Tja, so wie wir bei Folge 22 komplett gegensätzlicher Meinung sind, sind
@Chantal-Marie und ich es auch hier, nur in die andere Richtung.
Ich mag die Folge sehr gerne. Ute Beckstein ist aus Berlin zurück, hat zur Prinzessin umgeschult und sich in Leonie umbenannt. Natürlich hört man ihre letzte Rolle stimmlich raus, aber Manja Doering gibt sich definitiv Mühe, die Rolle der Leonie anders zu interpretieren. Man hat nicht das Gefühl, dass die Berlinerin aus Folge 48 die ganze Zeit spricht.
Der Titel irritiert ein wenig, da man dahinter eher ein Versteckspiel bzgl eines adeligen Mädchens vermutet, aber ich schätze mal, man fand, dass der Titel einfach gut klingt
Ich bin einfach ein Fan solcher Geschichten, in denen eine nicht sehr umgängliche Person im Mittelpunkt steht, solange es nicht zu nervig wird, der Charakter ausgefeilt ist und man sich auch Wochen später noch dran erinnert. Und das ist hier definitiv der Fall. Wie Leonie immer wieder für Stress sorgt, mit Gunnar, mit Flavio, mit Wendy und mit Oliver und Vanessa, das gefällt mir alles sehr gut.
Auch hat Bianca hier nochmal einen kleinen Moment des Mittelpunkts, der mir im Gedächtnis blieb, ist ja doch recht selten.
Erst im letzten Drittel flacht die Geschichte etwas ab, hätte auf 8 Punkte zuschlittern können, doch das passiert nicht, da mich die Dialoge weiterhin sehr unterhalten. Schalla und Doering funktionieren gut zusammen und auch Vanessas Szenen gefallen mir sehr.
Kann da nur erneut ne 9 geben. Das ist auch wichtig, weil die Serie in dieser Phase recht inkonstant abgeliefert hat, was sich erst mit der 67 wieder stabilisiert.
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„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
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