Willi macht im Zug die Bekanntschaft von Frau Düsberg, die gerne viel erzählt. Nothalt wegen eines technischen Defekts, Klößchen kriegt die Koffer auf den Kopf, bekommt eine Beule und nimmt unbemerkt den falschen Koffer mit.
TKG holen K am Bahnhof ab, kleine Frozzelein, Karl umarmt Klößchen. „Du siehst klasse aus, mit und ohne Beule!“ Was flirtet Karl denn so mit Klößchen?
Auf jeden Fall ein guter Anfang.
Dann fängt das Wundern an: Frau Sauerlich bereitet ein Käsefondue vor? Und dann gibt es auch noch Weißbrot? Passt doch gar nicht zu ihrer sonstigen Ernährungsweise.
Gaby findet in Klößchens Koffer hautfarbene Damenunterwäsche, allgemeine Erheiterung über Schlüpfer und Büstenhalter, Gefrozzel über Vorlieben und Partnerschaft. Irgendwie untypisch für TKKG, auch wenn in anderen Folgen durchaus gelegentlich Unterhosen erwähnt werden und manche Scherze ziemlich albern sind.
Frau Düsberg will nichts von vertauschten Koffern und dem Geld wissen und so wird der falsche Koffer vorläufig im Adlernest deponiert.
Tim schlägt Eisessen vor? Das ist doch sonst Klößchens Aufgabe! Aber es wird sowieso nichts draus, bei Sauerlichs wurde eingebrochen, da müssen TKKG natürlich hin. Kommissar Hassel ist ein Wichtigtuer und Klößchen foppt ihn ein wenig, mit Witzen, die beinahe zu tiefgründig für ihn sind.
Ab sofort ist das ein Fall für TKKG! Karl recherchiert, es geht um Kinderarbeit in Kakaoplantagen, um die Schweiz und Steuerhinterziehung, und um den Sohn von Frau Düsberg.
Oskar findet den Koffer bei Frau Düsberg, die weinend den Geldtransfer gesteht und die Hintergründe aufdeckt. Karl rät zur Selbstanzeige, TKKG wollen zur Polizei. Der Fall scheint zu Ende, aber: Sohn Bruno betritt die Bühne und will den Koffer zurückholen.
Der Koffer muss wohl eher ein Köfferchen sein, wenn man ihn so einfach aufs Fahrrad schnallen kann. Der Weg zur Polizei führt ausgerechnet durch ein einsames Industriegebiet mit Funkloch. Oskar, der gemäß anderer Folgen kaum noch etwas sieht, soll die Ganoven beißen. Tim darf seine Kampfkunst anwenden, so kann Ganove Nummer drei sich Gaby schnappen. Die Szene ist so unnatürlich, die klingt mehr lustig als dramatisch.
Es geht wieder zu Frau Düsberg und TKK brüllen durcheinander. Sicher menschlich, aber nicht typisch für die Serie, die bleiben doch sonst so cool und erzählen der Reihe nach.
Gaby ist bereits befreit, ganz so doof ist der Kommissar Hassel eben doch nicht, leider wird die Szene nur berichtet.
Tim wusste nicht, dass Gaby so kitzlig ist? Dabei kitzelt er sich doch immer beim Taxifahren! Okay, wird glaube ich nur in Folge 107 (Lösegeld für einen Irrtum) erwähnt.
Abschließend erfolgt doch noch die Geschenkübergabe, es handelt sich um Schweizer Taschenuhren, ein rührendes Dankeschön, Worte über Freundschaft, wirkt eher aufgesetzt.
Anfangs versprach die Folge gut zu werden, das Thema mit dem Schweizer Konto und dem Geldschmuggel war neu, mit dem Einbruch nimmt die Geschichte Fahrt auf. Aber irgendwie passt mir da insgesamt zu viel nicht, nicht meine Folge.