Gleich zu Beginn wird es brenzlig und das zieht sich komplett durch die Folge, immer wieder gerät TKKG in eine brenzlige Situation.
Bis ungefähr zur Hälfte der Folge wird man in dem Glauben gelassen, dass es um eine Entführung + Erpressung geht, dass es um Medikamente geht wird erst viel später klar, der Titel lässt hier nicht darauf schließen. Kein Vergleich zu den Folgen, wo in den ersten 30s klar ist, wie die Geschichte endet!
Die Spannung bleibt beinahe konstant und unnötige Dialoge habe ich jetzt nicht bemerkt. Auch Tim hat sich keine größere Schlägerei geleistet.
Udo Schenk als Antagonist lässt es gleich viel gruseliger wirken, was der ohnehin schon spannenden Folge noch einmal die Krone aufsetzt.
Ich bin begeistert! Weiter so!
P.S. Ich habe die Folge eben hier reingestellt, war das erste Mal, hoffe es ist alles soweit richtig.
Neben der Dauer fehlt mir allerdings auch noch die Buchvorlage, wäre nett, wenn dies einer nachtragen könnte
Ich habe die Folge heute gehört und bin schwer angetan davon. Generell seit Folge 200 freue ich mich wieder richtig auf neue Folgen. Wenn der Kurs tatsächlich beibehalten wird, dann kann man sagen, dass "TKKG" endlich (wieder) erwachsen geworden ist. Die letzte Folge war schon gefährlich, aber...
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...hier geht es richtig zur Sache. Experimente an Menschen, Drogen, tote Tiere, Entführung, Autounfall und vieles mehr. Am Anfang bleibt es gleich spannend bei dem Vorfall mit Klößchen und der Fall wird von dort an immer verstrickter. Zuerst hätte alles 08/15 aufgelöst werden können, aber dann kommt eine Kehrtwende nach der Anderen. Und der Bösewicht schreckt auch vor nichts zurück. Die ganze Szenerie in der Irrenanstalt war sehr beklemmend und einfach nur gruselig. Und dann auch noch diese Ärztin und die Szene zwischen Schenk und Gaby am Telefon. Großartig.
Einzig nur komisch, dass nach Klößchens Einlieferung ins Krankenhaus nicht einmal seine Eltern auf der Matte standen. Das ist mir als Einziges noch aufgefallen. Aber Schwamm drüber.
Die Musikstücke fand ich auch dieses Mal sehr stimmig. Hatten ein Wiedererkennungsmerkmal.
Die Serie darf gerne diese Richtung behalten. Ich fühle mich bestens unterhalten und egal was nun anders gemacht wurde, bitte bloß nicht mehr ändern. Gibt von mir eine glatte 9/10 Punkten!
Habe die Folge auch heute gehört und bin ebenfalls sehr zufrieden. Ich finde einzig und allein den Umbruch zwischen der Entführungsgeschichte und dann dem tatsächlichen Fall etwas zu hart, etwas "weicher" hätte mir da besser gefallen. Generell lässt sich aber sagen, dass die Folgen zur Zeit auf einem sehr guten Kurs sind. Daher glatte 9 Punkte von mir; weiter so!
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Ich bin sehr zwiegespalten. Die Story baut sich in der ersten Hälfte sehr komplex und geheimnisvoll auf, um dann in der zweiten Hälfte sehr einfach zu Ende geführt zu werden. Hofstetter hat aber insofern gelernt, dass man auch ein spannendes Finale inszenieren kann ohne dass der Hörer das Gefühl hat, dass die Folge 20 Minuten zu lang war (Teuflische Kaffeefahrt). Es treten viele Sprecher auf und auch die Atmosphäre ist stark. In der zweiten Hälfte ist die Musik etwas zu eintönig, passt aber auch. Zu Klößchen wird man immer mieser. Wenn er nicht dabei ist, gibt es Mobbing satt, ist man dann mit ihm zusammen, wird er umarmt und freundlich behandelt. Über Klößchen selbst bin ich überrascht, da man eine gesunde Balance zwischen seiner üblichen Tölpelhaftigkeit und schlauen Einfällen/Schlussfolgerungen findet. Einmal mehr rückt Karl dafür stark in den Hintergrund und kann sich selten behaupten. Es gibt ein paar kindlichere Dialoge mehr als in der Vorgängerfolge, vor allem der Bluff von Tim und Karl wird extrem lächerlich abgefeiert, sonst ist es ertragbar. Die Reminiszenz an Folge 18 ist richtig gut gelungen (Schokolade geschmolzen). Ich bin gespannt, ob Dr. Bienert jetzt aus nostalgischen Gründen in jeder neuen Folge irgendwie erwähnt wird.
Tim verfolgt wieder Autos mit seinem Rad! Es ist schön, dass die Kritik scheinbar ankommt und man auch - wenn auch nicht in vollem Umfang - darauf reagiert.
Bei Folge 208 ist der Showdown um einiges überzeugender und man sollte hier einen guten Mittelwert anpeilen, denn ich brauche es nicht, dass TKKG in jeder Folge in Lebensgefahr schweben, nur weil das erwachsener wirkt, denn wir wissen ja, dass das seine Grenzen hat und niemandem ernsthaft etwas zustoßen wird. Ein spannendes Finale kann man sicher auch anders kreieren. Die Szene mit Oskar fand ich nicht peinlich, da Tim nicht in Reichweite war und der ja auch sonst keine Frauen angegriffen hat. Peinlicher ist da wohl eher die Abmischung, denn man kann sich vom Dach aus ganz gechillt mit denjenigen unterhalten, die da unten irgendwo stehen.
Während die erste Hälfte eigentlich durchgehend stark und glaubwürdig bleibt, muss die Folge leider ab der Sache mit der Anstalt Federn lassen. Es scheint super einfach zu sein, über den Zaun einer Psychiatrie zu klettern und frei bewegen können sich die Patienten auch noch. Die Wirkung von Tabletten, die total gaga machen, lässt bei Köhlmeyer innerhalb von Minuten nach und er ist wieder vollkommen klar im Kopf. Natürlich!
Ganz großer Pluspunkt: Erstmals seit einer Ewigkeit nervt Wolfgang Kaven mich über weite Strecken mal NICHT! Erst im letzten Drittel fällt er ein paar Mal etwas negativer auf, ansonsten hat man seinen Part sehr angenehm gestaltet, danke dafür und weiter so!
Der Bogen, der hier geschlagen wird, ist auch interessant. Am Anfang geht es noch um Drohbriefe und manipulierte Bremsen und später ist man bei Pharmaskandalen angelangt. Der Unterschied zB zu Folge 207, wo man ja eine ähnlich große Wendung vollzieht, ist wohl, dass es hier sehr viel glaubwürdiger wirkt.
Insgesamt erneut eine gute Folge, die jedoch - was wohl auch mit der Laufzeit zusammenhängt - etwas hinter dem Vorgänger zurückbleibt. Eine glatte 2 ist allemal drin, für die Bestnote wird es aber definitiv nicht reichen.
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Spannende und interessante Folge. wo man nicht so schnell drauf kommt, worum es geht. Fand es vom Thema her auch mal was anderes. Lustig, dass Udo Schenk Roland Schenk (selber Nachname
)spricht
Die 209. TKKG-Hörspielfolge ist, wie der direkte Vorgänger, deutlich härter geworden, als die meisten Fälle der jüngeren Vergangenheit der Serie. Vermutlich möchten die Macher die Serie deutlich von dem 2018 gestarteten Spin-Off „TKKG Junior“ abgrenzen. Am Anfang der stets kurzweiligen Geschichte geschieht ein Autounfall, der relativ glimpflich für die beteiligten ausgeht. Die Themen Erpressung, Bedrohung, Burn-out und Depressionen kommen in der Episode vor. Außerdem verhalten sich Angestellte einer Pharmafirma skrupellos.
Die TKKG-Bande muss richtig ermitteln, um den Fall zu lösen. Im letzten Drittel der Story geraten sie in große Gefahr. Dieser Teil des Hörspiels wird packend präsentiert.
Die Figurenzeichnung ist sehr überzeugend gelungen. Es gibt auch wieder serientypischen Humor in der Story, allerdings deutlich weniger als sonst gewohnt.
Das Cover zeigt eine spannende Szene aus der Hörspielhandlung.
Die Sprecherleistungen steigern mal wieder das Hörvergnügen. Über die vier Hauptsprecher muss man nicht mehr viel schreiben: Sie sind gewohnt hervorragend. Von den zahlreichen Gastsprechern haben mir Regina Lemnitz als Nelli Hirsch, Peter Weis als Sascha Mersch, Heidi Schaffrath als Dr. Mechthild Bleul und Joachim Kretzer als Dr. Freund am besten gefallen. Wolfgang Draeger empfinde ich für seine Rolle als Kommissar Glockner mittlerweile zu alt. Wolfgang Kaven ist als Erzähler wieder gut.
Die Zwischenmusiken sind überwiegend ausgezeichnet. Geräusche und Effekte sind super in das Hörspiel integriert.
Fazit
Mein Fazit für diese Folge fällt ähnlich aus, wie für den direkten Vorgänger Nr. 208. Da „Drohbriefe von Unbekannt“ deutlich härter und spannender als während der vergangenen (grob geschätzt) zehn Jahre erschienenen Hörspiele geworden ist, zählt die Folge für mich zu den besten TKKG-Hörspielproduktionen der letzten 50 Folgen. Unter Einbeziehung der gesamten Hörspielserie gehört die Nr. 209 zu den besten 80 Produktionen. Auf diesem Niveau darf es gerne weiter gehen.
9 Punkte.
__________________ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!
Romeo und Julia treffen sich. Julia fragt Romeo: "Was machen wir heute Abend?"
Darauf antwortet Romeo: "Ich richte mich nach dir!"
Die Folge beginnt sehr schön mit einer charmanten Szene mit Klößchen und steigert sich dann im Hinblick auf Spannung sehr schnell. Mir gefällt, dass sich die Geschichte wirklich erst nach und nach entfaltet und so unvorhersehbar bleibt. Auch die Recherche- und Detektivarbeit kommt hier nicht zu kurz und es werden mehrere Spuren verfolgt. Leider verliert mich die Folge zum Ende hin (als es zum letzten Schauplatz geht), weil sich die Szenen irgendwie ziehen, die Spannungskurve abflaut und die Auflösung etwas konfus inszeniert ist (zumindest für mich).
Abgesehen davon ist die Richtung, die hier eingeschlagen wurde, aber wieder deutlich näher an den alten TKKG-Folgen. Auch die Szene mit der Taube ist für ein Kinder-Hörspiel schon recht heftig.
Ein Manko gibt es leider noch:
Spoiler
Udo Schenk ist als Sprecher zwar hervorragend, besonders als Bösewicht, aber wenn er IMMER und ausschließlich auf solche Rollen besetzt wird, ist es halt auch nicht mehr überraschend, wenn er letztendlich als Gegenspieler enttarnt wird. Da kann er nichts für, aber es ist trotzdem schade.
Richtig gute Folge und ich müsste glaube ich wirklich mal einige vorherigen Folgen nach unten korrigieren, habe mich wohl einfach an die immer schlechter werdenden Folgen gewöhnt. Diese hier ist aber wirklich richtig gut.
Es war anfangs überhaupt nicht abzusehen, dass es auf illegale Studien und Versuche mit Medikamenten hinausläuft. Man konnte auch endlich mal wieder richtig schön mitfiebern.
Dass Roland Schenk hier der Antagonist ist, war sehr offensichtlich, was wohl auch am Sprecher liegen dürfte.
Das Ende war mir aber zu einfach. Mal wieder geben die Täter alles zu und erklären alles. Das ist leider sehr oft in vielen Folgen so, nicht nur bei TKKG.
Ein Unfall auf dem Weg ins Internat; Klatsch, Tratsch und Kommissar Glockner auf dem Schulhof. Drohbriefe, Ermittlungen, Verdächtigungen. Erst geht es um eine Autowerkstatt, dann um die Pharmaindustrie.
Tims Rennrad hat einen filigranen Gepäckträger, der Klößchen aushält.
Und eine Taube unterm Sattel. *igitt*
Weitere Ermittlungen führen TKKG in eine Psychiatrie, beschert ihnen ein paar schräge Gespräche und schließlich werden sie im Keller eingeschlossen. Ihre Handys haben sie auch nicht, aber Gaby kann inzwischen die Handynummer ihres Vaters auswendig.
Der Showdown ist mal wieder etwas zu ausgewälzt, wieder einmal wünsche ich mir die 45-Minuten-Folgen zurück.
„Wir liefern Ihnen ein paar Verbrecher – wie immer!“
Ungewöhnlich komplex, alles habe ich nicht verstanden, das war lange nicht. Aber spannend, auf jeden Fall eine der besseren Folgen.
Irgendwie war diese Folge bislang an mir vorbeigegangen. Jetzt am Wochenende erstmals gehört. Und ich mag sie.
Es ist für mich keine typische TKKG-Folge bzw. könnte die Geschichte auch einer anderen Reihe mit älterer Zielgruppe dienen. Denn anders als z. B. Schock im Schnee finde ich hier die psychiatrische Klinik - die netterweise auch so bezeichnet wird und nicht mit irgendwelchen abfälligen Bezeichnungen - relativ (!) realitätsgetreu dargestellt. Und hier setzt mein Gedanke an: die Unterscheidung diverser Krankheitsbilder haben TKKG für mein Empfinden zu sicher drauf. Und auch die Gesprächsführung finde ich für Jugendliche in TKKGs Alter etwas zu ausgereift.
Die Rahmenhandlung könnte also auch in einem Hörspiel für Erwachsene so stattfinden.
Aber das ist Kritik auf höchstem Niveau. Die Folge ist durchweg gut gelungen. Eben irgendwie anders als sonst oft, aber gut.
Ich mag es, dass Klößchen gute und zielführende Einfälle hat (Schoko für Kamera, der darauf folgende Dialog, die Pille am Ende). Charaktere glaubhaft gezeichnet. Sprecherleistungen auch durchweg gut.