Das hat echt was. Kurzum, das Hörspiel macht Spaß. Der Humor kommt einfach gut rüber diesmal. Die Sprecher gut, besonders Nicolas König als Fiesling Heinz Rinsel macht Laune. Zudem ist das Ganze nicht unglaubwürdig, bei der Erpressung von älteren Menschen am Telefon sind leider muss man sagen selbst in der Realität der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Sache mit den 'Schutzengeln' die Cash wollen passt also. Der verlorene Scheck natürlich etwas billig um TKKG bei der Stange zu halten, dies ist jedoch der größte Kritikpunkt an dieser Folge.

Zitate / lustige Szenen:

Finde es lustig, dass Gangster endlich einmal über TKKG reden, die mittlerweile als Actiongruppe in der TKKG-Stadt von sich reden gemacht haben.
Heinz Rinsel:"Pass auf, diese 4 Kids sind eine Gruppe Olaf, keine Musikgruppe sondern eine Actiongruppe. Die stecken ihre verdammten Nasen in alles, was nach Verbrechen riecht."
...."Mit diesem Tim, Gabys Freund, ist nicht gut Kirschen essen."

Das Kultzitat dieser Folge liefert der Chor der Satansjünger am Marmorgrab:"Satan wir geloben dir, niemals tun was Gutes wir, Satanswerk sei vollendet, bevor sich das Jahrtausend wendet."

Fazit: Aus der Story wird das Maximum herausgeholt und das Ganze besonders in der 2.Hälfte stimmungsvoll umgesetzt. 7/10

weitere Anmerkungen:

Auch hier wurden wieder Ideen von 'Hundediebe kennen keine Gnade' übernommen, wenn natürlich nicht so krass wie in der Vorgängerfolge. Nämlich der Betrugsanruf bei Senioren. Jetzt ist die 29 aber so langsam wirklich ausgeschlachtet worden.

Eine Folge mit sehr viel Potential, welches aber so gar nicht genutzt wurde.

Ich finde die zwei Täter als Bösewichte eigentlich voll gut. Einfach alte Leute ausnehmen, schrecklich... und dann noch die eigene Oma.

Die Satanisten fand ich gruselig und haben extrem viel Spannung mit reingebracht.

Irgendwie war die Folge aber plötzlich zu Ende, ich war total irritiert als das Outro kam, in meinem Kopf war das vielleict die Hälfte der Folge.

Die Folge hatte spannende Elemente, die aber auch nicht so richtig genuzt wurden.

Zitat von marcm200:

Zitat von Chantal-Marie: Die Satanisten fand ich gruselig und haben extrem viel Spannung mit reingebracht. Ich kann sie irgendwie nicht ernst nehmen, ich finde sie sogar amüsant mit ihrem "fehlenden Mitgliederzuwachs" und den "preisgünstigen, nicht farbechten Regenkutten" (frei zitiert)

Also wenn du es so sagst, hört sich das echt nicht so gruselig an. Zu meiner Verteidigung ich habe die Folge mitten in der Nacht gehört, draußen war Sturm und meine Möbel knacken sehr gerne. Das hat vielleicht den Grusel etwas mitreingebracht😅

Die Folge bedient sich bekannter Elemente (Krimineller Jungspund will frühzeitig an sein zukünftiges Erbe, Schutzgeld-Erpressung, das Wohl von Tieren wird bedroht), aber nichts davon wird in irgendeiner Weise interessant oder spannend präsentiert. Die Satans-Sekte wird dann noch vollkommen deplatziert in die Handlung geschmissen und am Ende verpufft die Geschichte in einem Finale, das so schnell vonstatten geht, dass man überrascht mit der Frage zurück bleibt: "War's das schon?"

Die Sprecher sind toll, sonst würde ich mit der Bewertung nochmal deutlich weiter runter gehen.

4 von 10 Punkten

Heute früh "loste" der Player mir die Folge zu.

Nach fünf Minuten abgebrochen. Ich finde die Eingangsszene bedrückend und total langweilig zugleich.

Und so geht die Folge - hätte ich sie heute früh weiter gehört - auch weiter in meinen Ohren.
Auch da fallen mir gerade nur die o. g. beiden Wörter "bedrückend" und "langweilig" ein.

Daher nur fünf Punkte dafür - aber es kann ja nicht jede Folge ein Volltreffer sein.

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Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage! (Paulchen Panther)

Bin mal wieder eine Weile weniger on...