Es wundert mich etwas, dass so kurz nach Carmilla schon die nächste Vampirgeschichte kommt, aber ich mag ja Vampirgeschichten.
Trotzdem habe ich vom Vampirtypus Wurdalak vorher noch nie gehört.
Mir fällt gerade auf, dass ganze hätte man sich eigentlich sparen können. Die Familie war garantiert zu angespannt. Es ist doch eigentlich klar, dass die Uhr zu Mitternacht schlägt und nicht davor, oder?
Wow! Also von dieser Folge bin ich ja mal sowas von begeistert. Nahezu von der ersten bis zur letzten Minute sehr spannend. Dazu auch noch recht düster und gruselig.
Gut finde ich, dass den Einwohnern die Existenz von Vampiren bereits bekannt ist. Dadurch erspart man dem Hörer unnötige Minuten der Aufklärung und muss aus dem seltsamen Verhalten der Menschen/Vampire kein, für den Vampirkenner unnötiges, Rätselraten machen. Tatsächlich habe ich hier sogar noch was gelernt. Den Wurdalak kannte ich bis dato nämlich noch nicht.
Auch Musik und Ton sind wieder klasse. Schon allein die Flucht vor den Wölfen ist super atmosphärisch.
Auch das Ende finde ich diesmal vollkommen okay. Zwar ist es auch leicht offen gehalten, aber in einem Rahmen, wo ich sage: "Den Rest überlasse ich meiner Fantasie"
Auch die Sprecher sind super.
Von mir gibt es diesmal die volle Punktzahl!
Zitat von Janni:
Mir fällt gerade auf, dass ganze hätte man sich eigentlich sparen können. Die Familie war garantiert zu angespannt. Es ist doch eigentlich klar, dass die Uhr zu Mitternacht schlägt und nicht davor, oder?
Mini-Spoiler
Es geht vermutlich um die Frage, ob es zu spät ist, oder nicht, oder?
Wenn ja: stimmt. Vermutlich waren sie wirklich sehr angespannt und hatten zudem auch die Hoffnung, dass "kurz danach" noch nicht "zu spät" ist.
Aber eigentlich hätte ihnen klar sein müssen, dass es zu spät ist. Die Wesensänderungen war ja selbst für einen Außenstehenden deutlich hörbar.
Das Cover finde ich toll, spannender Klappentext
Der Titel lässt schon vorhersehen wie die Geschichte verläuft
Das ist meine Lieblingsgruselkabinettfolge
weil ich beim ersten Mal hören diese Art von Vampir
noch nicht kannte.
Tolle Atmosphäre und sie spielt im Winter
Besonders gefällt mir die Szene mit der Flucht vor den Wölfen
und als Serge bei seiner Rückkehr das verlasssene Dorf vorfindet
in dem Episodenfilm Die drei Gesichter der Furcht von 1963 gibt
es auch eine Verfilumg die zweite Episode der Wurdelack
Der Titel spricht mich sehr an, weil er wieder eine Vampirgeschichte verspricht, und der Klappentext klingt toll. Beim Cover gefallen mir besonders die Frau und das Dorf. Der Mann sieht auch schön gruselig aus, steht mir aber zu nah bei der Frau und der Reiter passt sowohl farblich als auch von der Perspektive her überhaupt nicht aufs Cover.
Die Musik am Anfang ist sehr verspielt, aber auch sehr schön und sie passt zu der Zeit, in der dieses Hörspiel spielt. Dass wir nicht sofort in die Vampirgeschichte einsteigen, sondern bei einer abendlichen Gesellschaft sind, hat mich beim ersten Hören enttäuscht, aber sobald David Nathan anfängt, zu sprechen, und sagt, seine Geschichte sei wahr, ist das vergessen.
Durch die vielen Geräusche, David Nathans Sprechleistung und Serges Ausführungen kommt schnell eine eisige Winterstimmung auf und die Warnungen der alten Frau und das seltsame Verhalten der Familie des alten Gortscha wird es auch ein bisschen unheimlich. Man fragt sich, was in dem Dorf vorgeht.
Dass die Familie dem Vater nach Mitternacht noch öffnet, verstehe ich nicht ganz und auch, dass sie auf sein Geheiß den Hund erschießen, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Der Vater verhält sich doch auch völlig komisch und dass er nicht eintritt, solange er nicht von der Familie reingebeten wird, deutet doch ganz eindeutig auf einen Vampir hin.
Was sich danach zuträgt, ist demnach ganz klar die Schuld der Familie und nicht unbedingt unterhaltsam, weil man immer im Kopf hat, dass es so leicht vermeidbar gewesen wäre. Die Story zwischen Serge und Zdenka finde ich auch komisch. Die kennen sich seit ein paar Stunden und auf einmal ist von der ganz großen Liebe die Rede. Warum ist das so gängig in der Literatur?
Insgesamt eher eine schwache Folge. Die Grundidee mit der Übernachtung in dem kleinen Dorf, dem frisch verwandelten Vampir und den wiederkehrenden Familienmitgliedern mag ich eigentlich, aber die Dummheit und Naivität der Familie ist einfach zum Augenrollen. Auch die Atmosphäre könnte im Mittelteil und am Ende besser sein.
Trotz einiger Fehler mochte ich die Folge sehr gerne.
Man wurde schon von Anfang an athmosphärisch in die Geschichte eingeführt. Die Sprecher fand ich von Anfang bis Ende richtig gut. Das, was mir bei der ersten Folge an Emotionen gefehlt hat, war hier viel besser.
Den Anfang mit diesem Orden oder was das war, fand ich ganz gut und hat dann ja auch Bezug aufs Ende genommen.
Als das mit Isabelle und Serge am Anfag erzählt wurde, dachte ich, dass sie irgendwas mit Vampiren zu tun hat oder selbst einer war, da sie ihm auch den Anhänger gab, was aber dann ja nicht zutraf.
Nachdem Serge losgereist ist, kam er zuerst bei dieser Frau an, die war auch schon irgendwie gruselig, von ihr habe ich anfangs noch gedacht, dass sie für die weitere Geschichte wichtig werden könnte.
Dass Serge Zdenka mit Isabelle verwechselte, dachte ich, dass das irgendeinen wichtigen Grund hat, keine Ahnung, sie vielleicht verwandt sind oder so, aber das traf nicht zu.
Als der Vater dann kam und das nervt mich auch etwas an der Geschichte, hat man ja direkt gemerkt, dass er ein Vampir ist und dennoch machen die alles, was er sagt. Auch, dass er sie so penetrant bittet, dass er reingebeten wird ist schon sehr auffällig. Oder, dass er möchte, dass der Hund umgebracht wird, das verlangt doch kein normaler Mensch. Hier hätte die Familie ihren Vater mit dem Holzpfahl eigentlich schon umbringen müssen, aber gut, dann hätten wir natürlich keine Geschichte gehabt.
Wusste bisher gar nicht, dass das mit dem Hereinbitten und dem Holzpfahl bekannter ist, kenne nicht so viele Geschichten und kannte es bisher nur von Vampire Diaries, dachte, dass es nur in der Serie vorkommt, aber da hab ich was dazu gelernt. Wurdalaks kannte ich bisher auch nicht.
Ich habe mir ziemlich schnell gedacht, dass Gortscha Sascha umbringt und so was mag ich immer nicht, wenn Kinder dabei sind. Die Emotionen von seiner Mutter darauf waren sehr gut von der Sprecherin gespielt und man hat direkt mitgefühlt.
Ab hier ging es spannend weiter. Es war natürlich klar, dass alle nach und nach zum Vampir werden, aber es wurde irgendwie so spannend gemacht, dass ich die ganze Zeit gefesselt zugehört habe.
Die Liebesgeschichte mit Serge und Zdenenka fand ich irgendwie merkwürdig. Klar man hat von Anfang an gemerkt, dass da bisschen mehr geht, aber doch nicht so schnell. Es kam schon etwas überraschend, dass Serge Zdenka mitnehmen wollte und sie so sehr liebt. So wirklich was ist zwischen ihnen ja jetzt nicht passiert, dass man so was sagen würde.
Als Zdenka die Geschichte nach der Weiterreise erzählt hat, habe ich eigentlich noch geglaubt, dass sie doch kein Vampir ist, habs auch eigentlich gehofft. Man hat aber sehr schnell erfahren, dass das nicht so ist.
Als Serge dann wieder in Frankreich war und zuletzt noch davon berichtete hatte ich gehofft, dass er und Isabelle wieder zusammenkommen, wollte irgendwie noch eine Liebesgeschichte zum Schluss, so als kleines Happy End. Fand das Ende aber doch sehr interessant. Vor allem der satz von Serge, ob das alles auch Vampire sind, weil es so grausam ist, was die Leute dort taten macht einen nachdenklich.
Zum Schluss ist er dann wieder in seiner Runde und trifft auf Zdenka wieder, als alle weggegangen sind. Ich denke mal, dass er von ihr auch zum Vampir gemacht wurde, oder? Es sein denn, er hatte seinen Anhänger dabei. Weiß vielleicht jemand, wie es in der Originalgeschichte ist?
Auch, wenn sich einiges etwas kritischer angehört hat, mochte ich die Folge sehr gerne.
Dass Serge Zdenka mit Isabelle verwechselte, dachte ich, dass das irgendeinen wichtigen Grund hat, keine Ahnung, sie vielleicht verwandt sind oder so, aber das traf nicht zu.
Ja, ich verstehe das auch nicht. Warum muss sie denn aussehen wie Isabelle, wenn das gar keine Bewandtnis hat?
Zitat von Chantal-Marie:
Als der Vater dann kam und das nervt mich auch etwas an der Geschichte, hat man ja direkt gemerkt, dass er ein Vampir ist und dennoch machen die alles, was er sagt. Auch, dass er sie so penetrant bittet, dass er reingebeten wird ist schon sehr auffällig. Oder, dass er möchte, dass der Hund umgebracht wird, das verlangt doch kein normaler Mensch. Hier hätte die Familie ihren Vater mit dem Holzpfahl eigentlich schon umbringen müssen, aber gut, dann hätten wir natürlich keine Geschichte gehabt.
Das ist wirklich nervig. Ich kann das wirklich nicht leiden, wenn alle Charaktere ihr Hirn ausschalten und das nur, damit die Story funktioniert.
Zitat von Chantal-Marie:
Wusste bisher gar nicht, dass das mit dem Hereinbitten und dem Holzpfahl bekannter ist, kenne nicht so viele Geschichten und kannte es bisher nur von Vampire Diaries, dachte, dass es nur in der Serie vorkommt, aber da hab ich was dazu gelernt. Wurdalaks kannte ich bisher auch nicht.
Also, Holzpfahl ist ja der Vampirtöter schlechthin. Aber das mit dem Hereinbitten ist mir auch das erste Mal bei Vampire Diaries begegnet. Ich habe dann aber mal nachgelesen und das ist wirklich älter und verbreiteter als man denkt.
Zitat von Chantal-Marie:
Die Liebesgeschichte mit Serge und Zdenenka fand ich irgendwie merkwürdig. Klar man hat von Anfang an gemerkt, dass da bisschen mehr geht, aber doch nicht so schnell. Es kam schon etwas überraschend, dass Serge Zdenka mitnehmen wollte und sie so sehr liebt. So wirklich was ist zwischen ihnen ja jetzt nicht passiert, dass man so was sagen würde.
Ja, das ist ja leider sehr typisch für Literatur und andere Medien. Ein Blick und am nächsten Tag wird geheiratet. Zwischen Serge und Zdenka passiert wirklich überhaupt nichts, was diese große Liebe rechtfertigen würde.
Zitat von Chantal-Marie:
Zum Schluss ist er dann wieder in seiner Runde und trifft auf Zdenka wieder, als alle weggegangen sind. Ich denke mal, dass er von ihr auch zum Vampir gemacht wurde, oder? Es sein denn, er hatte seinen Anhänger dabei. Weiß vielleicht jemand, wie es in der Originalgeschichte ist?
Die Originalgeschichte kenne ich leider nicht, aber bei Wikipedia steht davon nichts. Da endet die Inhaltsangabe damit, dass er vor der Schar der Vampire flieht. Da steht aber auch nichts von der illustren Runde.
Dass sie nicht gemerkt haben, dass der Vater ein Vampir ist, hat mich auch etwas gewundert
Verstehe ja immer nicht, warum immer nie bei solchen Anzeichen jemand merkt, dass es ein
Vampir ist, auch in anderen Geschichten
ich kannte das Herrein bitten und Holzpfahl, glaube ist mir das erste mal beim Kleinen Vampir von 1985 begegnet, da wurde zwar nie jemand gebissen, ist ja Kinderserie
aber sie mussten immer Hereingebeten werden und hatten Angst mit Holzpfählen getötet zu werden.
das Ende verstehe ich immer so, dass er die ganzen Jahre vor Zdenka geflohen ist
Er ist ja am Anfang alt und erzählt es aus der Zeit, wo er noch ein junger Mann war.
Wenn er ein Vampir wäre, müsste er doch eigentlich noch jung sein, ist für mich
zumindest bei Vampiren immer so, wenn sie jung zu Vampiren geworden sind, da
sie ja nicht altern. Am Ende hat Zdenka ihn dann aber dann doch gefunden
ich kannte das Herrein bitten und Holzpfahl, glaube ist mir das erste mal beim Kleinen Vampir von 1985 begegnet, da wurde zwar nie jemand gebissen, ist ja Kinderserie
aber sie mussten immer Hereingebeten werden und hatten Angst mit Holzpfählen getötet zu werden.
Ist das nur in der Serie so? Da kann ich mich aus den Büchern nämlich gar nicht dran erinnern, also an das mit dem Hereinbitten.