Dieses Thema gab es bei TKKG so noch nie. Erst im Jahre 1999 gab es wieder einen Hörspiel-Fall mit kostümierten Verbrechern („Bombenspaß bei Kies & Knete“) sowie fast zehn Jahre später (2008: „Ein Yeti in der Millionenstadt“). Da es keinen Szenenwechsel von TKKG zu den Verbrechern gibt, wirkt die Handlung stringenter, obwohl die TKKG-Bande zwei Verbrechen aufklären muss. Kommissar Zufall hält sich angenehm zurück, natürlich ist er nicht ganz verschwunden. Die Dialoge sind überwiegend sehr gut. Das erste Mal innerhalb der TKKG-Serie taucht eine Nebenfigur zum zweiten Mal auf: Würgegriff-Paula, die Tim und Willi bereits aus der Jubiläumsfolge „Sklaven für Wutawia“kennen. Eine gelungene Überraschung. Leider kommt während der Hörspielhandlung wenig Spannung auf. Ich finde es schade, dass Stefan Wolf kein besseres Tatmotiv für die „Monsters“ eingefallen ist. Damals wurde eine Klassenparty noch „Fete“ genannt, an solchen nicht mehr gebräuchlichen Begriffen (die den persönlichen Wortschatz erweitern können) merkt man auch, wie alt die Produktion ist.

Das Cover zeigt eine wichtige Szene vom ersten Viertel der TKKG-Story und macht neugierig auf das Hörspiel.

Nun zu den Sprechern: Die vier Hauptsprecher machen ihre Sache sehr gut. Der Hörer spürt, dass sie eine verschworene Jugendbande sind. Auch die Gastsprecher lieferten eine hörenswerte Leistung ab. Da wäre zum ersten Ann Montenbruck zu nennen. Sie spielt die Schulfreundin Carina ausgezeichnet, da sie authentisch wirkt. Der TKKG-Fan kennt ihre Stimme bereits aus der Folge „Der Teufel vom Waiga-See“, in der ihre Sprecherleistungen als Thea noch ein bisschen besser waren. Gut gefallen hat mir auch Kerstin Draeger (bekannt als „Locke“ in der gleichnamigen Hörspielserie von EUROPA) als Frau Lechner, weil sie die Rolle der besorgten Schwester sehr überzeugend spielt. Edgar Bessen war als Kommissar Glockner auch wieder super. Inzwischen gefällt er mir besser als sein Vorgänger Wolfgang Draeger. Michael von Rospatt als Dr. Beißinger war auch eine gute Besetzung. Er erinnert mich an meinen Zahnarzt. Wer die in der Sprecherliste nicht genannte Frau Beißinger, an der Stimme erkannt hat, ist wohl ein wahrer Europa-Fan, ist es doch die Hörspielproduzentin Heikedine Körting selbst.

Die Zwischenmusiken sind alle sehr gut ausgewählt und eingesetzt worden, was zur damaligen Produktionszeit keine Selbstverständlichkeit war. Auch Geräusche und Effekte wurden hervorragend integriert.

Und nun noch das Fazit: Die Geschichte ist meiner Meinung nach Seriendurchschnitt, die Figurenzeichnung und die Sprecherleistungen sind überdurchschnittlich gut geworden.

7 Punkte

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Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!


Romeo und Julia treffen sich. Julia fragt Romeo: "Was machen wir heute Abend?"
Darauf antwortet Romeo: "Ich richte mich nach dir!"

Ich mag diese Folge sehr gerne. Es ist ein nicht alltägliches Verbrechen, dass aber durchaus so denkbar wäre. Die Menschheit kennt keine Abgründe.

Mein Highlight ist Dr. Susanne Schmidt-Schattennudel. Wobei ich mich immer gefragt habe, weshalb sie die Urlaubsvertretung nicht in ihrer eigenen Praxis durchgeführt hat.

Sehr schön auch "Tim wusch sich die Hände". Dabei hören sich die Geräusche nach einer anderen Toilettentätigkeit an.

Als Sprecher für Walter Sumpfsohn würde ich hier mal Boris Tessmann in die Runde. Er sprach in der vorherigen Folge den Dealer Erwin Patelka. Für mich hört es sich nach dem selben Sprecher an. Was meint ihr?

Zu den vorgeschlagenen Änderungen muss ich mich entschuldigen. Selbstverständlich wollte ich nicht den Titel ändern. Das ist versehentlich geschehen. Sorry!

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Out of order

Zitat von Volker_Mars:

Jaaaaa, bei der Folge ist der neue Amazon-Hinweis vielleicht nicht ganz ungerechtfertigt.

Tim als Hasan am Telefon... Wenn das so weitergeht, darf man irgendwann auch keine Fremdsprachen mehr sprechen, weil das als kulturelle Aneignung gesehen wird...

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Out of order

Das Buch ist etwas runder, da man dort auch mehr über Kneck und seine Mutter erfährt.

Und ganz viel Liebe für "Dr. Susanne Schmidt-Schattennudel".

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Out of order

Sonst machen kaputt!

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Out of order

Tim wusch sich die Hände...

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Out of order

Der Erlös vom Wohltätigkeitsbasar wird von TK zur Bank transportiert.
Überfall, Tim nimmt die Verfolgung auf.
Parallel eine Fete in der Ottilien-Schule, KG sind dabei.
Überfall durch die „Monsters“.

Eine völlig fertige Kassierin in der Bank und eine verletzte Gaby auf der Fete.
Klößchen vergaß, das Geld vom Wohltätigkeitsbasar einzuzahlen. Das wäre wohl auch kaum möglich gewesen, so direkt noch einem Überfall.
Teestubenbesuch und Streit um eine Taxe.

Irgendwie lustig, wie die Kassiererin über ihren Bruder Sascha redet.

Zusammenführung der Fäden: Die „Monsters“ haben Geld von Bankraub.

„Erstens sind wir noch minderjährig, zweitens stehen wir unter Naturschutz“. Wirklich, ganz seltene Gewächse.

Ein nächtlicher Ausflug und Klößchen trägt wieder das Geld vom Wohltätigkeitsbasar mit sich herum.
Eine Begegnung mit Würgegriff-Paula, die wichtige Beobachtungen machte und auch noch Alis Brieftasche fand.

Karls Brille geht kaputt und ein Buch mit Straftatenverzeichnis liegt herum. Boss der Monsters identifiziert.

Gefällt mir, es geht schön von einem Punkt zum nächsten und entwirrt sich allmählich.