Story: Grabsteine werden umgeworfen, deren Beschriftung – metallene Buchstaben – gestohlen. Die Täter sind Jugendliche – aus Geldgier, aber auch aus Langeweile. Aber zum Schluss sind zumindest der Chef und seine Freundin geläutert und wollen alles wieder in Ordnung bringen.
Hier geht es um Buntmetalldiebstahl, gefühlt das häufigste Verbrechen in der FF-Stadt und -serie.
Die FF wirken viel undercover hier. Claudia freundet sich mit einem Mädchen an; Meikel, der einen Schlüssel gefunden hat, gelangt quasi in einen Bogenschießverein und ermittelt dort. Natürlich fliegen beide auf.
Es wird wieder viel gefunkt, die Stenorette wird eingesetzt, und der Chefdieb hat eine Art Diebstahlsicherung gebaut, da er seinen Kumpanen nicht traut: Die Kiste mit den Diebesbuchstaben ist über einen Faden mit einem Kassettenrekorder verbunden – und dieser schaltet sich ein, wenn die Kiste bewegt wird (Geräusch einer einrastenden Taste ist zu hören). Das müsste man mal nachbauen

Diese Szene hat mich an "Captain Blitz" erinnert, in der Hans-Peter auch öfters Erfindungen der Woche macht. Hat mir gut gefallen.
Die beste Szene des Hörspiels hat aber nichts mit dem Fall zu tun, sondern spielt in der Schule – Schulszenen gefallen mir immer gut. Bömmel und Claudia schreiben eine Mathearbeit. Mit einem Trick wird der Lehrer herausgelockt, und Meikel kann ihnen schnell mit dem Funkgerät ein paar Tipps für den Lösungsweg geben

Das hat mich an eine Fernsehserie ("Unser Lehrer Doktor Specht"? Oder doch "Die Pfefferkörner"?) erinnert, als über ein Fernglas/Teleskop aus einem Nachbarhaus irgendwie auf die Lösung einer Aufgabe gespickt wurde.
Insgesamt eine gute Folge. 7/10 Punkten.