Also mir hat die Folge richtig, richtig gut gefallen. Spannende und gruselige Atmosphäre, eine interessante Geschichte, seltsame/mysteriöse Nebencharaktere, ein Rätsel und eine schlüssige und verständliche Auflösung.
Von den vielen neuen Folgen für mich ein absolutes Highlight.
Die ganze Stimmung, in der die Folge spielt ist ähnlich spannend und düster wie bei "die sieben Tore" oder "Stadt der Vampire".
Nr. 163 kommt mit nur sehr wenigen Sprechern aus und geht ca 74 min.
Der Schluss ist dann sehr überraschend... auch wenn man ähnliches in diversen Filmen sicherlich schon mal gesehen hat, fand ich ihn für ??? Untypische Verhältnisse sehr gelungen.
Ich vergebe eine glatte 1. Ein Highlight mal wieder
__________________ "Das Leben ist wie eine Kamera: Fokussiere dich auf das Wichtige, halte die guten Momente fest, entwickle dich aus den Negativen und wenn etwas nicht gelingt, nimm eine neue Perspektive ein."
Also ich fand die folge auch wirklich klasse und esstimmt mit dem Ende hätte ich so auch nicht gerechnet.
Gut fand ich auch das es nicht einfach nur die Feststellung gab das es ein und die selber Person ist, sondern das es auch eine Erklärung des Ganzen gab.
Von mir gibt es für die Folge eine klare Kaufempfehlung und eine 1 mit 10/10 Punkten.
Eine supertolle Folge mit sehr viel Spannung, total gute Atmosphäre und Peter gefällt mir besonders hier, weil er mal so richtig mutig und richtig schlau (nicht falsch verstehen, er hält sich sonst nur immer mehr so zurück und steht ja auch manchmal auf dem Schlauch). 9,5 von 10.
Okay, ich kann verstehen, dass die Folge gut abschneidet- ich fand sie auch spannend
Eine Sache muss ich aber anmerken:
Ich fand die Stelle, wo Justus PLÖTZLICH seine Geschichte auspackt, echt irgendwie albern
... Das kam so: "Ach und übrigens... damals als Kind fand ich einen Fall total faszinierend blablabla... HUCH, was für n Zufall... das ist ja DIESER Fall..."
Ja nee, ist klar
Und das Ende war auch echt... ähm...
Crazy?
Oh man... die Auflösung ist natürlich überraschend...
aber ich weiß gar nicht, ob ich die gut oder eher bekloppt finden soll
Jedenfalls eine andersartige Folge, die nicht langweilig wird
Mittlerweile ist sie echt sowas wie meine Lieblingsfolge geworden
__________________ "Das Leben ist wie eine Kamera: Fokussiere dich auf das Wichtige, halte die guten Momente fest, entwickle dich aus den Negativen und wenn etwas nicht gelingt, nimm eine neue Perspektive ein."
Die Leistung von Stefan Benson ist hier natürlich besonders hervorzuheben. Er hat seinen Charakteren eine eigene Persönlichkeit verliehen und beim ersten Hören fiel es auch gar nicht auf, dass es ein und der selbe Sprecher ist. Tolle Atmosphäre, tolle Story, prima einfach.
8/10 Punkten
__________________ Dominik
"Eigentlich sind alle Tage wundervoll. Bis auf die, die nicht ganz so wundervoll sind. Aber die sind auch wundervoll." - Benjamin Blümchen
Die drei Fragezeichen - und der verschollene Pilot (163)
Diese Folge habe ich als richtiges Highlight in Erinnerung. Spannend, atmosphärisch, unheimlich. Der Titel spricht mich aber auch sehr an, das Cover ist toll gezeichnet und der Klappentext schreit nach einer guten Folge.
Wir starten spannend mit einem Beinaheabsturz und der Aufregung der drei Detektive über die vielen Serpentinen und den Nebel. Das zeichnet ein schönes Bild von der Umgebung und lässt sofort eine gute Atmosphäre aufkommen.
Wieder ist es Peter, der durch seine ängstlichen Vermutungen die Spannung hochtreibt, als sie plötzlich halten und dann zuerst Bob und Justus verschwinden. Als der etwas unfreundliche Kerl sie zu dem einsamen Hotel bringt, wird es unheimlich, denn Peter meint das Hotel sehe aus wie aus einem Horrorfilm.
Auch als die drei Detektive sich in dem Hotel umsehen, bleibt es unheimlich, auch wenn Peters Geschichte und Bobs Antwort darauf für ein dickes Schmunzeln sorgen. Die Jungs beschließen jedenfalls, in dem Hotel zu übernachten, um nicht den Unfalltod zu sterben. Sehr vernünftig.
Aber nach der Sichtung einer hässlichen Fratze nimmt Peter Reißaus und glaubt, dass das Auto der drei weg ist. Jemand scheint das Auto umgeparkt zu haben, während die Jungs im Hotel waren.
Auch Bobs Rucksack verschwindet, doch der gruselige Hotelier hat ihn nur auf ein Zimmer gebracht und lädt die Jungs nun ein, bei sich zu bleiben. Seine röchelnde, heisere Stimme ist toll, dadurch erkennt man nicht, was es mit der Auflösung auf sich hat.
Justus will jetzt natürlich das Geheimnis des maroden Hotels ergründen und auch ich finde den neuen Fall der drei Detektive äußerst interessant. Der Flugzeugabsturz macht die Sache noch spannender.
Die Geschichte über den Agenten wirkt etwas drüber, aber der Hotelier erzählt sie mit voller Überzeugung. Das Rätsel integriert noch ein klassisches Element in das Hörspiel ein.
Auch die Wanderung zum Wrack und die Suche nach des Rätsels Lösung ist sehr gut erzählt und durch den unbekannten Verfolger spannend.
Dass Justus Zigarettenrauch an den Kleidern des Hoteliers gerochen hat, ist natürlich ein ziemlich offensichtlicher Hinweis auf die Auflösung, aber nur, wenn man die Folge schon kennt.
Die Stelle mit der Lawine ist auch wieder sehr spannend, lange Zeit hört man ja nicht, ob Justus verschüttet wurde. Und sein Verdacht, dass die Lawine nicht natürlichen Ursprungs war, ist natürlich interessant.
Peters Geistesblitz mag ich sehr, da zeigt sich, dass auch Sport bildet. Bob ergänzt das durch sein eigenes Taucherwissen und so können beide Watsons glänzen. Peters „Nicht hier!“ auf Bobs „Ich könnte dich küssen!“ entlockt mir jedes Mal ein Lachen, den Kuss finde ich aber komisch.
Das Rätsel scheint fast gelöst, als plötzlich ein Mann mit Katzenmaske aus den Büschen springt und Bob würgt. Eine zusätzliche Spannungsspitze, auch wenn Peter die Situation schnell regelt.
Im Zimmer des Hoteliers entdecken Peter und Bob dann das Unfassbare: Nicht nur, dass der Pilot anders als in seiner Erzählung verschollen blieb, hinter der Wand des Zimmers scheint sich auch eine Geheimtür zu befinden.
Die Jungs wollen fliehen, aber die Reifen des Autos sind platt. Sie rennen zu Catmans Hütte und dank Peter entdecken sie dort ein seltsames Grab.
Trotzdem gehen sie in die Hütte und die Hinweise, das Catman der unheimliche Verfolger mit der Maske ist, verdichten sich. Aber Justus erinnert sich plötzlich an einen alten Zeitungsartikel.
Wir erfahren ein bisschen was über den Ursprung von Justus‘ Detektivleidenschaft und dann löst unser Erster alles auf. Eine tolle Auflösung, die dank Stefan Bensons Sprecherleistung auch im Hörspiel großartig funktioniert.
Die Szene ist sehr stark, sehr besonders und sehr abgedreht, besonders als Benson loslegt und (Achtung, Spoiler!) zwischen Catman und Hunterman hin und her wechselt.
Das abschließende Gespräch mit Cotta über Hunterman, der in der Psychiatrie sitzt, beendet die Folge großartig, sodass nur noch eins zu sagen bleibt:
Die Folge ist und bleibt ein Highlight! Sie ist von vorne bis hinten spannend, hat eine tolle Atmosphäre und ein interessantes Setting, und die Auflösung haut einen wirklich vom Hocker!
Eine der besten Folgen der drei ???-Historie und das in der Ära der 160er-Folgen, die mich längst nicht durchgehend überzeugen konnte. Auch wenn das Buch die düstere Stimmung alleine durch die ausführlichen Beschreibungen der einsamen Gegend besser ausdrückt und ich den Unfall von Justus um die Hängebrücke gerne vertont gehört hätte, eine glatte 1.
Von der Musikuntermalung, bei der ich besonders Morgensterns Musiken herausheben möchte und dem minimalistischsten Cast, den die drei ??? je hatten, Stephan Benson in Bestform, ein glaubwürdiger performender Oliver Rohrbeck, knapp 10 Jahre später keine Selbstverständlichkeit mehr, und einer Geschichte, die die Lebensgeschichten eines Mannes erzählt, der aufgrund seiner Besessenheit nach der Beute von Shark- bzw. Catman alles verliert. Ein traurige, aber ebenfalls sehr spannende Geschichte. Nur die Geräuschkulisse fällt demgegenüber etwas ab.
__________________ Zuständig für Recherchen und Archiv!
Die Folge ist handwerklich gut gemacht. Ich honoriere auch, dass sich hier mal wieder die Mühe gemacht wurde, ein Rätsel in die Handlung einzubauen, das sogar relativ nachvollziehbar ist. Und doch werde ich mit dieser Folge nicht warm, was besonders am letzten Viertel liegt.
Spoiler
Mir ist das einfach eine Schippe zu viel. Es hätte mir gereicht, wenn der verschollene Pilot und Dieb beim Absturz oder kurz danach aufgrund einer Gehirnerschütterung das Gedächtnis verloren hätte und daraufhin die Rolle des Hotelbesitzers angenommen hätte. Das es genau anders herum ist, ist an sich ein unvorhersehbarer Twist, das gebe ich zu. Aber irgendwie passt für mich persönlich diese gespaltene Persönlichkeit nicht in ein Kinder- und Jugendhörspiel, zumindest nicht, wie es hier gehandhabt wird.
Dann die Tatsache, dass Justus plötzlich der Kriminalfall einfällt, der ihn überhaupt erst zum Detektiv werden ließ. Das ist einfach nur ein Kniff, um aus dem Nichts einen Infodump heraufzubeschwören. Und warum beließ man es nicht einfach bei Catman? Die Dialoge, in denen "Max Dexter, nein, Catman, nein, Sharkman" immer und immer wieder aufgesagt werden, sind unnötig verwirrend und in die Länge gezogen. Und besonders große Ähnlichkeit haben Katzen und Haie nun wirklich nicht
Die ganze Auflösungsszene hätte man auch mit der gegebenen Story deutlich knapper und schlichter gestalten können. So wird z.B. zweimal in der Szene auf das Grab von Max Dexter Bezug genommen, doch erst beim zweiten Mal wird erklärt, dass Mr. Hunterman ihn dort begraben hat. Wenn man schon auflöst, dann bitte schnell und klar formuliert und nicht über 10 Minuten lang, denn so komplex war es letztlich auch wieder nicht.
Ich erkenne, dass ich hier in der Minderheit bin, und das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich mag die Folge wie gesagt bis zur Auflösung, ab da sinkt sie bei mir leider stark ab.
Nach erneutem Hören hat sich meine Wertung zwar nicht verändert, dennoch konnte ich diesmal mit der Folge mehr anfangen, die Atmosphäre hat einfach gestimmt im Hörspiel.
__________________ Dominik
"Eigentlich sind alle Tage wundervoll. Bis auf die, die nicht ganz so wundervoll sind. Aber die sind auch wundervoll." - Benjamin Blümchen
... Das kam so: "Ach und übrigens... damals als Kind fand ich einen Fall total faszinierend blablabla... HUCH, was für n Zufall... das ist ja DIESER Fall..."
Ostereier-Level: 1/10
